Bandscheiben-Forum

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> Alles durch HWS-Steilstellung? Hilfe?
antje
Geschrieben am: 11 Sep 2008, 17:20


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Hallo,
ich habe jetzt seit mehreren Jahren Beschwerden im Nacken-/Halsbereich, die sich zusehends verschlechtern und mittlerweile unerträglich sind. Ich weiß, dass das sicher nicht der richtige Ansatz ist, aber selbst Sport traue ich mir nicht mehr zu machen.

Hier erst einmal eine Reihe der Diagnosen, die bisher gestellt wurden:
* HWS-Steilstellung (es ist nicht nur eine Stelstellung, die WS biegt sich mittlerweile in die entgegengesetzte Richtung und zeigt Abnutzungserscheinungen, PS: ich bin erst 30)
* myosaziales Schmerzsyndrom (betroffen sind Genick, Schulter, oberer und unterer Rücken und Lendenbereich)
* Intercostalneuralgie im BWS-Bereich
* zusätzlich hat mein Zahnarzt eine schiefe Kieferstellung diagnostiziert, die vermutlich auch daruas resultiert und die Verspannungen noch schlimmer macht.

Zusätzlich habe ich in letzter Zeit Schmerzen in den Schultergelenken, v.a. wenn ich auf der Seit oder auf dem Bauch liege (meine normalen Schlafpositionen - somit komme ich nicht mehr zu einem für mich erholsamen Schlaf).

Behandelt werde ich durch manuelle Therapie und Massagen. Zusätzlich wurde mir eine Stoßwellentherapie der Triggerpunkte empfohlen, die jedoch nicht von der Kasse übernommen wird.

Meine Fragen sind:
Kommt das alles nur durch die Steilstellung oder kann es hierfür noch andere Faktoren geben?
Was kann ich gegen die Steilstellung tun? Welche Heilmöglichkeiten gibt es?
Was kann ich sonst noch tun, um die Schmerzen zu lindern oder vielleicht sogar los zu werden?
Ist die Stoßwellentherapie empfehlenswert? Wer hat Erfahrungen damit? Lohnt sich das Geld dafür?

Vielen Dank im Voraus für Eure Unterstützung. Ich bin für jeden Tipp dankbar!
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Aventurin
Geschrieben am: 11 Sep 2008, 17:32


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Hallo Antje,

vllt ist es eher anders rum, Du hast eine Kieferfehlstellung und deshalb die anderen Probleme....

Warst Du da bei einem "Wald-und-Wiesen-Zahnarzt" oder bei einem Kieferspezialisten?

Vllt kann Dir ja eine Aufbiss-Schiene etwas helfen, aber bitte nur eine von einem Experten.

:winke

Aventurin
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isab
Geschrieben am: 11 Sep 2008, 17:36


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Hallo Antje,

herzlich willkommen im Bandi Forum.

Hast Du MRT Bilder von Deiner HWS?

Wenn ja, nehme diese und stelle Dich
bei einem NCH oder in einer Wirbel-
säulenchirurgie vor.

Dieses sind die Fachärzte für die
Wirbelsäule.

Es wird nicht gleich operiert, man kann
konservativ auch sehr viel machen.

Ich wünsche Dir gute Besserung!

LG Isab :;

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antje
Geschrieben am: 11 Sep 2008, 17:38


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Hallo,
danke für die schnelle Antwort -
das hatte ich mir auch schon überlegt, aber irgendwie will/kann mir da bisher keine eine genaue Auskunft geben. So eine Aufbisschiene habe ich schon seit etwa 2 Jahren. Am Anfang fand ich auch, dass es etwas besser war, aber mittlerweile tut mir so viel weh, dass ich es einfach nicht mehr richtig zuordnen kann.
PS: Die Schiene wird alle 3 Monate überprüft - es ist ein Kieferspezialist (das ist auch derjenige, von dem ich die manuelle Therapie bekommen)
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antje
Geschrieben am: 11 Sep 2008, 17:40


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ein MRT hat bei mir bisher noch niemand gemacht, nur Röntgenufnahmen
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Fitze
Geschrieben am: 11 Sep 2008, 17:55


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Hallo Antje,

oh je, das liest sich so ähnlich wie bei mir. Unterschied ich habe sämtliche Diagnostik hoch und runter schon durch und quäle mich nun auch schon 5 Jahre damit herum. Ergebnis:
Steilstellung, auch myofasciales Schmerzsyndrom, BSV C5/6, C6/7, Wurzelkompression rechts C7, Osteochondrose

Stoßwellentherapie habe ich jetzt noch nicht probiert. Ups, da gibts ja noch was, was ich noch nicht durch habe :z Kann mir aber nicht vorstellen, daß es mir jetzt noch was bringt.

