Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall, Missglückte OP?
tamkat
Geschrieben am: 30 Sep 2008, 21:58


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Hallo,

Ich hatte jeden Tag Nackenschmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühl im linken Arm, bis in den Fingern. Hin und wieder wegknicken des rechten Beines.
Ich wurde dann zu einem Neurochirurgen überwiesen. Der stellte die Diagnose, Bandscheibenvorfall im Halswirbel. Er sagte das muss auf jeden fall Operiert werden. Der Neurochirurg hat vier Belegbetten im Krankenhaus, und hat diese Operation selbst ausgeführt.
Nach der Operation war ich linksseitig gelähmt, von den Schultern an bis in den Zehen.
Der Arzt sagte, der Rückenmarkkanal wurde eingedrückt, der Nerv eingequetscht.
Ich wurde zur REHA geschickt, wo ich in vier Wochen das Laufen neu erlernte.
Die Operation hat mir absolut nichts gebracht, ganz im Gegenteil. Vor der OP hatte ich Schmerzen im Nacken, dagegen konnte ich Schmerzmittel nehmen, das Kribbeln und das Taubheitsgefühl wurden zur Gewohnheit.
Und jetzt, nach der OP, meine linke Hand verkrampft sich wenn ich etwas anfassen möchte, mein linkes Bein habe ich das Gefühl gehört mir nicht mehr. Ich denke immer ich schleife es mit. Kann nicht mehr lange gehen Muss viele Pausen machen. Wenn ich mal etwas länger gesessen habe, und stehe dann auf, dann kann ich merken wie sich meine linke Seite verkrampft. Ergotherapie hat daran auch nichts geändert.
Den Arzt darauf angesprochen, meinte er, er habe das schon befürchtet , die Nerven die Kaputt sind kann man nicht mehr Reparieren, er würde von einer weiteren OP abraten.
Muss ich jetzt ein leben lang so rum laufen? Wobei man ja von laufen nicht reden kann.
Ich habe von Fällen gehört, wo nach einer weiteren OP in einer anderen Klinik die beschwerden wie weg geblasen waren. Was kann ich tun?

T.K
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jolmela
Geschrieben am: 30 Sep 2008, 22:27


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Hallo,Tamkat,
sei erstmal herzlich willkommen hier bei uns Bandis! Was Du schreibst, hört sich ja überhaupt nicht gut an. Man hat soviel Hoffnung in eine OP gesetzt und dann ist hinterher alles noch schlimmer wie vorher. :troest
Sind denn nach der OP weitere Untersuchungen gemacht worden, wie MRT und Myeolographie?
Leider kann ich Dir nicht viel weiter helfen, doch ich denke einige hier im Forum können Dir noch weitere Ratschläge geben.

Ich drücke Dir die Daumen!

Liebe Grüße, Geli
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sputti
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 06:15


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hallo du,

auch von mir erstmal ein -fühl dich umarmt-

das hört sich wirklich nicht so gut an!

in der situation müssen ja weitere bilder erfolgen, was da los ist in deiner wirbelsäule.
was hast du denn reinbekommen, bist du versteift worden oder hast du eine prothese bekommen?
magst du uns mal berichten drüber?
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wi-ro
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 07:06


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Hallo tamkat,

erstmal herzlich willkommen im Forum :;

leider ist es nach so einer OP möglich, das die Nerven stärker beleidigt sind "als wie" vor der OP.

warst Du nach der OP mal bei einem Neurologen ?

Was Du jetzt brauchst ist jede Menge Geduld, die Nerven können sich wieder erholen, leider geht das nicht von heute auf morgen.
Je nach dem wiel stark und wie lang die Nerven vor der OP bedrängt waren, kann das mehrere Monate dauern bis sich die Nerven wieder regenerieren, wenn sie sich wieder regenerieren. Da kann Dir leider keiner eine seriöse Aussage machen.

Gerald :winke
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gnurpselma
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 09:15


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hallihallo,

sei beruhigt, das kann sich noch in den nächst 2-3 jahren geben. du mußt nur dranbleiben und weiterhin deine übungen machen.

dein arzt soll dir kg, heiße roll, lymphdrainage, und gehschule verschreiben, dann hast du wie ich an vier tagen anwendungen, versuche zusätzlich noch wassergymnastig einzeln dazu zu bekommen.

mein li rm ab schulter will nicht mehr und mein re bein will auch nicht mehr so richtig.

ich hatte und habe schwere verkalkungen im spinalkanal.
der wurde und wird bei mir bedrängt.

wwenn dein rückenmark schon so geschädigt war, kann kein arzt der welt da etwas besser richten.

du kannst ja für dich zur beruhigung noch einmal eine wirbelsäulenklinik aufsuchen. die helfen.

zusätzlich reiche bgb ein und pflegestufe.
lg gnurpslema
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parvus
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 11:16


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Hallole :winke

das ist ja ein ganz vertrackte Geschichte, die Du hier erleben musst. :troest

Ich möchte Dir dazu raten, Dich an eine Fachklinik zu wenden, Deine Geschichte zu schildern und auch dort dann Deine Befundberichte einzureichen mit der Bitte, diese einmal zu überprüfen ggf. Dich dort einmal ambulant vorstellen zu können.

Du kannst auf jedenfall ja nicht auf die eine Meinung des Arztes hocken bleiben, sondern musst ja tätig werden, sprich Dich anderweitig mit Fachärzten austauschen!

Hier findest Du die Klinikübersicht, bitte anklicken!, vielleicht ist da eine Fachklinik auch in Deiner Nähe dabei. Ansonsten würde ich an Deiner Stelle auch nicht scheuen, eine weiter weg liegende Klinik aufzusuchen.

Werde da aktiv und kümmere Dich um Dich selber, denn helfen wird Dir niemand, das kannst nur Du unternhemen und musst Dir keine Vorwürfe machen, dass Du Dich nicht gekümmert hast.
Wenn es nichts zu ändern gibt und es nur die Zeit noch bringen kann, dann werden es Dir auch die Fachärzte, die Du noch aufsuchen solltest, erklären.

Es gibt gute Fachkliniken, die immer ein offenes Ohr für spezielle Patienten haben, also begib Dich dorthin und lasse Dich dort untersuchen und eine weitere Meinun zur Situation abgeben.

Alles Gute und Kopf hoch, das Leben hat ganz viele schöne Seiten, finde sie! :streichel parvus
PM
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tamkat
Geschrieben am: 01 Okt 2008, 18:12


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Hallo,

Vielen vielen dank, für die Herzliche Aufnahme bei Euch.
Ich schreibe für meine Frau, weil die sich absolut nicht mit PC und Internet auskennt. Ich bin nicht der betroffene. Lese meiner Frau aber alle Beiträge vor.

tamkat

:; :z
PM
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