Bandscheiben-Forum

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> Was soll ich tun?, HWS-OP ja oder nein
SonneKatharina
Geschrieben am: 23 Okt 2008, 10:10


Öfter dabei
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Hallöchen, :; habe seit einigen Monaten Schmerzen in der HWS über Schulter ,Arm und Hand ausstrahlend. :-( Manuelle Therapie hat nichts geholfen.Wenn ich liege oder sitze sind die Schmerzen am Schlimmsten.Dadurch schlafe ich nachts schlecht und bin am nächsten Tag wie gerädert.War nun zum MRT und habe folgenden Befund.

Steilstellung und Osteochondrose der HWS.

Flacher rechtsmediolateraler Bandscheibenvorfall in C4/5 mit Kontakt zum Myelon.

Keine Spinalkanalstenose.Kein spinaler tumoröser Prozeß.

Nun habe ich am 30.10.08 einen Termin in einer Wirbelsäulenklinik ambulant.Nun mache ich mir Gedanken,was sie dort sagen. :frage Hatte 2003 dort schon mal eine Bandscheiben -Op C5/6 mit Fusion (Versteifung mit Titan ).

Weiß nicht wie ich mich entscheiden soll,wenn sie eine OP vorschlagen. ???
Meine Physiotherapeutin meinte,ich soll mich nicht operieren lassen.Hatte 2003 schon mal eine HWS -OP C5/6 mit Versteifung(Titan).
Vielleicht schreibt mir mal jemand,würde mich freuen. :z

Liebe Grüße
SonneKatharina :sonne
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chrissi40
Geschrieben am: 23 Okt 2008, 13:02


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Hallo SonneKatharina,

Herzliches Willkommen im Forum,
was für ein schöner Name :sonne

Ich denk mal du bist sehr gut beraten mit der WS-Chirurgie,
allerdings weißt du bestimmt schon wie es ausgeht,
die Anschlußdegeneration nach 1 versteiften Etage liegen im oberen Prozentbereich,
also sprich die Etage darüber und darunter geben meist mit den Jahren nach,
sie werden ja viel mehr belastet weil sie mehr ausgleichen müssen an Bewegung.
Chirurgen unternehmen alles, um eine solche Schädigung des Anschlusssegments so weit wie möglich zu vermeiden und bringen das sich anschließende Segment zudem möglichst in die gleiche Achse, um unnatürliche Belastungen und Krafteinwirkungen zu verhindern.

Darf ich dich denn mal fragen ob du nach der OP auch KG oder Bewegungsübungen gemacht hast?


Ich wünsche dir gute Besserung
LG chrissi :angel
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Sylvie
Geschrieben am: 23 Okt 2008, 13:30


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Hallo Katharina, :winke

es ist klar, dass Du Dir Gedanken machst. Am 30.10. wird man Dir einen Vorschlag machen.
Vielleicht kannst Du - unabhängig von dem Urteil des NCH - auch noch einen Neurologen
befragen, ob die Nervenleitgeschwindigkeit beeinträchtigt ist. Du kennst das ja.

Warst Du nach Deiner OP 2003 bis vor einigen Monaten einigermaßen schmerzfrei
gewesen? Welchen Beruf übst Du aus - wird dabei die HWS sehr beansprucht?
Lass' Dich krank schreiben, arbeite nicht mit diesen Problemen.

Nimm etwas ein gegen die Schmerzen, damit Du schlafen kannst und es Dir dadurch
ein bisschen besser geht.

Wie gut, dass Du schon bald Deinen Termin hast. Danach wirst Du wissen, was für Dich
das Beste ist.

Liebe Grüße und ein wenig :sonne für Dein Herz.

Sylvie

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SonneKatharina
Geschrieben am: 23 Okt 2008, 22:12


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Hallöchen,liebe Sylvie :;
ich danke Dir auch vielmals für Deine Antwort.
Ja klar geht einem so einiges im Kopf herum.Ich werde,wenn sie mir eine OP vorschlagen ersteinmal nach anderen Möglichkeiten fragen. vielleicht haben sie eine andere Lösung.
Ich war nach meiner OP 5 Jahre beschwerdefrei ,außer mal etwas verspannt,aber dies ging dann auch wieder.Aber seit dem Frühjahr habe ich halt diese Schmerzen.(Cervikobrachialgie),welche auch nach manueller Therapie nicht besser wurden.Nun bekomme ich nochmals manuelle Therapie und meine Therapeutin rät mir von einer OP ab.
Zu Deiner Frage,was ich beruflich mache.Ich bin Krankenschwester und arbeite in einem Herz-und Kreislaufzentrum ,als Nachtschwester.
Ich wollte keine Au-Bescheinigung, warte damit immer ,bis ich an der obersten Grenze angelangt bin. Habe jetzt Novalgintropfen(Schmerztropfen und werde sie abends einnehmen,mal sehen ob es dann besser ist ,mit dem Schlafen.

