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Knaeckesje |
Geschrieben am: 29 Okt 2008, 12:55
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 5.648 Mitglied seit: 15 Mai 2006 ![]() |
Hallo liebe Bandis,
ich habe einen neuen Beitrag gemacht, da mein alter Beitrag ("Kann den Kopf nur noch unter Schmerzen drehen und beugen") sich eigentlich weniger mit der Symptomatik beschäftigte als mit dem Verhalten der Angestellten in der Praxis am Montag morgen. War mittlerweile bei zwei Ärzten und wollte mal eure Meinung einholen. Es war so: Am Montag bin ich nachmittags ja nochmals zum NC gefahren. Er sagte (ohne Untersuchung!), die Beschwerden kämen eindeutig von der Bandscheibe in der HWS, da ich dort ja linksseitig einen leichten Vorfall hätte. Ich weiß zwar, dass der NC die Daten der Kernspin meiner HWS von Sommer 2006 im PC in meiner Krankenakte gespeichert hat, aber dass ich dort auch einen Vorfall haben soll, war mir neu. Ich fragte, wieso ich da einen Vorfall haben soll und er sagte, dass dies auf den Bildern von 2006 zu sehen war. Damals (die Bilder hatte ich damals in der Radiologie eines Krankenhauses bei uns machen lassen) sagte mir der Arzt dort, dass ich mehrere Vorwölbungen in der HWS hätte, von einem BSV hat damals niemand etwas gesagt. Natürlich ging es mir super schlecht, denn ich hab diese Schmerzen und die mehrmonatige Arbeitsunfähigkeit und alles was damit zusammen hängt Anfang 2006 erst in der LWS durchgemacht. Der NC hat gesagt (ich hatte ihn bissel aufgefordert, doch mal genauer zu untersuchen, also hat er bestimmte Punkte gedrückt etc.), dass ich starke Verspannungen im Schulterbereich hätte und dass daher auch die Schmerzen kommen können (jedoch trotzdem mit nem BSV zusammenhängen?!). Er sagte, dass er mir jetzt Triggerspritzen gibt, außerdem will er es mit Akupunktur versuchen, Elektrotherapie, außerdem hat er mir Fango und Massage verschrieben und gesagt ich solle unbedingt einen Kurs "Entspannung nach Jacobson" besuchen. Wenn alles nicht helfen würde, würde er überlegen eine CT-gesteuerte Infiltration zu machen. Ich habe gesagt, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man an Bildern die über zwei Jahre alt sind, den heutigen Zustand festmachen kann, es könne sich ja etwas geändert haben, negativ wie positiv, und ob ich nicht wieder ein Kernspin machen kann. Er sagte, dass die Beschwerden zum damaligen Befund passen und dass man deshalb kein Kernspin machen braucht; dies würde man nur tun, wenn ich jetzt plötzlich komplett andere Beschwerden hätte. Bekam dann die Triggerspritzen. War schon enttäuscht, denn diesen NC fand ich immer sehr gut, aber vielleicht war ich auch mit zu großer Erwartung hingegangen. Ich fuhr heim und der Tag war natürlich gelaufen, ich wusste nicht mehr ein noch aus, die Nacht war die Hölle, es waren nicht mal die Schmerzen das Schlimmste, sondern meine Angst, dass es jetzt schon wieder ein BSV sein sollte. Die größte Angst dabei war, dass ich meine Ausbildung abbrechen müsste, die ich erst im August begonnen habe. Es ist eine Schulische Ausbildung und ich darf in der Einrichtung nur 12 Tage und in der Schule nur 8 Tage im Schuljahr fehlen. Das wäre mit einem BSV gesprengt worden. Gestern bin ich auf Empfehlung meiner Schwiegermutter (weil ich das mit dem BSV nicht glauben konnte!