Bandscheiben-Forum

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> Spinalkanalstenose!, Arzt empfiehlt mir Operation
bine64
Geschrieben am: 08 Sep 2008, 12:52


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Hallo,

habe heute Morgen einen Orthopäden konsultiert, der mir von meinem Hausarzt empfohlen wurde!
Habe ihm die MRT Bilder vorgelegt, die letztes Jahr direkt nach dem Vorfall gemacht wurden, dabei hat er eine Spinalkanalstenose L4/5 festgestellt und mir zu verstehen gegeben, dass man diese operieren sollte, da dies nicht mit Krankengymnastik und Schmerztherapie zu beheben bzw.einzudämmen ist... und ich mich außerdem jetzt schon über ein Jahr ohne Besserung damit rumquäle!Auch rät er mir ,mit der KG aufzuhören!!..das werde ich auf jeden Fall tun ,denn die tut mir eh nicht gut!! Jetzt frage ich mich nur, warum ist das bis jetzt keinem anderen Arzt aufgefallen, denn man sieht diese Verrengung sehr deutlich auf dem MRT Bild!

Soll ich mich operieren lassen,..oder eher nicht??? Ich stehe ein wenig im Zwiespalt, da ich auch nicht mit dieser Diagnose gerechnet habe!!


Grüße
Sabine
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friedrich
Geschrieben am: 08 Sep 2008, 13:46


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hallo bine64

hei bine.das mit der spinalstenose ist immer so eine sache.es gibt manche die merken gar nicht das sie das haben.
hast mit dem orth auch einen guten griff gemacht denn es gibt auch welch die mit ct und mrt bildern nichts anfangen können.
ich stehe auch im zwiespalt mit mir wegen meinen multisegmentalen stenosen LWS von 5 mm bis 8 mm.erschwerend ist bei mir das der enge s-kanal angeboren ist und zusätzlich in L3/4 und L4/5 epidurales fett enthält.diese kombination ist sehr selten und macht auch ganz schöne probleme.
warst du schon beim nc ?hol dir verschiedene meinungen ein.letztenendlich musst du selbst entscheiden wegen op.
das kann dir keiner abnehmen.


weiter alles gute....friedrich
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bine64
Geschrieben am: 08 Sep 2008, 14:35


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Also, ich denke schon, dass ich an einen Arzt geraten bin, der etwas von seinem Handwerk versteht, denn er hat Belegbetten im Krankenhaus und operiert auch dort selbst!
Er ist spezialisiert auf sämtliche Bandscheibenprobleme! Ich muß auch sagen, mein Neurochirurg hat weniger Ahnung


Sabine
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bine64
Geschrieben am: 18 Sep 2008, 20:23


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Hallo,

muß mich gerade nochmal mit einer Frage an euch wenden! War ja vor ca.einer Woche mit ziemlich starken Schmerzen beim Orthopäden, der mir empfiehlt, mich zu operieren!!
Habe mich die Zeit danach jetzt eigentlich schon damit einverstanden gefühlt und abgefunden, dass ich operiert werde!
Was mich jetzt aber sehr stutzig macht ist, dass ich seit ca.drei Tagen fast schmerzfrei bin. Ich kannn wirklich die Zeit bei der Arbeit im Sitzen sehr gut aushalten, auch beim Laufen und nachts habe ich so gut wie keine Schmerzen mehr!!
War vorgestern beim Zweiten MRT nach dem Vorfall, was zum Ersten unverändert geblieben ist.
Morgen werde ich nochmal beim Neurochirurgen vorsprechen, um zu erfahren, ob die Diagnose vom Orthopäden überhaupt stimmt. Eine OP brauche ich, zumindest jetzt, erstmal nicht.
Könnt ihr mir das erklären, warum ich plötzlich fast schmerzfrei bin?
Bitte um Rat!!