Wie geht es dir so gesundheitlich?
Liebe Grüße :streichel
Katharina :sonne

Bearbeitet von Harro am 24 Okt 2008, 07:06
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SonneKatharina
Geschrieben am: 23 Okt 2008, 22:35


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Hallo,liebe Chrissi :z
vielen Dank,für Deine Nachricht.Ja,ich kann mir eigentlich schon denken,was sie mir vorschlagen werden.Aber ich weiß nicht so recht.Meine Physiotherapeutin rät mir ja vor einer OP ab.Sie meint,dies würde man auch mit Therapie hinbekommen.Ein paar Jahre geht es gut und dann kommt das nächste Segment dran. :kinn
Nun,ich hatte nach der OP für 6Wochen eine Halskrause und danach für 2 witere Wochen nur noch nachts .Eine Reha hatte ich nicht. Nach der OP wurde nur etwas KG gemacht.Man sollte an der HWS nicht manipulieren.In anderen Kliniken ist es auch wiede anders,da braucht man keine Halskrause tragen und die Patienten hatten auch eine Reha bekommen.
Man sieht,daß es unterschiedliche Meinungen gibt.Welche ist nun die Richtige?

Habe Dein Profil gelesen und Du hast ja auch schon so einiges.Hoffe dir geht es im Moment gut.Was machst Du beruflich?
Wünsche dir alles Gute.Würde mich freuen,wenn du Dich mal wieder melden würdest.

Liebe Grüße
Katharina :sonne

Bearbeitet von Harro am 24 Okt 2008, 07:07
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chrissi40
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 08:48


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Hallo Katharina

Zitat:
Was machst Du beruflich?
Wünsche dir alles Gute.Würde mich freuen,wenn du Dich mal wieder melden würdest.


In bin ex. Altenpflegerin und seit Nov 2006 arbeitsunfähig, kam von heute auf morgen BSV mit radikulärer Symptomatik,

befinde mich seit Mai diesen Jahres in einem Training für kaufmännische Tätgikeiten als Vorbereitung zur Umschulung im Büro oder ähnliches,
ich könnte mir auch noch vorstellen im Sanitätshaus zu arbeiten, allerdings muß ich dort in der Lage sein bis zu ca 30 kg (Ware auspacken) einmalig zu heben und da geht nix.

Das mit der Anschlußdegeneration ist so eine Sache, es muß ja nicht unbedingt sein,
in der Hinsicht übrigens ist es nicht wichtig ob du schwer oder leicht arbeiten oder heben mußt,
es geht einzig allein um die auszugleichende Statik und da sind die oberen und unteren Etagen mehr gefordert, deshalb verschleißen sie eher und geben die Bandscheiben schneller den Geist auf.

Bei Übungen meine ich z.b. die isometrischen, die ja für gesamte Wirbelsäule wichtig sind,
es geht nicht um HWS Manipulation,
wichtig ist nach so einer HWS OP , das die Muskeln die ja fortlaufend durch den ganzen Körper miteinander arbeiten , in immer kleinere Muskeln sich aufzweigen dann gefordert und beansprucht werden und nicht brach liegen.

Es ist auch leichter gesagt als getan wenn man jeden Tag im Arbeitsprozeß ist, aber gerade da ist es so wichtig etwas gegen die einseitigen Bewegungen zu tun und die nicht beanspruchten Muskeln dann zu fordern in Form von gezielten Übungen.
Mußt du denn schwer heben?

Wir haben hier wunderbare Seiten mit Theraband Gymnastik.
Findest du unter KG und Fitness.

Gute Besserung und LG chrissi :angel
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SonneKatharina
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 10:31


