Bandscheiben-Forum

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> bitte um hilfe, extreme schmerzen
mike1980
Geschrieben am: 04 Feb 2009, 22:07


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hallo-ich hoffe ich bin auf der richtigen seite, und jemand aus diesem kann mir einen rat geben.
mein name ist michael und bin 28 jahre alt.
ich leide seit meiner lehrzeit an rückenschmerzen,aber so wie sie derzeit sind war es noch nie.

der grund,warum ich hier schreibe ist folgender,das ich jetzt seit oktober 2008 unter schlimmen rückenschmerzen leide.
der schmerz ist so zu beschreiben das ich krampf attaken bekomme -die über den ganzen rücken gehen.gefolgt von kopfschmerzen mit schwindelgefühl.

wenn sie ganz schlimm werden strahlt der schmerz so aus,das ich im oberbauchbereich auch krämpfe bekomme(mein magen zieht sich richtig zusammen),verbunden mit starker übelkeit. auch mit erbrechen,wobei nach dem erbrechen der schmerz weg ist(manchmal für stunden,aber auch mit viel glück für 1-2 tage)

meine muskeln im bereich beider schulterblätter sind ziehmlich verhärtet,besonders auf der rechten seite,der sehr schmerzt.

habe aber auch oft das gefühl das im bereich meiner bws wirbel aufeinander reiben( is blöd das gefühl zu beschreiben)

mir ist aber auch aufgefallen das wenn ich mich strecke,also hände nach oben und den brustkörber durchstrecke,im brustbeinbereich ein krachen spüre aber auch fühle.dazu kommt auch noch das ich im rechten hand oft muskelzucken habe.aber imeer auf der gleichen stelle.

ich schlafe jetzt schon seit monaten nicht mehr durch-was sich tagsüber bemerbar macht.konzentrations schwächen und ständige müdigkeit.
wache mitten in den nacht mit schmerzen auf-und mit viel glück schlafe ich nach 2-3 stunden wieder durch erschöpfung ein.

war jetzt ein paar mal bei meinem hausarzt-(beschrieb ihn meine beschwerden)erster befund von ihm bws syndrom-1 woche krankenstand
das ging dann ein noch 2 mal so bis der mich zum orthopäden schickte-der mich wieder zum neurologen schickte.
der neurologe meinte in seinem befund:somatoforme schmerzstörung-medikamente:zoldem-saroten

befunde vom röngten muß ich noch abwarten.
derzeit bekomme ich spritzen-infusionen und habe myolostan verschrieben bekommen(die aber keine wirkung bei mir haben,außer das mir schwindlich wird)


versuche es seit längerer zeit mit wärmepflaster -salben-bringt leichte besserung aber auch nicht die welt.

der versuch mit gym(unter prof. anleitung) ging voll in die hose.nach den übungen bekam ich richtige krampfanfälle

wenn ich jetzt einen anfall habe und dieser nachlässt gehe ich wie ein alter man weil einfach alles weh tut.

habe jetzt das korsett von meinem vater genommen,ist zwar für den lw,habe ihn aber bei mir um den brustkorb angebracht-das dieser ein wenig gestützt ist-hilft sogar etwas.

nun wollte ich fragen ob jemand aus diesem forum mir helfen kann bzw.erfahrungen hat.

ps.habe auch schon krankengym und akkupunktur hinter mir ohne ergebnis.
mfg.mike








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Sandra04849
Geschrieben am: 05 Feb 2009, 07:56


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HI!
Kopfschmerzen und schwindel kenn ich auch kann ein Buch darüben schreiben ich war beim Neuro am Dinstag er sagte mir kann durchaus von der HWS kommen. Aber nicht direkt von den Wirbeln sondern die Musklen und Nerven weil die Musklen verhärten und diese im Schulterbereich auch mit den Kopfgelenken zusammen hängen.
Übelkeit und brechen können von BWS kommen weil dein Zwerchfell in Mitleidenschaft gezogen wird und hochrutscht.
Mach dir nicht so viele sorgen ich mach mir auch immer welche. Muss am 26 zum Schädel CT was denkste wies mir geht hab Angst wegen Tumor aber frage nicht weil mir nachts schwindlig wird und ich Kopfziehen hab.
LG :;
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Topsy
Geschrieben am: 05 Feb 2009, 08:09


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Hallo mike,

erst einmal herzlich willkommen.

