Bandscheiben-Forum

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> Röntgenbild für Diagnose?
kicki83
Geschrieben am: 13 Nov 2008, 10:42


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Hallo erstmal!

Vorgeschichte:
Ich (24) habe mir im Oktober 2007 einen BSV L5/S1 zugezogen. Nach anfänglicher medikamentöser Behandlung (Ibuprofen 600, Tramadol 100, Diclo AL 50) kam ich dann wieder in einen erträglichen Lebensrhythmus rein, war viel im Fitnessstudio und bei der Rückenschule und es schien so, als ob das ausreichen würde. Ende Dezember gings dann wieder los und im Januar/Feburar bekam ich dann nach einer weiteren Ladung Diclo AL 50 4 Cortisonspritzen, die aber auch nicht wirklich halfen. Nach weiteren Monaten im Fitnessstudio und einem mir selbst zwangsweise verordneten Urlaubssemester an der FH wurde ich letztlich im Juli operiert.
Die OP fand in Berlin an der Charite statt, nachdem sie zuvor eine Nervenverödung versucht hatten (nicht zu empfehlen, da sehr schmerzhaft und wirkt maximal ein Jahr, wie mir der Arzt DANACH gesagt hat :vogel - sonst waren die Ärzte hervorragend). Die OP war ein endoskopischer Eingriff. Das ausgelaufene Material wurde weggekratzt und die Bandscheibe verödet.
Nach der OP gings mir die ersten Wochen wieder hervorragend. Hatte fast keine Schmerzen und alles war toll. Ging dann nach 2 Wochen 4-5 mal die Woche Rückenschwimmen, um etwas Muskelaufbau zu machen. Hierbei hab ich aber wohl die falsche Technik angewand, so dass es nach 6-7 Wochen wieder stark zu schmerzen anfing und es genau derselbe Schmerzwar wie zuvor. Bin also wieder zu meinem Orthopäden und der hat mich erstmal zum röntgen geschickt und meinte danach, dass ich nun ein Hohlkreuz hätte, die Bandscheibe ansich wäre in Ordunung.

Nun meine Frage:
Kann man anhand eines Röntgenbildes sehen, ob die Bandscheibe in Ordnung ist oder nicht?


Vielen Dank schonmal für die Rückmeldung :)
Thorsten

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Hermine
Geschrieben am: 13 Nov 2008, 11:33


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Hallo Kicki,

herzlich wilkommen bei uns Bandis, schön dass Du zu uns gefunden hast :;

meines Wissens nach kann man nicht auf einem Rö-Bild sehen ob die Bandscheiben in Ordnung sind, dazu benötigt man ein CT oder MRT.

Besser wäre es wenn er Dich ins MRT schicken würde um Deine Bescherde genaustens abzuklräen.

Mit den Aufnahmen solltest Du dann auch einen Neurochirurgen aufsuchen (das sind die Fachmänner für uns Bandis)

Was gedenkt der Orthopäde denn jetzt weiter zu machen un welche Therapien schlägt er vor ?

Der BSV 2007 wurde doch auch anhand eines MRT festgestellt, oder ?

LG
Hermine
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kicki83
Geschrieben am: 13 Nov 2008, 14:27


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Das geht ja schnell hier mit den Antworten.... toll :)


2007 wurde das mit ner MRT gemacht, da hast du recht.

Denke mal, dass er sich die Kosten für ne MRT-Überweisung einfach mal sparen wollte.

Er hat mir nun eine Rückenbandage (man könnte auch Bauchweggürtel dazu sagen ;) ) gegeben, welche auch gut hilft und mittlerweile bin ich auch wesentlich schmerzfreier (auch ohne Bandage) als zuvor. (Ist jetzt ca 2 Monate her, dass ich das letzte mal beim Orthopäden war)
In den letzten 1,5 Monaten war ich jetzt auch regelmäßig beim Krafttraining machen. Weiß jetzt nicht, ob die Besserung von der Bandage oder vom Sport oder von beidem Kommt.


war jetzt auch mehr eine allgemeine Frage, ob man das daraus erkennen kann.

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Hermine
Geschrieben am: 13 Nov 2008, 17:38


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Huhu Kicki,

Zitat
Das geht ja schnell hier mit den Antworten.... toll


Wir geben alles bzw. versuchen es :z

willst Du es denn jetzt ersteinmal "so" weiter probieren oder eine weitere Abklärung Deiner Beschwerden haben?

LG
Hermine :winke
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joggeli
Geschrieben am: 13 Nov 2008, 18:39


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Hallo,

ich hab auch so einen "Bauchweggürtel", hab den mal vor zwei jahren von einem Chiropratiker bekommen - der mir weiss machen wollte laut neusten Studien kann man damit musklen aufbauen :B

Mein jetziger Doc, verflucht das Ding, darf es nur beim arbeiten anziehen und auch dann hat er keine Freude.
Ich persönlich hab den Eindruck es hilft mir, dass ich nicht irgendwelche schnellen unbedachten Bewegungen mache, wenns mal grad nicht weh tut.

Ansonsten kann ich mir bei Dir vorstellen, dass Dein Training Dir zur schmerzreduktion verholfen hat - also immer schön weiter trainieren. :z

Was ich aus Deinem Bericht nicht ganz sehe, wieso bei Dir eine Nervenverödung gemacht wurde?
Du hattest "nur" einen BSV oder auch ein Facettensyndrom? Bei BSV ist eine Nervenverödung nicht wirklich indiziert, also kein Wunder das es Dir nicht geholfen hat.
Und ja das wirkt nur ein bis zwei Jahre. Das Ziel ist, dass man in der schmerzfreien oder schmerzarmenzeit seine Muskeln so stabilisieren kann, dass die Wirbelsäule geschützt ist.

Was mich wie Hermine interessieren würde, ob Du Deine Symptome weiter abklären lassen willst?

LG

Joggeli :sonne
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kicki83
Geschrieben am: 13 Nov 2008, 19:59


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Klar würde ich gern wissen, woran das genau liegt und werd da auch nochmal meinen Orthopäden ansprechen. Hab kommenden Montag nochmal einen Termin und werde ihn da bitten, mich nochmal in die Röhre zu schicken... und wenn er es nicht macht, soll er mich an nen anderen Orthopäden überschreiben.
Allerdings wird es, wie schon gesagt, momentan um einiges besser, so dass ich auch damit leben könnte, wenn mich keiner in die Röhre schicken will.

Zu der Frage wegen der Facettenbehandlung...
Ich kam ins Krankenhaus und da haben die 2,3 Tests gemacht (welche, weiß ich grad nichtmehr und die Unterlagen hab ich grad auch nicht zur Hand), welche klären sollten, woher der Schmerz kam. Und als ich da eine Spritze direkt an den Nerv bekommen habe, hat das wunderbar geholfen und ich konnte beide Spiele (es war während der Fußball-EM) schmerzfrei im sitzen angucken. Und da das so gut funktionierte, hatten die eine Facettenbehandlung gemacht. Allerdings konnt ich danach 3 Stunden lang erstmal nicht richtig laufen, bis der anliegende Nerv sich wieder beruhigt hat. War ein komisches Gefühl. 2,3 Tage später waren die Schmerzen dann wieder unerträglich, so dass ich ne Woche später dann doch operiert wurde.
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