Bandscheiben-Forum

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> Discus Hernie TH 9/10 OP?, Was nun?
chris01
Geschrieben am: 06 Mai 2008, 00:33


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Hallo Zusammen!

Ich leide seit nunmehr fast 16 Jahren an Rückenschmerzen, mittlerweile bin ich 34 J. und es wird nicht besser, im Gegenteil.
Meine Beschwerde sind wie folgt:
- Beschwerden beim Atmen v.a. rechtsseitig habe ich das Gefühl nicht richtig tief ein und ausatmen zu können
- stark verspannte Rückenmuskulatur im Breich der BWS und HWS und mittlerweile ist auch die Kiefermuskulatur rechtsseitig involviert.
- ich hab das Gefühl als ob ich einen Dolch im Rücken stecken hätte, und der Schmerz ist auch messerscharf
- Ausfallerscheinungen hab ich keine, aber ich merke dass meine Leistungsfähigkeit trotz sportlicher Betätigung sich verschlechtert, v.a. Ausdauer.Meine Muskulatur ist steinhart und daher auch nicht mehr so leistungsfähig wie eine gesunde Muskulatur. Ich kan mich im Breich der BWS/ HWS nicht mehr richtig entspannen, wahrscheinlich auch durch eine zunehmende Schonhaltung.

Kurz um der Leidensdruck ist enorm und ich fühle mich mürbe!!!

War schon bei sehr vielen Orthopäden und Neurologen, und bin jetzt auf Emphelung meines Radiologen Dr. Volle, München bei Prof. Dr. Grob von der Schulthess Klinik in Zürich gelandet.
Dort wurde ich vor zwei Wochen infiltriert an den Facettengelenken mit Cortison, was zu keiner Linderung führte. Jetzt stehe ich vor einer OP, die von dorsal aus durchgeführt werden soll.
Wie gesagt sind meine Beschwerden v.a. rechtsseitig, dei MRT sagen im Breich TH 9/10. Der Operateur möchte die Verknöcherung welche auf das Rückenmark drückt abfräsen. Um allerdings an dei Stelle zu kommen muss er die Wirbelbögen TH 9/10 und TH 10/11 entfernen. Welche Folgen hat das hinsichtlich einer Instabilität. Welche Nachteile hat dei OP gegenüber einer ventral durchgeführten OP, dei mir schon vor 5 Jahren empfohlen wurde von einem Prof. Dr. Weber der damal am Emil von Behring Krankenhaus in Berlin tätig war.
Hat sich jemand von euch auch bei Prof. Dr. Grob operieren lassen?

Danke für eure Antwort.

Grüsse Christian
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Nicoline
Geschrieben am: 06 Mai 2008, 10:23


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Hallo Christian, :;

erstmal willkommen hier im Forum! Ich hoffe, Du findest hier Antworten auf Deine zahlreichen Fragen und der Austausch tut Dir gut.
Leider gehörst Du ja auch zu der seltenen Spezies mit einem BSV in der BWS.
Da ich selber auch BWS-Bandi bin, kann ich Dir ganz gut nachfühlen. Auch ich kenne alle diese Beschwerden, die Du hier aufgeführt hast.
Diese Beschwerden können einen tatsächlich sehr zermürben. Lasse Dich mal vorsichtig drücken und etwas trösten. :trost

Damit ich Dir gescheit weiterhelfen kann, habe ich allerdings noch einige Fragen an Dich. Wenn Dir einige Fragen hier öffentlich im Forum zu persönlich sind, dann kannst Du mir natürlich auch eine PN schicken.

Nun mal zu meinen Fragen:
- Arbeitest Du momentan? (wenn ja, was?)
- Was machst Du für Sport, welche Hobbies hast Du?
- Wohnst du in der Schweiz? (wenn ja, warum bist Du ausgerechnet bei Dr. Volle gewesen? Hat er ein funktionelles MRT gemacht?)

- Wie lautet Dein genauer MRT-Befund/Bericht?
- Wo befindet sich die Verknöcherung im Spinalkanal (dorsal, ventral)? Von welchem Gewebe geht die Verknöcherung (Sklerosierung) aus (Prolaps/Discus, Lig. longitudinale posterior/anterior, Lig. flavum)? Hast Du Spondylophyten/Ostheophyten (Randzacken an den Wirbelkörpern), aufgrund einer Spondylarthrose oder Ostheochondrose?
- Wie liegt Dein BSV (lateral, oder mehr medial)?
- Hast Du ausstrahlende Schmerzen entlang einer oder zwei Rippen (brennend, einschießend)?
- Wie ist der Verlauf der Beschwerden über die Jahre hinweg gewesen (progressiv oder gleich bleibend)?
- Wie wurdest Du bisher konservativ behandelt (Physiotherapie, Manuelle Therapie, Schmerztherapie....?
- Warum wurdest Du vor 5 Jahren denn nicht operiert? Hast Du die ventrale OP abgelehnt?
- Warum genau soll die OP von dorsal ausgeführt werden? Wie soll die OP genau ausgeführt werden (Laminektomie, transpedikulärer Zugang)?
- Wurdest Du auch schon einmal neurologisch untersucht (Kraft, Koordination, Sensibilität, Reflexe)?
- Willst Du Dir vor einer OP noch eine Zweitmeinung einholen?

