Bandscheiben-Forum

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> L4/L5&L5/S1 evt weitere - Rat ?, Brauche euren Rat weiß nicht weiter...
sunnygirli
Geschrieben am: 18 Dez 2008, 00:35


Öfter dabei
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Hallo,

Ich heiße Jenny bin 18 Jahre alt geworden im September.

Wie alles anfing...

Vor ca 8 Wochen an einem Donnerstag bekam ich wie aus heiterem Himmel starke Schmerzen in der Leiste - konnte mich nicht vor und nicht zurück bewegen.
Ich dachte ich habe irgendwas am Unterleib (Eierstock ect.), beschloss am nächsten Tag mein Kollegen nicht auf der Arbeit versetzen zu müssen und biss die Zähne zusammen. Die Schmerzen liesen etwas nach, Freitag nach der Arbeit wollte ich gleich zum Gyn. Rief dann Freitag frühen Mittag mein Dad an und meinte er solle beim Doc dringend anrufen. Ich hob an dem Tag nix schweres und schonte mich weil die schmerzen zu stark waren. Allerdings hatte mein Gyn schon zu. Wir beschlossen am Montag zum Doc zu gehen und das ich solange durch halten müsse. Ich nahm Ibu, Paracetamol, Buscopan aber nix half. Am Samstag war ich kurz davor ins nahe gelegene Krankenhaus zu fahren (bzw fahren zu lassen ^^) am Sonntag Mittag sagte ich zu meinem Vater das es kein Sinn hat und er mich ins Krankenhaus fahren möge - Wozu leiden wenn man mir im Krkh helfen kann dachte ich. Gesagt getan... wir fuhren ins Krankenhaus.

Dort stellte man eine Zyste am Eierstock fest - hatte ich schon öfter aber da waren die 5cm oder größer als sie Schmerzen verursachten. Ich wurde zur Überwachung der Schmerzen Stationär aufgenommen. Um 9 waren die Schmerzen so schlimm das die Ärzte sich zu einer OP entschlossen. 1 Stunde später um 22 Uhr sollte die OP stattfinden - darauf wurde 23 Uhr. Um 3 Uhr Nachts war ich wieder auf der Station - war total unruhig, mir war schlecht, kalt - all das kannte ich von meinen vorhigen Narkosen nicht. Nachmittags um 3 durfte ich wieder nach Hause - normalerweise wäre es eine ambulante OP gewesen. Achja die Zyste war ca 2cm und wurde punktiert. Am Dienstag ging ich zum Gyn wieder (sollte Dienstag oder Mittwoch kommen - hatte Termin für Mittwoch gemacht allerdings gings mir so schlecht das ich Dienstag zur Notfall Sprechstunde ging) weils mir dreckig ging. Ich wäre fast zusammen geklappt. Der Doc ultraschallte und war sich nicht sicher ob da keine Nachblutungen sind. Er meinte ab ins Krkh da stimmt was nicht wenn die schmerzen nicht weg sind - da sei noch was anderes. Wär mein Dad nicht da gewesen hätte er mich sogar vom Krankenwagen abholen lassen und das heißt bei ihm schon was...

Also ich wieder ins Krankenhaus - wieder Ultraschall von innen. Zyste sei etwas gefüllt ansonsten unauffällig. Konservative Behandlung (Schmerz- Infusionen). Ich sagte mehrfach das das Paracetamol nicht hilft, aber sie hingen es mir immer wieder an. Bei Ibu auch das gleiche...

Es wurde von einem Arzt (keine ahnung was für ein Facharzt) vermutet das ich einen Leistenbruch habe, die Gyn´s haben sich immer wieder überlegt obs vom Rücken kommen kann aber nicht weiter drauf untersucht, es kam ein Chiruge der ein Leistenbruch ausschloss aber eine iritation des Leistennervens vermutete er legte den Nerv lahm. Keine Besserung. Zu dieser Zeit habe ich das Rechte Bein schon nicht mehr richtig belastet, bekam schmerzen im Oberschenkel bis zum Knie und ab und an im Rücken schmerzen was ich aber nicht im Zusammenhang brachte (hatte immer mal wieder leichte rückenschmerzen...). Er meinte das ein MRT der Wirbelsäule und ein Röngenbild angefertig werden soll vom Rücken - das Krkh unternahm allerdings weder das eine noch das andere.

