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meckHofi |
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 13.346 Mitglied seit: 04 Feb 2009 ![]() |
Hallo an euch,
schön euch gefunden zu haben. Jetzt habe ich mich endlich registriert, damit ich eurer Wissen für mich nutzen kann und man sich austauschen kann. Wenn ich mal mehr Zeit habe, werde ich mein Profil erweitern, aber ich habe schon mal eine ganz aktuelle Frage. Ich bin seit einigen Jahren Rheumapatientin mit einer Beteiligung der WS. Hatte im Sommer 08 eine erneute BS OP, diese mal L 4/5. .Einige Tage nach der OP ging es mir etwas besser, aber innerhalb von 3 Tagen nach der Entlassung konnte ich gar nicht mehr laufen vor Schmerzen. Weil ich in der Klinik einfach keine Ruhe gelassen habe, hat man am Entlassungstag noch ein Mr veranlasst, allerdings ohne Kontrastmittel. Da war alles ok. Nur mir ging es nicht so gut Es erfolgte eine Notweinweisung 5 Tage nach Entlassung durch meinen HA in andere Klinik . Erst Mrt, konnte vor Schmerzen nicht auf dem Rücken liegen.Erst wurde punktiert, nach 14 d musste eine erneute Op erfolgen, da Flüssigkeit aus dem Rücken lief. Beim MRT stellt man fest dass bei der vorangegangener OP die Dura verletzt wurde. Man klebte das Loch und... nach weiteren 14 Tagen hatte ich eine bakterielle Diszitis und wurde erneut operiert und es wurde eine Spüldrainage gelegt und es begann die Antibiose. Stellt die Verletzung der Dura ein ganz normales OP Risiko dar??? Ich habe nur einige wenige Beiträge gefunden. Ich habe immer noch massive Probleme und überlege ob man sich das gefallen lassen muss, oder ob dies evtl. ein Ärztefehler darstellt. Hinzu kommen sehr vielen Unzulänglichkeiten in der 1. Klinik die die BS OP durchführte. Viele von euch haben doch viel Erfahrung, deshalb hat viel.jemand nen Tipp. Danke schon mal Hofi |
Topsy |
Geschrieben am: 04 Feb 2009, 08:20
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Hofi,
es kommt schon mal vor, als OP-Risoko. dass die Dura verletzt wird. Das ist bei uns im OP auch schon hin und wieder passiert. Ein guter Neurochirurg merkt das sofort und klebt den Riss auch gleich wieder zu. Bei Dir ist das wohl nicht geschehen. Falls Du eine Rechtschutzversicherung hast und einen langen Atem, würde ich einen Anwalt für Medizinrecht aufsuchen und mit ihm über diese Sache reden. Gute Besserung und liebe Grüße Topsy :winke |
STU8FE |
Geschrieben am: 04 Feb 2009, 09:02
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.005 Mitgliedsnummer.: 6.105 Mitglied seit: 05 Jul 2006 ![]() |
Hallo Hofi,
viele KK haben so einen Service, die untersuchen den Fall (ist ja für sie auch interessant). Das Gutachten das die erstellen - bekommt man dann - und kann wenn es dort z.B. erwiesen ist dann selbst damit zum Anwalt. Das erspart erstmal imense kosten - und dort steht schon ob ein Vorgehen erfolgversprechend ist - oder es halt doch "ne normale NEbenwirkung ist". |
joggeli |
Geschrieben am: 04 Feb 2009, 09:04
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo,
das stellt leider ein OP-Risiko dar - welches man eigentlich auch auf dem OPbogen unterschreibt. Schau mal bei dir nach, ob Du das unterschrieben hast, wenn ja hast Du rechtlich wohl wenig Chancen. LG und weiterhin alles Gute joggeli :sonne |
grauwi |
Geschrieben am: 04 Feb 2009, 09:12
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 160 Mitgliedsnummer.: 12.486 Mitglied seit: 27 Sep 2008 ![]() |
Hallo Hofi,
schau mal hier nach: http://norddeutsche-schlichtungsstelle.de/ vielleicht hilft dir das weiter. Dort hat sich mein Mann auf Anraten unseres HA hingewandt. Mittlerweile ist das Gutachten da und bis jetzt hatten wir noch keine Ausgaben. Und du wirst von jedem Schritt informiert. Lg Uli |
