Bandscheiben-Forum

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> Frage zu Nervenstörungen
Ameise30
Geschrieben am: 18 Feb 2009, 12:17


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@ Schmetterling
verstehe nicht so ganz....
Ich hatte doch schon mein MRT... ???

LG
Ameise
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Schmetterling 82
Geschrieben am: 18 Feb 2009, 12:28


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Habe ich vorhin auch gesehen.Das war von dir noch ein alter Beitrag
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Ameise30
Geschrieben am: 18 Feb 2009, 12:44


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jo - kein Thema
:winke
Ameise
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Rutschie
Geschrieben am: 19 Feb 2009, 01:43


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Hallo Ameise
Leider kann ich dir auch nichts Fenomenales gegen diese Nervenschmerzen/Brennen/Kribbeln sagen, ich kann nur sagen, dass es mir hilft, wenn ich mir die Beine mit einem Massierschwamm (wie ein Topfkratzer) abreibe und dann kühle. Das hilft mir halt hin und wieder. Auch das Einreiben mit Retterspitz oder Beinwell hilft mir ein wenig, es tut auf jeden Fall gut.
Und alles was gut tut, hilft.
Vielleicht hilft dir aber eher Wärme. Du musst es halt ausprobieren. Und natürlich Ablenkung ist wichtig. Versuche dich halt so gut wie es geht zu entspannen und auch mal nicht über den Rücken nach zudenken. Ich weis, das hört sich jetzt etwas abgeschroben an, aber es ist halt auch wichtig.

Ich drücke dir die Daumen, dass du bald eine gute Therapie bekommst und somit sich alles beruhigt.

LG Rutschie
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Ameise30
Geschrieben am: 24 Feb 2009, 19:21


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Hallo

der heutige Besuch bei der sogenannten "Schmerztherapeutin" (Neurologin) war ein absoluter Reinfall !!

Sie hat sowohl meinen Orthopäden als auch den Radiologen in Frage gestellt.

OT
" die Nerven in der LWS haben soviel Spiel im Nervenwasser, dass eine Vorwölbung ihnen überhaupt nichts anhaben kann - sie haben eine LWS wie im Bilderbuch

Die Schmerzen im Arm - neben meinen Beinschmerzen - können schon rein anatomisch nicht von der LWS kommen und überhaupt passen meine Beschwerden (Brennen in den Beinen usw) nicht zum Rücken

Gerade Schmerzen und auch Rückenprobleme können ja oftmals auch stark von der Psyche ausgehen "

(mein Fehler war, dass ich den Klinikbericht der Neurologie mitgenommen habe wegen der ganzen Laborbefunde und dort bereits auch etwas von Psyche stand. Als alter Hase hätte ich wissen müssen, dass ein Facharzt dem Kollegen niemals entgegen argumentieren wird - lieber werden andere Facharztkollegen in Frage gestellt wie die eigenen).

Dann kam noch eine Äusserung wie:
"manchmal laufen so diffuse Schmerzen auch auf eine Fybriomialgie hinaus, aber so etwas ist ja momentan eher en vogue"

Fybriomyalgie also eine Art "Modekrankheit" -
und so etwas als SCHMERZtherapeutin, die doch eigentlich wissen sollte wie sehr einen ständige Schmerzen mürbe machen können

ich bin immer noch total baff.

am Donnerstag muss ich zum Orthopäden - den MRT Befund bereden, mal sehen was er meint.
Er ist momentan der einizge, der mir meine SChmerzen glaubt.

Ameise
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joggeli
Geschrieben am: 24 Feb 2009, 21:46


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Hallo,

lass Dich erst mal :streichel

Dein Bericht bestättigt wieder einmal meine Meinung, dass man nicht immer alle Berichte mit zu einem neuen Doc nehmen sollte.

Die sollen sich ihr eigenes Bild machen.

