Bandscheiben-Forum

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> Bald HWS OP, Unruhe
Krumme
Geschrieben am: 23 Okt 2008, 14:05


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Hallo zusammen, :s
heute war ich in der Klinik,da mein Ortho. und der Neurologe mich überwiesen haben.Die Ärztin sagte mir,das Die nur eine Etage machen wollen,da diese am schlimmsten betroffen sei.C4/5 Prolaps mit Myelonkompression.Der Bv. bei C6/7 bleibt unberührt.
Da ich eine Fehlstellung an der Hws habe,würden Sie mir nun die Etage versteifen. :weinen
Wer kann mir,in etwa sagen,wie lange der Aufenthalt nach der Op in der Klinik ist, und wie lange es dauert,bis ich wieder Arbeiten kann?
Da ich alles ausgeschöpft habe,was der Markt hergibt,bleibt mir nur noch die Op. :heul

Lieben Dank :;
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sputti
Geschrieben am: 23 Okt 2008, 17:05


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hi,

ich habe vor 5 wochen eine OP an der hws 5/6 gehabt und ich habe eine prothese eingesetzt bekommen,
ich komme grade aus der ahb zurück.

bei mir haben sie auch "nur" eine etage gemacht, und evt. ist noch ein weiterer eingriff von nöten, das wird sich zeigen,
das wäre dann das foramen erweitern, also das nervenaustrittsloch für den armnerv, aber das muss man erst mal sehen.
es ist scheinbar auch normal, dass sie erstmal OPs in zwei gängen machen, so dass sich die erste etage mal stabilisieren kann.
wenn du mehrfach versteifst wirst, dann machen sie sicher gleich die beiden etagen, vielleicht bekommst du ja eine prothese
und der zweite vorfall ist so klein, dass man da nix machen muss.
bei mir hat der 5/6 auch sehr aufs rückenmark gedrückt, drum war das dann auch dringend nötig,

zu deiner verweildauer im kh: max 1 woche, eher weniger.
dann innerhalb zwei wochen: ahb, würd ich auf alle fälle machen, anschlussheilbehandlung nennt sich das.
krankschreibung: mind. 12 wochen, alles andere ist unrealistisch.

alles gute dir weiterhin, hab keine angst vor der OP, mir ging es danach auch wesentlich besser als vorher!
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Krumme
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 07:28


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Hallo Sputti
lieben Dank für deine Antwort,die macht mir Mut.
Wir werden sehen,ob die Ärzte nach der Op. was anderes sagen,und die Pläne geändert haben. :sch
Das ich ca. 3 Monate ausfalle,damit habe ich und mein Chef schon gerechnet.Aber da mache ich mir auch keinen Stress,da ich als Verkäuferin im Supermarkt ja keine ruhige Kugel schieben kann.
Noch ne Frage zu der Ahb.kann ich diese auch Ambulant machen??War letztes Jahr in einer Reha,das war nicht so toll.
Dir weiterhin alles Gute und vielen lieben Dank für deine warmen Worte. :z
Biggi
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sputti
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 14:31


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du kannst die auch ambulant machen, du gehst dann tagsüber in die rehaklinik, bekommst da essen, hast ein bett, aber schlafen tust du da nicht.
aber: willst du das wirklich? das ist ja auch stressig- ich würde lieber weggehen,
denn du musst dich ja auch erholen nach der OP, und ich persönlich finde das schon besser, wenn man sich wirklich mal eine auszeit.
aber lass es mal auf dich zukommen, die beraten dich dann auch beim sozialdienst in der klinik, die leiern das mit der reha auch an!
ansonsten, frag einfach!
alles gute weiterhin!
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Maja
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 14:54


Öfter dabei
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Hallo Krumme,
ich drücke Dir ganz fest die Daumen.
Habe einen Rat: Nimm das Angebot einer stationären Reha an, wenn Du es bekommst.
Ich war zwar nicht direkt nach der Op (C5/6 im Jahr 2000) dort, aber nach einem weiteren BSV (C6/7 in diesem Jahr) und es tut gut, wenn man einfach mal rauskommt und alles drumzu vorhanden ist. Angefangen von den Therapien bis hin zum Essen, den Möglichkeiten Gleichgesinnte zu treffen und den Möglichkeiten, sich zu entspannen, was gerade nach einer OP wichtig ist.
Liebe Grüße Maja
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Mausebein
Geschrieben am: 01 Nov 2008, 15:07


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Hallo Krumme,
ich bin am 8.Juli operiert worden und habe Prothesen im Bereich c5/6 und c6/7 bekommen, also beide bei einer Op.
Die Operation war am Dienstag und ich durfte Freitag schon wieder nach Hause. Mir ging es gut und ich habe auch versucht, mich zu schonen. Physiotherapie begann nach 3 Wochen und ich bin nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen. Bis heute geht es mir auch gut, mein Körper signalisiert mir aber auch gleich, wenn ich es übertreibe in Form von Verspannungen und Nackenschmerzen. Dann hilft mir Wärme sehr gut und gelegentlich mal eine Schmerztablette. Natürlich spielt die psychische Verfassung auch eine große Rolle, denn nach der OP waren meine quälenden Schmerzen weg, ich konnte meinen Kopf wieder in beide Richtungen drehen und ich hatte endlich keine Kopfschmerzen mehr :sonne
Ich war auch nicht zur Reha, da wurde auch nie von gesprochen. Wieso weiß ich nicht, aber für mich war sie auch nicht nötig.
Inzwischen gehe ich wieder zum Rehasport und mache hier sehr viel auch für den Schulter-Nacken-Bereich. Den habe ich allerdings auch schon vor der Op gemacht.
Wichtig ist nach der OP auf jeden Fall SCHONEN und entspannen, das ist wirklich das A und O. Ich hätte schon viel machen wollen, aber mein Körper hat mir meine Grenzen aufgezeigt. Es dauert bis zu einem Jahr sagen die Ärzte, bis man wieder voll belastbar ist und ich glaube auch, dass es so sein wird, denn auch nach den 4 Monaten bin ich nicht so leistungsfähig besonders was Heben und Tragen betrifft, aber wenn man das weiß, kann man sich entsprechend verhalten. Die einzige Einschränkung die mir der Arzt auferlegt hat, ich soll möglichst nicht viel Auto fahren. Und, das hat er immer wieder betont, unbedingt die geeignete Entspannungsform für sich selber finden. Auch mal Hausarbeit liegen lassen und die Seele baumeln lassen. ich habe in meiner Familie gut Unterstützung und ich nehme mir die zeit zum Entspannen.
Ich wünsche dir alles Gute für deine Op und eine akzeptable Genesungsphase.
Liebe Grüße
Astrid
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