So, das waren jetzt ne ganze Menge Fragen! :z
Du kannst Sie ja in aller Ruhe mal beantworten, wenn Du magst. Dann kann ich Dir mehr zu Deinem Fall sagen.

So, nun mal zu mir und meinen Erfahrungen:
Ich (28 Jahre) lebe aufgrund eines thorakalen Massenvorfalles bei Th5/Th6 seit fast 2 Jahren mit einer inkompletten Querschnittslähmung und bin daher teils auf einen Rollstuhl angewiesen. Im Mai 2006 wurde ich zwar erfolgreich operiert und das Rückenmark hat jetzt wieder genügend Platz, aber leider kam die OP zu spät. Der Vorfall war komplett verkalkt und daher gingen die Ärzte davon aus, er könne ja nicht mehr viel größer werden. Leider war nichts weniger war! Der Vorfall war im letzten halben Jahr vor der Operation zum Massenvorfall geworden und hatte das Rückenmark komplett komprimiert und deformiert. Aufgrund der langen Dauer der Kompression ist das Rückenmark nun zu einem guten Teil irreversibel geschädigt. Das heißt, ich werde immer mit einer Behinderung leben müssen.

Bei mir war es allerdings leider so, dass ich lange Zeit nicht richtig ernst genommen wurde von den Ärzten und mein Vorfall unterschätzt wurde.
Ach ja, operiert wurde ich im übrigen transthorakal endoskopisch (von vorne). Da der Vorfall zusätzlich total verwachsen war mit der Dura und ich an dieser Stelle auch ein Liquorleck hatte, dauerte die OP ziemlich lange (4 1/2 Stunden anstatt der geplanten 2 1/2 bis 3 Stunden).

Da die OP von ventral ausgeführt wurde, musste ich zum Glück nicht versteift werden.
Nun habe ich noch zwei kleinere BSV in den Segmenten Th3/Th4 und Th4/Th5. Solange sie so klein bleiben und nicht auf das Rückenmark drücken, wird eine OP da erstmal nicht nötig sein.


Da die OP bei dir von dorsal in Kombination mit einer bi-segmentalen Laminektomie ausgeführt werden soll, wirst du wohl um eine Versteifung kaum herum kommen. Von dorsal muss immer ein Teil des Wirbelbogens entfernt werden und das macht leider die Wirbelsäule an dieser Stelle etwas instabil. Ohne Versteifung kann es zu einer vermehrten Kyphosierung (Rundrücken) in diesem Bereich kommen. Je nach Konstitution könnte man dem dann postoperativ nur durch sehr diszipliniertes Training vorbeugen.
Bei einer dorsalen OP würde ich wohl schon für die Versteifung wählen, da die Erfolge dann auf lange Sicht besser sind.

Wenn die Verknöcherungen bei Dir nicht gerade im hinteren Bereich des Spinalkanals liegen, würde ich Dir von einer dorsalen OP abraten.
Von dorsal hat man intra-operativ eine sehr schlechte Sicht auf den ventralen Teil des Spinalkanals, so dass die Gefahr auf Rückenmarksschädigung dann höher liegt, als bei einer ventralen OP. Einen medialen BSV kann man so zum Beispiel viel besser von ventral entfernen.

Also, ich würde mir da wohl schon nochmal eine Zweitmeinung einholen an Deiner Stelle.
Dr. Grob gehört zu den Ärzten, die als potentieller Operateur für meine Instabilität der Kopfgelenke (Versteifung von C0-C3) in Frage kommen würden. Allerdings komme ich ais Deutschland und war daher bisher auch noch nie bei ihm.

Ich würde mich freuen, mehr von Dir zu hören. Wenn Du noch Fragen hast, will ich sie Dir gerne versuchen zu beantworten. :sonne

Liebe Grüße von Nicoline :winke




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chris01
Geschrieben am: 06 Mai 2008, 11:45


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:; Hallo Nicoline!
Vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort. Du scheinst Dich sehr gut auszukennen, du hast nicht zufällig auch beruflich etwas mit Medizin zu tun?
Ich will Dir gerne nähere Informationen zu meinen Beschwerden geben, und es ist mir natürlich sehr wichtig eine zweite Meinung einzuholen, da ene WS-OP und dann auch noch imBereich des Thorax nicht von Pappe ist.