Sabine
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friedrich
Geschrieben am: 19 Sep 2008, 05:03


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hallo sabine

erkundige dich beim neurochirurg und hol dir wenns erforderlich ist eine zweitmeinung ein.es ist auch so das viele ärzte die mrt aufnahmen nicht deuten können und deshalb heisst es dann-auf den befund vom radiologen warten.
es gibt viele mit engem spinalkanal die gar nichts merken .
sehe ich das du jetzt zweifelst mit deinem ortho?es gibt viele ortho die belegbetten haben.ich war auch schon bei einem der mich operiert hat CT-syndrom beidseits.
kannst du mal genauen befundbericht schreiben?

lg friedrich
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bine64
Geschrieben am: 19 Sep 2008, 09:30


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Hallo Friedrich,

den aktuellen Befund vom MRT bekomme ich erst nächste Woche!
Hier der Befund vom Juni 2007:

Rechts mediolateraler Nucleus-Pulposus Prolaps nach kranial hochgeschlagen im Segment LWK1/2
Medialer Nucleus-Pulposus-Prolaps im Segment LWK4/5
Bandscheibenprotrusion im Segment LWK5/ SWK1
Spondylarthrosen in allen Segmenten

Die aktuellen Bilder habe ich schon bekommen und mit den alten verglichen...ich sehe als Laie keinen Unterschied!


Sabine
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bine64
Geschrieben am: 19 Sep 2008, 11:18


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Hallo,

habe mir gerade den Befund per Fax zukommen lassen:

Vergleichend zu der Voruntersuchung kein Befundwandel bei bekannter Chondrose im Segment L4/5 und Hinweisen auf einen durchgemachten Morbus Scheuermann des dorso-lumbalen Übergangsbereiches. Keine weiteren Größenzunahmen eines ausgedehnten vorbeschriebenen Bandscheibensequesters im Segment L1/2. Größenzunahme des bekannten und vorbeschriebenen Bandscheibenvorfalls im Segment L4/5, somit auch zunehmend spinale Enge, zudem ist der Discusprolaps nunmehr initial nach Caudal umgeschlagen.Ansonsten auch heute kein Fremdgewebe im Spinalkanal und in den Foramina intervertebralia fassbar.

Beurteilung:

Größenzunahme des bekannten Discusprolaps im Segment L4/5 bei Chondrose, zunehmend Einengung des Spinalkanales im Sinne des erworbenen spinalen Engpasses. Kein wesentlicher Größenprogress des bekannten re.-medio-lat. Sequesters, aus dem Segment L1/2 nach cranial geschlagen. Kein neu aufgetretener Discusprolaps.


Dieser Befund überrascht mich ein wenig, denn ich wußte nichts von einem MORBUS SCHEUERMANN...kann mir jemand sagen, was das ist?? :frage
Auch war mir die Chondrose und Spinalkanalstenose unbekannt!


Naja, auf jeden Fall muß ich mir jetzt überlegen, wie es weitergeht, vielleicht bekomme ich einen Rat von euch nach dieser Diagnose!??


Sabine
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Rutschie
Geschrieben am: 19 Sep 2008, 12:23


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Hallo Bine
Ich versuch es dir zu erklären
Morbus Scheuermann ist eine Fehlbildung der Wirbelsäule. Hauptsächlich ist wohl die Bildung eines Rundrückens.
Chondrose wird die Verschmälerung einer Bandscheibe genannt.
Spinalkanstenose ist die Bezeichnug für die Einengung des Spinakanals.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
LG Rutschie
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Hollie
Geschrieben am: 20 Sep 2008, 06:33


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Hallo Bine,

normalerweise richtet sich die Durchführung einer Op auch im Wesentlichen nach den Beschwerden des Patienten, d.h. wenn Du doch jetzt schmerzfrei bist - warum also eine Op? Einen kaputten Meniskus am Knie nimmt man auch nicht raus, wenn er nicht stört...


weitere Schmerzfreiheit
auch ne Bine :z
PM
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friedrich
Geschrieben am: 23 Sep 2008, 06:10


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hallo biene64

schliesse mich rutschie an.den m.scheuermann bekommt man in jungen jahren so wie bei mir.die spinalstenosen kommen mit der zeit dazu ausser bei angeborener stenose(sichtbar auf mrt anhand kurzer pedikel)
chondrosen und spondylarthrosen sind auch mit schmerzen verbunden.

gruss friedrich
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