Bandscheiben-Forum

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> Ich habe angst vor OP HWS
knoellchen
Geschrieben am: 11 Dez 2008, 08:13


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Ich war gestern in HH in der Neurochirurgie Tabea.
Ich soll wegen meiner Sinalkanalstenose HWS im Januar operiert werden und ein Zwischenstück bekomme ich auch.
Es wird alles von vorn am Hals gemacht.
Ich habe solche angst davor..aber der Arzt meinte es geht nicht anders da ich sonst meine Schmerzen ( Nackensteifheit , Kopfschmerzen, Schulterschmerzen , Druck im Kopf) nicht los werde.
Kann mir nicht einer etwas Mut machen :trost
LG Heike
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wi-ro
Geschrieben am: 11 Dez 2008, 08:26


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Hallo Heike,

mir wurde am 9.9.08 so ein Zwischenstück (Peek-Cage) eingesetzt, die Schmerzen waren sofort nach der OP
weg, die neurologischen Ausfallerscheinungen waren so nach ca. 8 Wochen weg. Das bißchen Verspannungen nach der OP waren die berühmten Peanuts

Hast Du schon Infos was genau gemacht werden soll ? Schau doch mal auf der Homepage unter OP-Methoden nach.

Ich hatte ebenfalls riesige Angst vor dieser OP, und das obwohl ich genau wusste was gemacht wird, was es für Risiken gibt, und das die OP unumgänglich ist. :kopf
Die Angst wird Dir keiner nehmen können.

Wenn ich es heute noch mal entscheiden müsste, ich würde mich nicht noch mal Monatelang quälen, ich würde die OP heute früher duchführen lassen. Jetzt ca. 3 Monate nach OP geht es mir Rückentechnisch so gut wie seit 5 Jahren nicht mehr.

Gerald :winke
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Fitze
Geschrieben am: 11 Dez 2008, 10:23


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Hallo Wiro,

ich laufe ja auch schon so lange mit meiner Geschichte rum und OP ist ggf. eine Option für mich, aber ich habe mich ja auch noch nicht getraut.
Die Ärzte sind sich nicht einig. Es brennt bei mir ja nicht. Habe keine nennenswerten Ausfälle.

Aber wenn sich die Muskulatur um die kaputten Stellen nun anfängt zu lösen, soweit daß überhaupt möglich ist, dann fängt es in den Fingern an zu kribbeln und manchmal auch in den Beinen. Das ist aber für die Ärzte alles noch nicht gravierend genug. Bei mir ist halt alles zu eng geworden da oben und ich habe auch das Gefühl, daß die Knochen schon aufeinanderreiben irgendwie.

Kannst Du das näher beschreiben, inwiefern es Dir nach der OP nun besser geht als in den vergangenen 5 Jahren?

Ich weiß ja, daß Du Ausfälle hattest bevor Du operiert wurdest. Das die besser geworden sind oder weggegangen sind, daß ist mir logisch und ich freue mich für Dich, daß es Dir wieder so gut geht. Aber was ist darüber hinaus noch anders/besser geworden?

Kannst Du auch wieder arbeiten gehen?

Ich bin mir sicher, daß sich mein Zustand so nicht bessern wird, nicht mit Physiotherapie und auch nicht mit Schmerztherapie auch nicht mit psychologischer Unterstützung, in die mich nun alle wieder gedrängt haben.

Werde halt noch einen letzten Versuch konservativ machen und dann würd ich sagen heißt es Nägel mit Köpfen zu machen.

Danke für das Feedback.

Viele Grüße
Fitze


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knoellchen
Geschrieben am: 11 Dez 2008, 10:36


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Ausfälle habe ich gottseidank nicht .
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knoellchen
Geschrieben am: 11 Dez 2008, 10:42


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Ich bin verunsichert wegen der OP da ich MRT Bilder von Januar 2008 vorgelegt habe und der Arzt nichts dazu sagte das es alte MRT Bilder sind.Ist es nicht wichtig das man vor der OP aktuelle MRT Bilder dem Neurochirurg vorlegen muß es verändert sich doch was in 1 Jahr. ???? Ich weiß auch nicht was ich zwischen den Wirbel bekomme wurde mir nicht gesagt bzw. erklärt. Sollte ich mir vielleicht doch eine 2. Meinung einholen ??? Ich habe Panik ganz ehrlich :braue
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Fitze
Geschrieben am: 11 Dez 2008, 11:51


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Hallo Knoellchen,

ich kann Dich so gut verstehen. Ich laufe in diesem Zustand schon über 5 Jahre herum und habe mich auch noch nicht getraut OP machen zu lassen. Ich habe allerdings keine Spinalkanalstenose.

