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Mafi74 |
Geschrieben am: 05 Nov 2008, 10:04
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 61 Mitgliedsnummer.: 411 Mitglied seit: 01 Jul 2003 ![]() |
Hallo zusammen,
jahrelang hatte ich mit meinem doppelten Bandscheibenvorfall Ruhe (L4/L5 und L5/S1), nicht zuletzt dank Sport und Rückentraining. Doch jetzt sind seit Mitte September die Schmerzen recht groß, halt der übliche Ischias Schmerz in das linke Bein. Kraft ist im Bein da, von Taubheit oder Lähmungen zu sprechen wäre übertrieben. Dennoch geht der Schmerz bis in die Wade und häufig auch bis unter die Fußsohle, mal ein Kribbeln, mal ein Reißen. Einen besonderen Vorfall oder Grund gab es nicht, ich würde es auf dauerhaften beruflichen und privaten Streß in diesem Jahr zurückführen, da es auch öfter zwischendurch mal auftrat aber immer wieder verschwand. Also versuche ich in den letzten Wochen mich vermehrt meinem Rücken zu widmen. Neben intensiverem Rückentraining (speziell viel und ausgiebig dehnen!) und Saunabesuchen, gehe ich das erste mal zur Osteopathin. Außerdem bekomme ich einmal wöchentlich durch eine Physiotherapeutin Massagen, nehme Homöopathische Mittelchen, abends dann noch Tens und Wärme. Somit kommt es zu Schwankungen, gibt mal bessere und mal schlechtere Tage, stabil und ganz weg ist es natürlich nicht. Zur Arbeit (sitzende Tätigkeit) gehe ich nach wie vor, wobei sitzen komischerweise manchmal besser geht als gehen... Dennoch bin ich mir bei allen Aktivitäten nicht sicher, ob diese wirklich ihren Zweck erfüllen oder nicht: Zum Beispiel die Stufenlagerung, der Klassiker schlechthin. Ich habe nicht unbedingt die normale Schwingung der Wirbelsäule, sie ist recht "gerade". Manchmal meine und fühle ich, daß die Stufenlagerung nicht schlecht ist aber auch nicht unbedingt viel hilft. Was meint ihr? Homöopathische Mittel (Gnaphalium Pentarkan, Schüssler Salz Nr. 7) schön und gut, Erstverschlechterung kann sein aber bringen die wirklich was? Oder Mittel wie Keltican? Da ich nach Dehnungen deutliche Besserung verspüre und merke, daß es besser wird, wenn der Muskel arbeitet stellt sich die Frage, ob ein Chi-Maxx Gerät unterstützend (nicht mehr und nicht weniger!!!) helfen kann? Mich würden Eure Erfahrungen dazu interessieren und ob Ihr auch schon über viele Wochen mit Ischias Problemen gekämpft habt und das konservativ wieder in den Griff bekommen habt?! Gruß Markus |
Hermine |
Geschrieben am: 05 Nov 2008, 10:20
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Hallo Markus,
da Du die Beschwerden jetzt schon seit Mitte September wieder hast würde ich es doch für sinnvoll erachten einen Doc aufzusuchen und die Beschwerden diagnostisch abklären lassen. Das was Du bisher machst scheint ja nur mäßigen Erfolg zu bringen so wie ich es Schilderungen entnehmen kann - Fakt ist natürlich dss man auch bei konservativer Therapie besonders viel Geduld braucht. Ich bin auch ein Fan von Schüssler Salzen und homoepathischen Mittelchen, allerdings helfen sie mir nicht wirklich bei meinen BS Problemen, andere Sachen haben ich auc erfolgreich damit in den Griff bekommen. Zu dem Chi-Maxx Gerät kann ich Dir leider nichts sagen (vielleicht aber ein anderer Bandi) Es werden sich bestimmt noch einige Bandis melden und etwas dazu schreiben können was Dir weiter hilft. Konservativ kann man wirklich viel in den Griff bekommen - wie gesagt man braucht "nur" die nötige Geduld und vorallem die richtigen Therapien und dafür benötigt man allerdings auch Befunde und Diagnosen bzw. man sollte schon genau wissen was genau los ist. Es wäre also eine genaue diagnostische Ablärung der Beschwerden wichtig. LG Hermine :winke |
Emilia |
Geschrieben am: 05 Nov 2008, 11:57
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 71 Mitgliedsnummer.: 11.159 Mitglied seit: 21 Mär 2008 ![]() |
Hallo Markus,
ich finde das schon recht gut, was du da machst. Warst du denn bei einem Doc? Gibt es einen aktuellen Befund? Stufenlagerung soll ja nicht "helfen", sie ist eigentlich "nur" schmerzlindernd. Allerdings gibt es viele Patienten, die die Stufenlagerung nicht angenehm finden. Bei meinem akuten Vorfall vor 5 Jahren konnte ich in dieser Position überhaupt nicht liegen, ich konnte eigentlich damals gar nicht liegen. Osteopathie ist eine gute Sache, Massagen auch, wenn die Muskulatur verspannt ist, denn das führt zu noch mehr Schmerzen. Tut dir denn das Dehnen gut? Ich bin eigentlich bei akuten Problemen kein Fan vom Dehnen. Frag deine Physiotherapeutin doch mal, ob sie das McKenzie Konzept beherrscht. Das ist eine wunderbare Therapieform für Bandscheibenpatienten. Von Homöopathie halte ich persönlich gar nichts, aber das muss jeder für sich selbst wissen. Viele Grüße, Emilia |
Mafi74 |
Geschrieben am: 05 Nov 2008, 16:08
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 61 Mitgliedsnummer.: 411 Mitglied seit: 01 Jul 2003 ![]() |
Einen aktuellen Befund gibt es nicht, das letzte Bild aus dem MRT datiert aus April 2007, da ich dort rund 2 Wochen mal wieder etwas größere Probleme hatte. Dort waren die einige Jahre alten Bandscheibenvorfälle nicht sichtlich größer geworden, jedoch ist mein Wirbelkanal recht eingeengt und verursachte somit diese Schmerzen. Ich weiß nicht, inwieweit eine weitergehende Abklärung und somit weitere MRT Aufnahmen jetzt nötig sind...?