Tja, was soll man Dir raten?
Am besten einen neuen versuch bei einem anderen Schmerztherapeuten starten.

Ich weiss, dass ist mühsam, die ganze Ärzterennerei,aber eine andere Lösung gibt es nicht.

Lg
joggeli :sonne
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Ameise30
Geschrieben am: 25 Feb 2009, 12:44


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so, heute kam endlich mein MRT Befund:

habe mal versucht zu übersetzen mit dem Bandi Wörterbuch:

- mehrere Bandscheibenknorpelveränderungen mit Beteiligung der Wirbelkörper ( L 2/3 - L5/S1) die Zahlen sind die betroffenen Wirbel also in etwa 6 Stk. 2,3,4,5 LWS und das 1 vom Sakralgelenk

- nach hinten liegend und innerhalb des Foramen (Zwischenwirbelloch) betonte krankhafte Veränderung der Bandscheiben (L2/3-L5/S1)

- leichte Einengung vom Zwischenwirbelloch wo die Nervenwurzel austritt (L4/5 und L5/S1 bds. Kontakt zu den L5 Nervenwurzeltaschen durch die Bandscheibe von unten )

- beginnende Arthrose der Iliosakralgelenke (Wirbelkörper unterhalb der LWS )

ich weiß nicht, ob das wirklich eine LWS wie im Bilderbuch ist, wie die Schmerztherapeutin mir gestern vermitteln wollte und alle Nerven bei mir ja unendlich Platz haben und meine Schmerzen nicht erklärbar sind....

mich irritiert halt das mit der "Krankhaften Veränderung der bandscheibe"
bedeutet das "von GEburt an" oder einfach nur "nicht der Norm entsprechend" ???

ameise
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parvus
Geschrieben am: 25 Feb 2009, 14:39


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Hallole :winke

Code

- mehrere Bandscheibenknorpelveränderungen mit Beteiligung der Wirbelkörper ( L 2/3 - L5/S1) die Zahlen sind die betroffenen Wirbel also in etwa 6 Stk. 2,3,4,5 LWS und das 1 vom Sakralgelenk


Rechnen musst Du so: L 2/3; L3/4, L4/5; L5/S1 = 4 :z

Code

mich irritiert halt das mit der "Krankhaften Veränderung der bandscheibe"
bedeutet das "von GEburt an" oder einfach nur "nicht der Norm entsprechend"


"Bandscheibenknorpelveränderungen"
Handelt es sich dabei um eine Chrondrose/Osteochondrose?
Hier ist halt die Frage, was ist da, sind da knöcherne Anbauten, ist da ausgetretenes Material.
Wobei aber hier nur von "leichte Einengung vom Zwischenwirbelloch" gesprochen wird.

In der Regel verändern sich im Laufe des Lebens die BS-/WS-Verhältnisse, daher spricht man ja auch von degenrativen Veränderungen. Ein Prozeß den wohl so jeder im fortgeschrittenen Alter (auch viele jüngere Menschen trifft dies natürlich) erleben muss.
Also eher der allgemeinen Norm dann einzuordnen, als von Geburt an entstanden.

Da Dein Bericht ja schon ein übersetzter ist, denke ich, liest auch du für dich heraus, dass Veränderungen an der BS da sind, sicher auch weiter noch zu befürchten sind, aber insgesamt wohl alles noch relativ leicht vorliegt oder im Ansatz (beginnend) ersichtlich scheint.

Hat die Schmerztherapeutin Deine Bilder ausgewertet oder wie hat sie diese Aussage so treffen können?
Bilderbuch ist natürlich eine andere Kategorie, aber "das Kind im Brunnen" auch noch nicht :streichel

Besprich Dich also bitte mit den Fachärzten, wie man weiter vorgehen sollte/wird.

Grüßle und alles Gute parvus :winke
Die Schmerztehrapie wird hier sicher greifen können, um Dir die Beschwerden zu erleichtern.


