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Tinchen |
Geschrieben am: 06 Okt 2008, 19:03
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 950 Mitgliedsnummer.: 7.394 Mitglied seit: 25 Nov 2006 ![]() |
Huhu Vrori,
oh jaaa, das kenn ich auch so wie du es schreibst... Mein Schmerztherapeut meinte zu mir, dass geht so lange gut mit dem verdrängen, bis der Zusammenbruch kommt.. Was hab ich mich mit arbeiten und co abgelenkt. Er hat mir dann ma einen Zettel mitgegeben, wo so die Klassiker drauf stehen, wie sich Schmerzpatienten "verhalten". Ich war doch ziemlich erschrocken..weil da spiegelte ich mich wieder. Habs aber trotzdem bis um bitteren Ende durchgezogen..aber so am Abgrund will ich echt nicht mehr stehen. Da bricht innerhalb von 1 Tag alles zusammen... Ich habe meine Schmerztherapie ambulant gemacht. Stationär kam für mich nicht in Frage. Ich habe mir meinen Psychologen des Vertrauens gesucht und war regelmäßig in der Schmerzambulanz (Biofeedback). LG Tinchen |
Zitrus |
Geschrieben am: 06 Okt 2008, 19:07
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 262 Mitgliedsnummer.: 8.586 Mitglied seit: 09 Apr 2007 ![]() |
Hallo Vrori und Ave,
ich denke, dass man hier unterscheiden muss: zum einen eine Psychotherapie und zum anderen die Schmerztherapie. Ich habe vor vier Wochen mit einer Schmerztherapie in einer Schmerztherapeutischen Tagesklinik angefangen - und am fünften Therapietag wegen solchen Sachen wie z.B. Mandalas ausmalen, Wochenendplanung und darüber reden, Schmerzempfindungen... abgebrochen. Weil es einfach nicht mein Ding ist und weil ich von Therapeuten nicht wie ein Kindergartenkind behandelt werden wollte. Allerdings möchte ich mit einer Psychotherapie anfangen, weil ich davon überzeugt bin, dass mich das viel weiter bringt - weil ich und sich mein ganzes Leben durch den Schmerz verändert hat. Bei der Psychotherapie bin ich alleine mit einem Therapeuten und es wird auf mich (so ist zumindest meine Vorstellung - ist das so richtig Ave?) eingegangen - und ich muss mich natürlich auch aufmachen. Deshalb sehe ich durchaus einen sehr großen Unterschied in den beiden Therapieverfahren. Liebe Vrori, wenn die Schmerztherapie nicht Dein Ding ist, dann probiere zumindest die Psychotherapie aus! Wenn es nicht funktioniert, hast Du es wenigstens probiert. Aber ich denke schon, dass es für uns wichtig ist! Liebe Grüße Simone |
Ave |
Geschrieben am: 06 Okt 2008, 20:01
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo
Also ich mache meine psychologische Begleitung zur Schmerztherapie bei der Psychologin, wo ich auch schon meine Psychotherapie gemacht habe. Denn die kennt meine komplette Lebenssituation, ich musste bei ihr nicht wieder bei Adam und Eva anfangen. Ich war aber vor 9 Jahren auch in einer Schmerzklinik und dort hatten wir in der Gruppe Schmerzbewältigung - und ich muss sagen, mir hat es viel gebracht. Zu sehen, dass ich nicht alleine bin, der Austausch in der Gruppe usw. Wir haben in der Gruppe zusammen gebastelt und gemalt und hatten viel Spaß und der Schmerz trat in den Hintergrund. GENAU das ist das Ziel der Schmerztherapie. Dass das Leben eben nicht mehr nur vom Schmerz bestimmt wird. Man soll lernen, mit dem Schmerz zurecht zu kommen. Seine Grenzen kennen zu lernen, ab wann der Schmerz wieder das Regiment übernimmt, auszuprobieren, was einem hilft, um sich vom Schmerz abzulenken usw. Es ist eine ineinandergreifende Maschinerie... Die Psychotherapie alleine zielt darauf ab, Ängste, Aggresionen etc zu erkennen und abzubauen, man lernt, sich selbst zu reflektieren. Aber diese alleine hilft noch nicht bei der Schmerzbewältigung. Nur wenn beides ineinander