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Fritz |
Geschrieben am: 18 Nov 2008, 14:25
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 242 Mitgliedsnummer.: 9.547 Mitglied seit: 14 Aug 2007 ![]() |
Hallo Andreas,
na wie gehts mit der KG voran, hoffentlich schmerzfrei? Was machen die Spaziergänge? Wünsche weiterhin Gute Besserung. Grüße, Fritz |
AndreasS |
Geschrieben am: 18 Nov 2008, 18:08
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 12.622 Mitglied seit: 17 Okt 2008 ![]() |
Hallo Fritz,
KG hab ich nun 2x gehabt, morgen dann das dritte mal. Beim ersten mal hatte ich nach der ersten KG leichtes ziehen im Nerv nach der KG. War aber dann nach einer kurzen zeit wieder weg. Beim zweiten mal haben wir es dann anders gemacht und danach war gar nichts. Die Spaziergänge weiten sich immer mehrer aus :z Ich kann eine Stunde am Stück gehen ohne schmerzen bis auf das ziehen der sehnen und bänder. Ich geh jeden tag ein bisschen weiter und ich find auch das mit das gut tut. Schmerzen ansonsten hab ich gar nicht mehr seit der op ausser nur ab und zu mal ein leichtes ziehen im Nerv. Danke deiner Nachfrage Fritz |
Blume |
Geschrieben am: 18 Nov 2008, 21:32
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 12.849 Mitglied seit: 18 Nov 2008 ![]() |
Hallo,
bin ganz neu hier im Forum diese diese Fragen interessieren mich gerade sehr. Ich stehe kurz vor einer Bandscheiben OP und ich bin mir gar nicht sicher, was ich für die Zeit danach planen muss. Ich lebe alleine. Kann ich mich alleine versorgen nach der OP? Oder ist man so unbeweglich, dass man ständig auf Hilfe angewiesen ist? Es ist keine Reha vorgesehen, so dass ich sofort nach dem ca. 5 tägigen Krankenhausaufenthalt auf mich alleine angewiesen bin. Klappt das bei euch? Sitzen soll man ja auch nicht. Aber man muss doch auch ab und zu von A nach B - mit dem Auto zum Beispiel. Habt Ihr Erfahrungen? Liebe Grüße, Steff |
StevenV |
Geschrieben am: 19 Nov 2008, 00:17
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 81 Mitgliedsnummer.: 4.755 Mitglied seit: 18 Feb 2006 ![]() |
Hallo Blume,
eigentlich müsste man eine ganze Menge schreiben zu Deinen Fragen. Versuche es mal mit der Kurzfassung: Habe zwei OP's im Abstand von 12 Jahren hinter mir. Gehen wir mal in der Reihenfolge Deiner Fragen vor. Ich würde es nicht verneinen wenn es darum geht sich allein versorgen zu können, aber es ist mühsam und es gibt viele Einschränkungen. Verantwortungsvoll betrachtet ist die Belastungsfähigkeit nach einer OP in den ersten Tagen nach der OP = 0. Mir ging es nach beiden OP's sehr gut. Keine Schmerzen mehr, keine Medikamente, etc., war gut. Aber Du kannst und darfst Dich nicht belasten. Wenn Du in den ersten Tagen nach der OP mal mit dem Fuß gegen eine Bordsteinkante stößt weist Du wovon ich rede. Ich möchte aber nicht Angst / Bedenken verbreiten. Es geht mit darum klar zu machen das Dein Körper heilen muss. Laut Ärzte braucht Dein Körper 1 – 1,5 Jahre um alles auszuheilen und Deine Wirbelsäule wieder voll belastbar zu machen. Ich habe in beiden Fällen in den ersten Wochen viel gelegen, mich nicht belastet, bin bis zu zwei Stunden täglich „mit Schwung“ spazieren gegangen. Kommen wir auf Deine Frage zurück: Ich denke nicht das es unmöglich ist nach einer OP alleine klar zu kommen. Es muss aber oberstes Gebot sein auf den Körper Rücksicht zu nehmen. Der Zeitraum nach der OP ist ein Ausnahmezustand. Da muss nicht alles laufen wie in den „normalen“ Maßstäben vorgesehen. Es gilt Deinen Körper heilen zu lassen, weil was Du jetzt „versaust, ist versaut“. Eine Reha hatte ich auch nicht. In beiden Fällen nicht. Die Aussage meines Krankenhauses ( War in beiden Fällen eine Neurochirogie ) „wenn Sie möchten bekommen sie eine Reha, wir können sie nicht empfehlen. Wir hatten zu viele „Rückläufer“ aus der Reha wegen zu hoher Belastungen in