Ich hab mich gestern hier im Forum informiert, und dabei des öfteren von einemDr. Rosenthal gelesen, also ein Neurochirurg, der hier insgesamt sehr gut wegkommt.
Ihm hab ich heute eine Mail mit meinen Befunden gemailt, und jetzt bin ich sehr gespannt, was er darauf antwortet.
Hier der Brief:

"Sehr geehrter Dr. Rosenthal,

über das Bandscheibenforum, www.diebandscheibe.de, bin ich auf Sie aufmerksam geworden, und würde Sie gerne um Ihren Rat bitten.

Seit ca. 16 Jahren leide ich an Rückenschmerzen in der BWS. Trotz Krankengymanstik, Akkupunktur, Infiltration etc. haben sich die Schmerzen nicht gebessert, im Gegenteil in den letzten Jahren hab ich das Gefühl dass es sich verschlechtert hat. Um Gewissheit zu erlangen wurden Anfang diesen Jahres von meiner ganzen WS MRT's bei Dr. Volle in München angefertigt.

Hier sein Neuroradiologischer Befund:
"Abbildung eines mittelständigen Myelon ohne Zentralkanalaufweitung und o. Wurzeltaschenzysten im Bereich der oberen und mittleren BWS beidseits. Nachweis von intraspinalen Abstützungskonturen mit Beeinträchtigung des Subarachnoidalraumes. Die Neuroforamina zeigen Auffälligkeiten mit Aufbrauchung der Fettlamellen anterior und posterior zwischen BWK 9/10/11 rechts ausgeprägter links. Dornartige spondylogenen intraspinale Vorwölbung in Höhe BWK 9/10 mit deutlich duralem attachement der rechtslateralen Anteile. Der Patient kann genau dieser Lokalisation einen messerscharfen Schmerz zuordnen. Kein Nachweis einer pathologischen Flüssigkeitsverschiebung. Steilstellung der unteren Brustwirbelsäule mit Aufhebung der beginnenden physiologischen Kyphosierung. Deutliche Grund- und Deckplattenveränderungen im Bereich der miitleren und unteren BWS-Segmente. Spondylogene/ discogene Protrusion im Segment LWK 4/5 ohne Abbildung von MIP-Myleopathie demarkierbaren Wurzeltaschenfüllungsdefekten im Segment LWK 4/5. Hypertrophie der Facettengelenksflächen bei LWK 5/ SWK 1 und diskreter bei LWK 4/5. Keine paraspinale und dornfortsatznahe Ausdünnung der Muskulatur aller Segmente. Zusätzlich angedeutete linkskonkonvexe thorako-lumabel Ausgleichsreaktion.

BEURTEILUNG:
Kein Nachweis eines intraspinalen Tumors thorakal und keine Zeichen einer sicher intramedullären Wirbelkörpermetastasierung. Darstellung des Subarachnoidalraumes mit Differenzierung einer DORNARTIG, SPNODYLOGENEN INTRASPINALEN VORWÖLBUNG IN HÖHE BWK 9/10 MIT DEUTLICHEM ATTACHEMENT DER RECHTSLATERALEN ANTEILE. Der Patient kann genau dieser Lokalisation einen messerscharfen Schmerz zuordnen. Kein Hinweis für ein Wurzelneurionom. Eine pathologische, z.B. entzündliche Signalgebung kommt nicht zur Abbildung. Zeichen eines M. Scheuermann mit deutlichen Grund- und Deckplattenveränderungen im Bereich der mittleren und unteren BWS-Segmente. Spondylogene Abstützungsreaktionen in den Segmenten BWK 8-12 mit Blockierungszeichen bei angedeuteter Fehlstellung der mittleren BWS, insbesondere der Segmente BWK 8 bis 12. Darstellung einer älteren Bandscheibendegeneration mit BSV des Segments LWK 4-5 mit gleichzeitig vorliegender Osteoarthropathie der Facettengelenksebene. Derzeit ist keine akute Beeinträchtigung des Nervenwurzelverlaufes insbesondere im Recessus lateralis passager in den Segmenten der unteren LWS gegeben.

Mit freundlichen kollegialen Grüßen,
Ihr Dr. med Eckhard Volle"

Auf Anraten Dr. Volle's bin ich zu Prof. Dr. Grob nach Zürich an die Schulthess Klinik gegangen. Dort wurde zuerst eine Facettengelenksinfiltration/Wurzelinfiltration TH 9/10 vorgenommen.