Bei mir ist es aber mittlerweile so unerträglich, daß ich kaum noch aufstehen möchte, da ich permanent das Gefühl habe, daß der Kopf umkippt.

Hast Du es mal mit Osteopathie versucht? Die können auch am Kiefer behandeln und finden manchmal mehr als der Arzt. Leider gibt es auch da Unterschiede von Therapeut zu Therapeut. Wichtig ist, daß er eine anerkannte Ausbildung hat. Der Titel ist nicht geschützt.

Zahlt leider auch keiner.

Tja, auf den Röntgenaufnahmen ist ja bekanntlich nicht soviel zu sehen. Hilft meistens nur dem Arzt seine Gerätschaften zu amortisieren. Mein erstes MRT habe ich erst nach 1 Jahr Beschwerden bekommen, da ich meinem Hausarzt die Pistole auf die Brust gesetzt hatte. Ich sagte, ich wolle nun endlich wissen, was da los ist, und wenn er mir keine Überweisung geben würde, dann würde ich eben eigenmächtig losgehen. Das war ihm dann auch ein bißchen peinlich. Aber ist ja nun auch schon ein paar Jahre her. Jetzt sind die alle noch geiziger. Aber nach mehreren Jahren wäre mal so eine Aufnahme sinnvoll, wenn es nicht besser wird. Argumentation wie immer: Soll ich weiter hohe Kosten verursachen, ohne daß es besser wird, oder wollen wir mal endlich an die Lösung des Problems rangehen. Das wäre langfristig ja doch wohl etwas billiger.

Viele Grüße :;
Fitze
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Aventurin
Geschrieben am: 11 Sep 2008, 18:26


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Hallo Antje,

was ist das für eine Stoßwellentherapie.

Ich hatte schon eine Schallwellentherapie für meinen Atlas. - Der Durchbruch war es nicht, da ich ja ein Kieferproblem habe. Ich habe dabei gelernt, dass wenn ein Kieferproblem vorliegt, eine Atlastherapie nur von mässigem Erfolg gekrönt sein kann.

Klich mich

Ich vermute auch mal, dass wegen Deines Kieferproblems Dein Atlas auch nicht richtig steht und Du ein Kopfgelenksproblem hast, und deswegen hast Du mit dem Rest Deiner WS nämlich diese Probleme.

Eine Steilstellung der HWS kann nur behoben werden, wenn es gelinge würde, den Atlas richtig zu positionieren, aber das ist nicht so einfach, schon gar nicht wenn ein Kieferproblem vorliegt.

:winke

Aventurin
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Karbolmaus
Geschrieben am: 11 Sep 2008, 21:50


Öfter dabei
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Hallo, Antje,

da Hws-, und Kiefergelenkproblematik häufig miteinander "gekoppelt" sind,würde ich Dir raten ein Funktions-MRT der Kiefergelenke machen zu lassen,und ebenfalls unbedingt ein CT und MRT der HWS,auch um auszuschließen,daß die Steilstellung der HWS nicht auf irgendeinen Schaden dort zurückzuführen ist.Im Übrigen muß eine Steilstellung der HWS nicht immer mit Beschwerden einhergehen,aber wenn Du Schmerzen hast,das doch unbedingt abklären,und da genügt erstmal ein normales CT und MRT.

LG

Karbolmaus :winke
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gnurpselma
Geschrieben am: 12 Sep 2008, 08:53


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hey antje,

auch von mir ein herzliches willkommen hier bei uns bandis.

wie isab kann ich dir nur raten begebe dich in eine wirbelsäulenfachklinik.

dort hast du alles unter einem dach d.h. alle fachärzte sind vorhanden bzw.
die arbeiten mit den richtigen zusammnen.

teile uns doch einmal mit in welchem bundesland du lebst.

das 1. was du machen lassen solltes ist ein mrt.
dann termin in so einer klinik.
dann wird mit dir alles weitere geschehen.

in solchen kliniken gibt es neuro. nch. chirurgen die sich mit knochen auskennen, orthopäden, physiotherapeutenund schmerztherapeuten.

wenn du zu hause einen dok hast dem du vertraust, soll der dir eine über weisung für solche klinik geben.

wenn nicht dann als notfall dort hin.

google mal wo in deiner nähe eine solche klinik ist.
oder hier unter kliniksuche.

wir mit der hws haben häufig auch probleme mit den zähnen.

deine schulterschmerzen können von der stets falschen schonhaltung kommen.
aber wenn du in einer solchen klinik bist klären die deine ganzen beschwerden ab.
solltest du irgendetwas nicht verstehen immer genau nahcfragen.
mein dok weiß das ich seine lateinischen ausdrücke nicht verstehe, also sage ich immer wenn er mir das so dahin sagt, halt. stop ... bitte jetzt noch einmal auf hochdeutsch, dann kann ich das auch alles verstehen.
lg gnurpselma
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