Bandscheiben-Forum

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> mein Rücken und ich ;die unendliche Geschichte :-), wem geht es ähnlich ?
joggeli
Geschrieben am: 12 Sep 2008, 14:12


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Hallo,

also erst mal musst Du Dir nicht blöd vorkommen, wenn Du schon in Rente bist.
Das hast Du Dir nicht ausgesucht, und wenns nicht geht, dann gehts eben nicht.

Ich hab eine ähnliche Krankengeschichte wie Du und war jetzt auch seit Anfang Juli ausser Gefecht,

Seit gestern arbeite ich wieder vier Stunden pro Tag und hoffe, dass es diesmal klappt, nachdem der erste Versuch mitte August gescheitert ist.

Was machst du aktuell an Therapie? Vor allem auch für den Iliopsoas? Der spinnt bei mir auch oft, wegen extrem hoher Spannung - dafür hab ich jetzt Triggerpunkktbehnadlung - viel aua, aber es hilft.

Kannst Du den mit KG Deine Muskeln etwas stärken, damit die Deiner Wirbelsäule etwas Stütze geben können?

Ich denke das ist das Hauptproblem auch bei der Osteochondrose. Da bei mir auch die Muskeln "verkümmert" sind, schmerzt die Ostechondrose und der rausgerutschten Bandscheibe würde es auch gut tun, wenn mehr Musklen an Bord wären.

HAst Du vielleicht auch Psychotherapie, wo Du auch muskelentspannende Techniken lernst? Hört sich doof an, da hat man anscheinend keine Muskeln, aber soll muskelentspannende Techniken lernen :z

Ich merk bei mir, je höher meine Stress, egal welcher Art, um so schneller hab ich Schmerzen, sprich die wenigen Musklen ziehen an den ganzen Gelenken, wo sie nicht ziehen sollen.

Was hast Du den beruflich gemacht? Gibts vielleicht die möglichkeit, umzuschulen für Dich?
Ich muss mir für die Zukunft auch was anderes überlegen, den als Krankenschwester, werd ich bis zur Rente in knapp 30 Jahren wohl nicht mehr arbeiten.


Ich wünsch Dir alles Gute, lass Dich nicht unterkriegen und ich denke jeder empfindet Schmerz auch anders.


LG :winke

Joggeli
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Rutschie
Geschrieben am: 12 Sep 2008, 16:59


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Ich drücke dir die Daumen, dass es mit der Arbeit klappt.
Es ist irgendwie ein Scheißgefühl nicht immer arbeiten zu können.
Um dir aber auf deine Fragen zu antworten:
Der Iliopsoas ist bei mir eigentlich gar nicht mehr da. Die anderen Bauchmuskeln sind durch die vielen Ops halt alle zerschnitten. Aber ich kann mittlerweile wieder ohne Korsett sitzen. Aber wenn ich Gymnastik mache und versuche die Muskeln aufzubauen, werde sofort mit höllichen Schmerzen bestraft.
Ich weiß, dass tut immer weh. Vor diesen ganzen BauchOPs hatte ich meinen Rücken eigentlich auch gut im Griff.
Ich ging arbeiten, machte meine Gymn. Allerdings war es so, dass ich jedes mal nach Feierabernd eerst mal auf mein Bett fiel und eine Runde heulte bis sich der Schmerz wieder ein wenig beruhte. Ich dachte halt, ich solle mich nicht so anstellen, ich war so erzogen worden.
Ich bekomme jetzt Elektrostimulation und leichte Gymn. um wenigstens den jetzigen Stand zu erhalten.
Bei mir ist es halt so, dass die Foramen ziemlich zu sind und der Spinalkanal schn von je her zu eng angelegt ist.
Zur entspannung mache ich PMR, was mir auch immer wieder hilft.
Die Triggerpunktbehandlung hatte ich früher immer bekommen. Aber jetzt, naja, wie soll ich sagen, ich kann kaum 15 Minuten auf dem Rücken liegen, während der Gymn muss ich schon immer viele Pausen machen.

Wie ist das bei dir, welche Milessen hast du genau und was wurde bei dir gemacht?
Umschulen, dass sind wir schon einige male durchgegangen, aber als was? Ich kann nicht lange sitzen stehn schon gar nicht.
Hast du in der Hinsicht schon irgendwas unternommen?
Da als Krankenschwester, ich weiß ja nicht, aber da musst du ja Körperlich da sein und viel tragen und heben.
Ich habe Einzelhandelskaufrau gelernt. Da müsste ich viel stehen, laufen und viel schleppen, ist also absulut nicht möglich.
Hast irgendeine Therapie, die du momentan machst?
Ich versuche nachher mal ein wenig zu finden, was du im einzelnen geschreiben hast. Es sind immer so viele Infos auf einmal beim Lesen.
Ich freu mich aber, wenn du magst auf einen Austausch, da du schreibst, dass es bei dir ähnlichkeiten zu meiner Sachlage gibt.
lg
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westi
Geschrieben am: 20 Sep 2008, 17:21