Am Samstag sollte ich dann nach Hause mit Schmerzen, als aber der Arzt (nicht der von der 1. OP) mich quälen sah entschied er sich für eine erneute OP am nächsten Tag um sich sicher zu sein das da nix ist. Also Sonntag Mittag wurde erneut aufgemacht. Kein Leistenbruch zu sehen, Zyste wurde gespalten & gefenstert. Ich bekam eine Dranaige in Bauch. Mittwoch wurde ich MIT Schmerzen wieder entlassen. Ich solle mich PRIVAT um ein MRT kümmern.

Ich ging zu meinem Haus Doc, der untersuchte das becken mit Ultraschall auf Hüftschnupfen - Negativ, machte ne größes Blutbild - o. befund. Wärenddessen hatte ich ein Termin beim Gyn zum Fädenziehen, der Stellte mir ein Überweisung zum Mrt fürs Becken (er wusste ja nicht wonach er suchen soll) aus und gab mir auch Adressen von Ärzten. Wir riefen einige an - 6 bis 8 wochen müsse ich warten. Ein Arzt verstand meine Not und gab mir für 1 woche später einen Termin. Dort kamen 2 kräftige Bandscheiben L4/L5 & L5/S1 nebenbei zum hervorscheinen. Mein Haus Doc gab mir dann ohne das er sich die Bilder anschaute Spritzen in den Rücken und verschrieb mir Novamin Sulfon Natrium (Novalgin) nochmal, das hatte ich vom Krankenhaus für die ersten 1-2 Tage für Zuhause bekommen, weil ich dachte das es geholfen hat (hatte ich nach der OP als Infusion), allerdings müssen das die OP Schmerzmittel gewesen sein die geholfen haben. Über 5 Tage bekam ich die Spritzen - die halfen nicht ein bischen. Ich solle auch keine anderen Medis nehmen, als ich bei der vertrettung mir meine Spritze abholte fragte ich erneut nach schmerzmittel - er gab mir ein Privatrezept für Ibu 300/400. Ich holte dann Dolermine (empfohl mir die Apotheke da ich ja auf Ibu nicht reagierte). Tatsache war das ich nicht mehr zum Doc wollte weil ich mich da nicht richtig aufgehoben fühlte - er hatte überhaupt keine ahnung was er fasselte und keine zeit und hörte nichtmal 1 minute zu. Montag war ich dann Arbeiten (wollte meine Kollegin nicht in Stich lassen) aber das war die Qual. Die schmerzen waren in den beim seit ein paar Tage vor dem MRT kaum noch auszuhalten. Dienstag sollte ich zuhause bleiben meinte meine kollegin, aber ich biss wie ich nunmal so bin die zähne zusammen. Es war die pure Qual ! Ging dann Dienstag oder Montag nach der Arbeit ins Ärztezentrum zum Orthopäden/Chirugen - meine Schmerzen seinen Untypisch und kämen NIEMALS von den Bandscheibenvorfällen. Ich weiß nicht was er verstanden hat - ob er verstanden hat das ich schmerzen im Bauch habe - kein plan auf jedenfalls kams mir sehr komisch vor. Ich recherirte im Internet und sprach mit meinem Vater über seine Bandscheibenvorfälle - all die Syntome kamen mir bekannt vor. Schmerzen vom Rücken bis in die Zehen des rechten Beines. Als ich Spazieren war (kann nur schwer still sein) habe ich auch schmerzen im Linken bein bekommen, konnte das bein nicht mehr anheben. Zuhause angekommen gings wieder. Von da an hab ich auch im linken bein immer wieder schmerzen bekommen - allerdings nicht so schlimm wie im rechten Bein. Insgesamt verschlimmerte sich mein Zustand täglich - ich nahm Novamin jeden Tag die höchst Dosis und sogar mehr.