Ich verstehe nicht, bitte korrigiere mich, dass noch kein MRT gemacht worden ist.

Eine Sache, die mit dem Krachen der BWS hört sich so an, als wenn das Blockierungen der BWS sind. Man kann diese oft selbst lösen, aber dazu müßte Dir ein Physiotherapeut eine bestimmte Übung zeigen. Die Ärzte verschreiben nicht so gerne Massage, aber vielleicht bekommst Du noch eine Verordnung über KG und läßt Dich dann massieren.

Die Muskelverspannungen können einem das Leben schon ganz schön vermiesen und darum sieh zu, dass Du durch Massage davon befreit wirst. Auch Wärme (Rotlicht, ABC-Pflaster, und Wärmesalben) können hilfreich sein.

Diese Aussage vom Neurologen würde ich nicht so stehen lassen, denn es ist immer einfach, einen Menschen in die Psychoschublade zu schieben. So lange Du noch keine genaue Diagnose hast, laß Dich nicht so einfach abschieben.

Rede mit Deinem Hausarzt, damit er Dir evtl. eine Überweisung zum MRT rausschreibt, denn Rö.-Bilder nicht nicht aussagekräftig genug, um einen BSV zu diagnostizieren.

Ver allen Dingen brauchst Du Geduld und laß Dich nicht unterkriegen. Wenn Du Dich von den Ärzten nicht gut behandelt fühlst, dann bringt oft ein Arztwechsel schon eine Mengen. Wir haben hier eine Liste von bandierprobten Ärzten nach PLZ sortiert und vielleicht ist da ein guter Arzt in Deiner Nähe dabei.

Gute Besserung und
liebe Grüße
Topsy :winke
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Harro
Geschrieben am: 05 Feb 2009, 08:13


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Moin mike,
wenn ich deinen Befund vom Neurologen richtig deute schiebt er dich auf die Psychoschiene "somatoforme schmerzstörung"
Zitat

Eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung (ASS) liegt nach ICD-10 vor, wenn ein Patient über Monate hin anhaltend über schwere und quälende Schmerzen klagt, für deren Erklärung adäquat durchgeführte somatische Untersuchungen keinen ausreichenden Anhalt ergeben und wenn emotionale und psychosoziale Belastungsfaktoren als ursächlich angesehen werden müssen.


Ist denn schon mal eine weitergehende Bilduntersuchung, MRT/CT usw. gemacht worden? Auf einem normalen Röntgengerät ist nämlcih in Bezug auf Weichteile nicht viel zu erkennen, nur eben höhenminderungen der Bandscheibe und knöcherne Veränderungen.

LG Harro :winke

PS. Lies dir auch mal diesen Strang durch http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...pic=24043&st=10
dort gehts um ein ähnliches Problem.
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mike1980
Geschrieben am: 05 Feb 2009, 14:24


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danke erstmal für die antorten.

zu meiner krankengeschichte.
an solchen anfällen leide ich jetzt schon ein paar jahren-aber sie waren noch nie so heftig.

das komische beim neurologen war das, das er mir nicht so richtig zugehört hat und nach den ersten paar sätzen schon auf sein aufnahmegerät gesprochen hat und mir immer ins wort gefallen ist.

seine erste frage war ob ich an depr.leide bzw. welche sorgen habe die mich psychisch belasten.die ich verneinte.
ich war bis oktober ein sehr sportliche person und die privat viel unternommen hat. also ein lebenfroher mensch.

auf meine fragen gab er mir keine antwort-das einzige was er zu mir sagte war das, ich eine deutlich gesteigerte selbstbeobachtung in dieser körperregion habe und deshalb die schmerzen habe.

den befundbericht wird er an meine orthopädien schicken und er sagte auf wieder sehen.
ehrlich gesagt ich kam mir nur verarscht vor.

