Bandscheiben-Forum

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> was ratet ihr, AU oder Arbeiten bis REHA
Schneckentante
Geschrieben am: 30 Sep 2008, 19:29


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Hallo,

habe einen großen Bandscheibenvorfall mit Nervenreizung vor einigen Wochen erlitten, zusätzlich zur schon länger vorhandenen Arthrose und Osteochondrose.

Bin bereits circa 6 Wochen Arbeitsunfähig und die REHA beginnt erst in circa 6 Wochen. Nun weiß ich nicht weiter. Ich habe noch Probleme beim Sitzen,d.h. Schmerzen, wenn ich länger als 30 Minuten sitze. So richtig wirklich kann ich mir nicht vorstellen, wieder zu arbeiten, zumal ich Überstunden machen muß. Entgegenkommen der Kollgen/Chef ausgeschlossen. :h

Ist es üblich, bis zur REHA sich arbeitsunfähig zu melden? :B


Wie macht ihr das so? Alternativen?

Habe in ein paar Tagen neuen Arzttermin und möchte mir vorher so meine Gedanken machen, was ich so sage.

Bin schon gespannt, was ihr so meint?

Schönen Abend wünscht :;
Schnechentante


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Ave
Geschrieben am: 30 Sep 2008, 22:52


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Hallo

Also wenn es bis zur Reha nur 6 Wochen sind - dann würde ich an Deiner Stelle AU in die Reha.
Sollen die in der Reha entscheiden, ob Du wieder arbeitsfähig bist.
Gönn Deinem Körper noch die Ruhe - gerade wenn Du noch Schmerzen hast und schau zu, dass man Dich in der Reha fit bekommt.
Ich ging im April 2007 arbeitsfähig in die Reha - ich war dort der Depp vom Dienst. Mir ging es in der Reha immer schlechter, hatte massenhaft Anwendungen und ich wurde als arbeitsfähig entlassen, schließlich kam ich ja auch als arbeitsfähig.

Geh in der Reha NIE über die Schmerzgrenze! Manche Physios neigen gerade in Gymnastikgruppen dazu, die Patienten nicht so ernst zu nehmen.
Wenn Du in der Reha merkst, dass es Dir schlechter geht, wenn die Schmerzen wieder zunehmen sollten und Dir bestimmte Therapien nicht gut tun - sofort melden! Du tust Dir nix Gutes, wenn Du die Zähne zusammen beisst und alles mit machst.

Andererseits fällst Du im Normalfall nach 6 Wochen ins Krankengeld. Es ist also auch eine finanzielle Frage.
Und natürlich müssen die Ärzte "mitspielen", wobei es ein Unding ist, dass viele behandelnde Ärzte immer noch der Meinung sind, ein BSV hat nach 6 Wochen ausgeheilt zu sein.
Ein BSV hält sich an keine zeitlichen Regeln. Es braucht so lange, wie es eben braucht.

Alles Gute

Lg
Maria


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friedrich
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 06:15


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hallo

ich würde auch als au in die reha gehen.nach der reha wird man sowieso meistens als arbeitsfähig entlassen.
geniesse die zeit für ruhe und für dich zu haus.
auf der reha denk daran ,nur machen was geht nie über die schmerzgrenze.es ist auch so das man überall beobachtet
wird .
ich war 2006 auf reha ging als au hin und wurde als au entlassen.dann heisst es ..aber auf dem freien arbeitsmarkt.....die übliche sache.ansonsten stimme ich ave bei.

ebenfalls alles gute.....friedrich
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vrori
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 09:45


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:;

wenn eben möglich, dann bleibe bis zur REHA zu Hause.

Ich war von Okt. 06 bis Dez. 06 krank geschrieben, der Arzt wollte mich noch bis zum Beginn der REHA (7.3.07) weiter krank schreiben, ich hatte das abgelehnt (ach nee, lass ma, die warten doch alle und wir haben soooo viiil zu tun).

Tja und was soll ich dir sagen: auf dem Entlassungsbericht der rEHA steht zwar: an der Schmerzsymptomatik hat sich leider nichts geändert! - aber die haben mich trotzdem als arbeitsfähig entlassen, mit den Worten: tja, wären sie hier arbeitsunfähig angereist, so hätte die Sache anders ausgesehen.
Toll........

also, da es bei dir wirklich nur um 6 Wo. geht - bleib zu Hause. Erhol dich, nutz die Zeit um zu dir zu kommen - wenn's geht, mach schon mal weiterhin ein paar KG-Übungen, die 6 Wo. sind schneller um, als du meinst.
Alles Gute
Vrori
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parvus
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 11:27


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Hallole,

zu diesem Satz möchte ich kurz erklären:

Code
aber die haben mich trotzdem als arbeitsfähig entlassen, mit den Worten: tja, wären sie hier arbeitsunfähig angereist, so hätte die Sache anders ausgesehen.
Toll........


