Bandscheiben-Forum

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> HWS OP meine Bericht, blick da kaum durch
Narak
Geschrieben am: 30 Sep 2008, 10:17


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Zitat
Sehr geehrte/r Kollegin/ Kollege,
ich berichte über o.g Pat. der sich in der zeit vom 24.09. bis 25.09.08 in meiner Praxisklinik zur stationären Behandlung befand.

Diagnose: Z. n. BSV HWK 4/5 (M50.2), OP. am 24.09.08

Bezüglich der Anamnese, dem neurologischen Status sowie der neuro-radiologischen
Befunde verweise ich auf den Arztbrief vom 22.09.08

Operative Maßnahme: In mikroneurochirurgische Technik (OPS 5-984),  Zugang zu HWS
ventral (OPS 5-030.7), Extraktion der Bandscheibensequester (OPS 5-831.1), Abtragung der Retrospondylophytep Spondylodese mittels PEEK-Cage (OPS 5-836.50), einlegen einer Miniredondrainage (OPS 5-830.4)

Postoperativer Verlauf: komplikationslos

Neurologischer Status bei Entlassung: Hirnnerven: o.B., Myogelose bei HWS, Arm Lasegue
80°, motorisch o.B., MER seitengleich auslösbar, keine PBZ, rückläufige
Hypästhesie im C5 und C6 Dermatom, Koordination: o.B ., Gang: o.B.
Eigenmedikation (lnbuprofen 600) bei Bedarf,
Medikation bei Entlassung: Ofloxacin 200 1-0-1, Tetrazepam 1-0-1


Was ist den das fett gedruckte?

Nach einer Woche gehts mir zu deutsch gesagt sche*** aber bis jetzt kein Schmerzmittel zusätzlich genommen.
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wi-ro
Geschrieben am: 30 Sep 2008, 10:35


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Hallo,

Arm Lasegue = bitte hier klicken

Tetrazepam = "Muskelrelaxan"

warum nimmst Du keine Schmerzmittel ?

Gerald :winke
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joggeli
Geschrieben am: 30 Sep 2008, 11:07


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Hallo,

würde auch mal Schmerzmittel nehmen oder stammst Du von den Indianern ab :z

Dein Beispiel bestättigt wieder mal meine Meinung, dass man nicht am Tag der OP nach Hause geht, sondern mal noch stationär bleibt. Ich arbeite ja in einer Rückenklinik und da ist die Devise mindestens 3 Tage nach OP noch stationär, da statistisch gesehen, die meisten Komplikationen bei HWS OP am dritten Tag auftreten( z.B. Blutung)
Ich kann immer wieder nur den Kopf schütteln übder solche Sachen.

Gings Dir den gleich nach der OP gut und sind die Schmerzen jetzt neu? Hast Du irgendeine Therapie? Sprich Wärme, Fango etc? KG ist sicher noch zu früh. Trägst du eine Halskrause?
Wie sind aktuell genau deine Probleme? Kontaktier doch mal den Operateur und schildere ihm Dein Problem.

LG

Joggeli :winke
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gnurpselma
Geschrieben am: 30 Sep 2008, 16:25


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hi joggeli,

erstens war ich nach der 1. op 7 tage im kh und nach der 2. was 12 tage. die war von hinten und ist immer länger.

bin aber mit sehr guten medis ach hause, beide male. und mußte auch noch 2 wochen die pritzen gegen thrombose bekommen.
somit hab ich das alles gut überstanden.
habe aber zusätzlich von meinem ortho. lymphdrainage, heiße rolle und leicht kg und gehschule bekommen, inzwischen ist noch wassegym. dazu gekommen. somit habe ich jeden 2. tag anwendungen, nur am wochenende nicht.
lg gnurpselma
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gnurpselma
Geschrieben am: 30 Sep 2008, 16:26


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habe etwas vergessen.
deine schulter und der arm soll noch gründlich orthopädisch untersucht werden.
lg
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joggeli
Geschrieben am: 30 Sep 2008, 16:42


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Zitat (gnurpselma @ Dienstag, 30.September 2008, 17:25 Uhr)
hi joggeli,

erstens war ich nach der 1. op 7 tage im kh und nach der 2. was 12 tage. die war von hinten und ist immer länger.


lg gnurpselma

Hallo gnurpselma,

ich hab mit meinem beitrag auch gemeint, dass es sinnvoll ist, länger im krankenhaus zu bleiben und nicht am ersten Tag nach der OP nach Hause zu gehen.

