Bandscheiben-Forum

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> LWS: Was nun?, OP oder Was?
Harro
Geschrieben am: 19 Dez 2003, 23:39


Internet-Tramp
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Gruppe: Administrator † 22.10.2024
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Hi Dario,
herzlich willkommen bei den Bandis.
Du scheinst dich ja ganz gut auszukennen. :P
Wäre es eventuell möglich uns an deinen Wissenstand teilhaben zu lassen.?
Wir sind über jeden Fachkundigen Rat dankbar.

Viele Grüsse
Harro :smoke
PS. BIn im liegen auch schmerzfrei, habe aber grosse Probleme mit Kribbeln und so`n Zeug.
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Jochen70
Geschrieben am: 20 Dez 2003, 01:51


aktiver Schreiber
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Hallo,

die Abstände von PRT zu PRT können durchaus variieren Heidi. Es hängt u.a. davon ab, welche Medikamente gespritz werden und welche Depotform. Will sagen, es gibt Cortison/Kochsalzlösugen die ihre Wirkung in Langzeitform abgeben. Bei starken Schmerzen sorgt man eher für schnelle Abgabe. So war's jedenfalls bei mir.

Was die OP angeht - und ich bin KEIN Arzt - glaube ich, dass nach Deiner Schilderung wirklich noch ein bisschen Zeit ist, ein paar andere Dingen auszuprobieren. Die leichte Lähmung im Bein halte ich noch für relativ unproblematisch, wenn ich mich an meinen eigenen Zustand vor drei Jahren erinnere...

Mein Weg wäre: Erstmal schmerzfreier werden, wenn es sein muss, dann auch mit Schmerzmitteln (weil sonst ein Schmerzgedächtnis entsteht), dann durch Muskelaufbau (welche Form auch immer, hier im Forum findest Du ja genug Anregungen dazu) deine Rückemuskulatur stärken und dann mal sehen. Operieren kann man immer noch. Und die Erfolge sind ja nicht immer durchschlagend...

Viel Glück!

Viele Grüße
Jochen
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Hansi
Geschrieben am: 20 Dez 2003, 09:55


...ich bin dann mal weg!
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:D

Hallo Agillas,

du fragst ob 28 Euro für eine Akupunkturbehandlung im Rahmen liegt. Ich denke auf jeden Fall, da die Akupunktur, je nachdem was behandelt wird, bis zu einer Stunde dauern kann. Der Akupunkteur ist zwar nicht permanent anwesend, braucht er nicht, da der Patient mit gestochenen Nadeln ja entspannen und ruhen soll, aber Du belegst einen Raum des Arztes in welchem er über diesen Zeitraum niemand anders behandeln kann. Aus diesem Grunde ist es auf jeden Fall gerechtfertigt. Es kommt mir fast zu günstig vor!
Wenn Du in "Weiterführende Links" unter "Links zu Behandlungsmethoden" gehst findest Du einen Bericht über Akupunktur. Lies ihn Dir mal durch. Ebenso einen Bericht über Akupressur. Diese wird im Rahmen der Behandlung von einigen Physiotherapeuten mit eingebaut in die Behandlung.
Bei der Akupunktur muss man nur schauen, dass man einen wirklich ausgebildeten Akupunkteur findet. Wenn es nicht richtig gemacht wird kannst Du es gleich lassen.

Liebe Grüße

Hansi
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dario
Geschrieben am: 20 Dez 2003, 10:24


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Mit (Tramal/Tilidin/etc) Tropfen sollte man nur anfangs die richtzige Dosierung herausfinden und dann auf die Tabletten umsteigen die dieser Tropfenmengen entspricht weil bei Tabletten die Abhängigkeit nicht so schnell und stark einsetzen soll.
Ich habe aber gar nicht den Eindruck, das agillass so starke Schmerzen hat? Villeicht liege ich falsch. Aber wenn jemand erst nach 4-5 Stunden Schmerzen bekommt und im Liegen schmerzfrei ist, klingt das eher nicht nach Opiaten?
vielleicht kann agillass auch mal schreiben welche Medizin er bisher nimmt.