greift, dann bekommt man das Leben wieder in den Griff. :z Eine Psychotherapie ist kein Spaziergang. Meine Psychologin gab mir mehrere DIN A 4 Seiten Fragen mit - zu meinem Lebenslauf. Kindheit, Schule, Jugend, Beruf, Familie etc . Und zu jedem noch ein paar spezifische Fragen. Damit war ich schon das erste Mal gezwungen, mich mit unliebsamen Erinnerungen aus der Vergangenheit auseinander zu setzen. Und diesen Lebenslauf haben wir dann Punkt für Punkt abgearbeitet. Manche Punkte konnten schneller behandelt werden, andere Punkte brauchten mehrere Stunden. Wenn ich nach einer Sitzung nach Hause kam, brauchte ich erst einmal mindestens 1 Stunde nur für mich selbst. Ich fühlte mich total ausgelaugt. An sich arbeiten ist sehr anstrengend. Aber es lohnt sich :sonne Natürlich falle auch ich hin und wieder in ein tiefes schwarzes Loch, wo ich erst einmal meine, ich käme da nicht mehr raus, aber ich habs bisher immer wieder geschafft, mich zu motivieren :up Und es lohnt sich auch, dem Schmerz den Kampf anzusagen - in dem man ihn nicht kompensiert, sondern sich eingesteht, dass das Leben von jetzt an anders verlaufen wird und muss, aber man selbst die Zügel in der Hand hält und bestimmen kann, wohin die Reise geht. :z Ich wünsche euch alles alles Gute und viel Erfolg bei der Schmerzbewältigung und der Selbstfindung Glg Maria |
vrori |
Geschrieben am: 07 Okt 2008, 09:05
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.641 Mitgliedsnummer.: 7.498 Mitglied seit: 07 Dez 2006 ![]() |
Zitat (Ave @ Montag, 06.Oktober 2008, 21:01 Uhr) und dort hatten wir in der Gruppe Schmerzbewältigung - und ich muss sagen, mir hat es viel gebracht. Zu sehen, dass ich nicht alleine bin, der Austausch in der Gruppe usw. Wir haben in der Gruppe zusammen gebastelt und gemalt und hatten viel Spaß und der Schmerz trat in den Hintergrund. GENAU das ist das Ziel der Schmerztherapie. Dass das Leben eben nicht mehr nur vom Schmerz bestimmt wird. Man soll lernen, mit dem Schmerz zurecht zu kommen. Seine Grenzen kennen zu lernen, ab wann der Schmerz wieder das Regiment übernimmt, auszuprobieren, was einem hilft, um sich vom Schmerz abzulenken usw. Hallo ave, aber genau das mache ich ja schon, ich kompensiere lt. untersuchendem Facharzt den Schmerz durch körperliche Aktivität, und Vermeidung von belastender Tätigkeit und durch "fröhliches Durchhalten" - was ist das denn anderes als Basteln und Spaß haben? Ich mag kein Basteln oder Malen - mochte ich noch nie - selbst in der Schule, da gab es noch Fachunterricht "Hauswirtschaft" - wenn die anderen gekocht haben und Wäsche gebügelt dann bin ich mit der Lehrerin in den garten gegangen , Schippe genommen und umgegraben - da war etwas, da konnte ich was mit anfangen - bei rumgefummelarbeiten werde ich nervös - selbst stricken oder so etwas ist nichts für mich - ist einfach so. Also, laßt mir Zeit, drängt mich nicht - ich muß erst für mich noch überlegen aber ich finde wirklich, das Basteln und Spaß haben und dadurch den Schmerz verdrängen, nichts anderes ist (halt nur in anderer Form) als Sport und sonstige aktivitäten bei denen man Spaß hat und sich ablenken kann oder sich ich das komplett falsch? Man muß doch nicht "Mandalas" ausmalen und womöglich noch "Malen nach Zahlen" um sich abzulenken? Oder Wochenendplanung in der Gruppe in der Klinik? witzig... ich kann doch nicht für uns alle zu Hause die Wochendplanung übernehmen - da sind auch noch andere die ebenfalls Wochenende haben und sowas macht man zusammen..... ich bin doch nicht der Planer für alle........ geht gar nicht....... würde auch Widerstand geben, zu Recht... und außerdem ist mein beruflicher Alltag schon bestimmt von Planung und Terminfestsetzung - ich möchte am Wochenende mal ungeplant was machen, spontan sozusagen und wenn ich um 8.00 zum Sport fahre oder bis 10.00 schlafe - ist doch egal........ In der REHA rannte alles am Wochenende schnell zum Auto um möglichst schnell in die nächste STadt zu kommen - alles schick gekleidet und wech...... komisch und die meisten von denen waren auf der Psychotherapiestation - eine REHA-bekannte und ich (bei wegen bSV) haben das Wochenende mit Kosmetik, Massagen und Wellness verbracht - an den Sonntagen waren wir meistens mit unseren Nordic-Walking-Stocken stundenlang im Wald oben - das war unser ablenken - ich finde jeder muß dass doch so machen, wie es ihm am besten gefällt...... |
vrori |
Geschrieben am: 07 Okt 2008, 09:08
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.641 Mitgliedsnummer.: 7.498 Mitglied seit: 07 Dez 2006 ![]() |
:B fällt mir grad ein:
man das auch "Grobmotoriker" :D |
Fritzihusi |
Geschrieben am: 07 Okt 2008, 13:59
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 243 Mitgliedsnummer.: 10.278 Mitglied seit: 26 Nov 2007 ![]() |
Hi ihrs,
bin gerade aus meiner Kur zurück und lese diesen Thread. Bin seit 10 Jahren chronischer Schmerzpatient und hatte vor 8 Jahren eine stationäre Psychosomatische Kur für Schmerzpatienten. Nun Vrori ( jetzt denk bitte nicht, wieder ein Besserwisser :P ). Man sollte sich das aus der Schmerzbewältigung herausnehmen, was einem am besten hilft (sprich Situationen, wo du Krankheit und Schmerz am besten vergessen kannst und voll bei der Sache bist ( zum Beispiel auch Bewegung). Dort konnten wir dann verschiedene Sachen ausprobieren und dann auch selber entscheiden, bei welchen Tätigkeiten wir uns am besten ablenken. Eine stationäre Kur ist übrigens immer sehr schön, man hat Zeit herauszufinden, was einem am besten hilft und die Therapeuten sind viel besser spezialisiert und du kannst denen Löcher in den Bauch fragen. Diesen "Luxus" hat man zu Hause nicht. Mir hat diese Kur sehr geholfen auch in den Jahren danach bis jetzt passend mit Krankheitl Schmerzen etc. umzugehen. Man wird von Ärzten ganz anders wahrgenommen und ernstgenommen, wenn man selbstbewußt, nett und ruhig auftritt. Das merke ich immer wieder. In der Kurklinik, wo ich jetzt war ( rein orthopädisch mit etwas Psycho dabei ( 1 wöchentliches Gespräch und Autogenes Training habe ich mir gewünscht :rolleyes: ) war vieles auf das körperliche abgestimmt ( wie orthopädisches Rückenschwimmen, Sport etc.). Das war für mich sehr erholsam und ich habe vieles verstanden, warum ich dann und dann Schmerzen, Probleme etc. habe und mit welchen Hilfsmitteln ( rückengerechter Bürostuhl, Orthese etc.) es mir besser gehen kann. Vor 10 Jahren konnte mir keiner sagen, was los ist, warum ich so viele Beschwerden habe, damit ich aber erst mal in der Lage war, Diagnostik etc. weiter durchzuhalten, habe ich mit der Psychotherapie angefangen, wie gehe ich mit meiner Krankheit um, erzähle ich immer allen und jedem was gerade los ist ( ist oft sehr anstrengend für die Umwelt), ziehe ich mich zurück, wenn ich Schmerzen habe ( Gefahr der Vereinsamung, Depries) und all diese Dinge sind meiner Meinung nach wichtig. Es bringt viel, wenn man lernt damit umzugehen und dabei kann dir die Psychotherpie helfen. Dabei ist aber auch wichtig, dass du den für dich passenden Therapeuten findest und die Therapie, die dir am besten gefällt. Wenn dir Mandalaas ausmalen nicht gefällt, dann lass es. Die Therapie soll ja dir helfen und nicht den Geldbeutel der Therapeuten füllen :roll Ich hatte selber leider schon 4 schwere Depressionen gehabt, habe deswegen für mich entschieden, Antidepressiva