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Neik |
Geschrieben am: 31 Jan 2009, 12:55
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 13.167 Mitglied seit: 14 Jan 2009 ![]() |
Mahlzeit,
vorweg, ich bin gerade seit einer Woche in Reha, habe noch 2 Wochen vor mir. Da is am Wochenende hier sehr langweilig ist, hab ich mich dazu gerungen, das überteuerte Internet zu benutzen, in der Hoffnung Ihr habt ein paar Antworten für mich. Vorgestern hatte ich ein Gespräch mit einer Beraterin hier im Haus bzgl. Arbeitsplatz und Co. Da knüpft meine erste Frage an, da ich mir Gedanken dazu machen soll denn mein nächster Termin bei Ihr ist erst kurz vor Ende der Reha. Sie rät mir dringenst zu einer Umschulung. Momentan bin ich Tischler. Ich bin mit meinen 22 Jahren recht jung, daher sollte dem nichts im Wege stehen, alerdings sehe ich da einige kleinere Probleme. Ich weiss zu einen nicht was in Frage käme. Ich hab mich bisher immer auf was handwerkliches fixiert. Viel Sitzen, Mathe, techn. Zeichnen und Co. liegt mir nicht, ich mach mir hier nen Kopf drüber aber mir fällt nichts, absolut nichts ein. Zusätzlich kommt, das mein Bandscheibenvorfall kein Berufsunfall war. Ich hab ein Auto zu finanzieren und muss dank der Scheidung meiner Eltern meinem vater 50% der Mietkosten zahlen. verpflegen muss ich mich auch selber. Ich wüsste also nicht wie ich 3 Jahre lang mit einem Lehrlingsgehalt auskommen sollte. Kann da was bezuschusst werden oder gibt es da andere Hilfe die in Frage kämen, wenn man sich für eine Umschulung entscheiden würde? Die zweite Frage kreist mir auch im Kopf. Ich behaupte mal einfach, das ich nach 3 Wochen Reha immernoch ein gewissen Maß an Bewegungseinschränkungen habe. in 3 Wochen ist es sicherlich unmöglich Top Fit heim zu kehren. Hat man nach der Reha noch eine Möglichkeit evtl 1-2 Wochen "krank zu feiern" um nochmals vermehrt Krankengymnastik und Fitness zu machen um sich selbst nochmal auf die Sprünge zu helfen, oder findet direkt nach der Reha eine Eingliederung statt oder ruft das Berufsleben von heut auf morgen wieder mit voller Zeit? Leider scheint jeder Arzt hier im haus anders darüber zu denken :h Zum Schluss wäre es interessant zu wissen, was Ihr nach der Reha alles getrieben hat. Viele Übungen für Rücken und Co. zu Hause gemacht oder doch viel Schwimmen oder nen Abo im Fitnessstudio? Mit 22 Jahren hab ich doch schon wahnsinnig Angst das da noch so einiges mehr passieren kann. Ein paar Tips wären super ;) Vielen Dank Gruß Daniel |
joggeli |
Geschrieben am: 31 Jan 2009, 14:52
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo,
also zum Thema Umschulung kann ich Dir nicht sagen wie das in D läuft, da ich in der Schweiz lebe. Hier ist es so, dass man zu einem Berufsberater geschickt wird, wenn dann eine Umschulung genehmigt woden ist. Dann wirst Du sicher nit "fit" aus der Reha entlassen - Deine Bandscheibe wird immer Deine Schwachstelle bleiben - die Dir mehr oder weniger Probleme machen wird. Zum Training kann ich folgendes beisteuern: Bin selbst grad in reha und hier wird einem gesagt, zuhause TÄGLICH seine Übungen zu machen, auf Wechselbelastung achten und wenn möglich regelmässig mehrmals pro Woche spazieren gehen oder Rad fahren, das genüge um die TIEFEN Rückenmuskeln fit zu halten. Hab hier auch Leute kennengelernt, die so fast 10 Jahre Ruhe mit dem Rücken hatten und jetzt einen BSV an anderer Stelle - ich denke davor ist niemand gefeiht. Wünsch Dir noch eine gute Reha. LG joggeli :sonne |
Neik |
Geschrieben am: 31 Jan 2009, 22:22
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 13.167 Mitglied seit: 14 Jan 2009 ![]() |
Danke für deine Antwort ;)
Mit "fit" aus der Reha entlassen zu werden meinte ich auch nicht, tatsächlich fit zu sein sondern vielmehr, ob man nach der Reha noch leichte Bewegungseinschränkungen aufgrund der OP haben darf oder eben nicht. Wie war es denn bei Euch mit dem Beruf? Hattet Ihr nach der Reha noch ein paar Tage der Erholung, wurdet Ihr langsa wieder in den Beruf eingegliedert oder direkt nach der Reha wieder voll ins Berufsleben eingestiegen? Gruß Daniel |
parvus |
Geschrieben am: 01 Feb 2009, 08:21
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole :winke
ich wurde an der HWS, innerhalb von 5 Monaten, zweimal operiert und war auch zweimal danach zur AHB. Dort wurde ich jedesmal AU entlassen und erst zwölf Wochen nach der zweiten OP habe ich mit einer beruflichen Wiedereingliederung begonnen. Du wirst normalerweise beim Termin mit der Sozialberatung in der Reha, und beim Abschlussgespräch mit dem Arzt, dort sicher darüber sprechen, wie man Dich entlassen wird und was man Dir beruflich ggf. schon zutrauen kann. Notiere Dir Deine persönlichen Fragen an sie, damit Du bei den Gesprächen nichts vergisst. Frage gezielt, wie Du Dich richtig verhältst, ob es Sinn macht in den Beruf zurückzugehen, oder besser schon aus der Klinik heraus Anträge auf Umschlung etc. gestellt werden, mit Unterstützung des Arztes und der Sozialberatung. Alles Gute wünscht :winke parvus |
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