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parvus |
Geschrieben am: 30 Aug 2008, 00:52
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole Martina,
ich würde das aber doch in Langensteinbach ansprechen, gerade wo Du die BWS-OP anstehen hast und auch bei der OP ein Lagern und auch Intubieren Deines Körpers optimal laufen sollte, nicht dass es hinterher ein böses Erwachen für Dich gibt. :kinn Der neue NC, den du ja dann bald aufsuchen wirst, sollte aber doch wohl in der Lage sein Rö-Bi und MRT-Aufnahmen zu lesen und ich an Deiner Stelle würde ihn auch dahingehend löchern. Was ich nicht ganz am Verhalten Deines alten Orthos verstehe ist, dass er Rö-Bi und MRT veranlasst, die er letztendlich gar nicht mit Dir bespricht ... wo die Ärzte doch immer so auf ihr Budget bedacht sind .... :B Aber sei es drum, die Bilder liegen Dir ja vor und die würde ich aber in Langensteinbach beurteilen lassen (dort hast Du doch gute Resonanz gefunden) und vor allem auch vor BWS-OP auch gut besprechen, wie man mit Dir dabei umgehen wird, damit nichts passiert. Ich wurde z.B. endoskopisch intubiert, da ich ja damals die bekannten Kieferprobleme hatte (zwischen erster und zweiter HWS-OP die Sanierung stattfand), sprich gerade erst in diesem Gebiet auch operiert war. Also, man geht schon auf einen ein, man sollte es nur mitteilen! Viel Erfolg und alles Gute :winke parvus @ Nicoline meine Therapeutin für Biofeedback und Haptotherapie ist ja auch gebürtige Holländerin, hat ihre Ausbildung zur Physio und Heilpraktikerin gleichfalls und sie stellt keine Diagnosen sondern verweist immer auf den Schmerzdoc oder NC bzw. HA. Sind diese Befugnisse dazu also nur in Holland vorhanden? :sch |
Nicoline |
Geschrieben am: 30 Aug 2008, 12:10
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallöchen, :;
@ Parvus: ist Deine Therapeutin lediglich in Holland geboren, oder hat sie dort auch Ihren Beruf erlernt und dort eine Weile gearbeitet in dem Beruf? Ich bin keine gebürtige Holländerin, sondern lediglich zweisprachig aufgewachsen, da meine Mutter Niederländerin ist. Ich habe keine Ausbildung zur Physiotherapeutin hier in Deutschland gemacht, sondern ich habe in den Niederlanden Physiotherapie studiert (Fachhochschulstudium mit Bachelor-Abschluss). Daher weiß ich auch ziemlich genau, welche Kompetenzen Physiotherapeuten in den Niederlanden haben. Ja, niederländische Physiotherapeuten dürfen lediglich in den Niederlanden Diagnosen stellen, können würden sie das aber innerhalb ihres Fachgebietes auch hier in Deutschland. In den Niederlanden gelten Physiotherapeuten und Manualtherapeuten (in den Niederlanden nochmals zusätzlich zum Physiotherapie-Studium weitere 3 Jahre Ausbildung) als Experten auf dem Gebiet des Bewegungsapparates und der Motorik und als solche werden sie auch behandelt, auch von den Ärzten. Natürlich verfügt ein Physiotherapeut nicht über das Wissen und die Kompetenz, neurologische und internistische Diagnosen zu stellen, aber auf dem Gebiet der konservativen Orthopädie durchaus. So können in den Niederlanden Patienten seit 2 Jahren auch ohne Überweisung/Rezept zum Physiotherapeuten/Manualtherapeuten gehen und das finde ich persönlich auch sehr gut. Es ist in Holland auch oft so, dass Hausärzte Patienten zum Beispiel mit Schulterbeschwerden zum Physiotherapeuten schickt, damit dieser den Patienten untersucht, eine Diagnose stellt und