"TECHNISCHES VORGEHEN:
Bauchlage. Wacher, kooperativer Patient o. Prämedikation. Zunächst Schaffen steriler Kautelen. Anschliessend Punktion mit der Yale-Nadel. Unter Lagekontrolle mittels Bildverstärker. Annäherung an das Neuroforamen und bis an das Intervertebralgelenk Th 9/10 bis zur Angabe der bekannten Ausstrahlung. Elektronische Bilddokumentation in beiden Ebenen. Anschliessende, komplikationslose Gabe von 1ml Lidocain 0.5% und jeweils 20 mg Triamcort.Entferenen der nadel und steriler Pflasterverband. Der Patient gibt bei Infiltration des Gelenks eine Art memory pain an, was auf den konkreten Ort der Schmerzentstehung hindeutet."

Die Infiltration hat zu keiner spürbaren Schmerzlinderung beigetragen.
Daraufhin war ich am 29.04.2008 nochmal zur Sprechstunde bei Prof. Dr. Grob.

Hier ein Auszug aus seinem Bericht:
"Der Patient kommt zur Besprechung der Situation, insbesonder auch der Infiltrationsergebnisse. Die Infiltration wurde im Bereich des Intervertebralgelenks Th 9/10 durchgeführt. Hier konnte der Patient zwar keinen wesentlichen Effekt nach der Injektion feststellen. Jedoch kann er affirmativ festhalten, dass die richtige Stelle punktiert wurde. Wir gehen davon aus, dass die Stelle Th 9/10 und Th 10/11 verantwortlich sind für deivom Patienten angegebenen Beschwerden. Die sind auch radiologisch identifizierbar. Wir empfehlen deshalb die Durchführung eines posterolateralen Zuganges zur partiellen Korpektomie T 10 und Dekompression der Foramina T 9/10 und T 10/11. Der Patient lässt sich wunschgemäss möglichst bald dafür vormerken. Dies nach eingehender Erklärung der Technik und Risiken.

Mit freundlichen Grüssen
Prof. Dr.med D. Grob
Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie"


Jetzt noch zu dein Fragen:
- Arbeitest Du momentan? (wenn ja, was?)
--> Bin freiberuflicher Architekt, also viel vorm Computer sitzen.

- Was machst Du für Sport, welche Hobbies hast Du?
--> Joggen, Fahrradfahren, bis vor einem halne Jahr auch noch Fitness

- Wohnst du in der Schweiz? (wenn ja, warum bist Du ausgerechnet bei Dr. Volle gewesen? Hat er ein funktionelles MRT gemacht?)
--> ich hab die letzten vier Jahr dort gelebt, und war bei Dr. Volle weil ich auf Ihn durch einen Bekannten aufmerksam wurde, er ist wie ich finde ein sehr guter Radiologe, der
sich dei Bilder genau ansieht, hat aber auch seinen Preis!

- Wie lautet Dein genauer MRT-Befund/Bericht?
--> siehe Befund Radiologe

- Wo befindet sich die Verknöcherung im Spinalkanal (dorsal, ventral)? Von welchem Gewebe geht die Verknöcherung (Sklerosierung) aus (Prolaps/Discus, Lig. longitudinale posterior/anterior, Lig. flavum)? Hast Du Spondylophyten/Ostheophyten (Randzacken an den Wirbelkörpern), aufgrund einer Spondylarthrose oder Ostheochondrose?
--> siehe Befund Radiologe

- Wie liegt Dein BSV (lateral, oder mehr medial)?
--> lateral

- Hast Du ausstrahlende Schmerzen entlang einer oder zwei Rippen (brennend, einschießend)?
--> ??? der Schmerz ist sicher einschießend als wenn man ein Messer in den Rücken gerammt bekommt.

- Wie ist der Verlauf der Beschwerden über die Jahre hinweg gewesen (progressiv oder gleich bleibend)?
--> leicht progressiv, ich denke dei leidensfähigkeit lässt nach und man wird mürbe, gemäss dem Sprichwort, "Steter Tropfen höhlt den Stein"

- Wie wurdest Du bisher konservativ behandelt (Physiotherapie, Manuelle Therapie, Schmerztherapie....?
--> Physiothearpie, Manuelle Therapie, Osteopathie, Injektionen ( bei Dr. Müller Wohlfahrt, hat leider gar nichts gebracht, und das mehrmals), Schmerzthearpie hab ich bis auf die
Infiltration bei Dr. Grob und eben Müller Wohlfahrt noch nicht so intensiv probiert, hat aber bei beiden keine Linderung gebracht.

