Bandscheiben-Forum

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> Wie würdet ihr euch entscheiden, Bandscheibenvorfall mit Großzehenheberpa
Big1974
Geschrieben am: 27 Dez 2008, 21:29


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Hallo,

heute vor 3 Wochen habe ich gemerkt das mein rechter Fuß sich anders anfühlt (Taubheitsgefühl) und ich den Fuß nicht mehr abrollen könnte.Habe mir dabei noch nichts bei gedacht.Am Montag bin ich dann zu meiner Hausärztin die mich dann zum Neurologen überwiesen hat.Wo ich dann auch letzte Woche war.Der hat neue Mrt aufnahmen machen lassen und Nervenmessungen durchgeführt.Der Neurologe hat mich dann weiter überwiesen zu den Neurochirugen wo ich dann am 22.12. war.Jetzt kommt es wenn es nach den Ärztin geht wäre ich schon operriert. Aber ich habe mich noch nicht entschieden für eine OP.Weil ich seit einpaar Tagen wieder besser laufen kann und sogar den Fuß wieder besser abrollen kann und das Taubheitsgefühl zwar noch da ist aber nicht mehr so intensiv.Habe mit den Ärzten ausgemacht wenn es schlimmer wird das ich dann am Montag komme oder aber erst im neuen Jahr den Montag.
Ich habe Angst wor der Op zumal der Bandscheibenvorfall sich zurückgebildet hat von März 2008.Und wenn ich ehrlich bin würde ich es auch lieber erst mit alternativen probieren als mich zu operrieren zulassen.Vielleicht kann mir jemand helfen der das gleiche hat oder erlebt hat und mir seine Erfahrungen mitteilen.Viellen Dank im vorraus für eure Mühe
Lg Big1974
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Süßnase
Geschrieben am: 27 Dez 2008, 21:35


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Hallo Big,

ich hab seit 2002 im linken Fuß Probleme: Taubheit, Kribbeln, kann nicht auf den Zehenspitzen stehen. Die Nervenmessungen ergaben auch eine Schädigung. Bisher wollte keiner operieren...es ist in sechs Jahren auch ein wenig besser geworden.

Aus der Ferne kann ich Deine Probleme natürlich nicht wirklich beurteilen...wenn es jedoch besser wird, würde ich mich an Deiner Stelle nicht operieren lassen.

LG

Süßnase :winke
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andreag
Geschrieben am: 27 Dez 2008, 21:58


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Hallo Big1974! :;
Da kann ich mich Süßnase nur anschließen. Wenn der Vorfall sich zurückgebildet hat, würde ich auch erstmal nicht operieren lassen, sondern es erstmal konservativ versuchen. Wurde da denn schon etwas unternommen, wie Krankengymnastik, Akkupunktur, PRT oder ähnliches? Das würde ich erstmal mit meinem Arzt besprechen und wenn das alles nichts bringt, kann man die OP ja immer noch ins Auge fassen.
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidungsfindung.
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Big1974
Geschrieben am: 27 Dez 2008, 21:59


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Hallo Süßnase,

danke für Deine Antwort.Ich habe noch vergessen zuerwähnen das ich den großenzeh (Lähmung) nicht nach oben ziehen kann.Das wird auch wieder besser.

Ich tue mich auch noch schwer mit der Entscheidung weil die chancen mit einer OP 50 zu 50 sind.

Und wenn es die Möglichkeit gibt es ohne zu Op zu probieren werde ich sie auch nutzen.

Lg Big1974
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Big1974
Geschrieben am: 27 Dez 2008, 22:02


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Hallo andreq

danke für Deine Meinung.Nein es würde noch nichts ausprobiert.Eine PRT spritze habe ich letztes jahr bekommen die hat aber nicht angehalten und sie haben den Wirbelkanal getroffen.
Ich werde am Dienstag mit meiner Kranikengymnastin drüber sprechen und fragen was sie davon hält und ob es die Möglichkeiten gibt.