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:;

So, da meine 6 PRT`s leider auch nicht geholfen haben,war ich doch letzte Woche wieder bei meinem Ortho.
Der meinte nur Überweisung zum NCH sei nicht nötig.
Ich sollte entweder eine Kur beantragen oder zu einem
Schmerztherapeuten oder in die Klapsmühle(Psychotherapeut) :D

Hat mir dann Überweisung zur Schmerztherapeutin gegeben.
(gleiches Problem wie immer"nur" 90 Km Anfahrt)

Hab gleich da angerufen und für 20.11.Termin bekommen.Also wieder sinnlose Wartezeit.Heut kam per Post von dort ein riesiger Fragebogen (Deutsche Schmerzliga).
Kommt mir vor wie ein Idiotentest :vogel

Aber man macht ja alles in der Hoffnung,es hilft.
Hat Euch Schmerztherapie irgenwie geholfen ?? :frage
Und was wird da gemacht ??


Gruß westi



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parvus
Geschrieben am: 21 Sep 2008, 08:03


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Hallole Westi,

wenn einem "Geplagten" geholfen werden könnte, dann sollte es einem auch wert sein:
eine weite Anreise zur Therapie hinzunehmen, einen Schmerzfragebogen auszufüllen sollte nicht zu viel sein, die Möglichkeit einer Psychotherapie angenommen werden und die Überlegung einer Reha als Kompaktmaßnahme ins Auge zu fassen. :z

Der von Dir betitelte "Idiotentest" ist für den Schmerzdoc eine hilfreiche Information über Deine Person/Persönlichkeit/Gewohnheiten/Lebensumstände und Deine Schmerzsituation.

Um zu erfahren was in einer Schmerztherapie gemacht wird (hierbei explizit die Erfahrungen der Mitglieder), benutze doch einmal hier im Forum die Suchfunktion (oben rechts die Lupe) und gib als Schlüsselwort/Fragewort Schmerztherapie ein :z

Ansonsten bietet das Board hier doch soooo viele Infos auch drüber z.B. schau einmal, bitte anklicken!

Ich hoffe, Du willst Dir auch helfen lassen, denn Dein Ortho hat Dir gute Ansätze zur Hilfe gezeigt/gegeben ... eine Überweisung zum NC wäre nur sinnvoll, wenn auch eine gravierende Schädigung nachweislich dargestellt ist, dabei nun auch handlungsbedarf ansteht, ansonsten zunächst schauen wie Dir schmerztechnisch geholfen werden kann.
Sollte nur noch eine OP sinnvoll (der rettende Anker) sein, dann beharre allerdings auf eine ÜW zum NC!

Dein Beitrag hier liest sich leider so, als wenn Du allem sehr skeptisch gegenüber stehst, da Du viele negative/zweifelnde Worte benutzt.
Eine begleitende Psychotherapie innerhalb der Schmerztherapie sehe ich persönlich als wichtig an! Um dieses alles genießen zu können, fahre ich jedesmal 60 km einfache Strecke (wöchentliche Psychotherapie) und 76 km einfache Strecke (vier-wöchentliche Schmerztherapie). Aussderm zweimal die Woche zur KG mit jeweils 24 km und einmal die Woche Stimmtherapie mit 24 km.
Ich habe im letzten Jahr alleine nur für Kranken-/Facharzt-/Therapie-/KH-fahrten 5437 km gefahren (die ich bei der Steuererklärung geltend mache, daher ist mir die Zahl bekannt).
Wie Du lesen kannst, ist mir eine weitere Anreise, um Hilfe bei meinen Beschwerden zu bekommen, nicht zu viel! Gleichfalls bedarf es jedesmal die Hilfe/die Zeit meines GöGa, der mich fahren muss. Also wir müssen das alles zeitlich gut hinbekommen, da mein GöGa ja voll berufstätig ist, jedoch die Arbeitszeit sich z.T. selber auch einteilen kann.

Hey, bleibe am Ball und nimm alles mit um Hilfe zu bekommen! Die Chrronifizierung ist nicht wirklich erstrebenswert und lasse Dich auch psychologisch unterstützen, wenn Du den Eindruck bekommst, Du steckst in einer Sackgasse. Alles was Du schleifen lässt, wird sich rächen :z

Grüßle und alles Gute wünscht :winke parvus
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joggeli
Geschrieben am: 21 Sep 2008, 08:22


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Hallo westi,

ich kann mich parvus nur anschliessen.

Eine erfolgreiche Schmerztherpie beinhaltet meines erachtens auch eine Psychotherapie, was nicht gleichzusetzen ist mit: wir haben es alle an der klatsche.