- Warum wurdest Du vor 5 Jahren denn nicht operiert? Hast Du die ventrale OP abgelehnt?
--> Ja, weil ich als ich das hört dass der Operateur, der sichmir nicht einmal vorgestellt hat, den Brustkorb öffnet, einen Lungenflügel kollabieren lässt, auf dei Seite klappt, und dann versteift, das war mir damals echt zuviel, hab ich um ehrlich zu sein als Horror empfunden, und dei Art und Weise wie mir das mitgeteilt wurde, vom Assi des Chefs fand ich schon sehr arrogant, und ist ein Zeichen dafür, dass bei solchen Ärzten der Patient nicht im Mittelpunkt steht. Ich hatte auch keinen Bock das Versuchskaninchen zu sein. Ich bereue diesen Schritt es damals nicht gemacht zu haben bis heute nicht, da für mich bei einer Sache ein gutes Gefühl zu haben sehr wichtig ist.

- Warum genau soll die OP von dorsal ausgeführt werden? Wie soll die OP genau ausgeführt werden (Laminektomie, transpedikulärer Zugang)?
--> Laminektomie, nach Aussage von Grob ist deise Methode sicherer als der seitlich Zugang. ventral stand bisher nicht zur Diskussion.

- Wurdest Du auch schon einmal neurologisch untersucht (Kraft, Koordination, Sensibilität, Reflexe)?
--> Ja neurologisch bin ich kerngesund, kein Ausfälle, aber der Tous der Rückenmuskulatur im Bereich der BWS/HWS ist sehr hoch, d.h. ich bin hier sehr angespannt, aufgrund einer eingenommen Schonhaltung, dei mir aber inzwischen soviel Unbehagen bereitet, dass ich mich nicht mehr wohlfühle. Nehme allerdings keine Schmerzmittel oder Relaxantien, sonder des öfteren ein heisses Bad.

- Willst Du Dir vor einer OP noch eine Zweitmeinung einholen?
--> Ja, mal sehen was der Rosenthal dazu meint?

Find ich übrigens echt toll von Dir, dass Du dich so für das Leid deiner Mitmenschen interessierst. Kompliment wirklich!!!

Bin sehr gespannt was Du mir antwortest.
Schönen Tag!

Liebe Grüße

Christian :z


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MartinaW
Geschrieben am: 06 Mai 2008, 11:50


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:; Hallo Christian,

ich hatte ein Spinalkanalstenose Th10/11 und hatte zunehmende lokale Rückenschmerzen.

Meine Empfindung war, dass jemand ein Schwert in meine WS gestochen hätte und bei Belastung mit ´nem langen Hebel die WS an der "Einstichstelle" auseinander biegt :r

Wegen der Stenose war bei mir ein dorsaler Zugang, mit anschließender Spondylodese, wegen der Laminektomie, nötig.

Was ist dann bei dir verknöchert, die Facettengelenke?

Ist mal eine Diskographie gemacht worde, bzw. in welchem Zustand ist deine BS Th 9/10 sonst?

Wie sehen die Etagen darunter aus, ist dort alle o. B. oder hast du da auch Probleme?

Bei mir ist nämlich unterhalb der Spondylodese die Protrusion deutlich größer geworden und die Zwischenwirbelräume drüber und darunter sind zusammengeschrumpft.
Was ich daraus mache weiß ich noch nicht, aber wenn du eine OP planst solltest du wissen, das so etwas vorkommt und auch eine dorsale Spondylodese nicht immer halten muss ...

schau mal hier Kummerkastenbeitrag

oder lies mein Profil

Und jetzt wo sich 1. Narbengewebe Th10/11 re. gebildet hat und Th 11/12 die Protrusion auf das RM und auf die Nervenwurzel drückt, hab ich, wenn nicht total zugedröhnt, das Gefühl mein unterer Brustkorb sei einbetoniert, oder ich wäre im Sand eingebuddelt, weil ich ein starkes ringförmiges Druckgefühl empfinde, was die Atmung beeinträchtigt.


Bis bald,

lG Martina :winke


Nacheditiert 15:00:

Und wo ist dann die Diskushernie, aus der Überschrift?

Ich hab jetzt alle Berichte von dir gelesen, aber bin entweder zu unkonzentriert oder zu doof, denn für mich liest sich alles nach knöchernen Problemen (Osteophyten/Spondylophyten), aber wo die genau stören, außer im Neuroforamen entzieht sich mir (Kopfschmerz!) gerade total :sch
Ich bitte daher um Aufklärung :s

Kannst du evtl. ein MRT-Bild einstellen?
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chris01
Geschrieben am: 06 Mai 2008, 20:48


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:; Hallo Martina

Stimmt du hast Recht, den Begriff der Diskushernie hat erst Prof. Dr. Grob eingeführt. Der Radiologe Dr. Volle spricht in seiner Diagnose von einer
"dornartigen, spondylogenen intraspinalen Vorwölbung in Höhe BWk 9/10 mit deutlich duralem attachment der rechtslateralen Anteile".

