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Trish08 |
Geschrieben am: 01 Jan 2009, 20:19
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 13.077 Mitglied seit: 01 Jan 2009 ![]() |
:; Hallo liebe Forummitglieder, erst einmal ein frohes neues Jahr!
Bin nun auch hier gelandet, nachdem ich nun schon etliche Monate mit meiner Geschichte alleine versucht habe klar zu kommen. Habe euch heute beim Stöbern entdeckt und mich nun als ersten guten Vorsatz im neuen Jahr entschlossen mich mal von Leidensgenossen beraten zu lassen. Ich bin 41 Jahre alt, alleinerziehende Mutter und arbeite tägl 5-6 std in sitzender Tätigkeit vor dem PC im mediz. Sektor. Da ich von jeher immer mal mit Rückenschmerzen zu tun hatte, dachte ich mir im Mai 08 auch nicht viel dabei als mein Ischias etwas muckte. Auch als mir auf einmal beim Aufstehen auf der Arbeit mein linkes Bein wegknickte war ich noch der Meinung-> oh dann gehe ich jetzt doch mal zum Osteopathen/Chiropraktiker. Denn die Massagen die ich alle drei Monate beim Hausarzt verschrieben bekam vermochten nicht im LWS-Bereich zu helfen. Die Therapie beim Osteopathen (den ich wirklich lange kenne und der mich von meiner Migräne vor 20 Jahren befreit hat) war 1X wöchentlich eine Behandlung und die "Hausaufgabe" diese Übung auch tgl. 2X zu machen. Nachdem ich aber im Juli bei einem Besuch vor Schmerzen einmal heulen mußte und ihm sagte, daß ich meine da steckt was anderes als ein deprogrammierter Gesäßmuskel hinter, reagierte er eher ungehalten und meinte ich müsse Geduld haben... Im August habe ich dann aber auf einem CT bestanden (da waren nun 3 Monate Leidenszeit geschafft) - Fazit Prolabs L5/S1 Der Röntgenologe meinte es wäre eher ein leichter Vorfall, ich solle mir also nicht denken es müsse operiert werden Mein Osteopath sagte auch nur AU für ein paar Wochen, Akku und Diclo wären angeraten. Da ich aber inzwischen auch schon nicht mehr Auto fahren kontte ohne massiv ausstrahlende Schmerzen bis in die Wade außen zu haben suchte ich mir in meiner Nähe einen Orthopäden. Aus heutiger Sicht hätte ich doch direkt zu einem Neurochirurgen gehen sollen.... Es folgten: insges. 4 Wochen AU (mehr konnte ich aus beruflichen Gründen nicht) mit 10 Akkupunktursitzungen mehrere Injektionen mit Lokalanästhetika u.a auch eine PDA mit Cortison und L.A 24 Behandlungen mit KG (welche für die "Katz" waren denn ich war noch immer nicht fähig Übungen zu machen so daß wir nur leichte Mobilisierung machen konnten) Medik. Behandlung mit Diclu-Zäpfchen, Umstieg auf Katadolon S retard wegen anhaltender Schmerzen Das Katadolon hat am Anfang geholfen, Nebeneffekt war aber das ich total high war und auf der Arbeit extrem desorientiert und vergeslich war. deshalb wollte ich sie nicht mehr nehmen, ehe ich meinen Job verliere. Am Ende war ich nicht weiter als vorher, mein Orthopäde jedoch hat sich nicht weiter geäußert. So bin ich dann entnervt beim Neurochir. gelandet der direkt die 6 PRT verschrieb die mir der Orthopäde bislang nicht verschreiben wollte. Diese waren dann im November/ Dezember. Erfolg: die ersten drei zeigten stetig Besserung meiner Beschwerden....aber dann ging es wieder bergab.... :traurig2 Stand der Dinge: ich bekomme ab nächster Woche gerätegestützte KG (wie ich die bei meinen momentanen Beschwerden ausführen soll ist mir ein Rätsel), nehme jetzt seit zwei Monaten Ibu 600 und Schmerzfreiheit ist selbst damit nicht gegeben..... Eine OP wäre das nächste, aber ich kann mir beim besten Willen keine Auszeit von 6-8 Wochen vorstellen, ohne evtl. meine Arbeit zu verlieren.... Wie sind eure Erfahrungen mit OP oder konservativer Therapie? viele Grüße |
mat101 |
Geschrieben am: 02 Jan 2009, 12:34
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 179 Mitgliedsnummer.: 8.785 Mitglied seit: 04 Mai 2007 ![]() |
hi trish,