Dann haben wir mit dem Gyn gesprochen, der meinte das die Zysten wo der Orthopäde meinte die seien unnormal normal seinen. Er meinte ich sollte zum Neurologen/Neurochirugen. Zu dieser Zeit konnte ich nicht mehr auf Toilette bzw selten...
Wir riefen bei einer Neurochirugischen Praxis an wo mein Dad schonmal gute Erfahrung machte. Innerhalb von 3 Tagen hatte ich ein Termin weils dringend war.

Es geschahen einige Test - eindeutig kommen die beschwerden von den Vorfällen. Ich bekam Tillidin. 1 Woche später sollte unterm CT (PRT glaub ich heißt das genau) die Stelle loalisiert werden und etwas gespritzt werden, noch eine Woche später am 11.12 sollte ein CT von der LWS gemacht werden (wobei der Arzt ein Mrt meinte und auch auf die Überweisung schrieb aber ne CT bestellte :X). Tja das PRT hat garnix gebracht, Tillidin brachte auch keine Linderung. Ab da bekam ich dann Oxocodon 10mg (glaube 10mg müsste ich nachschauen), drauf hin hatte ich aufgrund der Tatsache das Spritze & Medi nix brachte ein Termin 5 Tage nach dem PRT. Der Arzt entschied zu einer OP auch wenn er aufgrund meines Alters eigendlich das lieber vermieden hätte - aber es ging nix mehr. Lehmung wurde schlimmer, ich konnte garnicht mehr auf Toilette - musste mich ausräumen, Wasserlassen ging auch nur bis zu einem bestimmten punkt (schon im krkh) und die schmerzen wurden immer schlimmer.

Nun wurde am 9.12 nochmal ein MRT der LWS gemacht - 2 massive bandscheibenvorfälle ich vermute evt noch einen im Brustbereich.
Am 10.12 (letzten Mittwoch) fand dann morgens die offene OP (laser usw war aufgrund der größe nicht mehr möglich) statt. Ich habe natürlich noch Wundschmerzen.

Meine Tage im Krankenhaus liefen so ab :

Der schei... Nakosearzt meinte das ich mein Targin (bekam ich weil ich durchs Oxocodon Magenprobleme bekam - ist aber das gleiche nur mit Magenschutz) nicht mehr brauch sondern wenn dann nur Ibu / paracetamol wenn schon. Ich vertraute ihm fragte mich aber wozu mein doc mich dann gewarnt hat das ichs nicht so schnell absetzen soll - hätte ich ihm mal nicht vertraut dem nakosedoc. Ich machte einen kalten Entzug durch. Ich hab nix in mir behalten, mir war kalt dann wieder warm, habe muskelzuckungen am ganzen körper gehabt, konnte garnicht mehr schlafen und hab Suizidgedanken (bin sowieso anfällig dafür - grade die Zeit mir den Schmerzen habe ich ständig solche gedanken) gehabt. Ich bekam den Tag nach der OP Ringer Lactat Lösung - ich sah ständig irgendwelche Nakoseärzte. Mein Doc gab mir dann andere Medis - ich bekam irgendwelche Infusionen namens Kevanil oder so gegen Erbrechen alle paar Stunden und halt ständig Perfagan/Paracetamol Infusionen sowie am 2. Novalgin und ne Muskelrelakser gegen die wundschmerzen. Am 3 Tag wo ich fast durch war wurde ich wieder auf Morphium (Targin) gesetzt. Von dem kevanil gings mir besser - ich ass auch wieder.Tja und jetzt bin ich seit Montag zuhause.

