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Sonja70 |
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 13:35
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 35 Mitgliedsnummer.: 12.540 Mitglied seit: 06 Okt 2008 ![]() |
Hi "Rückenschmerzen",
echt traurig was dir in der Klinik widerfahren ist und auch, dass du jetzt immernoch solche Probleme und Schmerzen hast. Ich hoffe noch ganz fest, dass diese Nervenschmerzen in meinem Bein nachlassen, im Moment versuche ich Akupuntur, welche mir zumindest für kurze Zeit ne Schmerzlinderung bringt. Aber wie gesagt, ich hatte keine Alternative zur Op, wie viele Andere hier auch. Ich bin in der Uniklinik Münster operiert worden und kann nur positives berichten. Die Ärzte und das Pflegepersonal waren einfach super, hilfsbereit, immer nett und aufmunternd. Denke, bei dir ist sehr viel falsch gelaufen, was man aber nicht verallgemeinern darf und vorallem nicht die Spondy vertäufeln. LG Sonja |
joggeli |
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 13:40
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Zitat (Rückenschmerzen @ Freitag, 24.Oktober 2008, 14:09 Uhr) ich wurde Ende Dezember 05 operiert. Das Pflegepersonal in meiner Wirbesläulenklinik hat zu 50% die Entlassungspapiere kurz vor Weihnachten bekommen- Kostenprobleme. Dementsprechend war die pflegerische und ärztliche Versorgung...*hmpf Hab ich schon erwähnt, daß ich privatversichert bin? Trotzdem hat man mir die versprochene Morphinpumpe nicht implantiert. Die alte Frau nebenan hat sie bekommen, die hätte es nötiger, weil sie älter ist!!! Die hat dann ähnlich wie du friedlich neben mir auf der Intensiv geschlafen, während ich solche Schmerzen hatte, daß ich dachte, ich muß sterben.....ich hab tagelang keine Sekunde geschlafen...bin ohnmächtig geworden vor Schmerzen...wurde mit voller Blase (1,2 Liter!), seit 4 Stunden überfälliger ärztlich angeordneter Morphinspritze, und seit 1,5 Stunden überfälligem Drehen trotz zig-maligem Klingeln von der Schwester liegengelassen..sie hätte jetzt besseres zu tun! Fieber, Tachykardie, Bluttransfusionen hatte ich nach der 2. OP. Die habe ich aber besser vertragen, hab auch eine bessere Narkose bekommen. Troztdem: Nie wieder! Hallo, das bestättigt meine Meinung, dass bei Dir vieles wenn nicht alles schief gelaufen ist. Ich arbeite seit 19 Jahre in der Pflege, davon waren 10 Jahre auf Intensiv (und nicht nur hier in der Schweiz! auch in D) und ich denke, dass Du mit dieser Klinik und seinen Angestellten einfach voll in die Sche...e gegriffen hast. Und deshalb sollte es auch nicht verallgemeinert werden. Das Du wütend bist und das nie wieder tun würdest kann ich voll verstehen, aber wie Viola schon gesagt hat, es gibt auch positive Fälle. Trotzdem ist es sicher gut auch mal von den negativen zu lesen. Also Soffi, lass Dich nicht verrückt machen, dass wird schon gut kommen. :up LG Joggeli |
Soffi |
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 13:48
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 327 Mitgliedsnummer.: 11.754 Mitglied seit: 04 Jun 2008 ![]() |
Huhu
Vielen Dank ich versuche mich nicht verrückt zu machen. Was mir zur Zeit noch größere Probleme macht ist mein Mann der gar nicht mit der Situation zurecht kommt. Er meinte ich könnte danach gar nichts mehr machen und sei immer auf fremde Hilfe angewiesen. Ich bin doch danach kein Pflegefall. Irgendwie gehen mir im Moment die Pferde mit mir durch. Hoffentlich hat das alles bald ein Ende. Meine Kinder haben schon gesagt das sie voll hinter mir und auch hinter meinem Mann stehen. Zum Glück sind sie schon alt genug. Aber ich denke wenn ihr das alle geschafft habt dann schaffe ich das auch :z Bin ja schon groß :D Ne aber die Angst . So wünsche noch allen ein schönes und vor allem schmerzfreies Wochenende. Vielen Dank noch mal für eure Antworten bin echt froh hier in dem Forum zu sein. GLG Soffi :; |
Sonja70 |
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 14:03