anschließend eventuell behandelt. Wenn der Physiotherapeut nicht in der Lage ist, mittels einer manuellen Untersuchung eine Diagnose zu stellen, so hält der Physiotherapeut Rücksprache mit dem überweisenden Arzt und zusammen wird dann das weitere diagnostische Prozedere besprochen. Nur der Physiotherapeut selber entscheidet in den Niederlanden dann, ob er dem Patienten helfen kann, oder ob im woanders besser geholfen werden könnte. In Deutschland ist es ja sogar so, dass der Arzt vorschreibt, welche Therapie genau der Physiotherapeut ausführen soll, was ich persönlich absolut schlecht finde. Wie viel Ahnung hat denn bitte sehr ein Hausarzt von physiotherapeutischen Behandlungsmethoden und den jeweiligen Indikationen? Genau, in den meisten Fällen nämlich sehr wenig!! :vogel Das meine ich mit alleiniger Kompetenz!! Auch die Ärzte haben die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Jeder ist ein Experte auf seinem Fachgebiet. Ein Internist hat Ahnung von innerer Medizin, aber nicht von Orthopädie und nicht von Physiotherapie. In meinen Augen werden die ganzen paramedischen Berufszweige hier in Deutschland in ihrer Kompetenz beschnitten, denn sie können mehr, als einfach nur das ausführende Organ zu sein. Sie sollten mehr sein, als billige "Hilfssklaven" der Ärzte. Und nochmals, Parvus, ich wollte Martina keine Diagnose stellen!! Ich habe da lediglich etwas falsch verstanden! @ Martina: Martina, ich würde in Langensteinbach auch auf jeden Fall die Sache mit den Kopfgelenken ansprechen und den Anästhesist um Vorsicht bitten. Ansonsten geht es Dir womöglich in abgeschwächter Version (sicher deutlich weniger heftig) so, wie mir bei meiner Operation an der BWS. Bei dieser Operation vor 2 Jahren wusste ich ja von meiner Instabilität der Kopfgelenke noch nichts und so wurde ich eben ganz normal intubiert. Die Folgen dieser Narkose waren allerdings sehr heftig für mich. Als ich aus der Narkose erwachte konnte ich nämlich kaum noch etwas sehen, weil alles extrem verschwommen war mit leichten Doppelkonturen. Die Leute um mein Bett herum habe ich nur noch sehr schemenhaft gesehen und lesen konnte ich gar nichts mehr. Auch das Essen auf meinem Teller habe ich nicht mehr erkennen können. Nachdem ich in Tränen ausgebrochen war, weil ich mir so hilflos vorkam, schickte man mir sofort eine Augenärztin. Diese stellte entsetzt fest, dass ich nur noch eine Sehkraft von -9 hatte. Aufgrund des plötzlichen Visusverlust tippten sowohl Neurologe, als auch Augenärztin auf eine Neuritis des Nervus Opticus, also eine Entzündung des Sehnerven. Im Rahmen meiner Paraparese dachten die Ärzte noch an eine MS, was es aber zum Glück nicht ist. In den folgenden 10 Tagen nach der Operation erholte sich mein Visus wieder so langsam und pendelte sich auf das gewohnte Niveau ein. Ich habe fast dauerhaft Sehstörungen aufgrund der oberen HWS, mal mehr mal weniger. Manchmal ist es auch durchaus so, dass ich mich dadurch sehr beeinträchtigt und etwas hilflos fühle. Diese Anästhesie-Folge war für mich auf jeden Fall der blanke Horror und so ein Erlebnis wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht zu. Für mich war es also das böse Erwachen!! Seit diesem Erlebnis habe ich regelrechte Panik vor Vollnarkosen. :hair Liebe Grüße und ein schönes Wochenende mit viel Sonne wünscht Euch Nicoline :sonne |
MartinaW |
Geschrieben am: 30 Aug 2008, 14:02