Daher hast du recht es handelt sich um knöcherne Probleme, dei Bandscheib in diesem Segment ist deutlich Höhengemindert, da wahrscheinlich ausgetrocknet.
Bei so einer Diagnose führt wahrscheinlich dann doch kein Weg an einer OP vorbei? Physio, und Spritzen bringen gar nichts, leider!!!

Hattest Du nicht so einen ähnliche Diagnose, oder wodurch unterscheidet sich mein Befund von einer Spinalkanalstenose?
Hattest Du bereits neurologische Ausfälle?

Liebe Grüße

Christian

PS. Wo hast Du dich operieren lassen?

Ach ja, das MRT hab ich beim Radiologen nochmals angefordert. Sobald ich es habe werde ich's uploaden.
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MartinaW
Geschrieben am: 06 Mai 2008, 22:15


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Hallo Christian,

ich zeige dir mal anhand meiner Bilder die Spinalkanalstenose, meist ist dabei sehr viel RM komprimiert, während bei dir, jedenfalls interpretiere ich deine Berichte so, partiell und eher seitlich (lateral?) spitzere Knochenstrukturen vorhanden sind.

Mein RM hatte nur noch ca. 50 % des ursprüngliche RM-Durchmessers (vorne/hinten) und ich hatte Gangstörungen, Schwächegefühl nach kurzer (80 -120m) Gehstrecke und hatte / habe immer noch Sensibiltätsstörungen an beiden Beinen unterhalb der Knie

Angefügtes Bild

Querschnitt Höhe Stenose Th 10/11

Angefügtes Bild

Längsschnitt mit Stenose

Was die OP angeht, war sie bei mir nötig wegen einer möglichen Querschnittsymptomatik.
Der Erfolg, na ja, dazu solltest du wirklich den Beitrag im Kummerkasten (s. o. mein erster Beitrag zu deinem) anklicken!, bzw. bei meinem Namen auf Profil klicken. Es sind auch aktuellere Bilder dabei ...

Dann wirst du auch verstehen, dass ich dir nicht einfach nur zur OP raten kann, wobei es ohne OP bei dir wohl eher keine Verbesserung geben kann ???

Hast du auch einen Schmerztherapeuten befragt, bzgl. der Aussichten auf eine erfolgreiche Analgetika-Therapie.
Wenn so jemand sagt, dass du keine Chance auf langfristige Besserung hast, dann würde ich an deiner Stelle aber durchaus eine OP in Erwägung ziehen, aber Vorsicht, wenn du wie ich noch Schwachstellen drumherum "mitbringst" ...

Ein Eingriff von dorsal/hinten beeinhaltet übrigens das Abschieben von großen Muskelbereichenvon der WS und es dauert ca. 6 Wochen bis die Muskulatur wieder anwächst -> man/frau kann dann meist sehr schlecht sitzen und nicht lange stehen (nur eine Anmerkung, weil du selbstständig bist).

Mein Operateur ist Unfall- und Wiederherstellungschirurg und hat durchschnittlich mehr BWS-OPs durchgeführt, als sämtliche NCs hier,
leider war meine WS wohl nicht Spondylodese-kompatibel.
Dennoch würde ich ihn weiterempfehlen als WS-Chirurg, nur leider musste ich gestern erfahren, dass er selber krank ist und diverse Wochen ausfällt :r
Dadurch käme er vielleicht auch nicht als Operateur für mich in frage, falls ich doch zur Versteifung von Th9 bis Th12 tendiere :frage

Na mal sehen, was ich in Langensteinbach zu hören bekomme, bezüglich meiner Möglichkeiten :kinn

Wenn du noch Fragen hast nur zu!

LG Martina :winke
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chris01
Geschrieben am: 06 Mai 2008, 23:35


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Hallo Martina, :;

Danke für deine Einschätzung. Ja meine Bescherden sitzen rechtslateral und drücken sich v.a. dadurch aus dass ich Probleme beim einatmen habe,
und da ich das wie gesagt schon sehr lange habe, ist meine gesamte Rückemuskulatur sehr verspannt.

Um direkt zu sein, erkenn ich durchaus paralellen zu dein MRT-Bildern, nur dass ich auf Bild, das den Horizontalschnitt durch dei WS zeigt nichts so recht erkennen kann,
aber auf der Seitenansicht sieht man es sehr deutlich, so ähnlich sieht das bei mir an der Stelle auch aus. Nur wie gesagt rechtseitig.
Ich bin überzeugt dass eine Schmerzthearpie nur eine kurzfristige Lösung sein kann, da sich eine solch knöcherne Spondylose nicht von alleine zurückbildet, leider,
und ich sogar der Überzeugung bin dass es eher noch schlimmer wird.