Habe alle paar Stunden extreme Wundschmerzen (das Gefühl der Rücken bricht durch & ab und zu denke ich mir sticht jemand mit ein Messer in rücken und drehts ganzzzz langgggsaaaammmmm) habe jetzt auch noch Muskelschmerzen und die Beinschmerzen. Ausserdem ist mir wieder extrem schlecht, bin nur am würgen - habe kein hunger & durst. Da is der teufelskreus wieder da - schmerzen = medikamente = würgen = schmerzen - aber ohne schmerzmittel geht garnix, jetzt will ich mal morgen fragen obs die Infusionen auch per Tabletten gibt gegen die Übelkeit. Ist was recht hohes was selbst Junkies bekommen lol

Das Linke Bein (Vorfall größer als der rechte aber das Bein war nicht so schlimm wie das rechte ) ist zu 85/90% besser geworden, das Rechte (das schlimmere mit dem etwas kleineren Vorfall) tut zu 95% genauso weh wie vor der OP. Auf die Toilette gehen geht mal - mal nicht so gut. Wasserlassen geht besser meiner meinung nach... die leichte lehmung auf dem rechten bein ist etwas besser geworden. Ansonsten ist alles beim alten.

Am ca 22.12 werden die Fäden gezogen, am 9.1.2009 habe ich beim Neurochirugen wieder ein Termin. Ende des Jahres / Anfang des Jahres fängt die KG geplant an.

Nun ist es so das ich echt am Verzweifeln bin. Ich weiß nicht wies weiter gehen soll. Ziehe mich immer mehr zurück, fühl mich anderseits aber auch alleine gelassen. Mir ist dauer schlecht, bin ständig am würgen & erbrechen, habe alle 4 bis 6 Stunden ziemliche Wundschmerzen, den ganzen Tag zusätzlich Muskelschmerzen & die Nervenschmerzen. Mich quälen Suizidgedanken & mit dem Selbstverletzen habe ich auch wieder angefangen. So kanns nicht weiter gehen !
Ich werde morgen in der Klinik anrufen und nach dem Muskelentspanner (irgendwas namensähnliches wie diazepam) und nach dem gegen übelkeit fragen - werde das mir dann per Rezept zusenden lassen wenns als Tablette gibt (AMP glaub ich heißt das, hilft nicht) - aber generell kanns doch nicht so weiter gehen.
Ok wenn ich brechen muss wenn ich die Tabletten nehme dann muss ich es halt wieder runter schlucken - so mach ichs mit dem Paracetamol/Novalgin/Targin/AMP/Omeprazol Coctail auch...


Aber so geht das nun auch nicht ewig - ich kann doch nicht 1/2 Jahr Morphium und Magenmittel sowie Muskelentspanner nehmen. Was kann ich gegen die Schmerzen im Bein noch machen ?

Ich scanne morgen mal den Bericht vom Dok ein. Irgendwie muss mir doch jemand/etwas helfen können - WISST IHR ETWAS WAS HELFEN KÖNNTE ?
Ich weiß ich muss Gedult haben, aber ich habe ehrlich gesagt im Rechten Bein wenig Hoffnung das es komplett weggeht... ich werd irre. Nichtmal eine Schonhaltung finde ich.... und schonen kann ich mich hier auch nur bedingt...

Falls ich viele rechtschreibfehler habe, bitte ich dies zu entschuldigen. ich liege auf der Coach mit dem Lapi aufm Bauch und kann die taste nicht wirklich sehen ^^


Wäre schön wenn jemand mir Mut machen könnte, eventuell Tipps/Tricks hat was ich noch ausprobieren kann...

Liebe Grüße von einer echt verzweifelten

jenny


EDIT : Ich weiß nicht obs relevant ist aber seit der OP habe ich doch recht wenig Kraft in den Beinen. Im rechten hatte ichs auch vor der OP. Grade bei sachen wie Bein hochheben, stehen, Treppe laufen usw fällts mir besonders auf. Kommt das durch liegen ?

