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scorpio |
Geschrieben am: 28 Dez 2008, 17:29
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 13.062 Mitglied seit: 28 Dez 2008 ![]() |
Hallo,
ich bin neu hier und möchte erstmal alle herzlich begrüßen. Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem eure Meinungen zu meinen Problemen sagen. Das erste Mal hatte ich Probleme im Lendenbereich vor ca. 15 Jahren. Damals habe ich gedacht ich hätte Nierenschmerzen (fühlte sich immer wie eingeklemmt an), bin dann zum Hausarzt und der hat mich zum Chirurgen geschickt um eine Röntgenaufnahme zu machen. Der Chirurg meinte, ich hätte eine leichte Abnutzung an einer Stelle im LWS-Bereich und mir wurden EAP-Massnahmen verschrieben. Ich bin dann fast 1 Jahr lang zur Reha und habe dort KG und Training gemacht. Die Besserung kam erst nach ca. 5-6 Monaten. Bei starken Schmerzen habe ich immer Ultraschall bekommen, was mir am besten geholfen hat. Die nächsten Jahre habe ich immer wieder Schmerzen im LWS-Bereich gehabt und habe, wenn es zu arg wurde, Ultraschall selbst bezahlt. Das hat immer ganz gut funktioniert. Im Jahr 2000 wurde hat dann auf einmal meinen linkes Ohr wie verrückt zu jucken begonnen. Nach 2 Tagen wurde das linke Ohr dann taub. Dann Taubheitsgefühl ganze linke Gesichtshälfte. Die Taubheitsgefühle sind dann tagtäglich weitergewandert Hals links, linke Schulter, linker Arm, linke Hand. Der Hausarzt schickt mich zum Neurologen, alles ohne Befund. Nach einigen Wochen ging die Taubheit dann wieder weg. Im Jahr 2005 dann die nächsten Probleme. Nachts Taubheitsgefühle in der linken Schulter, die dann Nacht für Nacht weiter gewandert sind bis in die linke Hand. Zusätzlich Kraftverlust im linken Arm. Ich konnte mit links nicht mehr die Gabel zum Mund führen. CT der LWS - angeblich ein BSV und 3 Vorwölbungen und CT der HWS - 3 Vorwölbungen. Aber angeblich waren weder der BSV noch die Vorwölbungen so stark, dass Nerven betroffen sein konnten, es sollten alle Nervenbahne frei sein, obwohl alles sehr eng bei einander lag, speziell im HWS-Bereich . Ab zum Neurologen, ohne Befund, trotz aller Messungen, der Arzt war bereits hoch modern ausgestattet. Jetzt wollte mich der Neurologe ins KH schicken um wegen Verdacht auf MS eine Lumbalpunktion durchzuführen, was ich aber ablehnte. Nach 3-4 Monaten verschwand die Taubheit im linken Arm wieder ganz langsam. Ich behielt aber ein leichtes Taubheitsgefühl in den Fingerspitzen zurück. Das ist heute noch da - mal ganz ganz wenig und mal etwas stärker. Ca. 6 Monate nach den Problemen im linken Arm auf einmal Nachts ein Taubheitsgefühl in der linken Hüfte. Und Nacht für Nacht wanderte es das linke Bein abwärts bis unter den Fuß. Dann unter den rechten Fuß und das rechte Bein rauf bis kurz übers Knie. Ich bekam auch regelmäßig Krämpfe in den Waden - immer Nachts. Nach einigen Wochen zog die Taubheit dann aus dem linken Bein (Hüfte abwärts) wieder raus. Noch einige Monate später zog die Taubheit dann aus dem rechten Bein raus und es blieb "nur" ein Taubheitsgefühl im linken Fuß zurück. Im Jahr 2008 konnte ich dann links immer schlechter laufen. Diagnose Hüftarthrose links mit leichten Schmerzen in der Leiste. Die Kraft im linke Bein nahm ab. Daraufhin KG für die Hüfte und den Rücken. Das hat nach ca. 10 Behandlunge sehr gut angeschlagen. Ich konnte wieder besser laufen und die Kraft im linken Bein verbesserte sich. Aber dann kurz vor Weihnachten auf einmal nahmen die Taubheitsgefühle im linke Fuß wieder stark zu und zogen auch im Bein hoch. Der Fuß war kaum noch zu richtig zu spüren, es waren leichte Verkrampfungen im Fuß und manchmal auch ein brennen wahrnehmbar. Und dann fing das auch noch im rechten Fuß an. Starke Taubheits- und teilweise starke Verkrampfungsgefühle mit brennen. Es zog innerhalb von 2-3 Tagen sogar beide Beine hoch bis in den Hintern. Es fühlte sich an als wäre alles eingeschlafen bzw. man hätte zulange gesessen und die Durchblutung wäre weg. Aus dem Hintern ist es nach ein paar Tagen fast wieder raus gezogen aber die Taubeit in den Beinen un den Füßen ist geblieben. Allerdings hat sich die Taubheit wieder etwas verbessert, denn diese Verkrampfungen sind nicht mehr da. Allerdings spüre ich kaum meine Bettdecke mit den nackten Füßen und merke nicht ob ich noch meine Hausschuhe anhabe oder nicht. Auf den Füßen/Beinen zu stehen und laufen ist beschwerlich. Die Füße brennen (ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll) dabei doch ziemlich. Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Wenn ich nächste Woche wieder zum Hausarzt gehe, schickt der mich wieder zum Neurologen und ich bin mir sicher, dass wieder nichts feststellbar sein wird. Ich hoffe natürlich, dass es keine MS ist. Meine Mutter hat das seit über 30 Jahren und sitzt mittlerweile im Rollstuhl. Eigentlich ist ja MS aber nicht vererbbar. In den letzten Jahren habe ich immer wieder starke Rückenschmerzen im LWS-Bereich gehabt und mußte Schmerztabletten einnehmen, die auch sehr gut geholfen haben. Nach 2-3 Tagen war ich eigentlich immer wieder einigermaßen schmerzfrei. Und seitdem ich in 2008 nach den Problemen mit dem linken Bein regelmäßig KG (auch zuhause) gemacht habe, habe ich dieses Jahr erst einmal Tabletten nehmen müssen. Deswegen war ich auch so guter Dinge, dass es endlich wieder bergauf geht und ich durch kontinuierliches Training (was ich die Jahre vorher leider vernachlässigt habe) meine Situation weiter verbessern würde. Aber nach diesen neuerlichen Rückschlägen bin ich ziemlich niedergeschlagen und weiß echt nicht so recht was ich überhaupt machen soll. Gruß scorpio |
Topsy |
Geschrieben am: 28 Dez 2008, 21:16
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo scorpio,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum. Wenn bei Dir alles abgeklärt ist und angeblich alles ohne einen "Befund", würde ich doch die Lumbalpunktion machen lassen, nur um die Gewissheit zu haben, ist es MS oder nicht. Es können natürlich auch BS-Vorwölbungen Problem machen, die sich auch durch Lageveränderung wieder bessern können, aber Dir bleibt wohl der Gang zum Neurologen nicht erspart. Gute Besserung und liebe Grüße Topsy :winke |
scorpio |
Geschrieben am: 28 Dez 2008, 23:19
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 13.062 Mitglied seit: 28 Dez 2008 ![]() |
Hallo Topsy,
danke für die Antwort und die nette Begrüßung. Bei 2 verschiedenen Neurologen war ich. 2000 ohne Befund und 2005 ohne Befund. Was mich so stutzig macht, ist das neurologisch absolut keine Abweichungen festzustellen waren. Da müßte doch eigentlich bei Bandscheibenvorfällen (-vorwölbungen) oder auch bei MS bei Taubheit, Verkrampfungen, Kraftverlust etwas zu messen sein. Gerade bei der zweiten Untersuchung wurde alles gemacht: Arme, Beine, Kopf, Ohren, Augen...... Radiologisch wurde bislang nur CT gemacht, mit den schon beschriebenen "Befunden". Ich habe bislang noch keine MRT machen lassen habe allerdings 2005 mal einen Antrag für ein offenes MRT gestellt, in dem man in allen Positionen aufgenommen werden kann . Es sind doch gerade im Wirbelsäulenbereich starke Unterschiede möglich, wenn ich MRT-Bilder im Liegen, Stehen oder Sitzen mache. In der normalen MRT (nur im Liegen) könnten meine Bilder unter Umständen doch nicht wirklich aussagekräftig sein, oder? Es ist doch gut möglich, dass bei Belastung, also im Sitzen oder Stehen, die Wirbelsäule ein ganz anders Bild vermittelt. Wenn ich z.B. beim Sitzen den Kopf in eine bestimmte Position nach vorne bringe habe ich ein Kribbeln in den Fingern. Der Antrag wurde von der KK aber aus Kostengründen abgelehnt. Das begreife wer will. Ich habe mich nicht erkundigt, was der Spaß kostet, denke aber, dass ich es alleine nicht schultern könnte. Gruß scorpio |
Hansi |
Geschrieben am: 29 Dez 2008, 10:01
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...ich bin dann mal weg! ![]() Gruppe: Moderator † 16.04.2012 Beiträge: 3.056 Mitgliedsnummer.: 161 Mitglied seit: 23 Feb 2003 ![]() |
Hi Scorpio,