- zumal mir das vorher nie jemand gesagt hatte) zu deren Orthopäden hier in der Stadt. Konnte auch ohne Termin hin und obwohl das Wartezimmer voll war, ist die Praxis scheinbar gut organisiert, denn ich musste nur etwas über ne Stunde warten (was ich für nen Ortho ohne Termin ziemlich wenig finde) und trotzdem nahm der Arzt sich sehr viel Zeit, schaut sich meine Bilder an und ging auch auf meine Angst ein. Der erste Ortho (ist ne 3erPraxis) untersuchte mich soweit und stellte fest, dass ich ausgerenkt bzw. verrenkt und hypermobil bin. Also dass ich z.B. meine Handgelenke viel weiter als normal beugen kann etc., also die Sehnen und Bänder sind im Körper aus irgendeinem Grund wohl besonders dehnbar und dadurch rutschen auch die Wirbel schneller raus als bei anderen Menschen. Da dieser Ortho aber nicht gleichzeitig Chirotherapeut ist, kam noch sein Kollege und löste ihn ab. Dieser war ebenfalls sehr sehr nett und machte auf mich und meinen Freund, der auch dabei war, einen sehr kompetenten Eindruck. Er schaute sich ebenfalls die Bilder von 2006 an und sagte er sehe da keine Vorfall. Er hat mir alles erklärt auf den Bildern und sie mit mir angeschaut und konnte mir genau einleuchtend erklären, warum da kein Vorfall zu sehen ist, wohl aber Vorwölbungn. Er hat dann sehr sanft versucht mich zu mobilisieren, was auch funktioniert hat. Einrenken hat nicht geklappt, da ich zu sehr zumachte. Was sagt ihr dazu? Kennt jemand diese Hypermobilität von sich? Ich habe direkt mit meiner Mutter telefoniert, von der ich diese Wirbelsäulenleiden leider wohl geerbt habe. Sie ist 51 und seit vier Jahren in Frührente aufgrund von 8 BSV und allerlei sonstiger WS-BEschwerden, und diese Hypermobilität hat sie auch. Auf was muss ich achten? Bin ich nur gefährdeter dafür, dass die Wirbel mal rausrutschen oder meint ihr allgemein auch für BSV? Ich hab wirklich riesige Angst, da ich erst 25 bin. Habe zwar schulisch super Vorraussetzungen, aber wenn ich ständig krank bin, bekomme ich trotzdem nichts auf die Reihe und bin frustriert. Ich habe jetzt im Sommer zum ersten Mal seit der Schule beruflich etwas angefangen, was mir riesen großen Spaß bereitet und was ich mir für die Zukunft vorstellen kann, ich habe solche Angst, der Traum könnte platzen. Außerdem der Traum von Familie... Kind, Haus.. Zukunft.. gestern Nacht habe ich alles in Trümmern gesehen.. Sorry, ich bin oft pessimistisch, aber manchmal vergeht mir jegliche Hoffnung auf alles, tut mir Leid, ich kann mir vorstellen, dass manche dies vielleicht nicht verstehen können,weil es ihnen schlimmer geht. Ich bin psychisch nicht die Stabilste und mich bringen solche Sachen sehr aus der Fassung. Vielleicht kann ja jemand helfen oder mir aus eigener Erfahrung was dazu erzählen? Wäre wirklich toll! Liebe Grüße Knaeckesje |
Rückenschmerzen |
Geschrieben am: 29 Okt 2008, 13:09
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 101 Mitgliedsnummer.: 12.651 Mitglied seit: 22 Okt 2008 ![]() |
Liebe Knaeckesje,
schade daß du dich in deinem Thread gar nicht mehr gemeldet hast. Ich hab mir schon Sorgen gemacht... Knaeckesje, ich kann verstehen, wie wichtig deine Ausbildung für dich ist. Aber wenn du krank bist bist du krank, und dann muß es auch behandelt werden, basta! Ich bin 37 und habe nach einem halben Jahr an einem neuen Arbeitsplatz meinen BSV bekommen und weiteres....ich war durchweg 3 Jahre krank und bin immer noch nicht gesund. Ich finde es unverantwortlich von deinem Orthopäden, bei aktuem BSV-Verdacht anhand von 2 Jahre alten MRTs auch nur einen Einrenkversuch zu machen!!! Finger weg bevor nicht ein aktuter BSV ausgeschlossen wurde!!! Der NC will erst mal an dir Geld verdienen....er schließt das MRT ja nicht aus, sondern will erst dies und das versuchen. Die Verspannungen kommen aufgrund der Schmerzen. Entweder du bist geduldig und hast viel Zeit, dann machst du das Programm deines NC mit. Oder du willst schnell Klarheit, dann gehst du zu einem anderen NC, läßt die MRTs von 06 zu Hause und sagst auch nix darüber und versuchst, aufgrund deiner akuten Probleme ein neues MRT zu kriegen. Ich hab gad neulich bei den Indikationen gelesen, wenn du neurologische Symptome hast (Hand schläft ein, taube Stellen...) dann müssen sie dir ein MRT geben. In diesem Sinne alles Gute, Rückenschmerzen |