der Reha. Bin in beiden Fällen ganz gut ohne Reha ausgekommen. Der Verlauf nach der zweiten OP war besser als der Verlauf nach der ersten OP: OP, ok, 6 Wochen „nix“, auch keine Krankengymnastik, viel liegen ( auch wenn das eine konservative Vorgabe ist ), viel spazieren gehen, 7 – 12 Woche Krankengymnastik. Danach medizinische Mukkibude. Bei dem Thema Autofahren bin ich unsicher. Relativ sicher ist das man nur fit Auto fahren darf. Mal richtig in die Bremse latschen müssen und dann nicht können weil der Rücken gerade mal muckt ist vermutlich nicht so gut. Kenne mich da nicht so aus. Aber rein gefühlsmäßig habe ich das Autofahren in den Wochen nach der OP gelassen ( War allerdings nicht allein ). Hoffe das hilft Dir ein wenig. Ist jetzt spät genug, Gruß Stephan |
Fritz |
Geschrieben am: 19 Nov 2008, 09:41
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 242 Mitgliedsnummer.: 9.547 Mitglied seit: 14 Aug 2007 ![]() |
Hallo Blume,
bei mir war es ähnlich wie bei StevenV. Ich bin nach der OP ziemlich schwach auf den Beinen gewesen, hatte auch keine Schmerzen, bis auf ein bisschen Ziehen an der Narbe, aber das ist ja normal. Ich hatte Gott sei Dank Hilfe Zuhause, weil so ganz alleine ist es sehr schwierig. Vielleicht hast Du Geschwister oder liebe Freunde die Dir helfen können und ab und zu mal vorbeischaun, gerade die ersten Tage und Dir alles herrichten was Du brauchst. Das wäre schon prima. Tagsüber bin ich sehr viel gelegen am Anfang, nach 2 Wochen habe ich dann mit KG angefangen und habe mich dann auch getraut alleine spazieren zu gehen. Ich war fast 8 Wochen Zuhause und bin dann zur Wiedereingliederung arbeiten gegangen ungefähr 3 Wochen und dann hat mir mein Neurochirurg empfohlen doch noch eine ambulante Reha für 3 Wochen zu machen, das war eine sehr gute Idee, danach war ich wieder richtig fit. Was die Reha angeht, sehe ich es auch so wie die Ärzte von StevenV, ich habe bei der Reha viele Patienten kennengelernt, die sind frisch aus dem Krankenhaus gekommen und haben sich nicht gut gefühlt und hatten teilweise richtig Probleme das ganze Programm zu schaffen und dann auch wieder mit Schmerzen zu kämpfen. Was das Thema Autofahren angeht, wäre ich sehr vorsichtig, ich sollte mindestens 4 Wochen nicht selbst hinters Steuer, das hätte ich auch gar nicht geschafft, Sitzen war ja nicht so toll und irgendwie hat alles wehgetan. Wie Du siehst wäre es gut wenn Du ein bisschen Hilfe organisieren könntest für die Zeit nach der OP, so wäre es für Dich einfach leichter. Wann ist denn Deine OP? Ich wünsche Dir viel Erfolg für den Eingriff und laß es langsam angehen nach der OP. Gute Besserung und Alles Gute. Viele Grüße, Fritz |
Blume |
Geschrieben am: 19 Nov 2008, 09:42
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 12.849 Mitglied seit: 18 Nov 2008 ![]() |
Lieber Stephan,
vielen Dank für die ausführliche Antwort - dir mir aber doch etwas Sorgen bereitet. Interessant finde ich die Meinung des Krankenhauses, dass ein Reha u.U. kontraproduktiv wäre. Das sagt nämlich mein Neurochirurg auch. War allerdings sehr neu für mich. Ich werde mich jetzt auch noch mal bei der Krankenkasse schlau machen, ob von da irgendwie Unterstützung für die Zeit danach möglich ist - habe aber wenig Hoffnung. Ab wann kann man wie lange sitzen? Habt ihr Erfahrungswerte? Und schaffe ich es ca. 1 Woche nach der OP ein längere Strecke Zug zu fahren? (Stehen kann man da ja) Liebe Grüße, Steffi |
Fritz |
Geschrieben am: 19 Nov 2008, 09:53
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 242 Mitgliedsnummer.: 9.547 Mitglied seit: 14 Aug 2007 ![]() |
Hallo Steffi,