Ich sag immer: erst war der Rücken und dann die Psyche. Aber um aus diesem kreislauf rauszukommen, braucht man halt manchmal die Unterstützung einer Psychologin.
Sie kann einem sehr gute Tips geben, wie mit Schmerzen umzugehen, kann einem sagen, wie entspannende methoden angewandt werden können.
Und zu guter letzt ist es auch mal schön, sich einfach nur auszukotzen, damit nicht immer das eigene Umfeld soviel auffangen muss.

Was die Wegstrecke angeht: Wenn ich irgendwo einen Therapeuten habe, der mir helfen kann, dann nehm ich das auch in Anspruch - Strecke hin oder her.

Aber schlussendlich, muss man eine Therapie auch wollen und selbst etwas dazu beitragen, nur bei der Psychologin auf den Stuhl sitzen und sagen hilf mir, damit ist es nicht getan.
Auch mit der gleichen Haltung beim Doc zu sitzen, wird einem nicht weiterbringen.

Ich denke, dass man einen Grossteil selbst dazubeitragen kann und muss, dass es aufwärts geht. Und die von Deinem Doc vorgeschlagenen Massnahmen sind ein Teil davon.

Wie sieht es mit Rückenübungen aus? Machst Du die regelmässig zuhause?

Wünsch dir einen schmerzarmen Sonntag


LG

Joggeli

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westi
Geschrieben am: 21 Sep 2008, 11:12


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:; Hi Leute

Danke parvus und joggeli für Eure Meinungen.
Ich glaube ich habe mich etwas falsch ausgedrückt.Mich stört an der ganzen Therapie vor allem,das es immer so lange dauert,bis was passiert.Bei jeden neuen Termin 2-3 Monate Wartezeit,das ist für mich verlorene Zeit.
Ich bin eben halt sehr ungeduldig.Ich bin ein Typ, der immer sehr viel gearbeitet hat.(beruflich,nebenberuflich,viele Hobbys u.s.w.)
Und jetzt bin ich eben bei einigen Sachen eingeschränkt.

Übrigens,parvus Danke für den Tip die Km steuerlich abzusetzen.Da wird bei mir auch ganz schön was zusammenkommen.Allein für die 6 PRT`s habe ich 1500 km zurückgelegt.


@ joggeli
Ich mache fast täglich KG,und zwar die Übungen die man mir im KH beigebracht hat.Und ich habe mir vor kurzem ein TENS Gerät gekauft.Das mach ich auch fast täglich.Aber ich merke nicht,das es mir helfen würde.



Schönen Sonntag wünscht Euch
westi

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Tatjana
Geschrieben am: 21 Sep 2008, 16:33


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Hallo westi,

ich habe ein TENS Gerät vom Ortho verschrieben bekommen, mir hilft es insbesondere gegen die Muskelschmerzen.

Liebe Grüße
Tatjana :winke
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westi
Geschrieben am: 21 Sep 2008, 17:03


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:;
Hallo Tatjana
Also gegen Muskelschmerzen wird das TENSgerät schon helfen.Meine Frau hat auch öfter musk.Verspannungen an HWS.Sie schwört auf das TENS.
Aber bei den starken Schmerzen direkt an der LWS merke ich keine Wirkung...O.K.solange das Gerät läuft ist ein angenehmes Gefühl,aber nicht mehr.


An alle
hat jemand schon mal Magnetfeldtherapie gemacht?und hat es was gebracht? (hat mein Ortho vorgeschlagen,aber muß man selber zahlen)

westi
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joggeli
Geschrieben am: 21 Sep 2008, 17:20


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Hallo Westi,

genau über das gleiche denke ich aktuell auch nach.

Hab mich mit einigen Büchern zum Thema Magnetfeld eingedeckt und eigentlich klingt das ganze recht logisch - nicht nur für den Rücken gesehen, sondern für das ganze Wohlbefinden.

Hab auch mal eine Anfrage an einen Anbieter geschickt zwecks mieten, da man ja eigentlich zweimal täglich auf das Feld liegen sollte, was bei einem Therapeuten eher nicht möglich ist.
Für Zwei Monate kann man die nämlich mieten und dann auch kaufen wenn man will - ist eine nicht ganz billige Angelegenheit, aber leider ist es mit einmal liegen ja nicht getan.

Gibts bei dir in der Nähe einen Therapeuten, der das anbietet?

Joggeli
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westi
Geschrieben am: 21 Sep 2008, 17:36


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:; Hi joggeli

Das hat der Ortho nur so nebenbei erwähnt.Ob es einen Therpeuten in der Nähe gibt,weiß ich nicht.Hab gegoogelt aber nichts gefunden.
Aber so wie ich bis jetzt alles erlebt habe,sind da bestimmt wieder
100 km Anfahrt dabei :D

Auch die "google"Meinungen zur Wirksamkeit gehen sehr weit auseinander.
Wird so sein wie immer: dem einen hilft es,dem anderen nicht

Gruß westi
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