
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
jenny44 |
![]() |
Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 1 Mitgliedsnummer.: 12.657 Mitglied seit: 23 Okt 2008 ![]() |
Ich muß vorab sagen, dass bei mir vor ca. 10 Jahren eine Schädigung des fünften Lendenwirbels festgestellt wurde, gegen die jedoch keinerlei Maßnahmen meines Arztes vorgenommen wurde, da mir gesagt wurde, man könne nichts machen ich müßte damit leben. Außerdem habe ich schon seit meiner Jugend Probleme mit der Wirbelsäule und starke Verspannungen im Nacken aufgrund einer gekrümmten Haltung.
Jetzt zum Hauptproblem: Vor zweieinhalb Wochen machte ich beim duschen wohl eine falsche Bewegung und litt seitdem unter Schmerzen im unteren WS-Bereich, was für mich jedoch nichts neues war, da ich durch den Schaden am fünften Wirbel solche Problem schon öfter hatte, allerdings waren diese schon einige Jahre her. Deshalb habe ich dem keine große Bedeutung beigemessen und tat alles wie immer, ging auch meinem Job als Briefzusteller nach, wenn ich mich auch vorsichtiger und mit mehr Bedacht bewegte. Gegen die Schmerzen hatte ich Tabletten von einer Freundin bekommen die oft unter 'Rückenschmerzen leidet. Was ich jedoch nicht nur aus reiner Bequemlichkeit tat, sondern weil es mir nicht möglich war die Praxisgebühr zu entrichen.Zwei Wochen später wurden die Schmerzen jedoch so unterträglich, dass ich plötzlich am späten Abend nicht mehr in der Lage war mich zu bewegen und rief den Notarzt, der mir eine Spritze verabreichte. Da die Schmerzen am nächsten morgen wieder sehr stark waren, wenn auch etwas nach rechts verschoben ging ich zur Notaufnahme des Krankenhauses, wo ich wieder nur eine Spritze bekam, ohne jegliche Untersuchung, außer abtasten. Im Laufe des Montags wurden die Schmerzen wieder sehr schlimm, so dass ich am Dienstag vormittag einen Orthopäden aufsuchte, der mir zunächst nur Tabletten verschrieb die entzündungshemmend und schmerzstillend wirktenund mir wieder eine Spritze gab.. Nach zwei Tagen hatte ich wieder einen termin bei dem dann geröntgt wurde und der Arzt mir sagte, ich hätte einen Bandscheibenvorfall. und bekam erneut eine Spritze. Ich wurde dann zum MRT überwiesen. Aufgrund der Aufnahmen teilte mir der Arzt mit, dass ich eine Bandscheibenvorwölbung hätte und diese einige Wochen bzw. Monate dauern könnte, bis zu heilung. Er fragte mich was wir weiter machen sollten? Außer einer Spritze in den Wirbelkanal bot er mit keinerlei Alternativen, die ich allerdings vorerst abgelehnt habe. Wenn ich keine Schmerzen mehr haben sollte, könnte ich in der nächsten Woche wieder arbeiten gehen. Jedoch ist es so, dass ich weiterhin trotz der Einnahme der erlaubten Höchstmenge des Mittels Ibuprofen AL600 in Höhe von 2400 mg und gelegentlicher noch zusätzlicher Einnahmen von Novaminsulfon-ratiopharm Tropfen oft unter starken Schmerzen leide, die sich sogar noch verschlimmern, bzw. mittlerweile in den oberen Wirbelsäulenbereich bis hin in den Nackenbereich ziehen. Was kann man noch tun, außer der Einnahme der Schmerzmittel, die ja nur die Auswirkungen bekämpfen aber nichts gegen die Ursache tun? Welche Möglichkeiten gibt es zur Therapie, damit sich die Vorwölbung wieder zurück zieht und ein Bandscheibenvorfall vermieden werden kann? |
Ave |
Geschrieben am: 23 Okt 2008, 17:05
|
Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Jenny
Als allererstes: Nimm Deine MRT-Bilder und geh damit zum Neurochirurgen! Dort bist Du besser aufgehoben, das sind die Spezialisten. Vermutlich wird Dir der NCH sog. PRT anbieten, das sind Spritzen unter CT-Beobachtung (das ist eine Kassenleistung). Hier wird eine Medikamentenkombination in den betroffenen Abschnitt gespritzt, diese Therapie hat schon vielen Bandis gehofen. Das ist Standardprocedere. Sag dem Doc, dass Dir die Schmerzmittel, die Du momentan nimmst, nicht helfen, dass Du was anderes brauchst. Es kann ja nicht sein, dass Du Dich mit der Höchstdosis an Medikamenten zuschüttest und trotzdem Schmerzen hast. Im Akutfall ist auch keine Krankengymnastik angeraten, die solltest Du machen, nachdem der Schmerzpegel gesenkt ist. KG ist wichtig, die vom Therapeuten erlernten Übungen sollten möglichst täglich weiter gemacht werden - im Interesse einer guten Wirbelsäulen-Stützmuskulatur. Leider hapert es da oft am Durchhaltevermögen :z , aber wichtig ist, dass man für sich und seinen Körper die Verantwortung übernimmt. Was den Heilungs-Zeitraum betrifft, hatte Dein Ortho schon recht, das kann mehrere Monate dauern. Ein festes Zeitschema gibt es nicht. Von wenigen Tagen über einige Wochen bis hin zu Monaten oder gar Jahren - es ist von allem was dabei. Ich kann Dir jetzt nur raten, dass Du Dich zum NCH überweisen lässt und dass Du dort PRT`s bekommst. Therapiemäßig stehst Du erst ganz am Anfang, Du hast noch einige Alternativen. Alles Gute und eine schmerzarme Zeit Lg Maria |
Freesie |
Geschrieben am: 25 Okt 2008, 17:18
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 41 Mitgliedsnummer.: 11.810 Mitglied seit: 15 Jun 2008 ![]() |
Hallo Jenny,
ich hatte Anfang Juni diesen Jahres zwei Vorwölbungen mit Taubheitsgefühl, starken Schmerzen und allem Drum und Dran. Damals dachte ich, ich könne nie wieder richtig laufen...(war zwei Wochen krankgeschrieben und habe mich am Treppengeländer zu meiner Arbeitstelle hochgehangelt..). Jetzt, nach 4 Monaten, fühle ich mich wieder absolut fit - so viel erst mal zu Deiner Beruhigung! Ansonsten muss ich meiner Vorschreiberin auch absolut recht geben - Gymnastik lohnt erst, wenn die Schmerzen einigermaßen weg sind. Ich hatte Schlingentisch und KG, das hat sehr gut geholfen bei mir. Auch mein Rückenschwimmen im Urlaub hat meinem Rücken sehr gut getan. Und dann höre ich halt jetzt auf die leisesten Signale meines Körpers, was den Rücken betrifft, in der Hoffnung, dass ich künftig von sowas verschont bleibe... Ich wünsche dir alles Gute - Kopf hoch, viel Geduld haben - es wird wieder! :z LG freesie :; |
![]() |
![]() ![]() |