andreag |
Geschrieben am: 04 Feb 2009, 09:38
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.711 Mitgliedsnummer.: 11.428 Mitglied seit: 20 Apr 2008 ![]() |
Hallo Hofi! :;
Mir erging es ähnlich. Ich würde im letzten Jahr zweimal an L5/S1 operiert. Dabei wurde der Rückenmarksnerv verletzt und ich verlor Liquor. Danach ging es mir 10 Tage total schlecht. Allerdings hatte ich insofern Glück, als daß die Ärzte diese Verletzung unter der OP noch bemerkten und wieder klebten. Ich hatte dann allerdings noch das Pech, daß ich mir Bakterien im Krankenhaus eingefangen habe, die mir dann eine schwere Darmentzündung beschert haben. Es hat ziemlich lange gedauert, bis die Bakterien erkannt wurden und die Darmentzündung dann behandelt werden konnte. Aber ich denke auch, daß diese Verletzungen zu den ganz normalen Nebenwirkungen gehören, die unter einer OP passieren können. Mein behandelnder Arzt hat jedenfalls gesagt, daß im Krankenhaus niemand einen Fehler gemacht hat, sowas passiert leider nunmal. |
meckHofi |
Geschrieben am: 04 Feb 2009, 09:39
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 13.346 Mitglied seit: 04 Feb 2009 ![]() |
Hallo,
danke schon mal für die Infos. Eigentlich unterschreibt man für fast alle Dinge die passieren können. Das wäre ja fast ein Freibrief für alle Schäden. Aber wie ihr auch schon sagt, kann das der Operateur eigentlich gleich sehen und kleben. Ich habe mich nun auch gefragt, ob man 8 Tage nach der OP bei einem MRT mit Kontrastmittel die ausgetretene Flüssigkeit im Gewebe hätte sehen müssen, aber wie sagte der Chef bei einer Visite so schön:"wegen so einer Peanats-OP hätten sie ja nicht hier her kommen müssen dazu brauchen sie ja keinen Professor, das kann jeder Arzt." Die "Überheblichkeit in Reinkultur" in Form des Chefarztes hatte mir noch eine weiter Woche Wartezeit, wohlgemerkt auf der Station, auf die OP angesagt, schließlich wären sie eine Notfallstation. Ich sei seiner Aussagen kein Notfall, da ich zuvor schon 3 Wochen auf der physikalisch medizinischen Station gelegen hatte und da gebe es schließlich keine Notfälle. Er muss es ja wissen war meine Antwort... denn er war schon wieder am Ausgang. Mir ging es echt beschissen, trotz Opiatpflaster 105 µg...I.Ü. hatte der begutachtende Neurochirurg ne andere Meinung, aber egal... Was meint ihr ist besser, die Schlichtungsstelle der Ärztekammer oder von der Krankenkasse. Ob ein Gutachter unabhängiger als der andere ist. Hofi |
STU8FE |
Geschrieben am: 04 Feb 2009, 09:44
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.005 Mitgliedsnummer.: 6.105 Mitglied seit: 05 Jul 2006 ![]() |
hi Hofi,
ich habe gemerkt das die KK ein eigens Interesse hat dem Arzt die Schuld zu geben (denn dann gibt es auch für die Geld zurück) - währen diese Schlichtungstellen nicht ganz "neutral" sind (wie gesagt meine Meinung und meine Erfahrung ). |
Selina |
Geschrieben am: 04 Feb 2009, 23:14
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 90 Mitgliedsnummer.: 11.890 Mitglied seit: 26 Jun 2008 ![]() |
Hallo Hofi,
genau über dieses Risiko wurde ich von meinem NCH genaustens aufgeklärt. Es ist wohl garnicht so selten, dass das passiert. Da man bei der OP auf dem Bauch liegt, fällt die Verletzung nicht so schnell auf. Sollten aber nach OP Schmerzen auftreten, muß schleunigst ein 2.mal unters Messer. Glücklicherweise kam das bei mir nicht vor. Allerdings finde ich, dass es bei dir lange gedauert hat, bis was unternommen wurde. LG Selina |
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