also die Sache mit dem Sitzen, solltest Du am Anfang gar nicht machen. Ich durfte im Krankenhaus ein bisschen im Bett sitzen wenn das Essen kam, aber das habe ich dann freiwillig abgebrochen weil es einfach nicht möglich war. Mir wurde gesagt am Anfang gar nicht sitzen und dann nicht länger als 10Minuten, aber das merkst Du selbst ob Du überhaupt sitzen möchtest. Ich habe es dann nach und nach gesteigert, immer ein bisschen länger. Da kannst Du aber Deinen Operateur nochmal genau fragen, der gibt Dir da bestimmt ein paar brauchbare Tipps, war bei mir auch so. Was die Frage mit der Zugfahrt angeht, ich kann jetzt nur von mir sprechen, nach einer Woche hätte ich nicht im Traum daran gedacht irgendwo hinzufahren, mit Zug oder Auto, aber das ist meine persönlich Empfindung. Meine Bettnachbarin aus der Klinik mußte nach dem Krankenhausaufenthalt noch fast 5 Stunden mit dem Auto nach Hause fahren und sie hat mir erzählt das es nicht wirklich lustig war, klar im Zug kannst Du stehen, aber nach einer Woche Klinik ist man in der Regel so schwach auf der Brust, das es schwierig werden könnte. Weiß nicht, mußt Du schaun wie´s Dir dann geht. Hoffe ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen. Gute Besserung. Grüße, Fritz |
DannyS |
Geschrieben am: 19 Nov 2008, 10:56
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 12.496 Mitglied seit: 29 Sep 2008 ![]() |
Hallo zusammen,
meine OP ist jetzt fast 6 Wochen her. Und wenn ich so Ere Beiträge lese, dann kommt mir das alles sehr bekannt vor. Auch ich bin seit der OP zu 98 & Beschwerdefrei (einfach ein Traum). Nach 5 Tagen bin ich aus dem Krankenhaus entlassen worden. Während der 40 minütigen Fahrt habe ich mich mit den Händen am Sitz hochgedrückt. Und mit einer Pause zwischendurch ging es ganz gut. War aber doch sehr froh, als wir endlich zu Hause waren. Dann habe ich vier Wochen gar nicht gesessen! Kaum zu glauben, aber nach ner Weile hatte man sich wirklich dran gewöhnt.DAfür bin ich schon nach ein paar Tagen spazieren gegenagen. Und das jeden Tag ein bisschen mehr. Auch ich bekomme keine Reha, dafür aber Krankengymnastik. Habe schon nach zwei WOchen mit ganz, ganz leichter KG angefangen umd einfach die Wirbelsäule in Bewegung zu halten und mir war es wichtig zu erfahren, was ich alles machen darf und was nicht. Da war mein Physiotherapeut ein guter Ansprechpartner. Jetzt, nach fast 6 Wochen wird es langsam anstrengender mit der KG. Aber auch das ist o.k. Inzwischen ist es so, das ich immer noch zu 98 % beschwerdefrei bin. Wenn ich länger laufe dann fängt es schon manchmal an im Bein zu ziehen, aber das soll laut Arzt o.k. sein. DAs ist wohl der Nerv, der noch gereizt ist. Und ab un an tut mir dann die Hüfte weh. Aber das gibt sich recht schnell wieder. Ja was den Haushalt angeht, ist halt so ne Sache. Mein Mann ist den ganzen Tag ausser Haus. Und wenn man dann hier so liegt und sich umschaut, dann kommt man schon mal auf die Idee, das ein oder andere zu machen. Aber man merkt eben auch schnell, das es die erste Zeit nicht geht! Da muss man dann drüber hinwegsehen. Man merkt nach und nach selber, was man sich wieder zutrauen kann, und was nicht! Der Rücken meldet sich da schon recht schnell. Inzwischen bin ich schon wieder sehr mobil. Und seit gestern fahre ich auch wieder Auto..........ein Traum! Wenn alles so weiter läuft, dann werde ich in zwei Wochen wieder arbeiten gehen. Ich muss sagen, das ich NICHT damit gerechnet habe, dass das alles SO gut läuft. Hatte auch eine riesen Angst vor der OP. Doch nach einem Jahr ständigen Schmerzen und sämtlichen konservativen Behandlungen die nichts gebracht haben, ging es irgendwann nicht mehr. Ich kann mir sehr gut vorstellen wir es Dir Steffi geht. Aber versuche es positiv zu sehen. Ich wünsche Dir von Herzen, das es bei Dir genauso gut läuft, und Du auch bald hier im Forum von Deinem Erfolg berichten kannst! Für alle anderen, bei denen die OP auch ein Erfolg war, freue ich mich riesig, und wünsche Euch, dass es auch lange so bleibt! Passt gut auf Euch. Gruß Danny |
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