Bandscheiben-Forum

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> Hallo, ich bin neu!, Was soll ich nun machen?
kurfuerstin
Geschrieben am: 30 Nov 2009, 16:34


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Hallo,

also mein Hausarzt fühlt sich so langsam überfordert und hilft mir zwar in Form von gutgemeinten Spritzen, welche jedoch nicht lange wirken und ganz ehrlich mag ich gar nicht mehr zu irgendeinem Arzt gehen, was mir wohl aber nicht erspart bleiben wird, denn heute hatte ich so extreme Schmerzen beim Bewegen, das mir schlecht wurde und schwindelig. Nun kann ich noch nicht einmal schmerzfrei liegen und weis nicht weiter. Ja ich komme aus Schleswig Holstein, jedoch wurde mir kein NC vorgeschlagen, da ich ja gesund bin und nichts einen Besuch bei solchem Arzt rechtfertigen würde. Inzwischen denke ich, das bestimmt auch meine Krankenkasse bald Probleme machen wird, weil ich immer einen Arzt aufsuche, wobei dann nichts herauskommt. Ich meine wenn ich meine Geschichte selber so belese, denke ich selber bald ich sei irgendwie naja Simulant, nur wenn ich dann meinen LWS Bereich so spüre, dann sehe ich es noch anders. Nur was jetzt noch machen? glg
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kurfuerstin
Geschrieben am: 28 Jan 2010, 14:18


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Hallo,

und immer noch bin ich am kämpfen nicht als Simulant da zu stehen.


Nun, nach dem ich auf den Rat vieler hier einen Termin bei einem Nch hatte, wurde ich abermals zu einem MRT geschickt, da das andere ihm zu alt war.

Uns so langsam glaube ich kann ich eine Liste der Fachbegriffe hier hinein kopieren, denn nun habe ich wieder ein MRT Bericht, und wieder mit neuen Wörtern.

Zitat:

MRT- Neu

6 freie LWK. Der letzte freie LWK wird als S1 gerechnet. Bei L5/S1 zirkuläre Diskusprotusion ohne Nevenwurzelkompression. Hypertrophe Facettengelenksarthrose. Kein zusätlicher Diskusprolaps, relative spinale Enge und Eingangsenge der Neuforamina bei Retrospondylophyten.
S1/S2: Degenerative Diskopathie mit knöchern überbrückter Diskushernie, Facettengelenksarthrose mit Hypertrophie der Ligamenta flava und recessaler Enge beidseits.
Untere lumbale degenerative Diskopathien, auszugehen ist von einer Lumbalisation S1. Hypertrophe Facettengelenksarthrosen der unteren Lumbalsegmente und zwischen S1 und S2, resultierende Rezusseinengungen L5/S1 und S1/S2.

Auch wenn ich nun das Fremdwörterbuch nutze und auch hier die Suchmaschiene, verstehe ich nach wie vor nur Bahnhof und würde gerne irgend wie es verstehen können, ob die Schmerzen die ich nun habe einen handfesten Grund haben oder nicht? (ich weis ist dumm ausgedrückt )

Kann mir das einer auf Deutsch übersetzten, wäre es möglich, bitte? Denn inzwischen wurde mir ein Antideprivisum verordnet, weil ich Schmerzen habe aber keiner glaubt das es körperlich sei und die Termine sich so ewig lang auseinander ziehen.

glg

glg
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Conny42
Geschrieben am: 28 Jan 2010, 17:17


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Hallo Kurfuerstin !

Also, einen Bandscheibenvorfall hast du nicht, aber eine Vorwölbung .Wenn ich das richtig interpretiere,
ist dieser knöcherne Ring, der die abgehenden Nerven umschließt, verschlissen.
Ausserdem hast du ziemlich viel Ärger mit Facettengelenksarthrose, was furchtbare Schmerzen verursachen kann.


Ich hoffe, das stimmt so.

Das du Schmerzen hast, glaube ich gerne. Dich wird kein vernünftiger Neurochirug als Simulantin behandeln !
Gegen deine Probleme kann man einiges unternehmen, also Kopf hoch !

liebe Grüße
Conny
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kurfuerstin
Geschrieben am: 30 Jan 2010, 15:00


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Hallo,

der NCH möchte nun mittels Infiltration mich behandeln was in soweit auch ok für mich ist, jedoch sagt er ich solle alle Medikamente absetzten und garnichts mehr nehmen??? Ich weis jetzt nicht ob ich es wirklich machen soll, da ich ab nächste Woche auch die Teilhabe am Arbeitsleben beginne und nun Sorge habe durch das weglassen der Medikamente extreme Schmerzen bekommen werde, so das das ganze nicht statt finden kann. Ist es wirklich so das wenn man diese Spritzen bekommt, keine Medikamente mehr braucht, und kann damit auch die Arthrose in den Griff bekommen werden, so das es nicht munter weiter nach oben wandert?
einen lieben Gruss
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Conny42
Geschrieben am: 30 Jan 2010, 16:25


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Hallo Kurfuerstin !