Wie gesagt bin ich mir sehr unschlüssig darüber welches die bestmögliche OP-Technik ist, und in Anbetracht der Tatsache dass dei Segmente Th 7, 8 auch bereits leichte Spndylosen aufweisen, lassen mich doch sehr aufhorchen, wegen den von Dir geschilderten möglichen Folgen einer Versteifung. Unterhaln TH 9/10 hab ich keine Spondylosen oder BSV
lediglich in LWK 4/5 einen älteren BSV der mir aber keine Probleme bereitet. toi toi toi!!!

Tendenziell würde ich lieber seitlich operiert werden, wenn möglich minimal invasiv, aber da muss ich mich noch genauer erkundigen wer das kann und auf dem Gebiet über ausreichend Erfahrung vorweisen kann. Klinikum Langensteinbach- hast Du dich da etwa bei Prof. Harms operieren lassen? Wenn ja, der soll ja eine echte Kapazität auf dem Gebiet sein. Wieso wurdest du eigentlich nicht von ventral operiert?

Zum Schluss hab noch ein Frage: In unserer Familie bin ich der einzige von vier Geschwistern der derart massive WS-Beschwerden hat. Ich frage mich schon sehr oft woher das kommt,
weisst du vielleicht ob sowas erblich sein kann?

Wünsche Dir von Herzen dass Du nicht eine weitere OP brauchst!!!

Liebe Grüße

Christian :winke
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MartinaW
Geschrieben am: 06 Mai 2008, 23:44


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Hallo Christian,

nein ich bin nicht in Langensteinbach operiert, hole mir dort lediglich eine weitere Meinung ein,

weil mein Operateur Th 9-12 versteifen will, damit 10/11 entlastet wird,

mir ein NC gesagt hat eine Revisions-OP würde bedeuten von hinten Schrauben raus, von vorn tranthorakal die ziemlich eingedrückten Cages rausfräsen/ rausbrechen und neu von vorn versteifen (eher kein Spaziergang und zu risikoreich)!

Alternativ bleibt mir nur Abwarten mit 300 mg Lyrika, 400 mg Katadolon, 120 mg Arcoxia und 40-60 mg Targin (ca. 80-120 mg Morphin) bis sich der Rücken eventuell beruhigt ???


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chris01
Geschrieben am: 06 Mai 2008, 23:51


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Hallo Martina, :;

Danke für deine Einschätzung. Ja meine Bescherden sitzen rechtslateral und drücken sich v.a. dadurch aus dass ich Probleme beim einatmen habe,
und da ich das wie gesagt schon sehr lange habe, ist meine gesamte Rückemuskulatur sehr verspannt.

Um direkt zu sein, erkenne ich durchaus paralellen zu deinen MRT-Bildern, nur dass ich auf Bild, das den Querschnitt durch die WS zeigt nichts so recht erkennen kann,
aber auf der Seitenansicht sieht man es sehr deutlich, so ähnlich sieht das bei mir an der Stelle auch aus. Nur wie gesagt rechtseitig.
Ich bin überzeugt dass eine Schmerzthearpie nur eine kurzfristige Lösung sein kann, da sich eine solch knöcherne Spondylose nicht von alleine zurückbildet, leider,
und ich sogar der Überzeugung bin dass es eher noch schlimmer wird im Laufe der Zeit, zumindest habe ich den subjektiven Eindruck, daß es so ist. Definitiv drückt der knöcherne Dorn bei mir jedenfalls auf die Dura.

Wie gesagt bin ich mir sehr unschlüssig darüber welches die bestmögliche OP-Technik ist, und in Anbetracht der Tatsache dass die Segmente Th 7, 8 auch bereits leichte Spndylosen aufweisen, lassen mich doch sehr aufhorchen, wegen den von Dir geschilderten möglichen Folgen einer Versteifung. Unterhalb TH 9/10 hab ich keine Spondylosen oder BSV
lediglich in LWK 4/5 einen älteren BSV der mir aber keine Probleme bereitet. toi toi toi!!!

Tendenziell würde ich lieber seitlich operiert werden, wenn möglich minimal invasiv, aber da muss ich mich noch genauer erkundigen wer das kann und auf dem Gebiet über ausreichend Erfahrung vorweisen kann. Klinikum Langensteinbach- hast Du dich da etwa bei Prof. Harms operieren lassen? Wenn ja, der soll ja eine echte Kapazität auf dem Gebiet sein. Wieso wurdest du eigentlich nicht von ventral operiert? Hier im Forum kommt der Dr. Rosenthal ganz gut weg, viele Patienten scheinen mit Ihm sehr zufrieden zu sein, kennst Du Ihn vielleicht?