zu nehmen ( nun schon wieder seit 3 Jahren), weil eine Depri tausendmal schlimmer ist, als dieser ganze "Rückenkram". Dem Orthopäden in der Kur habe ich das auch erzählt, und er hat mir bestätigt, dass das viele Patienten sagen. Liebe Vrori, auch mir sieht man meine Pein nicht unbedingt an( Orthesen sitzen Gott sei Dank unter dem Pullover) und ich wirke auch immer sehr fröhlich, solange du damit gut umgehen kannst, ist das doch in Ordnung und lass dich bitte nicht von Ärzten in eine Schublade stecken!!! Du wirst schon merken, wenn es nicht mehr geht, da würde ich ( mein Spruch :D ) deiner inneren Stimme vertrauen und lass dich nicht verunsichern. Wichtig ist einfach, dass du trotz Krankheit immer noch gut davon abschalten kannst, schlafen kannst und dich auch sonst relativ normal benimmst. Wenn die Schmerzen dich nicht zu sehr nerven und zu stark sind und du weißt, da steckt jetzt nicht unbedingt ein Tumor oder sowas dahinter, darf man auch mal lachen. Viele Grüße an deinen Schmerzi :; Oh man, ist jetzt ein langer Text geworden. Mir hat die Psychologin in der kur übrigens das gleiche gesagt ( schiebe die Krankheit ganz weit weg), aber andererseits möchte ich möglichst normal leben und meinen Freunden nicht ständig den gleichen Kram erzählen, viele gehen dann nämlich auch, das Thema hebe ich mir dann immer für die Ärzte auf. In diesem Sinne Fritzi |
Hermine |
Geschrieben am: 07 Okt 2008, 14:53
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Huhu Fritzihusi,
huhu Vrori, dem was Du schreibst Fritzihuse (herzlich willkommen zurück aus der Kur :; ) kann ich wirklich nur beipflichten, auch dem was Ave, Cat und Zitrus schreiben. Dem ist wirklich nicht mehr viel hinzuzufügen. Ich selbst mache auch schon einige Zeit begleitende Psychotherapie (leider nur 1x die Woche 1Std) und das ist einfach zu wenig dabei merkt man slbst wie gut einem eine solche begleitende Therapie tut und man doch immer besser mit sich und auch mit der Erkrankung umgehen kann :up und man auch durchz bestimmte Entspannungstechniken z.B. sich vom Schmerz ablenken kann - es geht tatsächlich. Ich selbst war früher ziemlich auf die Ärzte stinkig wenn sie mir eine Psychotherapie empfohlen habe und diese Ärzte haben mich dann auch flottens nicht mehr gesehen - wie konnte man nur meine psyche mit ins Boot nehmen, ging ja gar nicht - bis ich eines besseren belehrt wurde und heute ärge ich mich darüber dass ich den Zusammenhang Schmerz und Psyche nicht schon eher verstanden und wahrhaben wollte. In dem Kampf umd ie Rente etc. hatte ich einige Zeit psychoth. Unterstützung was auch super gut war - aber leider passte die Chemie zwischen Thera und mir nicht wirklich - heute habe ich eine super Therapeutin :up Im Rahmen des stationären KH Aufenthaltes wurde jetzt auch nochmal ein psych. Konsil gemacht und man empfahl mir trotz amb. therapie doch eine Tagesklinik oder stat. Psychoth. zu machen und das werde ich auch machen sobald der Pumpentest abgeschlossen ist und ggfls. die Pumpe implantiert ist. (Man empfahl: "..... erst die Patientin schmerzt. zu stabilisieren und dann ggfls. ÜW oder Einweisung in die Klinik) - nach Rücksprache mit meiner behandelnden Therapeutin sind wir uns einig das auch zu machen, wahrscheinl. auch stationär und ich werde schauen was mir da zusagt und was für mich passt an Therapien vielleicht finde ich ja was "Neues" für mich an dass ich jetzt im Leben noch nicht gedacht habe bzw. denke. atürlich finde ich es auch nicht gerade erquickend eine Tanztherapie zu machen - aber versuchen werde ich es, warum nicht. (eine Bekannt z.B. ist sehr begeistert davon). Letzendlich entscheidet natürlich jeder immer selbst was ihm gut tut und ws nicht, aber den Zusammenhang Psyche und Schmerzen vorallem auch was so noch alles damit zusammenhängt wie z.b. das soziale Umfeld was man irgendwann, vielleicht auch unbewusst vernachlässigt, den Verlust des Abeitsplatzes, Finanzielle Situation, Kampf um evtl. EU Rente oder Schwerbehinderung etc., etc.) darf man wirklich nicht unterschätzen und man sollte schon die Hilfe annehmen die einem angeboten wird. Die ntscheidung liegt natürlich bei jedem ganz allein. LG Hermine :winke |