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 35 Mitgliedsnummer.: 12.540 Mitglied seit: 06 Okt 2008 ![]() |
Hallo Soffi,
das du Angst hast, ist mehr als verständlich, das Ganze ist ja auch ein ziemlicher Eingriff. Aber versuch dran zu denken, welche Chance auf ein normales Leben dir dieser Eingriff bietet. Natürlich kann immer etwas schief gehen und auch sollte man sich vorab gut informieren, aber deine Lebensqualität wird sich bestimmt gewaltig verbessern. Ich bin alleinerziehend von 2 Kids, ich weiß leider nicht, ob du auch Anspruch auf eine Haushaltshilfe hast, also informier dich doch schonmal bei deiner Krankenkasse. Versuch dich gut auf die Op vorzubereiten, bzw auf die erste Zeit danach. Ich habe z.b. ein breites Sofa, welches zutief für mich wäre. Also haben wir eine Matratze draufgelegt, so das ich im Wohnzimmer liegen kann. Und das deine Familie so toll hinter dir steht, ist doch die beste Hilfe überhaupt. Also Kopf hoch, laß dich nicht verrückt machen LG Sonja |
Rückenschmerzen |
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 14:21
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 101 Mitgliedsnummer.: 12.651 Mitglied seit: 22 Okt 2008 ![]() |
Hallo,
es liegt mir fern, die Spondy zu vertäufeln. Ich habe nur versucht, Soffie auf ihre Fragen mit meinen persönlichen Erfahrungen zu antworten: Zitat Wie lange bleibt man im KH ? Und jetzt das wichtigste TUT ES SEHR WEH rock.gifrock.gif Kann man sich später wenn alles richtig verheilt ist wieder bewegen und arbeiten?? Oder ist dann schluss mit bücken oder sogar Mountain Bike fahren. Ich bedanke mich schon mal für eure Antworten. Daß ich jetzt hier als "Spondy-Verteufler" hingestellt werde, schockt mich schon ziemlich. Zitat Und deshalb sollte es auch nicht verallgemeinert werden. Wann und wo habe ich den verallgemeinert? Ich habe von meinen allerpersönlichsten Erfahrungen geschrieben. War wohl ein Fehler.... Mir war es sehr wichtig, Sofie zu vermitteln, nicht leichtfertig in eine solche OP zu gehen und sich gut zu informieren zuvor. Ich denke, das ist deutlich geworden. Auch bei mir war die Spondylodese der letzte Ausweg. Mein Bein hat mich nicht mehr gertragen, ich bin einfach umgefallen, konnte keine 100m mehr laufen. Ich hatte nur die Wahl Spondy oder Rollstuhl. Heute würde ich mich für den Rollstuhl entscheiden. |
nicole33 |
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 14:39
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 372 Mitgliedsnummer.: 6.517 Mitglied seit: 21 Aug 2006 ![]() |
Hallo Rückenschmerz,
Mensch :h was haben sie denn bloß mit dir gemacht? Es ist nicht zu fassen!!! Ich finde es gut das du dich hier äusserst und deine Erfahrungen schilderst . Als Spondy Verteufelter hat dich doch hier auch niemand hingestellt. Soffi,hab dir auf deine PM,in einer Mail geantwortet. Schreibe nun hier daher nichts weiter. Alles Gute für euch !!! Liebe Grüße Nicole |
Sonja70 |
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 14:47
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 35 Mitgliedsnummer.: 12.540 Mitglied seit: 06 Okt 2008 ![]() |
Hallo Rückenschmerzen,
fall´s du dich Persönlich angegriffen fühlst, so tut mir das leid, dass lag nicht in meiner Absicht. Denke, wir wollen uns hier gegenseitig helfen und Ratschläge geben und jeder ist froh dieses Forum gefunden zu haben. Du hast sehr schlimme und negative Erfahrungen mit der Op gemacht und diese beschrieben. Ich meinte nicht, dass DU diese verallgemeinerst, sondern nur, das es nicht immer und in jeder Klinik so ist und man es nicht verallgemeinern darf.... Wir alle hatten Angst vor der OP, aber wir wollen die Angst nicht noch schüren. Ob bei deiner Op etwas falsch gelaufen ist, kann hier wohl niemand beurteilen, aber das in der Pflege so ziemlich alles falsch gelaufen ist, liest sich deutlich. Deine Aussage, du würdest dich heute eher für den Rollstuhl entscheiden, ist erschreckend und ich kann dir nur alles Gute und Erfolge in deiner Genesung wünschen. LG Sonja |
joggeli |
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 15:13
