Bandscheiben-Forum

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> Schmerzen nach Spondy, Schmerzen machen mich wahnsinnig
Sonja70
  Geschrieben am: 08 Okt 2008, 12:58


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Hallo, :; ich bin neu hier, durch Zufall auf dieses Forum gestossen und echt begeistert. Vielleicht könnt ihr mir helfen und habt ein paar Tips. Ich bin im März auf der Arbeit ausgerutscht und hatte mir eine Trümmerfraktur des LWK4 zugezogen. Diese wurde konservativ mit einem Bob-Korsett behandelt, aber nicht wirklich erfolgreich. Wegen starker und ständiger Schmerzen und Verdacht auf Osteoblastom wurde ich Mitte September dann doch operiert. Dorsale Spondy LWK3-5 mit Tango, Beckenkammspongiosa, Korporektomie LWK4,VBR-Cage Implantation,PDK Anlage. Das Osteoblastom hat sich glücklicherweise nicht bestätigt, die Beschwerden kamen von der nicht ausgeheilten Fraktur. Nun hab ich wahnsinnge Schmerzen im linken Bein. Laut Ärzte sind diese verursacht durch den linksseitigen Flankenschnitt und müßten nach ca 6 Wochen nachlassen. Ich nehme Lyrica, Targin, Benuron usw., halte diese Schmerzen zeitweise kaum aus. Weiß das die Op noch frisch ist, nicht ganz 4Wochen, aber frage mich oft, wielange ich das noch aushalte. Lyrica erhöhen möcht ich ungern, benebelt mich total.Die Schmerzen im Rücken halte ich mit den Medikamenten recht gut aus.Zudem hab ich ständig Angst, das von dem Bauwerk in meinem Rücken etwas abbrechen oder sich lösen könnte. Habe da in der Klinik vielleicht zuviel mitbekommen.
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Beschwerden oder einfach nur ein paar Tips.
Liebe Grüße Sonja

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murmeltierle
Geschrieben am: 08 Okt 2008, 14:22


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Huhu

ich glaube ich kenn Dich ausm Unfallforum...

Ohje da hast aber auch etwas mitgemacht schon..

Viel kann ich dazu leider nicht sagen.. Nur zum Lyrica, das habe ich auch mal 4 Wochen genommen. Ohje nie wieder. Ich war die ersten 3 Tage total neben mir. Als das Gefühl endlich vorbei war wie besoffen rumzurennen, kamen mehrmals am Tag Schwindelgefühle dazu. Das habe ich dann paar Wochen mitgemacht und dann meinte mein Doc ok das hat kein Wert wir setzen das ab.. Bin ich auch ziemlich froh drum

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Geduld für Deinen weiteren Genesungsweg..


Hm zum Thema brechen da hab ich noch nix wirklich mitbekommen, bin selbst über 7 BWK versteift. Zu mir meinten die Docs damals, dass ich net zu arg ins Hohlkreuz kommen darf, sonst könnte es schon passieren, dass es bricht. Aber ich denke, dass das Zeug ziemlich belastbar ist.
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Sonja70
Geschrieben am: 08 Okt 2008, 15:16


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Hi Murmeltier :winke
dein Röntgenbild kommt mir auch bekannt vor :D , ja ich glaub auch, dass wir uns "kennen".
Das Lyrica scheint echt ein Teufelszeug zu sein, aber wohl ein sehr wirkungsvolles.
Es scheint nicht wirklich ein alternativ Präparat zu geben, aber wie gesagt, Lyrica zu erhöhen macht mir schon Angst.
Und wegen dem "Abbrechen" von der Konstruktion....hab in der Klinik einige Patienten getroffen, wo sich Schrauben gelöst haben, Teile abgebrochen oder verrutscht sind....hab ich echt Panik vor.Aber solche Mails wie deine machen dann Mut, weil ich denke, du bist wohl recht fit in der Materie. Hast ja wohl auch schon einiges hinter dir.
Bis bald Sonja
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murmeltierle
Geschrieben am: 08 Okt 2008, 15:38


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"kennen" ok war etwas übertrieben, aber gelesen haben wir schon was voneindander...

Hm gewirkt hat das Zeug bei mir net wirklich, außer halte diese Nebenwirkungen. Aber um ehrlich zu sein wirkt bei mir nimmer wirklich viel.. hat sich mein Körper wohl schon zuviel an das Zeug gewöhnt. Habe jetzt halt viel Hoffnung in die OP, dass ich danach schmerzfreier bin. Man wird sehen.

Ok, wenn Du da halt scho soviel mitbekommen hast von wegen mit Schrauben lösen oder Teile gebrochen, kann ich Deine Angst verstehen. Als ich damals im KH war, war dort ein Junge von ca. 6 Jahren, der hat Skoliose. Hatte dann nen Wachstumsschub und dann sind die Stäbe bei ihm auch gebrochen. Das war das einzige was ich in der Richtung mal mitbekommen habe.

Aber ich denke es gibt auch zum Lyrica Alternativen. Aber sicher bin ich mir da nicht. Denke, dass dir da der ein oder andere hier im Forum weiterhelfen kann.

Ansonsten würde ich Dir empfehlen, weiß nicht ob Du evtl. schon bist, einen Schmerztherapeuten aufzusuchen.

LG
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falco
Geschrieben am: 08 Okt 2008, 20:52


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Hallo,

zum Thema Lyrica u. Alternativen: Ja, die gibt es, z. B. das Vorgänger-Präparat Neurontin (Wirkstoff Gabapentin), auch ein Antiepileptikum. Dann werden teilweise alternativ o. kombiniert noch verschiedene Antidepressiva eingesetzt.

