Bandscheiben-Forum

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> bandscheibenvorfall mit 24 jahren
pepone9
Geschrieben am: 17 Okt 2008, 06:29


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hallo

ich bin ganz neu hier und hab schon seit eingien jahren probleme mit meinem kreuz. ich werde im februar aber erst 25 jahre alt,also ist das ziemlich frustrierend. vor allem die letzten wochen waren schlimm als ich meinen befund bekam wo drinnen steht dass es ein bandscheibenvorfall ist und mein hausarzt hat bei der erstuntersuchung gemeint: "ich kann dich zwar zur mrt-untersuchung schicken aber es wird nichts dabei rauskommen,dafür sind deine beschwerden zu gering". der blick von ihm als er das ergebnis gelesen hat war nicht schlecht!!!
naja... das frustrierendste an der ganzen sache ist,dass ich seit 3 jahren konstant 2 bis 3 mal die woche rückengymnastik mache und seit januar auch einmal pro woche ins fitnesscenter gehe. aber als ende august die beschwerden wieder schlimmer wurden habe ich mich eben einmal zur mrt untersuchung gewagt! naja das ergebnis kennt ihr nun ja.
meine beruf hat viel mit (teilweise) schwerer körperlicher arbeit zu tun und seit 2 wochen wache ich schon mit kreuzschmerzen in der früh auf und heute war es so schlimm dass ich mir frei nehmen musste obwohl extrem viel arbeit wäre in da firma und ich habe ein richtig schlechtes gewissen deshalb!
am montag bin ich bei meinem orthopäden,bin gespannt was der dazu sagt. habt ihr vielleicht irgendwelche tipps was man machen könnte??? zum nch?, spritizen geben lassen?, kieser training? weiss echt nicht mehr weiter....
bin echt am boden :weinen

vielen dank im voraus!!!!

mfg josef
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Ave
Geschrieben am: 17 Okt 2008, 15:52


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Hallo Josef

Ich kann Dir nur raten, dass Du mit Deinen MRT-Bildern bei einem Neurochirurgen vorstellig wirst.
Falls Du Ausstrahlung in die Beine hast, dann auch noch bei einem Neurologen, damit dieser Deine Nerven durchmisst.

Was an Therapie? Nun, als Standard-Therapie wäre z. B. die PRT, das sind Spritzen in das betroffene Gebiet unter CT-Beobachtung, das ist KG, evtl orale Medikation mit Schmerzmitteln und evtl Gabe von Mitteln gegen Nervenschmerzen (bei Ausstrahlung ins Bein), evtl Gabe eines Antidepressivums (helfen auch gegen Schmerzen).

Ansonsten kannst Du es mit Wärme versuchen (Wärmflasche in den Rücken), sollte dies die Schmerzen verschlimmern, dann liegt evtl eine Entzündung vor und dann solltest Du besser kühlen und dann müsste man Dir einen Entzündungshemmer geben.

Stufenlagerung kann den Rücken entlasten.

Und natürlich solltest Du erst einmal eine Weile zuhause bleiben und Deine berufliche Situation überdenken.
Schwer heben ist Gift für den Rücken und ein lädierter Rücken wird unter ständiger Belastung nicht heilen, das ist leider das Problem.

Vlt kannst Du dir für den Job so eine Art Korsett vom Arzt verschreiben lassen, damit der Rücken bei der schweren körperlichen Arbeit abgestützt ist - aber jetzt würde ich Dir wirklich erst einmal raten, Deinem Rücken ein wenig Zeit zu geben, um sich zu erholen.

Leider lassen sich BSV`s nicht in ein zeitliches Schema pressen, aber jeden RuheTag, den Du Deinem Rücken gönnst, wird er Dir danken.

Dies sind alles nur Möglichkeiten - was alles davon umgesetzt wird, ist Sache des Arztes. Aber ein NCH ist einfach der Facharzt und wenn es ein guter ist, dann schöpft er Therapiemäßig aus den Vollen.

Alles Gute
Lg
Maria

PS: Auch Akupunktur kann helfen
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joachimemmerich
Geschrieben am: 17 Okt 2008, 16:11


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Hallo Josef,

würde dir das gleiche raten wie Maria, lass die Arbeit Arbeit sein, denk an dich. Dein Rücken wird es dir danken. Wenn du weiter arbeitest und es wird immer schlimmer dein Chef warscheinlich nicht.
Geh zu einem NC, der wird es warscheinlich mit Spritzen und KG versuchen, denn bevor die operieren versuchen die erfahrungsgemäß alles andere.