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.023 Mitgliedsnummer.: 5.448 Mitglied seit: 21 Apr 2006 ![]() |
:; Hallo Parvus,
Zitat Was ich nicht ganz am Verhalten Deines alten Orthos verstehe ist, dass er Rö-Bi und MRT veranlasst, die er letztendlich gar nicht mit Dir bespricht ... wo die Ärzte doch immer so auf ihr Budget bedacht sind .... DAS hat meinen HA und meinen Schmerzi (und meinen Zahnarzt) auch sehr verwundert ??? Sie sind es eigentlich gewohnt, dass mich Neurochirurgen einfach nicht mehr behandeln, oder nicht das was mein Schmerzi behandelt haben wollte, und Neurologen und Orthopäden sagen ich solle mich doch an Neurochirurgen und meinen Schmerzi wenden (und möglichst nicht wieder kommen), aber Diagnostik machen und veranlassen und Fango und Massage verordnen, nur um mich schnell loszuwerden ... ... ist ganz NEU! :nein Das mit der OP-Lagerung ist vielleicht ein sehr wichtiger Aspekt für mich, letztes Jahr hab ich beim Anästhesisten nur die Kiefer-Problematik erwähnt (weil der leicht blockiert und engerenkt werden muss). LG Martina :winke |
parvus |
Geschrieben am: 30 Aug 2008, 17:39
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole Nicoline, :winke
ich werde meine holländische Therapeutin einmal zum Thema befragen. Ich weiß leider noch zu wenig über sie selber und denke, dass sie mir dazu etwas berichten wird. Ich bin einmal gespannt, wie sie es deuten wird, ob die Unterschiede für sie, hier in Deutschland dann doch ein anderes Arbeitsgebiet/-ablauf zu erleben, zur Arbeit in Holland gravierend sind. :z Hallole Martina, :winke ja, Martina, achte gut darauf, wie man Dich bei der OP versorgen wird. Die Intubationsverhältnisse und die Lagerung ist sicher gut zu wählen, gerade wo Vorschäden an der HWS bereits diagnostisch festgemacht wurden. Im Prinzip sollte man dies bereits berücksichtigen! Denke, es wird aber an der BWS-OP an sich nichts ändern. Jetzt bin ich gespannt, wann Deine OP an der BWS erfolgen wird. Ich hoffe für Dich, dass man Dich nicht zu lange zappeln lässt. :braue Grüßle parvus :winke |
sunflower |
Geschrieben am: 30 Aug 2008, 20:01
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 83 Mitgliedsnummer.: 11.393 Mitglied seit: 17 Apr 2008 ![]() |
Hallo,Bandis,
also,noch einmal zu dem Thema Kopfgelenke:Wenn ich bei meiner schweren Kopfgelenkverletzung,von der ich damals noch keine Kenntnis hatte,nicht letztendlich die "Notbremse" bei meinen Physiotherapeuten gezogen hätte,ich weiß nicht,ob ich dann hier noch schreiben könnte. Gott sei Dank dürfen bei uns nur Ärzte die Diagnose stellen,aber natürlich kann ein Physiotherapeut gemeinsam mit dem Arzt ein Behandlungskonzept erstellen,vorher sollte eine gründliche Ausschlußdiagnostik erfolgen,das ist meiner Meinung nach ein absolutes Muß. Der "Schuß" kann nämlich auch nach hinten losgehen,wie ich leider selbst erleben musste,und ich denke,auch damit stehe ich nicht allein da! :hair Allen hier einen schönen Sonntag von Sunflower :roll |
Karbolmaus |
Geschrieben am: 30 Aug 2008, 20:24
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 43 Mitgliedsnummer.: 12.033 Mitglied seit: 21 Jul 2008 ![]() |
Hallo,Martina,
