Bandscheiben-Forum

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> Nichts hilft, Chronische Schmerzen seit Jahren
saturn61
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 20:30


Neu hier
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Hallo zusammen,
bin neu hier und grüße alle im Bandi-Forum.

Ich habe seit Jahren chronische Schmerzen im unteren Rücken mit starken Ausstrahlungen ins linke Bein, vor allem im Stehen und oft beim Gehen. Zum Glück keine Ausfallerscheinungen und kein Reitersyndrom.

Diagnose des derzeit behandelnden Orthopäden: NPP bei lumbosacralem Übergangswirbel L5/6; sensibles L3 Syndrom li; Protrusion L4/5; globale muskuläre Insuffizienz der Rumpfmuskulatur.

Um die Muskulatur zu stärken, habe ich inzwischen folgendes hinter mir: Mehrere Jahre Krankengymnastik, mehrere Jahre Kieser-Training, zweimal MedX-Therapie (je 18 Termine), zurzeit Novotergum (bisher 14 Termine). Aber bisher hat nichts geholfen, die Schmerzen sind trotz aller Therapien seit Jahren unverändert. Schmerzmittel wirken auch nicht.

Ich erwarte bestimmt kein Wunder, aber nach mehreren Jahren verschiedener Therapien hätte ich mir schon eine Besserung gewünscht. Leider ist sie bisher nicht eingetreten.Was kann ich bloß tun, damit die Schmerzen endlich einmal weniger werden?
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Süßnase
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 21:51


BoardIngenieur
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Hallöchen,

erstmal herzlich Willkommen bei uns! :;

Warst Du denn schon mal bei einem Schmerztherapeuten? Dieser könnte Dir vielleicht helfen.

Ich hab auch alles durch...erst beim Schmerztherapeuten bekam ich echte Hilfe!

Welche Schmerzmittel hast Du denn bisher probiert?

Warst Du beim Neurochirurgen?

LG

Süßnase :z
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Ave
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 22:32


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo Saturn

Wie Süßnase Dir schon schrieb - mit Deinen chronischen Schmerzen solltest Du dringenst einen Schmerztherapeuten aufsuchen.
Bitte achte darauf, dass dieser die "spezielle Schmerztherapie" anwendet.

Eine gute Schmerztherapie umfasst nicht nur medikamentöse Behandlung, sondern durch Entspannungstechniken und Übungen soll man erlernen, im Alltag mit dem Schmerz besser klar zu kommen.
Weiter wird zur Schmerzbewältigung psychologische Unterstützung angeboten - diese ist wirklich sehr sinnvoll und oft auch notwendig.
Durch den langen Leidensweg und die dadurch entstehenden beruflichen, finanziellen, sozialen und persönlichen Einschränkungen leidet die Seele ganz stark mit.
Und Psyche und Schmerzverhalten hängen ganz eng zusammen (was nicht heißt, dass man sich den Schmerz einbildet!!!!), weshalb es wichtig ist, gerade im Falle von chron. Schmerzen, auch den psychologischen Aspekt mit in die Behandlung mit einzubeziehen.

Niedergelassene Schmerztherapeuten findest Du in den gelben Seiten, durch Google oder aber auch über die KK - einfach dort mal anrufen und fragen, ob sie Dir eine Liste mit Schmerztheras in Deiner Nähe schicken können.

Ich wünsch Dir alles Gute und viel Erfolg bei der Therapie! :up

Lg
Maria
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tini1961
Geschrieben am: 26 Okt 2008, 10:41


Öfter dabei
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Hallo Saturn,
ich bin seit 8 Jahren schmerzkrank und kann nach fühlen wie es dir geht. Seit 5 Jahren bin ich bei einer Schmerztherapeutin in Behandlung. Sie hat mir gut helfen können, aber die Schmerzen verschwinden nicht. Es ist aber eine Linderung da. Ich hatte vorher viele Ärzte durch und wurde nicht gut behandelt. In deinen Fall würde ich mir auch einen Schmerztherapeuten suchen, dort stößt man auch auf Verständnis. Es dauert aber seine Zeit, bis das richtige Medikament und die Dosierung passen. Geduld gehört nun auch dazu.
Ich wünsche dir ,dass du einen guten Arzt findest.
Alles Liebe Tini1961
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Harro
Geschrieben am: 26 Okt 2008, 10:51


Internet-Tramp
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Moin moin,
Zitat
Niedergelassene Schmerztherapeuten findest Du in den gelben Seiten,


Oder über diesen Link hier: >>>>Arztsuche<<<
der auch übrigens unter dem Forum "Empfohlene Ärzte und Therapeuten" in der Übersicht steht. :P

LG Harro

PS. In Bonn gibts 32 Ärzte Fachrichtung Schmerztherapie.
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Schnütchen
Geschrieben am: 26 Okt 2008, 12:39


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Hallo,

kann mir bitte mal jemand sagen, was ein Reitersyndrom ist ???

Danke !!

Liebe Grüße.....Schnütchen
PM
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Topfblume
Geschrieben am: 26 Okt 2008, 13:38


Stammgast
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Halloöchen...

Nen ReiterSyndrom is glaubig ne Entzündung in mehreren Gelenken des Körpers, so wie Arthrose glaubig ich... will mich da aber nicht festlegen...hab das in zusammenhang mit nem Bandscheibenvorfall auch so noch niergends gelesen....

Saturn meint glaubig..:

Als Reithosenanästhesie wird eine verminderte Sensibilität (Hypästhesie bis Anästhesie) bezeichnet, die in ihrer typischen Ausdehnung einer Reithose entspricht. Das Taubheitsgefühl umfasst den Bereich der Genitalien, die Region um den Anus und die Innenseiten der Oberschenkel. Die diesen Dermatomen entsprechenden spinalen Nervenwurzeln S3-S5 sind also geschädigt.

Eine akut auftretende Reithosenanästhesie wird mit einem niedrigen Querschnittssyndrom auf Höhe des Rückenmarkendes, also einem Cauda-equina-Syndrom, in Verbindung gebracht und stellt eine sofortige medizinische Behandlungsnotwendigkeit dar. Häufig treten in Kombination Harn- bzw. Stuhlinkontinenz und Impotenz sowie ein ausgefallener Analreflex als weitere Ausfallerscheinungen auf.

In kurz Form, wenn die Funktion der Blase oder des Darms durch eingeengte Nerven beeinträchtigt ist oder komplett versagt...!!
Der Horror pur also...!!
Bei sowas wird meisst sofort operiert...!!

LG Andi
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