Knaeckesje |
Geschrieben am: 29 Okt 2008, 13:21
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 5.648 Mitglied seit: 15 Mai 2006 ![]() |
Hallo Rückenschmerzen,
ich habe gerade auf den alten Beitrag geantwortet. :; Ehrlich gesagt war ich gerade etwas geschockt von Deiner Antwort, denn du schreibst genau das Gegenteil von dem, was ich denke/gedacht habe. Ich (und mein Freund) habe die Methode des Orthopäden eigentlich als gut bewertet und die des NC als schlecht. Denn eigentlich besteht doch gar kein akuter Verdacht auf einen BSV??!! Oder hast du etwas in meinem BEitrag falsch verstanden? Eigentlich ist es so, dass der NC auf den alten Bildern fälschlicherweise schon einen BSV gesehen hat, obwohl keiner zu sehen war (damals im KH haben sie mir von einigen Vorwölbungen erzählt) und der Ortho hat mir dann die Bilder erklärt. Er hat auch gesagt, dass Vorwölbungen jeder Mensch mal hat und das daran erstmal eigentlich nichts schlimmes ist (so etwas habe ich von anderen Ärzten (Neurologen)) auch mal gesagt bekommen, vor ein paar Jahren. Laut Ortho liegt also kein akuter Verdacht auf BSV vor und ehrlich gesagt, ich fühlte mich auch nicht so, als wäre dies so. Ich dachte, am Mo bevor ich zum ARzt ging, eigentlich direkt, dass ich ausgerenkt sein muss, von meinem BSV in der LWS bin ich nämlich wirklich andere Schmerzen gewöhnt, deshalb war ich ja auch so geschockt, dass der NC auf einmal meinte ich habe einen BSV in der HWS. WEisst du, was ich meine? Ich bin mir ja nicht sicher, ob wir uns falsch verstanden haben?! Am liebsten würde ich natürlich auch eine Kernspinaufnahme machen lassen (Ist das ein MRT??), aber wie im letzten Beitrag ja geschrieben, weiß ich nicht, was das bringt, weil ich ja 6 Wochen drauf warten muss, selbst wenn ich eine Überweisung dazu bekomme. Bei meiner Mutter ging es nur ein einziges Mal direkt und auch nur, weil ihr Arm komplett nicht taub, sondern ganz gelähmt war. Noch mal zu dem Einrenken: Ich habe extra nachgefragt (weil ich es einmal mit 14 Jahren erlebt habe und negative Erfahrungen damit gemacht habe), ob er dieses "ruckartige" Einrenken, dieses Reißen praktiziert. Aber er hat wirklich nur ganz ganz sanft mobilisiert, ehrlich gesagt muss ich sagen, dass es angenehm war. Hatten wir uns vielleicht falsch verstanden? Liebe Grüße, vielleicht konnte ich aufklären?! |
Rückenschmerzen |
Geschrieben am: 29 Okt 2008, 13:43
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 101 Mitgliedsnummer.: 12.651 Mitglied seit: 22 Okt 2008 ![]() |
Hallo Knaeckesje :winke
hmmmmm...ich weiß nicht :kinn Mein Ortho renkt nur ein, wenn er zuvor ein Röntgenbilld angefertigt hat- das ist für mich das absolute Minimum. Daß es nicht ruckartig war, ist schon mal gut...immerhin sanft! Alles andere kommt auf die Beschwerden an, die du deinem Arzt geschildert hast und wie er sie beurteilt. Ein BSV in der LWS ist meiner Meinung nach vom Schmerz her nicht mit einem BSV in der HWS vergleichbar, weil der doch etwas andere Symptome macht. Ich kann dir nur raten, ein MRT machen zu lassen, erst dann weißt du, was wirklich los ist. Wegen ein paar Verspannungen bist du doch nicht akut zum NC gefahren, oder? Das klang schon sehr viel ernster. So, jetzt muß ich mal nach meiner kranken Katze sehen, muß später noch zum Tierarzt. Alles Gute, Rückenschmerzen |
Knaeckesje |
Geschrieben am: 29 Okt 2008, 15:37
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 5.648 Mitglied seit: 15 Mai 2006 ![]() |
Nein, bin nicht wegen ein paar Verspannungen zum NC gefahren, sondern weil ich meinen Kopf nicht mehr richtig drehen konnte. Wusste ja nicht, ob es Verspannungen sind, ob ich ausgerenkt bin oder ob's doch ein BSV ist. Hab's aber nicht vermutet, nur Angst davor gehabt - natürlich!