Bearbeitet von sunnygirli am 18 Dez 2008, 00:47
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icemen1th
Geschrieben am: 18 Dez 2008, 02:29


Neu hier
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Hallo ich bin neu hier im Forum und habe auch Schmerzen und hatte schon gedacht meine Schmerzen wären schlimm aber als ich deine Geschichte gelesen habe mußte ich fest stellen das es wohl noch schlimmer geht. Leider kann ich dir keine Tips geben weil ich bis jetzt nur was mit Novalgin und Diclac zu tun hatte und ich selber noch am zweifeln bin ob ich die op am 6.1.09 überhaupt machen lasse.
Ich kann dir nur sagen das es irgend wann besser werden wird nur du mußt gedult mit bringen und mach keinen mist im leben gibt es höhen und tiefen jetzt bist du in einem tief aber das wird auch wieder anders.
Ich habe das schon durch lebt! Ich habe vor elf Jahren meinen Sohn durch einen Brand Unfall Verloren und mache mir heute noch vorwürfe und gebe mir schuld obwohl ich keine habe weil ich nichts hätte tun können.
Also denke bitte daran das du deinen lieben und dir das nicht antust.
Ich wünsche dir gute besserung und hoffe für dich das beste das es bald besser wird.
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sunnygirli
Geschrieben am: 18 Dez 2008, 13:57


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Hallo,

Das ist leider leichter gesagt als getan, ich bin echt am verzweifeln weil es so nicht weiter gehen kann. Warum muss immer ich solch ein Pech haben ?!
Die in der Privatklinik (Echt edel - 3*** Hotel vergleichbar - hab ich Glück das meine DRK mit dem Doc ne Vertrag hat *g ) meinten das sie 2 Patienten bisher hatten die solche Probleme mit Schmerzen nach der OP beim BSV hatten. Zum Glück lässt der Wundschmerz langsam nach, aber alle 6 Stunden brauch ich immernoch meine Dröhnung. Die Schmerzen im Rechten Bein machen mir sehr zu schaffen. Bisauf 1-2 Tage nach den Narkosen hab ich seit ca. 9 Wochen keine Ruhe mehr. Diese Lehmung (beim Laufen bekomm ich nicht mein Bein schnell genug normal) ist immernoch da, aber etwas besser als vor der OP. Ich kann doch nicht ein halbes Jahr hier meine Novalgin/Morphium/Paracetamol/Magenschutz Produkte Combie nehmen.... grade wo ich doch noch so relativ Jung bin.

Es ist echt zum Heulen, ich ziehe mich immer mehr zurück, habe nach 3 Jahren angefangen wieder zu ritzen und habe Ständig Suizidgedanken.
Was gibt es eventuell noch für Medikamente die gegen die Schmerzen helfen könnten ? Oder Therapien ? Alles was helfen KÖNNTE ist ein Versuch wert momentan, sonst darf man mich auf dem Friedhof bald besuchen...

Wielange dauert es nach der OP bis man sagen kann das die OP nicht´s gebracht hat (bzw kaum) ? Also wann kann ich die Hoffnung auf die OP Verbesserung aufgeben.

Wäre toll wenn ihr ein paar Tipps/Tricks habt...

LG

jenny

EDIT : Sobald mein Dad da is, scanne ich den Bericht vom Krankenhaus ein. Bekomme den Scanner nicht zum laufen *grr

Bearbeitet von sunnygirli am 18 Dez 2008, 14:56
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Pasgi
Geschrieben am: 18 Dez 2008, 16:23


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Hi sunnygirli

Ich hatte im august 07 eine versteifung l5/s1. 2 tage nach der op bekam ich starke schmerzen im linken bein. (hatte vorher fusshebeschwäche und schmerzen, doch nicht so stark). dazu brannten mir die füsse.
da wärend der op der nerv zur seite geschoben wird, kann es sein dass er doch sehr beleidigt ist und solche macken macht.
für diese beschwerden habe ich lyrica 75 mg bekommen. hat mir sehr geholfen. die schmerzen ins bein bis in den grosszeh sind nicht mehr so stark.(kann man im notfall erhöhen). mit den schmerzmittel ist es halt so, dass man am anfang sie regelmässig nehmen sollte. deine op ist ja noch nicht soooo lange her. dass muss alles langsam verheilen und du kennst sicher schon dieses dämliche wort g e d u l d . :roll
gib deinem körper zeit sich zu organisieren und den rücken und nerv sich zu erholen. auch für die ist es nicht einfach, die op zu verkraften.