Wenn man arbeitsfähig in die Reha geht, können die einen aus der Klinik fast auch nur arbeitsfähig entlassen, ansonsten wäre es ja wohl so, dass die Reha kontroproduktiv war, die in der Klinik einen krank gemacht haben.
Also welche Klinik will sich das nachsagen lassen :z

In der Regel ist es also so, dass man AU rein in die Klinik auch die "Chance" auf AU raus hat.
Oder aber eine Option auf eine Wiedereingliederung mit auf den Weg bekommt.
Geht man arbeitsfähig rein, dann wird man "in der Regel" auch arbeitsfähig entlassen.

Hinterher kann man allerdings auch zum HA/Facharzt gehen und sich erneut AU schreiben lassen.

Grüßle :winke parvus
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buttermilch
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 11:42


Öfter dabei
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Hallo,
mir geht es momentan fast ähnlich...bin schon länger krankgeschrieben und habe heute ...jippiihhh...den Bescheid zur ambulanten Reha erhalten,
Eigentlich soll ich laut Orthopädin nachher eine Wiedereingliederung machen so ist es wohl auch vermerkt ( laut KK).
Aber der Termin für die Reha ist erst am 29.10, meine AU läuft am 13.10 aus ich hatte irgendwie ganz naiv gedacht das fluppt wahrscheinlich so direkt im Anschluß mit der Reha.. :sch
Nun bin ich auch etwas verwirrt, dann müßte ich mich doch AU schreiben lassen , um überhaupt die Wiedereingliederung machen zu können???
Das zieht sich alles so unendlich lange dahin, aber ich hätte einfach wahnsinnig Angst jetzt für die ca. 2 Wochen wieder arbeiten zu gehen (Krankenschwester auf der inneren , ca.15 Pflegefälle, chronisch unterbesetzt) dann geht es nachher schlechter und alles ist wieder dahin und fängt von vorne an.
Werde am 13.10 zur Orthopädin und mit ihr darüber sprechen.
Alles Gute :;
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Schneckentante
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 11:51


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Hallo, danke für Eure vielen Antworten!!!!
:;

Ja, da bin ich ja beruhigt, weil ich auch gedacht habe, dass es besser ist, Au in die REHA zu gehen und dann sehen, was passiert. Sitzen kann ich nicht lange, hat sich heute morgen leider mal wieder bewahrheitet....

Gehe morgen zum Arzt und dann mal sehen.

Ich wünsche Euch einen schönen Tag! Schmerzfrei!
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Harro
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 11:54


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Hi buttermilch,
Zitat
Nun bin ich auch etwas verwirrt, dann müßte ich mich doch AU schreiben lassen , um überhaupt die Wiedereingliederung machen zu können???

Korrekt, ohne Krankschreibung keine Wiedereingliederung, denn wenn du nicht mehr krankgeschrieben bist, bist du ja gesund :P und kannst ohne Probs arbeiten.

Also ab zum Doc und mit ihm reden, Harro :winke
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Ralf
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 20:08


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Hallo Schneckentante,

zunächst einmal meinen Glückwunsch zur genehmigten Reha!

Einen Tipp habe ich hier vermisst, denn wer Krankengeld bezieht, muss nicht die 10 Euro/Tag für die Reha bezahlen! Daher ist es schon sinnvoll, weiterhin krankgeschrieben zu sein, vorausgesetzt, man ist auch wirklich krank. Es hat also keinen Zweck, nur um irgend einen Eindruck zu hinterlassen, sich kurz vor der Reha zur Arbeit zu schleppen.

Liebe Grüße

Ralf :winke
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andreag
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 20:27


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Hallo Ralf! :;
Das wußte ich bisher auch noch nicht, daß man dann die € 10,00 Zuzahlung nicht leisten muß. Gilt das nur für die Reha oder auch für die sonstigen Zuzahlungen, wie Krankenhaus? Als ich operiert wurde, bekam ich nämlich schon Krankengeld,mußte die 10 Euro aber trotzdem zahlen. :kinn
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