Hm, das du deine Medikamente absetzen sollst verstehe ich jetzt allerdings nicht.
Diese Facettenspritzen, die du wahrscheinlich meinst , werden zeigen, ob dein Hauptschmerz von den Facetten (was ich vermute) herrührt.
Wenn sie auch nur für Minuten ( was passieren kann) Erleichterung bringen, sollte man über eine Denervierung nachdenken. Dann bist du den Schmerz für längere Zeit los.
Ich habe hier gelesen, das es sogar 5 Jahre gehalten hat.
Heilen kann man das allerdings nicht. was kaputt ist, ist kaputt.

liebe Grüße
Conny
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kurfuerstin
Geschrieben am: 07 Mär 2010, 16:40


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Hallo,

nun inzwischen habe ich eine Serie von PRT durch und leider hat diese nicht den erwünschten Erfolg gebracht, den der NCH davon erhoffte. Auch was die Medikamente betrifft bin ich nach wie vor bei allem geblieben. Nun wird mir zu einer OP geraten und damit habe ich ein Problem. Erstens beginne ich morgen meine Berufsfindung, welche für meine berufliche Zukunft sehr wichtig ist (diese ziehe ich auf jeden Fall durch, da ich erst 40 bin und auf jedenfall wieder arbeiten möchte ) und danach entscheidet sich in welchem Beruf ich arbeiten kann, und zweitens, was wohl auch mit ein schwerer Entscheidungsgrund ist, geht es mir danach wirklich besser und kann ich dann wieder mein Hobby das Freizeitreiten ausführen? Man hat mir bis Montag Bedenkzeit gegeben, welches jedoch für mich ein zu kurzer Zeitraum ist und ich eher länger brauche. Eine Chance das ich danach Beschwerdefreier bin liegt wohl bei 50 zu 50. Das ist meines Erachtens nicht hoch. Auch wurde gesagt das ich dann 6-8 Wochen ausser Gefecht gesetzt bin, und das es nun doch während der OP zu einer Versteifung kommen könnte, welche gleich in einem Zug mitgemacht werden würde, und wie wird es dann mit meiner Arbeit? Zur zeit stecke ich in einer Zwickmühle und weis nicht wofür ich mich entscheiden soll. Entweder ich nehme es auf mich oder aber ich bleibe bei dem Medikamentencocktail, der mir zur Zeit noch keine Probleme bereitet, aber wohl nach Aussagen der Ärzte ein wenig zu viel ist. Irgendwie stecke ich gerade in einer Sackgasse aus der ich zur Zeit nicht hinaus weis. glg
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Malteser
Geschrieben am: 07 Mär 2010, 19:55


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Genau genommen sehe ich das so: wenn Du in einem Zimmer bist das brennt und Dir ist erstmal nur heiss, wartest Du mit dem Sprung ins Sprungtuuch bist Du brennst?
PMYahoo
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kurfuerstin
Geschrieben am: 08 Mär 2010, 08:45


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Hallo,
was meinst Du damit? Ich finde das so eine Entscheidung nicht so einfach gefällt werden kann, und das man sich sorgen über das danach macht, denke ich ist auch normal und nicht vergleichbar mit einem Zimmerbrand. Natürlich entscheidet man in solch einer Situation anders
und schneller. glg
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Malteser
Geschrieben am: 08 Mär 2010, 12:03


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Wenn die ganze konservative Therapie nicht zum Erfolg führt, und Dein Zustand ein normales Leben nicht zulässt, kann doch nicht dir Frage OP ja oder nein sein.
Sondern nur noch wann oder wo operiert wird.
Glaube mir ich weiß wovon ich schreibe. Natürlich hatt jeder Angst vorder Op und vor alledem was danach kommt.

Garantiescheine gibt es nicht, nur hast Du überhaupt noch eine Wahl?.
PMYahoo
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kurfuerstin
Geschrieben am: 09 Mär 2010, 23:45


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Hallo,
vielen Dank für Deine Antwort.
Nun ob ich eine Wahl habe weis ich nicht (noch nicht).
Heute bekam ich Post von meinem Neurochirurgen mit meinem Befundsbericht (bei ihm bekommt wohl der Hausarzt und der Patient einen Bericht ) wo drin steht: Diagnose: V.a. Osteogene diskogene NWK S1 li /re????, Facettenläsion P.M LW5/SW1???, M51.2G (sonstige näher bezeichnete Bandscheibenverlagerung), M54.19G ( Radikulopathie: lumbal und zervikal), M42.10G ( Osteochondrose der Wirbelsäule beim Erwachsenen ), M47.86G (sonstige Spondylose: Lumbalbereich). Wobei ich eben das rot geschriebene nicht verstehe, den Rest, der wurde ja soweit so geschrieben (das mit dem in den Klammern steht auch so in dem Bericht ) das man einiges durch das Lexikon hier einigermaßen verstehen kann.

Übrigens wollte ich noch mal allen welche mir hier geraten hatten zum NCH zu gehen danken, denn von alleine wäre ich nicht drauf gekommen, und die anderen Ärzte sagten immer nur eine weitere Untersuchung sei nicht nötig, also wirklich einen ganz lieben Dank, nun weis ich auch das man in einem Forum echt super Hilfe bekommen kann.

Zum ersten Mal hat mir ein Arzt zugehört und mich nicht belächelt, und was auch wichtig ist, er hat mich wirklich ernst genommen.
GlG
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