ermutigende grüsse aus der schweiz
pasgi
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BonnieBlue
Geschrieben am: 18 Dez 2008, 20:06


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Hallo Jenny,

das ist ja echt übel was Du durchmachen mußt und mußtest.
Du solltest Dich schleunigst um eine Schmerztherapie kümmern. Dort werden nicht nur Deine körperlichen Schmerzen behandelt, sondern auch deine seelischen.
Und die sind im Moment ja auch nicht zu verachten.
Eine begleitende Psychotherapie kann durchaus sinnvoll sein.
Warst Du denn jedesmal alleine beim Arzt oder hat Dich Dein Vater begleitet?
Vielleicht verstehen die Ärzte im Moment Deine Situation nicht. Dann solltest Du diese auf jeden Fall nochmals klar unterbreiten.
Hast Du denn mal einen Arztwechsel in Betracht gezogen? Am besten wäre hier vielleicht ein guter Neurochirurg? Auch ein Neurologe kann in Deinem Fall sehr hilfreich sein.
Auf keinen Fall darfst Du jetzt den Kopf in den Sand stecken.
Ganz im Gegenteil: Du mußt versuchen Kraft und Stärke zu bewahren um Deine Krankheit in den Griff zu kriegen, nicht das die Krankheit Dich in den Griff bekommt :heul
Ich wünsch Dir auf jeden Fall eine gute Besserung mit möglichst wenig Schmerzen :streichel

Liebe Grüße,
BonnieBlue
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sunnygirli
Geschrieben am: 18 Dez 2008, 22:22


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Hallo,

Das mit der Schmerztherapie hab ich auch schon überlegt, auch mit dem Osteopaten (da haberts aber am finazellen) - aber mit der Schmerzterapie werd ich mal in Angriff nehmen - den SO geht es nicht weiter.
Ich bin beim Neurochirugen in Hannover - http://www.praxis-neurochirurgie.de/unser-team.html bei Herrn Dr. Cramer. Da fühle ich mich im prinzip recht gut aufgehoben, im Krankenhaus kam er jeden Tag mindestens 1 mal in unser Zimmer - als es mir so schlecht ging hat er mich getröstet und meine Medikamente sich nochmal genauer angeschaut und kam auch 2 mal täglich und rief zwischendurch immer wieder bei den Schwestern an. Als er Am Sonntag bat er sogar ein Kollegen weil er Sonntag Morgen in urlaub fuhr nach uns zu schauen. Also im großen & ganzen Top !

Zu deiner Frage ob mein Dad immer dabei war bei den Terminen - Ja war er, ausser im Krankenhaus - da war ich allerdings durch die Medikamente nicht in der Lage wirklich zu reden ^^

In Therapie bin ich schon seit 7 Jahren (Wurde in der Kindheit von meinem Bruder vergewaltigt über Jahre - auch das kommt durch die Schmerzen wieder hoch), allerdings momentan nur telefonisch weil Carmen in Hamburg arbeitet. Wollte jetzt auch in Hannover Therapie anfangen, allerdings geht ein Termin wo ich ne Std fahren muss, ne std sitzen und ne std zurück fahren muss momentan garnicht. Ansonsten überlege ich grad in die Klinik Bad Bramsteadt (Traumaklinik, Krkh & Reha soweit ichs verstanden hab) zu gehen, das geht aber denke ich erst wenn der Rücken halbwegs ok ist - ausserdem erst wenn wir wieder ein Auto haben (unseres ist kaputt)