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Hallöchen Chrissi :z
schön,daß du mir geschrieben hast.Habe noch nichts von isometrischen Übungen gehört.Du hast schon recht,daß man die Muskeln stärkrn soll.Ich werde mich auch nun darauf konzentrieren und nachschauen,Du hast mir ja gute Hinweise gegeben,wo man Übungen findet.Heute habe ch wieder manuelle Therapie.
Meine Arbeit als Nachtschwester habe ich bisher gut bewältigt.Habe immer alles selbst erledigt auch wenn ich mal etwas Mühe hatte,mit schweren Patienten.Aber seit dem ich weiß,daß ein neuer BSV wieder da ist,bin ich natürlich vorsichtiger.Ich kann mir zu jeder Zeit eine Schwester von einer anderen Station holen,um mal mit anzufassen.so haben wir es ja immer schon gemacht,wenn man es nicht alleine bewältigen konnte.
Nun ,als Altenpflegerin ist es ja für Dich vorbei.Ich weiß ,daß es sehr schwer ist in einem Altenhheim zu arbeiten.Vor vielen Jahren habe ich auch mal in einem für 1/2 Jahr gearbeitet und muß sagen,daß ich dort das 1.mal meine Wirbelsäule gespürt habe.Da fing es eigentlich mit den erstenWehwehchen an.Ich schätzte die Arbeit von Altenpflegerinnen sehr,es ist wirklich nicht so einfach.(meine damit die körperliche Belastung)
Ich wünsche Dir für Deine Umschulung alles,alles Gute umd das Du dann etwas passendes findest.
Wie machen sich Deine beschwerden bemerkbar?
Sei lieb gegrüßt
Katharina :sonne
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Maja
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 14:38


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Hallo Katharina,
Deine Situation kann ich sehr gut nachvollziehen.
Bin selbst im Jahr 2000 an C5/6 versteift worden. Seit März neuer Vorfall C6/7.
Ich bekam eine Reha im Juli, danach Wiedereingliederung, die leider scheiterte. Mein rechter Arm wurde kraftlos.
Eine erneute Kenspint bestätigte, dass sich der Vorfall massiv verschlechtert hat.
Wo vor der Reha die Ärzte Chancen sahen, habe ich jetzt unterschiedliche Meinungen bezüglich einer weiteren OP. 3 Ärtze sagen OP, 2 Ärzte sagen OP vermeiden (unter denen 2 Neurochirurgen für OP, eine dagegen).
Derzeit befinde ich mich wieder in der Wiedereingliederung und habe keine Idee, wie es ausgehen wird.
Muss aber dazu sagen, dass ich sehr lange krank geschrieben war und dass mir die Ruhe und die Möglichkeit , mich zu entspannen, wann immer ich es nötig habe, sehr gut getan hat. Darum hat sich mein Zustand wohl auch verbessert.
Warte mal ab, was Dir dort in der Klinik angetragen wird.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass so schnell nicht operiert wird.

Grüße Maja


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SonneKatharina
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 17:51


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Hallo.liebe Maja :;
ich danke Dir,daß Du mir geschrieben hast.
Na,da sitzen wir zwei ja fast in einem Boot.Wie lange und wo warst Du zur Reha ?Hast Du sie wegen des BSV erhalten?
Was machst Du denn beruflich?
Nun,in einer Woche werde ich etwas schlauer sein.
Ich wünsche Dir alles Gute und schreib mir doch mal wieder. :streichel

Ganz liebe Grüße
SonneKatharina :sonne
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chrissi40
Geschrieben am: 24 Okt 2008, 18:14


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Zitat:
Wie machen sich Deine beschwerden bemerkbar?

Hallo SonneKatharina,

im Moment noch bei anheben von mehr als 1 kg links Schmerzen die bis hoch an die HWS ziehen und Taubheitsgefühle in allen Fingern und dem ganzen Arm,
im Oberarm Schmerzen wie ein sehr starker Muskelkater,

teilweise Nervenstechen vor allem im Oberarm und auf der unteren Arm-Innenseite was immo mit einem Vitamin-B-Präparat besser geworden ist,

außerdem ist die gesamte HWS wie Wackelpudding, es fühlt sich immer an wie als wenn mein Hals gleich abbricht. Ich kann manchmal den Kopf gar nicht richtig halten.

Eine Birne reinschrauben geht nicht, auch beim Kopf auf die Brust ziehen sehr starke Schmerzen genau in der Mitte vom Hals und schmerzen die stromartig den Rücken runterziehen.

Alle Übungen die ich mache sind dem angepaßt, ich arbeite mit dem roten Theraband weil das Blaue zu stark ist.
Ich wende lieber weniger Kraft auf und kann aber mehr machen in der Hoffnung das alle Muskeln beansprucht werden.
Da ich nicht alle Bewegungen ausführen kann ist es schwierig.

Ich habe die stärksten Schmerzen hinter mir gelassen, war oft mit OP am überlegen, konnte mich aber nicht dazu entschließen, meine Seele hats schlecht verkraftet, habe lange AD bekommen, dazu Valoron.
Bin aber denke ich auf einem guten Weg, wenns beruflich noch hinhaut wäre ich dankbar.

Ach ja und die isometrischen Übungen sind seehr wichtig :sonne

LG chrissi :angel
PM
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