Neurontin u.Lyrica hab ich probiert, erwünschte Wirkung bei beiden nahezu Null, beim Neurontin kaum NW bis auf eine (Dauerblutungen - ja, ich bin tatsächlich eine Frau!), beim Lyrica ging es mir absolut besch...en! Vielleicht wäre das Neurontin einen Versuch wert, sprich doch mal mit Deinem Arzt drüber.

Alles Gute!
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Sonja70
Geschrieben am: 09 Okt 2008, 09:40


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Guten Morgen, :winke
nach einer schrecklichen Nacht in der ich vor Schmerzen nicht in den Schlaf kam, hab ich mir noch für heut Nachmittag Termin beim Arzt geholt. Werd ihn nach dem Alternativmedikament fragen, danke für den Tip. Irgendwas muß geschehen. Hatte ihn auch schonmal nach einem Schmerztherapeuten gefragt, weil ich das auch des öfteren hier gelesen habe, aber er meinte, dass wäre zu früh, sollte geduldiger sein. Versuche ich ja, leichter gesagt als getan.....und wenn ich dann lese, wie schnell manche sogar wieder an die Arbeit kommen, fühl ich mich wie die lezte Looserin. Ich soll wohl im Januar zur Reha und hoffe danach viell. ne Umschulung machen zu können. Wie war das bei euch so, wielange dauerte eure Genesung nach der Spondy??
Bis dann Sonja

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Sami78
Geschrieben am: 09 Okt 2008, 11:49


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Hallo Sonja :; ,

sicher kann das Metall brechen, aber dann liegt es aber auch sehr daran wie derjenige sich bewegt hat bzw. wie schwer man gehoben hat. Ich selber hatte am 18.09.2008 meine Metallentfernung. Muss mich trotzdem zurück halten, da ich noch ein MACS System in der Wirbelsäule sitzen hab. Aber damit kann ich umgehen . Hab vor meinem Unfall auch keinen Sandsack geschleppt :D .

Wegen der Genesung. Die dauerte bei mir ca. 1 jahr nach den 2 Op´s und dauert jetzt halt wieder an. Denke aber das sich das bald auch wieder gegeben hat. Mir fällt quasi die Decke auf den Kopf :hair .

Regelmäßige Krankengymnastik evtl. eine Reha und Geduld Geduld gehlren auch zur Genesung dazu.

lg Sami :winke
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Sonja70
Geschrieben am: 10 Okt 2008, 08:36


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Hallöchen,
also Sami :winke das dir die Decke auf den Kopf fällt, kann ich zu gut verstehen. Wenn ich lese, wielange das Alles schon bei dir läuft, Hut ab.......Ich habe zeitweise jezt schon oft n´Budenkoller, dabei ist die Op grad 4 Wochen her. Aber noch n´bissl und ich werd mich hoffentlich schon mehr bewegen dürfen. Mußtest du denn auch am Anfang nur liegen??? Scheint wohl alles sehr unteschiedlich zu sein.....
Und Hallo Murmeltierle :winke , hatte gelesen, dass deine Op verschoben wurde. Tut mir echt leid, diese Warterei ist doch bestimmt total zermürbend.
Tja, und ich hab meinen Doc gestern angesprochen, wegen Alternativmedikament und Schmerztherapie.....ich solle mal etwas geduldiger werden, Schmerztherapie wäre zu früh und die Nebenwirkungen vom Lyrica würden meisetens nach ner Zeit nachlassen. :B
Also werd ich weiter bedröhnt und voller Überkeit rumlaufen und hoffen das es wirklich besser wird, ansonsten werd ich Montag beim nächsten Termin drauf bestehen.
schönen und vor allem schmerzfreien Tag noch
Sonja
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murmeltierle
Geschrieben am: 10 Okt 2008, 08:49


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:; Sonja,

also ich denke nicht, dass es für Schmerztherapeuten zu früh sein kann.. Gerade in Deinem Fall, wo man die Schmerzen offensichtlich nicht in den Griff bekommt, solltest das versuchen.. Aber ist halt doof, dass das dein doc anders sieht..
Mein Doc arbeitete früher im KH und machte dort schon Schmerztherapien. Da ich aber für meine Vers. ein Bericht von einem Facharzt wegen der Schmerzsymptomatik brauche, bin ich zu einer Schmerztherapeutin. Die können dir noch anders weiterhelfen, wie nur auf Medis einzustellen. Meine interessiert sich auch sehr, dass ich wieder ne Lebensperspektive habe. Naja sagte ihr auch, das ist schwer momentan. Aber wir arbeiten daran.

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Ave
Geschrieben am: 10 Okt 2008, 11:30


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo

Wenn ich nochmal was zur Schmerzmedikation bemerken darf: Der Heilungprozess nach einer Spondy kann sehr sehr schmerzhaft sein.
Mein NCH gab mir grünes Licht, meine Oxycodon-Dosis zu erhöhen.
Vor der OP nahm ich 50 mg Targin/Oxycodon (war aber nie schmerzfrei), jetzt nach der OP bin ich auf 90 mg Targin/Oxycodon hochgegangen und habe schmerzfreie Phasen (bei genügend Schonung).

Also lasst euch von den Ärzten nicht verunsichern, NACH einer Spondy ist es NICHT unnormal, dass der Schmerzpegel noch mal gewaltig ansteigt.
Zur Schmerztherapie kann ich auch nur zuraten. Eine gute Schmerztherapie ist Gold wert!!!!!! Und eine sinnvolle Ergänzung zu NCH und/oder Ortho.

Lg
Maria
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