ich kann deinen leidensweg sehr gut nachvollziehen, ich habe über 1 jahr kg gemacht und hat alles nichts gebracht habe auch brav meine übungen gemacht....nachdem ich 3 monate morphine etc nehmen musste vor dchmerzen und für mich es nicht lebenswert mehr war ewig high zu sein habe ich mich operieren lassen,ist auf jeden fall besser geworden zumindestens weniger schmerzen aber das liegt daran das ich mehrere baustellen habe.....ich würde mich auf jeden fall nächste mal früher operieren lassen,ich war insgesammt inklusive reha nur 8 wochen krankgeschrieben und aufgrund von krankheit darf man nicht um den job bangen.. lg marcel |
blaudelfin0 |
Geschrieben am: 02 Jan 2009, 15:07
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 13.048 Mitglied seit: 25 Dez 2008 ![]() |
Hallo Trish08, nicht den Kopf hängen lassen. Ich kann ganz gut mitfühlen. Habe auch nach einem Ärztemarathon bald aufgegeben. Das selbe Alter, zwei Kinder und angst um die Arbeit. Monatelang KG an geräte Chiroprak. Spritzen. Hast Du schon eine Kernspint Untersuchung für die Bandscheiben bekommen? Bei mir waren es 4er und 5er Bandscheiben. Habe mit besten gewissen eine Vereisung der Nerven vornehmen lassen. Sollte zwei Tage später wieder arbeiten können. Eine goße OP wollte ich nicht wegen Arbeit und Kinder. Halbes Jahr krank sein. Das Problem war nur die Vereisung war ok aber die Klinik hat nicht auf eine Infektion reagiert. Jetzt bin ich doch schon 6 Wochen daheim. Nun habe ich noch einen versuch gewagt und bin bei einem guten Orthopäden der hat schon gesagt bis zu 8Wochen muss er mich spritzen um die Infektion raus zu kriegen. Dann wird es mir so gut gehen wie ich es mir ein wenig erhofft habe. Drum kann ich dir nur einen Rat geben. Glaube nur bloß nicht nur einen Arzt besonderes in einer Klinik. Für eine OP soll es übrigends in München bei Dr Mayer für ganz Deutschland am besten sein. Hätte ich es nur einmal vorher gewußt.
Toy Toy blaudelfin0 :winke |
joggeli |
Geschrieben am: 02 Jan 2009, 16:02
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo Trish.
erst mal willkommen hier :winke Ich bin ein absoluter Befürworter der konservativen Therapie - auch wenn die Docs bei mir langsam an ihre Grenzen kommen und schon von versteiffung reden. Aber zuerst will ich noch ne stationäre Reha. Aber das hat ja nichts mit Deinem Problem zu tun :z Denke was Dein NC mit Dir vor hat ist sicher sinnvoll und diese auf und abs sind leider normal. Vielleicht wäre es noch eine Idee zu einem Schmerztherapeuten zu gehen, damit er Dich mit den Medis gut einstellt. Hast du den "nur" Schmerzen oder immer noch Ausfälle, Sensibilitätsstörungen etc.? Und dann gibts ja noch das Zauberwort von uns Bandis - GEDULD - aber glaub mir, ich kanns auch nicht mehr hören. LG Joggeli :sonne P.S. Kleiner Wunsch von mir an die beiden "Vorschreiber" und alle, die die Returntaste ihres Compis nicht benutzen wollen :z Setzt doch bitte Absätze in Eure Beiträge, dann sind sie besser zu lesen. Danke! |
Trish08 |
Geschrieben am: 02 Jan 2009, 23:49
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 13.077 Mitglied seit: 01 Jan 2009 ![]() |
Hallo ihr Lieben,
vielen Dank erst einmal für die netten Antworten!!!!! Ja das Wort GEDULD ist ein Wort das mich sehr beschäftigt..... Momentan ist es wieder so extrem das ich kaum länger sitzen kann....es zieht massiv im Gesäß und in der Außenwade....Sensibilitätsstörungen sind zum Glück noch nicht aufgetreten, nur das ich nach langerer Bahnfahrt zur Arbeit oder längerem Sitzen die ersten Meter extrem in Gang kommen muß.... Laufen könnte ich stunden lang! :D Das Schlimmste ist, das ich erst nach ca. 1-2 Std. die Wirkung der Ibus spüre und dann auch nur für ca. 2 Std. Ich hasse es Tabletten zu nehmen, das ist sowieso nichts für mich. Aber nachdem ich hier jetzt schon einige Beiträge gelesen habe, merke ich ja das ich nicht alleine bin. :winke Über die Schmerztherapie werde ich jetzt ernsthaft nachdenken! Zum Glück habe ich den Schmerz schon soweit adaptiert das er mir nicht mehr das Gefühl gibt mein Leben verloren zu haben...ich versuche es so gut es geht wie vorher zu führen (sprich "raus gehen"). Wohne im Düsseldorfer Raum vielleicht kennt da jemand einen guten Schmerztherapeuten? Für heute erst einmal viele Grüße an euch! |
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