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| darling |
Geschrieben am: 19 Dez 2008, 11:27
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 387 Mitgliedsnummer.: 5.673 Mitglied seit: 17 Mai 2006 |
Liebe Bandis,
andersrum gefragt: gibt es nach HWS-OP's auch Narbengewebe, welches fiese Schmerzen verursachen kann? Da ich an der LWS operiert bin und nun dort übles Narbengewebe wuchert, hab ich Bammel vor der OP. In der Foren-Suche hab ich nur LWS-Vernarbte gefunden. LG Esther |
| Harro |
Geschrieben am: 19 Dez 2008, 13:28
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 |
Moin darling
Gegenfrage, warum sollte es an der HWS anders sein? Es ist doch die gleiche Person, wenn diese zur übermässigen Narbenbildung neigt dann überall. Besser aber mal den Doc darauf hinweisen. LG Harro |
| darling |
Geschrieben am: 20 Dez 2008, 23:33
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 387 Mitgliedsnummer.: 5.673 Mitglied seit: 17 Mai 2006 |
Hallo Harro,
was anders sein soll wie an der LWS?? Ja, das frag ich mich nämlich auch, aber meine behandelnden Ärzte sind der Meinung dass es kein Narbengewebe gibt :vogel !! Ich komme mir schon immer doof vor weil ich eben ganz speziell darauf hinweise! LG Esther |
| parvus |
Geschrieben am: 21 Dez 2008, 00:18
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 |
Hallole :winke
Der Frage, "anhaltende Beschwerden nach erfolgten HWS-OPs" wurde auch ich unterzogen und man kam zum Ergebnis, dass es sich hierbei um "arachnopathische Schmerzen" handeln könnte. Postnukleotomiesyndrom Vorfallsrezidiv Bei erneuten Beschwerden nach stattgehabter Bandscheibenoperation, kommen mehrere Ursachen in Betracht. Protrusio Diese Schmerzen können sowohl durch einen erneuten Bandscheibenvorfall, ein sog. Rezidiv, verursacht werden. Unter einer Protrusio (oder zu gut neudeutsch: Protrusion) verstehen wir eine Aufwölbung der Bandscheibe, bei der aber der sog. Faserring zwar „ausgeleiert“ aber nicht gerissen ist. Derartige Vorwölbungen bilden meist einen flach ge- krümmten Bogen. Da sie nahezu immer mit einer Chondrose kombiniert ist, wird man die übrigen, dort beschriebenen Ver- änderungen auch bei der Protrusion finden. Sie können aber auch durch Narbenbildungen entstehen. Diese Narben können gewissermaßen wie Schwielen den Spinalkanal austapezieren und /oder die aus dem Zwischenwirbel- loch austretende Nervenwurzel einscheiden. Sie spielen sich außerhalb des Duralschlauches ab und werden als epidu- rale Fibrose bezeichnet. Z. Zt. verstehen wir die Bedingungen noch nicht ausreichend, um ausgehend von der Bildana- lyse zwischen Fibrosen mit Schmerzauslösung und solchen ohne diese unangenehme Konsequenz zu unterscheiden. Prolaps: Unter einem Bandscheibenvorfall, einem Prolaps, verstehen wir ein Ereignis, bei dem der Faserring geborsten ist und das Innere der Bandscheibe in den Spinalkanal oder das Zwischenwirbelloch vorquillt. Meistens ragt der Prolaps gegenüber der Protrusion dementsprechend als deutlich schmaleres Gebilde vor. Narben können aber auch innerhalb des Duralschlauches auftreten. Dort werden sie als Arachnopathie (arachne: griech.: Spinne) bezeichnet. Auch hier haben wir noch kein Instrument, um anhand der Aufnahmen vorherzusagen, bei welchem Patienten die Arachnopathie Schmerzen verursacht und bei welchem nicht. Die Unterscheidung zwischen diesen beiden Formen des Bandscheibenschadens gelingt nicht immer sicher. Das ist auch nicht Therapie entscheidend. Für diese Frage ist dagegen wichtig, ob eine Nervenwurzel oder das Rückenmark einge- klemmt werden. Diese Beschwerden ähneln manchmal einem Bandscheibenvorfall. Eine begleitende Chondrose findet sich auch beim Prolaps oft, aber nicht so obligat wie bei der Protrusion. Während aber der erneute Vorfall operiert wird, steht diese Option für die Arachnopathie und die epidurale Fibrose nicht zur Disposition, d. h. diese Unterscheidung hat hohe Bedeutung für die Behandlung. hier nachzulesen! Grüßle und alles Gute :winke parvus |
| Silbermondauge1971 |
Geschrieben am: 21 Dez 2008, 15:28
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 145 Mitgliedsnummer.: 4.297 Mitglied seit: 10 Jan 2006 |
Hallo !
NARBENGEWEBE gibt es immer ! Bei mir war auch mal der Verdacht, ob es das Rückenmark zu sehr bedrängt. Zwei Neurochirurgen meinten, das könne nicht sein, Narbengewebe sei da, sei aber elastisch und "tue nichts". Und eigentlich sollte man meinen, Ärzte, die selber operier(t)en, wissen, was sie tun ? Hm. LG Annette :frage |
| Harro |
Geschrieben am: 21 Dez 2008, 17:39
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 |
Moin darling,
ich bin immer wieder erstaunt wie dumm Ärzte sind, natürlich wird dort Narbengewebe sein, (bei dem einen weniger, beim anderen mehr) man kann es sogar deutlich auf einem MRT erkennen Kopfschüttelnd Harro :vogel Bearbeitet von Harro am 21 Dez 2008, 17:44 |
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