2 tage später hatte ich nen termin bei der orthopädien und die meinte das die schmerzen psych. sind und gab mir ne spritze-gab mir nen termin für ende februar und das war es.

da ich heute nacht auch nicht schlafen konnte-setzte ich mich an denn pc und suchte im internet nach einem anderen arzt.
ich rief gleich in der früh an und fragte ob ich vorbei kommen kann.

die frau am telefon sagte natürlich und machte mich mit dem befund vom neurologen und einem schon älteren röngtenbild auf denn weg.

dort angekommen-meldete ich mich an und übergab gleich meine befunde.
obwohl der warteraum ziemlich voll war-mußte ich nicht lange warten.

die ärztin fragte mich warum ich hier bin und wie es mir geht.
ich erzählte ihr meine symtome und sie hörte wirklich zu und hielt immer augen kontakt-was mir sehr auffiel.

sie fragte mich auch was in den letzten jahren gegen meine körperliche probleme unternommen wurde.

als sie meine befund lies-schüttele sie nur den kopf und meinte das ich nur bei pfuscher war-besonders der neurologe.
sie untersuchte mich und als sie mir hinten auf den musken druck aufbaute ging ich fast die wand hoch.

sie sagte dann zu mir wenn das psychisch ist dann gibt sie ihren beruf auf.
wie sie die wibelsäule entlangging merkte sie das einige wirbel verschoben sind bzw.eine fehlstellung haben.auch das die muskelatur im oberen bereich max.verhärtet sind.

daraufhin gab sie mir überweisungen zum mrt und ct-wegen dem magen meinte sie ,muß man auf die befunde dann abwarten-ob es wirklich von magen ist oder nicht von einem nerv im rücken ist.

medikamente verschrieb sie mir keine-auch keine infusion bzw.spritze.
weil wenn es vorher nicht gewirkt hat dann tut es jetzt auch nicht-und die medikamenten können dann meinen magen auch noch zusetzten,selbst wenn ich nen magenschutz dazu nehmen.

weiters gab sie mir die adresse von einem chiropr.welcher ihr selbst sehr geholfen hat.

hab jetzt für ct und mrt angerufen-leider erst in 2 wochen einen termin bekommen.

jetzt frage ich mich nur warum es bei dieser ärztin jetzt so toll ging und sie auch zuhörte und es bei den restlichen wo ich bisher war-blöd ausgedrückt schei.. egal war.
hauptsache tabletten verschreiben und der nächste bitte








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isab
Geschrieben am: 05 Feb 2009, 14:50


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Hallo Michael,

jetzt bist Du ja schon ein Ende weiter.

Warte die MRT Bilder ab und dann stelle
Dich in einer Wirbelsäulenchirurgie vor,
dort findest Du die Fachärzte für die
Wirbelsäule.

Gerade auf diesem Gebiet sind in den
letzten 2 Jahren große Fortschritte ge-
macht worden.

Dort wird man Dich beraten, es wird
nicht gleich operiert, und Dir weiterhelfen.

Gute Besserung!

LG Isab :;
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Chr.Baz
Geschrieben am: 09 Feb 2009, 23:41


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Hallo Mike,

das ganze hört sich stark nach einem Bandscheibenvorfall in der BWS an. Habe ich leider auch seit zwei Jahren und kenne alle von dir geschilderten Symptome. Die Orthopäden dürfen in der Regel keine stärkeren Medikamente verschreiben, das muß dann über eine Schmerztherapie gehen. Da kannst du dich am besten schon mal anmelden, da Wartezeiten bis zu sechs Monaten und länger. Von einem Chiropraktiker kann ich dir nur abraten. Gerade , wenn du wirklich einen Bandscheibenvorfall in der BWS hast. Bei mir hat der Arzt vom medizinischen Dienst sogar vermutet, das ich dadurch meinen Bandscheibenvorfall bekommen habe.

Ich kann dir viel besser einen Osteopathen anraten oder einen guten Physiotherapeuten der sich auf manuelle Therapie spezialisiert hat. Ansonsten gehe ich noch zusätzlich zu einem chinesischen Heilpraktiker der durch Akkupunktur meine Schmerzen immer sehr gut in den Griff bekommt.

Leider muß ich dies alles selber bezahlen, da die Krankenkassen diese Methoden nicht anerkennen und nicht bezahlen wollen. Aber was tut man nicht alles, wenn man Schmerzen hat

Schöne Grüße
Christina
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Sterndi2008
Geschrieben am: 20 Feb 2009, 15:28


Öfter dabei
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Übelkeit, Erbrechen, danach Besserung? Bei allen Möglichkeiten der Ausstrahlung von Rückenbeschwerden in Organbereiche darf nicht vergessen werden, daß es auch umgekehrt der Fall sein kann!
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