Hab eben noch mal mit meinem Freund telefoniert, er hat mir noch mal genau gesagt, was der Arzt gesagt hat und was ich vielleicht falsch beschrieben hatte. Er hat eigentlich nichts von einrenken gesagt, sondern gesagt, ich habe ne Blockade und dass man die Blockade lösen kann. Also als ich hier von einrenken sprach, meinte ich Blockade lösen... und das sanft. Mh... sorry, für meine vielleicht mißverständliche Ausdrucksweise.. Ich hoffe, alle Unklarheiten konnten beseitigt werden...?! Und ich hoffe, deiner kranken Katze geht es nach dem TA-Besuch auch wieder besser! :z Liebe Grüße, Knaeckesje |
Fritzihusi |
Geschrieben am: 29 Okt 2008, 19:03
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 243 Mitgliedsnummer.: 10.278 Mitglied seit: 26 Nov 2007 ![]() |
Hi Knaekesje,
nicht verrückt machen lassen. Ich denke, das hast du schon ganz richtig gemacht. Habe auch Hypermobilität und viele Blockierungen. Die Symptome können ähnlich sein, wie bei einem BSV, aber da dir ja die Therapie geholfen hat und sich gleich 2 Ärzte gleichzeitig angeschaut haben, wird das schon richtig sein. Bei Blockierungen hat man eben auch oft Nervenschmerzen und Ausstrahlungen in den Arm, weil die Muskeln sich relflektorisch bei einer Blockierung zusammenziehen und die dann noch zusätzlich "festhalten".Dann spielen schon mal die bedrängten Nervenwurzeln am Austrittpunkt verrückt, das gibt dann die Schmerzen bis in den Arm. Der Physio, der manuelle Therapie bei mir anwendet, massiert erst und wärmt die Gegend an, wo es blockiert ist und "entblockt" dann mit manualtherapeutischen Griffen. Dabei muss man locker bleiben und dem Therapeuten vertrauen, sonst hält man fest und es geht nicht. Vielleicht läßt du dir mal KG aufschreiben und dich bei einem Physio behandeln, der in manueller Therapie ausgebildet ist, der benutzt dann auch oft die Griffe, die auch der Arzt angewendet hat, nur hat er sehr viel mehr Zeit, und wird dir auch sicher noch einiges zur Hypermobilität sagen können. Ansonsten schau mal bei meinen Beiträgen nach, habe schon einiges dazu geschrieben, oder frag einfach. Bei Hypermobilität sind deine Bänder zu locker, deshalb solltest du zunächst unter Anleitung Krafttraining machen ( erst nur beim Physio), danach kannst du die Übungen im Fitnessstudio selber machen. Durch diese Vorgehensweise habe ich seltener Blockierungen, man kann auch Übungen lernen, womit man sich selber so etwas lösen kann. Wärme ist auch immer gut, um die Muskeln locker zu kriegen. Kannst bei Belastungen ja auch mal darüber nachdenken, für einige Zeit eine Halskrause zu tragen, damit da etwas Ruhe reinkommt. ( natürlich nicht immer, sonst bauen die Muskeln ab). Frag mal den Orthopäden nach diesen Möglichkeiten alles Gute fritzi |
Fitze |
Geschrieben am: 29 Okt 2008, 19:21
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 949 Mitgliedsnummer.: 11.376 Mitglied seit: 15 Apr 2008 ![]() |
Hallo Knaeckesje,
laß Dich auf gar keinen Fall an der HWS chiropraktisch behandeln. Das kann wie in meinem Fall in einer Katastrophe enden. Ich bin von einem Orthopäden Mitte 2003 so behandelt worden, allerdings sehr unsanft. Seitdem habe ich eigentlich erst meine Beschwerden. Ich habe Dauerverspannungen an der rechten HWS. Nun habe ich auch wieder zunehmend Blockierungen dort und auch an den Kopfgelenken, so daß es im Kopf drückt. Die HWS ist total empfindlich. Lt. meiner Physiotherapeutin/Osteopathin bin ich auch hypermobil und jegliches Muskeltraining endete bisher mit erneuten Blockierungen. In der LWS, in der BWS an den Rippengelenken, so daß ich mich nicht mehr getraut habe sowas zu machen. Die häufigen Blockierungen sind Folge der Hypermobilität. Aber durch grobes rumknacksen wird das Gleichgewicht auch