leider habe ich bisher noch keine Zeit gefunden,an Dich zu schreiben,aber das will ich jetzt tun.Ich zähle mich zum med.Hilfspersonal,will aber natürlich keine Diagnose zu Deinem Röntgenbild abgeben,und das darf ich auch nicht,weil das einzig und allein den Ärzten obliegt.Nur soviel,im mittleren/unteren Bereich ist deutlich ein kyphotischer "Knick" zu erkennen,auch sind deutlich sog."Randkantenausziehungen" in dem Bereich zu erkennen.Was der Neurochirurg,zu dem Du fahren willst,dazu sagen wird,kann ich Dir leider nicht sagen.Wie alt bist Du Übrigens,wenn ich fragen darf?Auch das könnte eine Rolle bei der Entstehung spielen. LG Karbolmaus" :winke |
sunflower |
Geschrieben am: 30 Aug 2008, 21:31
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 83 Mitgliedsnummer.: 11.393 Mitglied seit: 17 Apr 2008 ![]() |
Hallo Nicoline,
wie geht es jetzt eigentlich jetzt mit Deiner Hws weiter,bist Du schon irgendwie fündig geworden?? Falls noch nicht, hoffe ich sehr für Dich, daß Du bald jemanden findest,der Dir auch helfen kann! Alles Gute Sunflower :winke |
MartinaW |
Geschrieben am: 30 Aug 2008, 22:14
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.023 Mitgliedsnummer.: 5.448 Mitglied seit: 21 Apr 2006 ![]() |
Hallo Karbolmaus,
mein Alter (39!) und diverse Infos über mich kannst du in meinem Profil lesen, wenn du meinen Namen direkt anklickst. Aber meine WS ist offensichtlich 20-30 Jahre älter als ich. :B Nur die LWS ist bis auf L3/L4 (black disc) und die Facettengelenksarthrose L3-S1, angeblich einigermaßen altersgemäß degeneriert ??? Aber vielleicht ist eine jahrzehntelange Atlasfehlstellung ja die Ursache für Fehlstellung und Degeneration in der HWS? Bei meiner BWS bin ich inzwischen einermaßen sicher, dass mein Abwurf vom Pferd 8/2000 die Ursache für die BS-Schäden Th10-Th12 war und der auslösende Moment für die sich dann entwickelnde Spinalkanalstenose. Und dafür, dass ich wenig Glück in WS-Sachen hatte kam jetzt auch noch Pech dazu :huh: Jetzt eben noch Pseudarthrose und Anschlußdegeneration der BWS-Spondylodese ... .... und die sch.... HWS! Ich werde aber weiterhin alles tun um vernünftige und sichere Diagnostik und Behandlung zu bekommen. Schon aus Selbstschutz, Egoismus und Trotz werde ich jetzt erst recht ignorante und uninteressierte potentielle Behandler wechseln, bis ich jemanden finde der sinnvolle Sachen mit mir/für mich macht :rolleyes: Bis bald, lG Martina :winke |
Nicoline |
Geschrieben am: 30 Aug 2008, 22:18
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallöchen, :;
hätte ich bei den Ärzten, den Orthopäden, nicht die "Notbremse" gezogen, dann wäre auch ich jetzt eventuell kein Mitglied mehr hier im Forum. Mein Manualtherapeut in den Niederlanden war schon vor 6 Jahren der Meinung, dass meine Kopfgelenke nicht stabil sind und der Atlas verschoben ist. Ärzte haben dies aber erst vor einem dreiviertel Jahr, also 6 Jahre später, festgestellt. Oftmals waren es sogar die Ärzte, die ohne gescheite Diagnostik an meinen Kopfgelenken rum manipuliert haben. Anscheinend wird die Kompetenz von Ärzten und "medizinischem Hilfspersonal" hier anscheinend unterschiedlich eingeschätzt. Liebe Grüße von Nicoline :winke |
Nicoline |
Geschrieben am: 30 Aug 2008, 22:18
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallo Sunflower, :;
Zitat wie geht es jetzt eigentlich jetzt mit Deiner Hws weiter,bist Du schon irgendwie fündig geworden?? Das kannst Du hier nachlesen, wenn Du magst. hier klicken Wie geht es Dir denn jetzt und wann ist es bei Dir soweit mit der OP? :z Liebe Grüße von Nicoline :winke |
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