Lg Big1974
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gluehwuermchen
Geschrieben am: 27 Dez 2008, 23:17


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Hallo Big 1974 :;

ich kann dir nur von mir persönlich sagen, dass man wiederum auch nicht zu lange warten sollte, wenn denn eine op unumgänglich ist. Denn dann wird der Nerv über einen längeren Zeitpunkt gequetscht und geschädigt und es dauert dann doppelt solange bis er sich wieder erholt oder es kann natürlich auch passieren, dass er sich von der Schädigung gar nicht erholt. Eine Nukletomie (Bandscheiben-OP) ist natürlich nicht ganz ohne. Und was man natürlich nicht vergessen darf, manche neigen nach einer OP zum Narbengewebe, dass genauso schlimm mitunter noch schlimmer ist als ein BSV (kommt auf das Ausmaß des Narbengewebes an). Zum zweiten kann dir nach so einer OP passieren (muss aber nicht) dass die restlich verbleibende Bandscheibe nachrutscht und wieder einen BSV nach sich zieht.

Bei mir sind alle die Punkte eingetreten und ich musste mich jetzt, im Sept. 08, eine Versteifungs-OP (L4-L5 und L5-S1) unterziehen. Mir geht es nach wie vor nicht gut. Deshalb abwägen ist zwar gut und schön, aber wenn schon der Neurologe dich zu einer OP drängt sind die Nerven schon in Mitleidenschaft gezogen worden. Und damit ist wiederum auch nicht zu Spaßen.

Aber letztendlich liegt die Entscheidung alleine bei Dir. Ich drücke Dir alle Daumen und wünsche Dir alles erdenklich gute.

Liebe Grüße

Heidi

P.S. Nimmst du Medikamente ein und wenn ja, welche??
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Süßnase
Geschrieben am: 28 Dez 2008, 01:37


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Ich war schon oft, so weit, dass ich mich auf dem Krankenhausflur ohne Narkose hätte operieren lassen...AUA

ABER alle meine Docs raten mir davon ab (Schmerzdoc, Neurochirurgie Uni Essen, HA) weil sie meinen, dass die Chancen auf Besserung nicht besonders groß seien und die Wirbelsäule nach einer OP instabil sei und die Sache mit dem Narbengewebe sei auch nicht zu unterschätzen...

Nun, ich nehme sehr starke Schmerzmittel, aber lieber das, als Spätfolgen einer OP...

Operieren wird total überbewertet, so Originalton meiner Ärzte...

ABER es gibt natürlich auch positive OP-Geschichten, keine Frage...

LG

Süßnase :z

PS.: Ich mach KG, Wassergymnastik und ich bin viel mit meinem Hundiwuff unterwegs. Insgesamt ist es in sechs Jahren besser geworden...ich brauch momentan auch meine Schlappfußschiene nicht!!! :sonne
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Selina
Geschrieben am: 28 Dez 2008, 01:59


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Hi,

also ich habe mich am 3.12. operieren lassen und bin bisher sehr zufrieden.
Allerdings habe ich natürlich auch vorher den weg der KG und Prt`s gewählt.
Brachte aber mal so rein garnix.
Ob die OP den gewünschten Erfolg brachte, kann ich noch nicht sagen, ich danke das ist noch zu früh.
Bisher darf ich meinen Körper noch nicht all zu sehr belasten, zB. nicht sitzen und das vier bis 6 Wochen.
Es wird sich zeigen, wenn ich mal wieder länger sitzen und auch haben darf, ob es sich gelohnt hat.
Allerdings war ich nicht bereit mich permanent mit Medis zu zuknallen.
Die OP selber war wirklich nicht schlimm. Am Abend konnte ich schon wieder gaaaanz vorsichtig aufstehen ohne irgendwelche Probs. Und nach vier Tagen war ich wieder zuhause.
KLar muckt mein Bein noch ab und zu rum, aber nach mindestetens 11 Jahren BSV brauchen die Nerven auch ihre Zeit.
Ganz klar, keiner kann dir die Entscheidung abnehmnen, aber ich finde man sollte halt auch nicht zu lange warten.
LG
Selina
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Big1974
Geschrieben am: 28 Dez 2008, 23:37


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Hallo Gluehwuermchen,

ja ich nehem Medikament morgens um 8 Uhr 30m Morphin und 20/10mg Targin und abends um 22 Uhr noch mal 30mg Morphin. Sonst nehme ich nichts an Schmerzmittel,habe aber auch keine Schmerzen zur Zeit nur bei längerrem Laufen.

Lg Big1974
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