Alles Gute
Gruß Joachim
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pepone9
Geschrieben am: 18 Okt 2008, 10:40


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ah vielen dank für eure ratschläge!!!!
am montag hab ich schon einen termin beim orthopäden und da werd ich gleich nachfragen wegen der rückenstütze,das ist echt eine gute idee!!!! ich kenn mich ja noch nicht so gut aus was ein neuchiruge oder eine neurologe genau mit mir macht.
in letzter zeit hab ich nähmlich auch probleme mit dem einschlafen da in beiden unterschenkeln so eine art nervenschmerz ist,da spann ich dann immer die beine an oder dehne sie damits besser wird ein wenig.
also um nervenheilende mitteln zu bekommen geh ich am besten wo hin???
vielen dank für eure hilfe maria & joachim!!!!!!

mfg josef
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sweety
Geschrieben am: 18 Okt 2008, 19:36


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Hallo!
Wegen Nervenschmerzen und Schmerzen allgemein gehst du zum Schmerztherapeuten. Achte auf den Zusatz "spezielle Schmerztherapie".
Ich hatte Glück. Mein Neurologe ist gleichzeitig auch Schmerztherapeut :z

Alles Gute und eune schmerzarme Zeit!

LG Sweety
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Luby
Geschrieben am: 19 Okt 2008, 15:06


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Hallo!
Die anderen haben Dir ja schon Tips gegeben, ich drücke Dir die Daumen, dass Du schnell keine schmerzen mehr hast.
Und hier kommt noch ein anderer: Mach Dich nicht verrückt wegen deinem Alter, das ist zwar superdoof und klar kann das kein Mensch gebrauchen, aber alle anderen die dazu blöde Sprüche ablassen, wissen's einfach nicht besser. Ich habe da am Anfang ziemlich drunter gelitten, aber wir können da ja nun einfach mal nichts dran ändern und jeder muss für sich selbst den besten Weg suchen um im Zukunft schmerzfrei durch's Leben zu wandern. Ich hab erst nach meinen Bandscheibenvorfällen gemerkt wieviele junge Leute damit Probleme haben. Natürlich hätte man das evtl. verhindern können, aber wer weiss das schon?
Gute Besserung und hab genug Geduld! :;
Viele Grüße,
Luby
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Pirat
Geschrieben am: 20 Okt 2008, 10:20


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Hallo Zusammen
Ich bin neu im Forum und möchte mich kurz vorstellen.
Ich bin 27 Jahre alt und komme aus der Schweiz in der nähe von Bern.
Ich besuche das Forum öfter da wir in der Schweiz so etwas nicht haben, was sehr schade ist.
pepone9 zu Dir möchte ich sagen das Du den Mut nicht verlieren darfst. Ich hatte vor 2 Jahren meinen Bandschiebenvorfall. Leider hat mir die Therapie und auch Cortisonspritzen nicht geholfen. Mein Hausarzt hat mich dann im Rückenzentrum Thun angemeldet. Welche mir zu einer künstlichen Bandscheibe geraten haben. Ich habe mich dafür entschieden. Im Juni 2007 hatte ich die OP und bin seither Schmerzfrei. An Silvester war ich schon wieder auf den Skiern. Ich wurde von vielen Leuten als verrückt erklärt das ich die OP gemacht habe doch ich würde es jederzeit wieder tun.

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Topfblume
Geschrieben am: 20 Okt 2008, 17:06


Stammgast
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Wegen dem Alter....

Naja hab die Erfahrung gemacht, der Trend wird irgendwie immer jünger...
Ich für meinen Teil bin 32 und ansonsten Kerngesund (ja OK bis auf die Raucherlunge vielleicht ), hab in REHA Maßnahman viele kennen gelernt, die so mitte/ende 20 waren, die jüngste war 21!!?? Und die krasseste war nen junges Mädel mit ner Beipass-Op.... ???
Persönlich hat sich das bei mir dahin entwickelt, daß ich Menschen in meiner Umgebung, die die Erfahrung Bandscheibevorfall nicht selber erlebten, nicht wirklich ernst nehme, was gut gemeinte Ratschläge angeht, weil sie ja auch hier und da mal morgens nen ziepen verspühren und das "Alles" ja kennen....

Mhh...bin ich zu negativ? :sch

Alles Gute

Andi
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