Zum Schluss hab noch ein Frage: In unserer Familie bin ich der einzige von vier Geschwistern der derart massive WS-Beschwerden hat. Ich frage mich schon sehr oft woher das kommt,
weisst du vielleicht ob sowas erblich sein kann? Wie ist das mit deiner Familie, gibts da noch andere Familienmitglieder die auch derart massivve WS-Beschwerden haben?



P.S.

Du schreibst dass deine Cages eingedrückt sind, das darf aber doch eigentlich gar nicht sein, sind die Cages fehlerhaft oder haben die ein Verfallsdatum?


Wünsche Dir von Herzen dass Du nicht eine weitere OP brauchst!!!

Liebe Grüße

Christian :winke
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MartinaW
Geschrieben am: 07 Mai 2008, 00:13


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Hallo Christian,

nein ich bin nicht in Langensteinbach operiert, hole mir dort lediglich eine weitere Meinung ein,

weil mein Operateur Th 9-12 versteifen will, damit 10/11 entlastet wird,

mir ein NC gesagt hat eine Revisions-OP würde bedeuten von hinten Schrauben raus, von vorn tranthorakal die ziemlich eingedrückten und eingewachsenen Cages rausfräsen/ rausbrechen, neuen Abstandshalter rein und neu von vorn versteifen (eher kein Spaziergang und zu risikoreich)!

Alternativ bleibt mir nur :

-Abwarten mit 300 mg Lyrika, 400 mg Katadolon, 120 mg Arcoxia und 40-60 mg Targin (ca. 80-120 mg Morphin) bis sich der Rücken eventuell beruhigt ??? noch 12-16 Monate?

Dann vielleicht die Spondylodese entfernen?

-PRT und/ oder Facetteninfiltration und anschl. Denervierung

-Implantation von einem Neurostimulator (SCS=Spinal Chord Stimulator)



Bei mir ist das RM nicht nur einseitig, sondern komplett von einem ursprünglich nahezu runden Querschnitt zu einen querovalen (50%) bedrängt worden (durch retrospondylophytäre Anbauten und hypertrophierte Facettengelenke). Ich hätte vielleicht einen Schnitt von weiter oben dazu packen sollen :kinn

Das du unterhalb von Th 9/10 keine degenerativen Probleme hast, würde ich als ausgesprochen positiv sehen!

Ob es überhaupt minimalinvasive Möglichkeiten gibt, um da hinten bei dir zu operieren vermag ich nicht zu sagen :sch

Eventuell könntest du ja noch im INI International Neuroscience Institut Hannover nachfragen, wie die operieren würden, falls du privat versichert bist (sonst wird es entweder teuer, oder schwierig).

Auf jeden Fall solltest du darauf achten, dass eine Vielzahl BWS-OPs im Jahr gemacht wird, egal wo du hinkommst.

Dr. Rosenthal wäre da für transthorakale Methodik schon mal ein sehr guter Ansprechpartner. Allerdings kommt es gelegentlich zu Reizungen und auch länger/immer anhaltenden Beschwerden mit dem Intercostalnerv (Zwischenrippennerv), also wahrscheinlich zu ähnlichen Problemen wie die, wegen denen du dich operieren lässt (lies mal unter jogibaers Beiträgen ...)

Es ist also keine wirklich einfache Entscheidung und ich hatte es definitiv einfacher, weil bei einer Spinalkanalstenose sowieso von dorsal dekomprimiert werden ... obwohl Dr. Rosenthal mir auch tranthorakal die BS entfernen wollte. ???

Und was die Cages betrifft:
Die sind aus Titan und prima, leider drücken sie sich zu weit in die Grund und Deckplatten (v.a. in die Deckplatte) ein, d.h. Cages super Wirbelkörper Sch....!

Was die erblichen Anteile angeht, gibt es hier irgendwo eine Umfrage darüber, ich weiß es nicht. Ich bin auch die einzige in der Familie, die so viele Probleme hat, denn selbst die WS meiner Mutter (außer HWS) sieht besser aus als meine!
Allerdings soll mein BWS-Problem eher traumatisch als anderer Herkunft sein und ich bin auch diverse male von irgenwelchen knapp-2m-Höhen gefallen. Der Rest wird Verschleiß durch 11 Jahre Hausbau sein, weil mein GöGa und ich unser Fachwerkhaus nahezu ausschliesslich zu zweit gebaut haben (370 m2 nutzbare Fläche).

Lg Martina :winke
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