nicht wieder hergestellt. Im Gegenteil kurz später hatte ich dann Blockierungen in den Rippengelenken und es hat ewig gedauert, bis ich kompetente Therapeuten finden konnte, die dieses beseitigen können. Am Anfang bin ich immer von einem zum anderen gelaufen, und die haben sich alle nur gewundert warum meine Muskulatur so hart ist und wie bekloppt darauf rumgedrückt, natürlich ohne Erfolg. Die verspannte Muskulatur hat niemand lösen können. Als ich wieder zu dem Orthopäden nach ein paar Tagen ging, da hat er mich zum Neurologen geschickt, der dann die Halsschlagader gemessen hat. Aber ohne Befund. Alles andere hat nicht mehr interessiert und wurde damals auf Stress abgeschoben. Mein damaliger Hausarzt schickte mich auf mein Verlangen zum Ct, daß auch nur Vorwölbungen zeigte. Das erste MRT habe nach 1 Jahr!!! auf Drängen bekommen, weil nichts besser wurde und ich seitdem permanent das Gefühl habe, daß der Kopf nach einer Weile droht umzukippen, so daß ich, wenn ich mich nicht hinlege immer so kaputt bin, als ob ich jeden Tag einen Marathon absolviert hätte. Das MRT hatte übrigens dann 2 BSV gezeigt. Wobei die Differenzierung zwischen Vorwölbung und BSV fließend ist. Für den einen ists halt noch ne Vorwölbung, der nächste spricht von BSV. Ich laufe seit mehr als 5 Jahren mit einer absoluten Schonhaltung herum, aus der ich nicht rauskomme. Mittlerweile sind die BS an den besagten Stellen ziemlich flach geworden, also abgenutzt, die Gelenke haben gelitten. Ich habe zig Ärzte durch, aber da ich keine neurologischen Ausfälle mehr habe, wollen mind. die Hälfte der Chirurgen nicht operieren und meinen, es könne davon nur schlimmer werden. Die andere Hälfte, die ich konsultiert habe, würde es machen, da sich das ganze nunmehr schon in alle Lebensbereiche ausgewirkt hat. Zwischendurch hatte ich 2x Ausstrahlungen in die rechte Hand und den Arm, die Gott sei Dank mittels PRT behoben werden konnten, aber auch nur, weil ich selbst schnell gehandelt habe und mich vor lauter Verzweiflung zu einem Privatmediziner geflüchtet hatte, da die anderen mich auf die lange Bank schieben wollten. Zu dem Zeitpunkt wußte ich aber schon so viel, daß man mit sowas nicht so lange warten darf. Das erste Mal wurde der Zeigefinger übrigens für 2 Wochen taub, etwa 4 Wochen nach der chiropraktischen Behandlung der HWS. Da es aber von selbst wieder weggegangen ist, und keiner weiter geguckt hat, blieb es soweit auch unbehandelt. Ich vertraue meine HWS nunmehr allenfalls einem erfahrenen Osteopathen an, um Blockierungen zu lösen. Zu den Ärzten, habe ich diesbezüglich kein Vertrauen mehr, auch wenn es mir hin und wieder manche gerne angedreht hätten. Wegen der Hypermobilität bin ich auch noch auf der Suche und habe eigentlich da einige Hoffnung auf meine Reha in Bad Wildungen gesetzt. Leider hänge ich da ja noch in den Seilen, wie Ihr in einem anderen Beitrag lesen könnt. Gerätetraining sei bei mir jedenfalls nicht so angesagt, meinte meine Physio. Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, sieh Dir genau an, wen Du an Deine HWS läßt. Denn kaputtmachen geht schneller als man denkt. Übrigens sind Röntgenaufnahmen vor dem Einrenken vorgeschrieben und man muß auch seine schriftliche Einwilligung für die HWS geben. Leider war ich damals in dieser Hinsicht noch sehr naiv und vertraute blind. Allerdings läßt sich ein BSV auf Röntgenaufnahmen nicht darstellen, so daß ich auch aus diesem Grund ein Einrenken in dieser Vorgehensweise nicht für sinnvoll erachte. Und außerdem ist das Einrenken an der Hws mittlerweile in der Literatur durchaus sehr umstritten. Also immer nach dem Motto, je sanfter, desto besser. Viele Grüße Fitze |
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