PM
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Ameise30
Geschrieben am: 25 Feb 2009, 14:57


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also ich Fachchinesisch klingt es so:

-multisegmentale Osteochondrose, protrusierte dorsomedian und intraforaminal betonte Diskopathie von L2/3-L5/S1

- minimale Pelottierung der Duralsackvorderfläche und der betroffenen Nervenwurzeltaschenabgänge, insbesondere
L5 und S1

- leichte diskogene Einengung der Neuroforamina L4/5 und L5/S1 bds. Kontakt zu den L5 Nervenwurzeltaschen durch die Bandscheibe von unten

- keine Einengung des knöchernen Spinalkanals

- Conus medullaris und Filum terminale regelrecht

- Initiale Arthrose der IS Gelenke


kA ob das wirklich meine Beinschmerzen und das Brennen auslösen kann.... meine Druckschmerzen auf den Gelenken, auch bei den Armen und meine Kieferschmerzen können irgendwie ja rein anatomisch nicht alle von der LWS ausgehen.
Daher möchte ich ja prallel noch einen Rheumatologen aufsuchen.

Eine Schmerztherapie kann nur etwas bringen, wenn der Therapeut einem die Schmerzen glaubt und eine Therapie einleitet (was ja gestern meine Hoffnung war)
Dem war ja leider nicht so.

Gruß
Ameise

ps: die Frau hatte den MRT Bericht nicht, hat nur die Bilder gesehen. Wollte den Bericht per Fax aber auch nicht anfordern - wäre kein Thema gewesen.
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parvus
Geschrieben am: 25 Feb 2009, 16:14


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Huhu :winke

Deine Beschwerden in den Beinen kann das durchaus erklärbar machen.
Ich denke, dass Deine Schmerztherapeutin Dich vielleicht insgesamt aber etwas beruhigen und erklären wollte, dass der Befund wohl nicht ganz schlimm/gravierend ist :streichel
Schade, dass sie Dir aber nicht Therapiemöglichkeiten, auch speziell über ihren Bereich hinaus, angeboten hat. Da gibt es ja schon auch Möglichkeiten wie: beginnende Medikamentengabe gegen Schmerzen und auch, in der Schmerztherapie unterstützende, Antidepressiva; oder Entspannungstechniken; gezielte KG-Maßnahmen und Vorschläge für Bewegungsstrukturen im Alltag etc. ...

Hast Du auch Probleme in der HWS, wurde auch die bereits abgeklärt?
Hat man einmal auf Fibromyalgie untersucht, also die Tenderpoints abgecheckt?
Wie kommst Du jetzt darauf einen Rheumatologen aufzusuchen, willst Du die Rheumafaktoren bestimmen lassen, waren da bereits schon einmal Auffälligkeiten zu sehen?

Ich denke, Du wirst sicher noch bei Deinem MRT-überweisenden-Doc vorbeischauen und auch mit ihm das weitere Vorgehen besprechen. Ansonsten natürlich nicht aufgeben und einen weiteren Versuch der Schmerztherapie angehen! Bedenke, es ist Dein Körper um den Du dich kümmern sollst!

Ach ja, mir hat in der Schmerzambulanz, zu der ich notfallmäßig aus einem akut KH hingeschickt wurde, eine Oberärztin gesagt: "sie wird keine Zeit und Energie in eine aufwendige Schmerztherapie verschwenden". :B
No Problem, denn ich bin eh nicht wild darauf gewesen, ahnte ich nämlich, dass ich dort schnippisch angegangen werde, da ich bereits ambulant (das hatte sie nämlich gefuchst, als sie das las) und auch stationär (das wusste sie aber nicht, lief meinerseits nämlich wohlweislich paralell) schon anders orientiert war :baeh

Es gibt gute Schmerztheras, suche so lange bis es passt und man Dir helfen wird!

Grüßle und alles Gute wünscht :winke parvus

PM
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