Bei meiner Orthopädin war ich, die jetzt schrittweise das Programm steigert und ab der nächsten Woche zwei mal wöchentlich eine Akupunktur mit ins Programm nimmt. Das Dehnen tut mir irgendwie schon ganz gut, natürlich dosiert und vorsichtig aber bei längerer Durchführung fühle ich mich schon etwas besser. Das mit der Geduld ist so eine Sache. Natürlich braucht man extrem viel Geduld aber wenn sich wenig bis gar nichts tut obwohl man wirklich aktiv ist, dann nervt das schon gewaltig... |
Metallicat |
Geschrieben am: 05 Nov 2008, 16:39
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 605 Mitgliedsnummer.: 9.232 Mitglied seit: 27 Jun 2007 ![]() |
Hi Markus!
Wenn Du den aktuellen Stand der BSV wissen willst, wäre ein neues MRT schon nötig. Allerdings stellen sich einige Ärzte etwas quer, was das Ausstellen von Überweisungen dazu angeht. Klar, ist nicht gerade ein Schnäppchen so ein MRT und wenn das Budget schon a bisserl kneift.... Aber das ist eine andere Geschichte. Du machst ja schon eine ganze Menge, um Deinen Rücken in den Griff zu bekommen. Ich würde Dir aber auf jeden Fall empfehlen, mal einen Neurochirurgen zu Rate zu ziehen. Das sind nunmal die Fachleute für uns Bandis. Deine Orthopädin scheint ja sehr bemüht zu sein. Gut, dass sie es auch mit Akupunktur versucht. Das wäre sonst mein nächster Tipp gewesen. Osteopathie ist auch super. Homöopathie kann klappen, ist auch eine gewisse Glaubensfrage. Man muss sich halt darauf einlassen. Meine Erfahrungen sind da eigentlich recht positiv. Das A und O ist übrigens ein fähiger Physio, der sich auch nicht scheut mal Neues zu probieren. Aber Du scheinst ja in guten Händen zu sein. Übrigens ist Streß, sei es physisch oder psychisch durchaus ein Schmerzmultiplikator! Das darf man nicht außer acht lassen. Ich wünsche Dir gute Besserung! LG Cat |
Mafi74 |
Geschrieben am: 06 Nov 2008, 16:40
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 61 Mitgliedsnummer.: 411 Mitglied seit: 01 Jul 2003 ![]() |
Manchmal denke ich auch, daß es etwas zuviel des Guten ist, was ich so alles mache.
Der Besuch bei der Osteopathin und tags drauf bei der Physiotherapeutin am Anfang dieser Woche sind für den Rücken in so kurzer Zeit vielleicht doch zuviel und reizen zu sehr. Gerade bei der Osteopathin habe ich den Eindruck, daß dort viel "losgetreten" wird, was sich erst nachhaltig Tage später zeigt. Heute mal wieder in Form von phasenweise Stechen unter dem Fuß, in der Wade oder im Oberschenkel... Mit diesem Chi-Maxx hat jetzt keiner großartige Erfahrungen gemacht oder? Wahrscheinlich ist jede Minute mit vernünftigen Rückenübungen effektiver :z |
Harro |
Geschrieben am: 06 Nov 2008, 17:00
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin mafi
Zitat Chi-Maxx hat jetzt keiner großartige Erfahrungen gemacht oder Nein, das brauchen wir auch nicht :P Es gibt erheblich bessere Arten sein Geld loszuwerden als mit so einem Schrott. Es gibt keinen unabhängigen Testbericht über diese Geräte, das sollte schon mal zu denken geben. LG Harro |
Mafi74 |
Geschrieben am: 14 Nov 2008, 10:15
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 61 Mitgliedsnummer.: 411 Mitglied seit: 01 Jul 2003 ![]() |
Habe nun letzte Woche zwei mal Akupunktur bekommen, noch kann man nicht viel dazu sagen. Die Schmerzen gehen nach wie vor bis unter die Fußsohle, das nervt gewaltig.
Man hinterfragt auf einmal doch wieder alles, was man beim Sport so tut und bislang auch geholfen hat aber momentan nicht viel bringt. Einzig und allein wenn die Osteopathin "Platz schafft" im LWS Bereich oder wenn ich mich auf Tennisbällen rolle, spüre ich eine Verbesserung. Meine Orthopädin hat mir zusätzlich einen Vitamin B Komplex und Myoson verschrieben. Leichte Verbesserung aber harte Nebenwirkungen, man steht ja völlig neben sich und sieht alles in Zeitlupe... :kopf |
Mafi74 |
Geschrieben am: 16 Nov 2008, 19:39
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 61 Mitgliedsnummer.: 411 Mitglied seit: 01 Jul 2003 ![]() |
Hat eigentlich hier schon mal jemand was von dem Piriformis-Syndrom gehört?
Sowohl meine Physiotherapeutin, als auch die Osteopathin haben deutliche Muskelverkürzungen in der linken ISG-Region festgestellt und glauben, daß der genannte Muskel hauptsächlicher Auslöser der Schmerzen ist. Dafür spricht wohl auch, daß sowohl dehnen als auch der Druck auf der Pobacke mit einem Tennisball den Schmerz lindern und Stufenlagerung gar nicht groß hilft. Gibt es da spezielle Übungen oder Therapien? |
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