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo Rückenschmerzen,
auch ich wollte Dich nicht persönlich angreifen. Natürlich ist es gut, wenn Du Deine eigenen Erfahrungen hier mitteilst. Und da die ja sehr negativ waren, hab ich eben geschrieben, welche Erfahrungen ich in der Klinik in der ich arbeite gemacht habe. Natürlich hab ich geschrieben, dass man Deine Erfahrungen nicht verallgemeinern soll, das war nicht auf Dich persönlich bezogen, sondern auf alle die diese Beiträge lesen. Ich weiss doch aus eigener Erfahrung, dass negative Berichte die man liesst, sich stärker ins Hirn einbrennen als die positiven :z Also, nochmal, es war nicht persönlich gemeint und ich wollte dich auch nicht als "spony-Verteufler" hinstellen. Tut mir leid, wenn Du das so aufgefasst hast. Ich hoffe für Dich, dass Du einen Weg aus Deinem Schemrzdilemma findest. Alles Gute Joggeli |
Ave |
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 22:49
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Soffi
Eine Spondy kann Dir eine Menge Lebensqualität zurück geben - welche Chancen sehen die Ärzte denn für eine Besserung? Ich habe mich jetzt durch die Beiträge gelesen und möchte aus persönlicher Erfahrung folgendes beitragen: Eine Versteifungsoperation ist kein Spaziergang, nach der OP erwartet einen eine sehr langwieriger Heilungsprozess, dessen oberstes Ziel die Verknöcherung des operierten Gebietes sein muss. Mit der Versteifungs-Op nimmt man ja "nur" erst einmal die Bewegungsfähigkeit aus dem betroffenen Segment (mittels Schrauben und Fixateuren. Ob nun nur von hinten MIT BS-Entfernung oder von hinten und vorne, das kommt immer auf die jeweilige Versteifungstechnik an). Den Rest muss dann der Körper erledigen, in dem er zwischen den beiden versteiften Wirbeln sozusagen eine knöcherne Brücke baut und die Wirbel miteinander "verwachsen" lässt. Zu Deiner Frage mit dem Kochen: Kleinere, schnelle Mahlzeiten wirst Du mit Sicherheit zubereiten können. :z Was Du nach einer Spondy unbedingt vermeiden solltest - im Sinne einer guten Verknöcherung - ist Bücken, Strecken und eine zu starke Rumpfrotation (zu starkes Drehen nach links oder rechts). Auch schwer heben ist tabu! Alles in allem ist der Körper bzw der Schmerz der beste Lehrmeister, Du merkst recht schnell, was Du Dir zumuten kannst und was nicht. Die ersten Wochen nach der OP solltest Du Dich auf jeden Fall sehr viel schonen unterbrochen von kleinen Spaziergängen. Du musst auch nicht erschrecken, falls Du nach der OP die Medikamentendosis evtl höher setzen musst - immerhin hast Du Schrauben in den Knochen, Dein Körper muss neues Knochenmaterial aufbauen, das KANN sehr schmerzhaft sein. Also in dem Fall solltest Du Dich nicht beunruhigen. Ich möchte Dir gerne mit auf den Weg geben, dass Du Dich von dem operierenden Arzt UMFASSEND aufklären lässt, man soll Dir Schritt für Schritt erklären, wie die OP vonstatten geht (Technik, Dauer der OP usw). Obwohl ich derzeit ( 4 Monate nach der Spondy) leider auch mehr Rück - als Fortschritte mache: In der gleichen Situation würde ich mich wieder für die Spondy entschließen. Also: Wenn Du Dich auf die lange Reise Spondy begibst, dann wünsche ich Dir viel viel Glück, alles Gute, einen Megaerfolg :z , wenig Schmerzen und ich schicke Dir noch einen Container Geduld! :z Ein Sack reicht da nicht lang. :z Lg Maria |
Soffi |
Geschrieben am: 25 Okt 2008, 10:00
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 327 Mitgliedsnummer.: 11.754 Mitglied seit: 04 Jun 2008 ![]() |
Huhu Ave :;
Vielen Dank das du ganz lieb geschrieben. Werde mich am Donnerstag auf jeden Fall ganz genau Informieren. Über alles. Muss man ein Krankenbett haben oder kann ich auch in meinem eigenen Bett schlafen?? Wenn ich mal fragen darf wie ist denn dein Partner mit der Situation zurecht gekommen. Meinem Mann geht es zur Zeit schlechter als mir. Mir geht die Spondy die ganze Zeit durch den Kopf war das bei dir und auch bei allen anderen auch so ? GLG Soffi |
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