Ich weiß momentan echt nicht weiter - es ist wie ein kreislauf : schmerzen = medis = erbrechen = schmerzen und dann noch die seelische belastung... aber ohne medis gehts garnicht momentan. Mein Alltags ist überhaupt nicht fähig... einkaufen, normal sitzen, kurze strecken laufen, alleine anziehen - all das und noch viel mehr ist nicht möglich - und das mit ERST 18 Jahren !!! Es geht nicht vor und nicht zurück. Die OP hatte ich ja jetzt, jetzt muss ich gedult haben das der nerv sich normalerisiert - aber ich hab im rechten bein kaum verbesserung, lehmung, gefühlsstörung usw ist noch da - ich werde das den arzt nochmal deutlich machen falls es bis zum 9.1 nicht weg ist. Bei der Anfangsuntersuchung wars noch nicht sooo schlimm, halt kribbeln und etwas gefühlsstörung (etwas schmerzunempfindlichkeit beim rechten bein) - ich hab etwas das Gefühl das er garnicht mitbekommen hatte das es so extrem geworden ist.

Liebe Grüße

Jenny
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sunnygirli
Geschrieben am: 19 Dez 2008, 12:35


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Hi,
neuster Stand ist so das wir erst die Fäden beim Hausdoc (wegen der langen Fahrt) ziehen lassen.
Jetzt haben wir nochmal mit dem NC telefoniert, ich fahr am Montag um 12 zum Fädenziehen und bin dann gleich nochmal bei meinem Doc dort zum Gespräch - dachte der kommt erst im Januar wieder.

Da werd ich alle meine Sorgen & Bedenken nochmal sagen. Die Wundschmerzen verschwinden zum Glück langsam... noch muss ich aber Paracetamol nehmen - werde aber ab heute nur 1tablette @500mg nehmen sobald die Schmerzen zu doll werden.

Lieben Gruß

Jenny


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sunnygirli
Geschrieben am: 20 Dez 2008, 14:50


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Hi,

weiß keiner Rat ? Irgendwelche Medikamente die ich noch ausprobieren könnte ? Die Schmerzen bringen mich echt um, das werd ich dem arzt nochmal deutlich machen am Montag - Nebenwirkungen sind mir momentan echt egal (er meint wegen meinem alter will er nicht so hoch rangehen und wegen nebenwirkungen) aber was bringt es mir KEINE Nebenwirkungen zu haben wenn ich dafür aufm Friedhof bin ?! Nix

Liebe Grüße

Jenny

P.s.: Bericht setze ich nachher rein...
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joggeli
Geschrieben am: 20 Dez 2008, 18:32


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Hallo Jenny,

das liest sich recht übel, was Du schreibst.

Vorschläge wegen Medis sind recht schwierig, es gibt soviele...

Denke du solltest schleunigst zu einem Schmerzhtherapueten und zu einem psychologen.
Vielleicht wäre es ja möglich eine Reha, wo beides zusammen sit anzu leiern.
Denn du musst wirklich aus dem Schmerzkreislauf raus, auch dass Du mit Aufbauübungen für Deinen rücken anfangen kannst.

und das Deine Lebensqualität wieder steigt, sonst komms du psychisch immer tiefer ins loch - das kennen hier viele aus eigener erfahrung.

Wünsch Dir am Montag alles gute für den arztbesuch.

LG

Joggeli :winke
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sunnygirli
Geschrieben am: 20 Dez 2008, 19:30


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Hi,

Ja das denke ich auch. Kann man das einfach so nebenbei zum NC machen ? Ich überlege mich evt hier mal zu informieren http://www.kh-burgwedel.de/schmerzambulanz.htm
Habe in dem Krankenhaus allerdings auf der Gyn wie gesagt schon mehrere Pannen erlebt, aber ob das bei der Schmerzambulanz auch so is ? *schulternzuck*
Zudem habe ich mir die Klinik (empfohlen von meiner Dunkelziffer Therapeutin) http://www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/bbr im Internet angeschautm aber weiß nicht ob das 2 in 1 ist....

Werd erstmal sehen was der Doc Montag sagt. Oh man und das alles mit 18 Jahren, habe echt gehofft das ich mich mit sowas noch nicht auseinandersetzen muss.

LG
PM
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