Oder wie hast Du mich verstanden?

LG

Joggeli
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sputti
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 06:28


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hallo
joggeli,
eine frage:
warum sind die komplikationen wie nachblutungen etc erst statistisch nach drei tagen?
das interessiert mich doch jetzt sehr.
müsste man nicht davon ausgehen, dass das früher passieren müsste, also in den ersten 24 bis 36 stunden?
kann ich nicht davon ausgehen, dass die nähte nach drei tagen einfach dicht genug sind und das gewebe gut
schon einen "eigenen" verschluss gebildet hat?
ich frage dich jetzt extra danach, weil du schreibst, du arbeitest in einer rückenklinik,
würde mich brennend interessieren.

ich finde OPs generell an den bandscheiben, rücken etc, wo man am gleichen tag heimgeschickt wird,
einfach -fast- unverantwortlich, ich würde das nie ambulant machen, denn so toll fühlt man sich da hinterher nicht,
und wenn wirklich was sein sollte, ist man zumindest in der klinik.
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Narak
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 14:23


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Danke für die vielen Antworten, ihr seid so lieb zu mir :s


Zitat (joggeli @ Dienstag, 30.September 2008, 11:07 Uhr)
Hallo,

würde auch mal Schmerzmittel nehmen oder stammst Du von den Indianern ab

LG

Joggeli

Bis jetzt ist es ohne Schmerzmittel auszuhalten, solange ich weis das ich Schmerzen bekomme wenn ich zum Beispiel zu lange am PC sitze, weis ich wann ich mich mal wieder etwas bewegen muss.

Na ja die OP, bin früh um 8Uhr in der Privatklinik gewessen. Durfte ab Nachts um 0:00Uhr nix mehr trinken und nix mehr Essen.
Bin dann als letzter so gegen 14:00Uhr Operiert worden, der eingriff erfolgte von vorne.

Von der OP habe ich nix mitbekommen, dannnach war ich noch eine Nacht in der Klinik und bin dann früh so gegen 9Uhr wieder heim gefahren 75km mit 4 pausen, um bewegungsübungen zu machen, man sollte zwar nicht selbst fahren, aber ich hatte keinen Fahrer.


Na ja, das wars schon. Hugh sagt der Indianer :D bin aber keiner :laugh

Ok am linken Arm habe ich beim Gelenk noch eine schwellung, warscheinlich davon das man mich ja teilweise überstreckt hat, oder es ist beim umbetten von der schlachtbank(mein Wort für OP-Tisch) zum krankenbett passiert.


sorry ich tippe hier mit 2 finger suchsystem, deshalb hab ich auch so manchen fehler da ich meist den text nur so überfliege.
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gnurpselma
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 14:42


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hey,
habe dich auchso verstanden.
meinte nur du wärest besser aufgehoben wo anders.

lg gnurpselma
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joggeli
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 14:46


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Hallo,

Du willst wirklich sagen, dass Du nach einem OPS an der Halswirbelsäule mit dem Auto nach hause gefahren bist??
Und Du durftest und konntest Deinen Hals drehen für Schulterblick und ähnliches??
Ich bin echt sprachlos, wie man das machen kann. Damit hast Du Dich und andere gefährdet.
Wenn man nach einer PRT selbst nach hause fährt, aber am morgen nach so einer OP.... Du schreibst, sie hat um 14.00h stattgefunden - mit allen Vor und Nachbereitungen schätz ich dass Du gegen 16.00h oder 17.00h aus der Narkose erwacht bist.... sprich Du bist keine 18 Stunden nach einer Vollnarkose Auto gefahren?


Nun ja scheint ja gut gegangen zu sein. Sei froh. Aber das ist nichts, was ich einem Arzt erzählen würde.


Joggeli - die immer noch den Kopf schüttelt
PM
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