vrori |
Geschrieben am: 07 Okt 2008, 15:22
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.641 Mitgliedsnummer.: 7.498 Mitglied seit: 07 Dez 2006 ![]() |
:; Hallo zusammen,
vielen Dank für eure ausführlichen Antworten. Ich bin jetzt soweit, dass ich am Freitag erst noch einmal einen Termin beim NCH wahrnehmen werden - bin mir aber ziemlich sicher, dass ich mich nicht operieren lassen werde. Dann habe ich im November noch einen Termin bekommen bei einem sehr guten Osteopathen, auch diesen Termin werde ich wahrnehmen. Und dann nehme ich letztendlich auch das Angebot der Schmerzpraxis zum Vorgespräch an, die Arzthelferin bestätigte mir, dass es sich erst einmal um ein Vorgespräch handeln würde und dann würde entschieden, ob das alles so überhaupt für mich in Frage kommt...... und dann hätte ich immer noch unendlich Zeit (wenn ich denn möchte) die stationäre Aufnahme selbst zu bestimmen. Es wäre allerdings eine 4wöchige Wartzeit in Kauf zu nehmen. Nun, das ist kein problem. Also, vielen Dank noch einmal an alle....... Ich werde auf jeden Fall keine Mal- und Basteltherapie für mich in Anspruch nehmen - bestimmt gibt es dort noch andere Angebote........ und wenn es "Garten umgraben" ist :). (das wird allerdings nicht lange gutgehen aua) Und wie sagte der Schmerztherapeut (Chefarzt und Privatdozent an dem Krankenhaus)?: sie kompensiert mit "fröhlichem Durchhalten" und das werde ich auch weiterhin tun, warum soll ich heulen, wenn ich auch lachen kann...... bis dann. LG Vrori |
Fritzihusi |
Geschrieben am: 07 Okt 2008, 15:22
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 243 Mitgliedsnummer.: 10.278 Mitglied seit: 26 Nov 2007 ![]() |
Hi Hermine,
hast ja schon einiges durch, ich hoffe mit Schmerzpumpe werden deine Schmerzne erträglicher und die NW nicht mehr so schlimm. Wünsche dir viel Kraft und dass deine Psyche wieder etwas gestärkt wird :up Fritzi |
Hermine |
Geschrieben am: 07 Okt 2008, 17:12
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Huhu Vrori,
vielleicht klappt die Schmerztherapie ja auch ambulant ..... ich drücke Dir die Daumen, natürlich auch für Deinen NCH TE (berichte doch mal bitte was Dir dort gesagt wurde wenn Du da warst) genauso wie für den Osteopathen. Vielleicht kommt ja auch eine begleitende ambulane Psychotherapie für Dich in Frage, Schmerztherapeuten kennen auch meist Psychotherapeuten die sie empfehlen können und mit denen sie Hand in Hand arbeiten Solange keine OP Indikation vorliegt würde ich mich auch auf keinen Fall operieren lassen. @ Fritzihusi, naja, der Mensch gewöhnt sich mit den Jahren an einiges und vorallem je länger es dauert desto mehr wenden sich ja auch die Einstellungen dazu (mal hoch mal runter) und jeder hier der schon länger damit kämpft kennt es doch wie es ist, deswegen sind wir ja auch alle hier und treten uns ggfls. gegenseitig in den Po, der Erfahrungsaustausch ist ja auch super wichtig und hat mir auch schon vieles gebracht. Und ich sehe die ganze Dache einfach mal weiter positiv und werde alles machen um weiter nach vorne zu kommen. Ganz viele LG Hermine |
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