das normale MRT liegt bei etwa 400 - 500 €. Da es bis jetzt nur wenige MRT-Geräte gibt, welche im Stehen aufnehmen können wäre je nach Wohnort noch eine längere Fahrt einzuplanen. Die MRT ist wesentlich aussagekräftiger als ein CT. Deshalb solltest Du zumindest einmal ein normale MRT machen lassen. Da hier alle Weichteile mit zu sehen sind, hast Du mehr Aussagekraft. Ansonsten mache ich jetzt nach 6 Jahren das gleiche Spiel mit. Neurologe misst Gott sein Dank keine Nervschädigungen, daraus resultierend keine OP - Schmerzen aber bis zum Abwinken. Das dürfte für Dich bedeuten, dass der 'ärztemarathon auch bei Dir beginnt. Wurden wenigstens die CT Aufnahmen einmal von einem guten Neurochirurgen angesehen? Das ist der Fachmann wenn es um Deinen Rücken geht! Also MRT und dann zum Neurochirurgen. Das ist der Weg den ich Dir empfehlen kann. Grüßle Hansi :winke |
scorpio |
Geschrieben am: 29 Dez 2008, 15:22
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 13.062 Mitglied seit: 28 Dez 2008 ![]() |
Hallo Hansi,
danke für deine Antwort. Wollte dich der Neurologe denn auch zur Lumbalpunktion schicken, weil er nichts gefunden hat? Ich war noch nie beim Neurochirurgen, werde aber mal schauen, ob einer in der Nähe ist. Offenes MRT wäre in meiner Nähe in Hannover. Normales MRT kann ich hier natürlich überall machen, möchte ich aber eigentlich überhaupt nicht, weil ich 1. extreme Angst davor habe eingeengt zu sein (ich kann mich auch nicht in Gruppen/Menschenansammlungen aufhalten) und 2. absolut keine Beruhigungsmittel nehme möchte, da ich bis vor 14 Jahren stark alkoholabhängig war. Das interessiert die KK aber in keinster Weise. Das ist echt eine Sauerei. Also was tun??? Meine Rückenschmerzen halten sich ja in Grenzen (sie sind zwar fast immer da, aber halt zum aushalten) aber die anderen Sachen (wie z.B. die Taubheit) sind echt extrem. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es mein Rücken ist. Heute z.B. bei der Arbeit habe ich 2-mal bei einer seitlichen Bewegung und 1-mal bei einer schräg nach vorne Beugung ein extremes Kribbeln (wie Strom) durch beide Beine ziehen gehabt. Das kann doch kein MS sein, oder??? Wenn ich nach der Mittagspause vom Sofa aufstehe, sind meine Beine immer leicht am brennen (kurz vorm einschlafen oder so ähnlich) und meine Arme schlafen während dieser Zeit auch ständig dabei ein. Beim Angliologen war ich deshalb auch, aber auch ohne Befund d.h. die Durchblutung soll i.O. sein. Danke übrigens, dass mir hier geantwortet wird. Es ist wirklich toll, sich mal mit anderen Leuten auseinanderzusetzen, die Verständnis aufbringen. Bei den Ärzten und auch anderen Leuten (selbst in der Verwandschaft) hat man das Gefühl, als wäre man nur Hypochonder und würde sich alles nur einbilden oder solle sich nicht so anstellen und alles einfach mitmachen, was die Ärzte sagen. Gruß scorpio |
scorpio |
Geschrieben am: 01 Jan 2009, 11:02
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 13.062 Mitglied seit: 28 Dez 2008 ![]() |
Ich war vorgestern noch beim Hausarzt. Es ist so gelaufen, wie ich es mir gedacht habe. Der Hausarzt meinte, es kann nicht von der WS kommen, weil ich zu wenig Schmerzen im Rückenbereich habe und außerdem könne bei einem BSV/einer Vorwölbung immer nur ein Bein betroffen sein. Also soll ich erstmal wieder zum Neurologen um alles nochmal messen zu lassen oder aber gleich eine Lumbalpunktion machen zu lassen. Es könne eigentlich nur MS oder aber eine Polyneuropathie sein. Schöne Aussichten. Ich habe gesagt, dass ich mir das erst nochmal überlegen muss und bin wieder gegangen. Eigentlich möchte ich das nämlich nicht und eine MRT wäre mir erstmal lieber. Was mir gestern z.B. wieder aufgefallen ist: Ich liege auf dem Sofa, die Hälfte von meinem linken Ringfinger wird nach einer guten halben Stunde in Seitenlage völlig taub. Ich habe mich dann mit dem rechten Arm mit dem Ellenbogen abgestützt und eine andere Position eingenommen und schlagartig war die Taubheit weg aber noch ein Kribbeln in den Fingerspitzen da, das ich seit damals immer noch habe.
Das einzig positive im Moment ist, dass die Taubheit etwas und die Verkrampfungen in den Füßen fast völlig nachgelassen haben und ich wieder etwas besser laufen kann. Gruß scorpio |
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