Bandscheiben-Forum

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> bandscheibenprothese, L5/S1
Kevin76
Geschrieben am: 26 Okt 2008, 15:42


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Hallo alle zusammen,

Ich soll eine bandscheibenprothese im Bereich L5/S1 bekommen , aber nur wenn die Schmerztherapie nicht anschlägt.
Und wenn ich erhlich bin , habe ich Angst vor dieser OP weil einige Ärzte schon gesagt haben das eine Schmerztherapie bei meiner Art von Bandscheiben problemen nichts bringen wird. :traurig2
Nur mein Hausarzt hat gesagt bevor OP versuchen wir es mit der Schmerztherapie.
Frage :
-Was erwartet mich bei dieser OP?
-Wielange Krankenhaus aufenthalt?
-Reha danach Ja oder nein?
-Was darf ich nach der OP machen, was und wie darf ich mich bewegen und was darf ich nicht.?
-Was passiert wenn es nicht hilft ?
-Wer hat erfahrungswerte?

Gruß Kevin
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joggeli
Geschrieben am: 26 Okt 2008, 16:23


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Hallo Kevin,

was hast Du den für einen Bandscheibenschaden, bei dem eine Schmerztherapie nichts bringen soll?
welcher doc hat das gesagt? Der der Dich operieren will ???

Hab mal kurz überflogen, was Du schon für Therapien hattest.
Physio und KG sind ja schon im Programm

Ich frage mich grad ob Du vielleicht schon ein Schmerzgedächtnis entwickelt hast? Was nimmst du den genau für Medis? Und nimmst Du die auch regelmässig? Den bei andauernden Schmerzen ist es sinnvoll mal regelmässig was zu nehmen um einen gewissen Spiegel im Blut zu haben.

Denke, dass eine Schmerztherapie Dir sicher helfen kann. Eine gute beinhaltet nicht nur Medikamente, sondern auch Spritzen und Psychotherapie - keine Angts Du hast sicher nicht an der Psyche, aber langanhaltende Schmerzen können einem schon zermürben.

Ich finde es super, dass Dein HA Dich zur schmerztherapie und nicht gleich zur OP schicken will :klatscht

In einem Deiner Beiträge hab ich gelesen, dass Dein Muskelaufbau über sechs Monate im Dezember ausläuft - mache es auf jeden Fall weiter, wohl oder übel auf eigene Rechnung, muss ich auch tun, ist mir mein Rücken aber wert.

Alles Gute

Joggeli :winke
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Kevin76
Geschrieben am: 26 Okt 2008, 16:54


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Hi joggeli

Bin Im april an der Bandscheibe operiert worden L5/S1
Ich war vor ein paar wochen bei einem NC und der hatte mir gesagt das er eine Prothese einsetzen möchte.
Folgendes Wurde bei der Untersuchung festegstellt.
Also ich schreibe das mal so ab wie ich es mit bekommen habe.

Diagnose:
Sintierung L5/S1 bei Z.n eines medialen Bandscheibenvorfalls,diskogner schmerz.

Anamnese:
Die Vorgeschichte darf ich als bekannt vorrausetzen,Am 11.4 Bandscheiben Op,bei der letzten nachuntersuchung am29.5 Angaben von residualen Radikulopathien S1 rechts.Er klagt jetzt über austrahlenden Schmerz in die Beine ferner auch im Rücken.Aktuelle KT und Muskleaufbautraining.Nach Bandscheiben op nur 3 Wochen schmerzfrei,dann wieder zunehmende Schmerzen in den Beinen.
Beruf Heizungsbauer ( Umschulung für nächstes Jahr geplant )

Befund:
179 cm ,80 Kg ,LWS steif ,keine motorischen Paresen,BER seitengleich, Dysästhesie über dem rechten Fußrücken, Lasegue re bei 45 Grad , li bei 70 Grad pos gangbild flüssig,Zehen und hackengang o.B keine manifesten peripheren Paresen, keine PBZ, Sensibilität bds intakt. Nervendehnungszeichen bds. negativ gang frei.
Zehenspitzengang seitengleich,Einbeinhüpfen seitengleich , MER schwach, Sensibiltätsminderung S1 rechts ;Motorisch keine Sicheren Defizite.Reklination und Inklination endgratig blockiert, kein facettendruckschmerz.4er zeichen Negativ .ISG klinisch frei

Röntgen:
Das MRT zeigt eine erhebliche Sinterung L5/S1 ,die sich auch schon präop andeutete.Vorwölbung der Bandscheibe im OP-Bereich kein Sequester.
LWS in 2 ebenen , Funktionsaufnahmen LWS ,Erhebliche Sinterung L5/S1 ( >50 % im Vergleich zum Nachbarsegment) mit leichtgradiger pathologischer Mobilität .Steilstellung L5/S1 in der neutralstellung facetten unaufällig

Beurteilung und Therapievorschlag.
Es handelt sich nach meiner meihnung um ein überwiegendes Problem der Pat. ist sehr jung , die konservativen Therapiemaßnahmen sind erschöpft, so das ich hier die implantation einer bandscheiben prothes anbieten möchte, wenn gleich klar sein sollte das diese Op höchstens 70-80 % der Pat. mit gleicher konstellation den gewünschten erfolg biringt. der Pat. wurde auf geklärt.

Zur zeit nehme ich als schmerzmittel Novalgintropfen

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Ave
Geschrieben am: 26 Okt 2008, 22:55


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo Kevin

Ich kann Dir nur zur Schmerztherapie raten, diese sollte aber einiges mehr umfassen, als nur Schmerzreduzierung in Form von Medikation (ob oral oder injiziert). Schmerzbewältigung ist mit das Wichtigste, was die Schmerztherapie leisten muss.
Eine OP sollte die letzte Option sein, vorher sollte schon alles andere ausgeschöpft werden.


Ich persönlich bin ja nicht überzeugt von BS-Prothesen, die Frage ist, wie stehen Deine Chancen tatsächlich, durch eine Prothese Linderung zu erlangen?
Du laborierst ja nun auch schon ziemlich lange an der Geschichte rum, eine Chronifizierung der Schmerzen ist nicht ganz auszuschließen.
Da stellt sich die Frage, inwieweit eine BSP tatsächlich etwas am Schmerzpegel ändern würde?
Eine Zweitmeinung wäre sicher keine schlechte Idee, zumal sich eine Steilstellung in der LWS nicht so positiv anhört.

Aber letztlich kannst nur Du entscheiden, ich wünsche Dir viel Glück!

Lg
Maria


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