Eine zweite Meinung ist bestimmt gut. Und aktuelle Bilder sind eigentlich auch Standard. Bei manchen Ärtzen muß man zur Beratung Bilder mitbringen, die nicht älter als 3 Monate sein dürfen.

Natürlich kann es sein, daß der zweite Arzt eine ganz andere Meinung hat und dann bist Du ganz verwirrt. So ist es mir gegangen. Der eine sagt hü, der andere hott.

Wie ich gesehen habe, bist Du ja noch nicht so alt. Ggf. wäre vielleicht auch noch eine Prothese eine geeignete Option für Dich? Weiß allerdings nicht inwiefern das bei Stenose noch geht. Ansonsten kommt ja nur ein Cage in Frage, d. h. Versteifung. Hat man das Dir nicht gesagt? Frag unbedingt nach bis Du alles verstanden hast. Schließlich mußt Du nachher mit dem Ergebnis leben.

Was für eine Erfolgsaussicht hat man Dir denn für die OP prognostiziert?

Da Du geschrieben hast, daß Du in Hamburg zur Beratung warst, vielleicht fragst Du nochmal im UKE, im Spine Center um Rat. Die sollen dort sehr gut sein. Ich war einmal zur Beratung. Mir hat man abgeraten.

Ich kenne ein Mitglied des Forums, daß sich dort hat operieren lassen und ganz begeistert war vom Ergebnis. Diejenige hatte auch keine neurologischen Ausfälle.

Viele Grüße
Fitze
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knoellchen
Geschrieben am: 11 Dez 2008, 12:11


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Hallo Fitze , was und wo ist die UKE ??? Kenne ich nicht :traurig2 . Der Arzt hat sich die MRT Bilder angeschaut und gesagt OP Termin .
Ja und er hat mir die MRT Bilder erklärt. Er meinte ich bekomme den Schnitt von vorn vom Hals und der Computer zeigt alles genau an.
Der HWS Knochen kommt dann irgentwie raus und ein Teil kommt dazwischen.
Der Arzt war so locker drauf wie ein Bäcker der jeden Tag seine Brötchen im Ofen schiebt.
Risiken wurden nicht besprochen auch nicht wie lange so eine OP dauert. Er meinte die Schmerzen wären nach der OP weg und der Schwindel gegenfalls auch.
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Bilbo
Geschrieben am: 11 Dez 2008, 12:32


Stammgast
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Hallo Knoellchen,

bin vor ca. 2 Jahren auch an der HWS von vorn operiert worden und hatte natürlich auch mehr Angst als Vaterlandsliebe. Das das von vorn gemacht wird klingt erstmal schockierend, aber ist eigentlich die beste und sicherste Methode um da ran zu kommen. Von hinten sind die ganzen Nackenmuskeln im Weg und wenn am Wirbelkörper bzw. der Bandscheibe operiert werden soll auch das empfindliche Rückenmark. Vorn verlaufen die ganzen "Leitungsstränge" wie Luft- und Speiseröhre und die lassen sich rel. leicht zur Seite schieben um an die WS ranzukommen. Bin bei C5/6 versteift worden (Zwischenstück) und die OP hat ca. 2,5 Stunden gedauert. Die Schmerzen dannach waren ein Lacher, oder anders ausgedrückt, die regelmäßige Zahnsteinentfernung ist aus meiner Sicht unangenehmer. Klar muß man sich noch einige Zeit schonen, aber das ist ja normal nach so einem Eingriff. Natürlich gibt es bei jedem Eingriff Risiken und wenn man den Aufklärungsbogen liest kann einem Angst werden, aber das ist wie mit den Beipackzetteln bei Medikamenten. Letztlich ist es immer die eigene Entscheidung und die kann einem niemand abnehmen.

Ich drücke dir jedenfalls die Daumen und wünsche gute Besserung

Bilbo :up
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knoellchen
Geschrieben am: 11 Dez 2008, 12:45


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Ich bin ja schon an der Schilddrüse operiert worden aber solhe angst wie jetzt hatte ich noch nie .
Hoffentlich brint das alles was und ich bin meine Schmerzen los im und am Kopf herum.
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Harro
Geschrieben am: 11 Dez 2008, 12:46


Internet-Tramp
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Hi knoellchen

zur Info: UKE = Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
http://www.uke.uni-hamburg.de/

LG Harro :winke
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