Ich habe mich nach fast 6 Jahren mit mehr mal weniger Schmerzen operieren lassen. weil ich plötzlich schwere Lähmungen hatte. und ich konnte dann das linke Bein nicht mehr bewegen. Das jahrelange Training für Rückenmuskulatur hat mir nichts genutzt. Seit der Operation 2002 geht es mir gut. nur im Fuß blieb eine taube Stelle. ja ich glaube schon das ich was über Bandscheiben verstehe.

Dario

Bearbeitet von dario am 20 Dez 2003, 10:25
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agillas
  Geschrieben am: 20 Dez 2003, 11:19


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Hallo allerseits! Vielen Dank noch mal für die Beiträge, die sind schon sehr informativ. Also eins habe ich dummerweise vergessen zu schreiben. Mei Arzt hat mir Diclo KD 75 akut( Wirkstoff Diclofenac-Natrium) mitgegeben. Die habe ich seit
der CT-Spritze nicht mehr gebraucht. Gestern gings mir sehr gut. 7 Stunden hintereinander in Bewegung, keine grösseren Schmerzen. Die Spritze und der Gürtel scheinen schon eine Wirkung zu haben. Warum ich in einem so frühen Stadium gleich nach einer OP frage, hat auch mit meiner Sorge um den Arbeitsplatz zu tun( welcher Arbeitgeber liebt schon Krankschriften). Obwohl meine Arbeit abwechslungsreich ist, heisst Steh-und Sitzphasen wechseln sich stetig ab und übermässig viel heben muss ich auch nicht. Ach, ja heben. Der Arzt, welcher mir die CT-spritze gegeben hat meinte, ich sollte die nächsten Monate nicht schwer heben. Ist mein 11 Kilo schwerer, noch nicht laufender Sohn schon zu schwer? Da meine Frau im Einzelhandel arbeitet, muss ich Ihn ja zur Kita bringen usw. Na, ja und eigentlich wollte ich später schon mit Ihm gerne auf dem Fussballplatz und sonstwo rumbolzen. Deswegen habe ich gleich an die "Gewaltllösung" OP gedacht. Ein Mehmet Scholl und ein Wladimir Klitschko trainieren nach Ihrer OP ja auch schon wieder fleissig. Aber, gut in einer Kassenpatientenklinik wurden die bestimmt nicht operiert. Wenn es eine risikoarme Op mit super Erfolgschancen geben würde, würde ich mir das auch zur Not ein paar tausend Euro kosten lassen.
Aber nach den Postings zu urteilen gibt es wohl keine Erfolgsgarantie. Allen ein Schönes WE Agillas
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Ralf
Geschrieben am: 20 Dez 2003, 12:29


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Hallo dario und agillas,

zunächst auch von mir ein herzliches Willkommen hier.

agillas, Du sprichst von Sportlern, die auch schon wieder ihren Job verrichten. Ich denke, daß es sehr gut möglich ist, nach einer OP wieder voll zu arbeiten bzw. dem Sport als Profi zur Verfügung stehen. Auch ist die Begleitung durch Therapeuten bei Spitzensportlern doch um einiges mehr, als je ein Kassenpatient und auch ein Privatpatient je bekommen wird. Doch es gibt auch ohne BSV genügend Beispiele im Sport, daß nach der Kariere sich keiner mehr darum kümmert, warum der Körper verschlissen ist. Diese Spitzensportler können es sich auch leisten, da sie mit 35-40 genügend Geld haben, um nicht mehr arbeiten zu müssen.

Dario, Du schreibst, daß Tabletten nicht so süchtig machen wie Tropfen. Mich würde interessieren, warum das so sein soll, zumal der Wirkstoff derselbe ist, und der macht ja süchtig. Hast Du da irgendwelche Informationen darüber?

Sicherlich war auch in Deinem Fall die Entscheidung zur OP genau richtig. Wenn Lähmungen auftreten, wird es allerhöchste Zeit. Denke, daß Du mit sechs Jahren da sogar zu lange gewartet hast.

Ich wünsche Euch Beiden alles Gute und viel Gesundheit!

Ralf
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