
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
3 Seiten: 123 ( Zum ersten neuen Beitrag ) | ![]() ![]() |
Yette |
Geschrieben am: 24 Apr 2008, 21:05
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 66 Mitgliedsnummer.: 11.177 Mitglied seit: 26 Mär 2008 ![]() |
Hallo liebe Bandis :;
Ich bin schon seit einiger Zeit fleißige Leserin im Forum und habe schon viel Hilfe durch eure Beiträge erhalten.Vielleicht könnt ihr mir ja meine Frage beantworten. Ich habe seit September Probleme mit meiner HWS u seit Februar massive Schmerzen in der linken Schulter, bis in die Finger. Mein Orthopäde hat vor 2 Wochen signalisiert, dass er mir nicht mehr helfen kann....Vorausgegangen war meine Frage, was denn seine nächsten Maßnahmen mit mir seien, da er das Angebot einer ambulanten Reha meiner Krankenkasse nicht gerade positiv kommentierte...kurz: auf meine Frage hatte er keine Antwort, sagte nur ich solle die Reha ruhig machen :frage Meine Schmerztherapeutin schlug mir als Alternative dann eine stationäre Schmerztherapie in einer Klinik vor, da eine ambulante Reha wohl sehr stressig ist-und man meinen Stress ,den ich sowieso schon habe, nicht noch vermehren sollte... Nun kommt endlich meine eigentliche Frage: :rolleyes: Hat jemand von euch schon jemand soeine Therapie gemacht? Wie viele Wochen muss man denn da so einplanen? viele Grüße Lara |
parvus |
Geschrieben am: 24 Apr 2008, 21:21
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole :winke
eine stationäre Schmerztherapie wird in der Regel mit drei Wochen angesetzt (plus/minus ist natürlich immer gegeben). Sie besteht aus Schmerz- und begleitende Psychotherapie und die Anwendungen sind ansonsten einer Rehamaßnahme ähnlich. Stressfreier ist eine stationäre Therapie oftmals sicher, da man im Haus lebt/untergebracht ist und somit kurze Therapiewege hat. Gleichfalls kann man sich ausschließlich um sich kümmern und hat nicht nebenher auch noch Haushalt, Familie, etc. unter einen Hut zu bringen. Sollte man aber keine ruhige Minute haben, wenn man denn weiter von daheim weg ist, evtl. auch Kleinkinder usw. zu versorgen sind, dann ist natürlich die Überlegung bei vielen Patienten dahingehend, dass sie entweder eine ambulante Therapie machen oder aber u.U. die Kinder sogar versuchen mitzunehmen, welche dann vor Ort betreut werden. Das allerdings dann aber wohl eher bei einer Rehamaßnahme, als bei einer stationären Schmerztherapie. Ich hoffe, ich konnte helfen :winke parvus |
Yette |
Geschrieben am: 24 Apr 2008, 22:40
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 66 Mitgliedsnummer.: 11.177 Mitglied seit: 26 Mär 2008 ![]() |
Hallo Parvus :;
Danke für deine schnelle Antwort! Ich glaube, dass die stationäre Schmerztherapie bei mir sinnvoller ist, als die ambul.Reha. Ich bin eher so der rastlose Typ u kann nur schwer entspannen, wenn ich weiß, dass ich noch dies oder jenes tun kann, muss, sollte usw ..und vielleicht ist es ja ganz gut, wenn ich gezwungen bin mich mal nur um mich zu kümmern..Bedingt durch meine Schmerzen bin ich zwar ruhiger geworden, aber vielleicht doch noch nicht ruhig genug?! :kinn Ich hoffe sehr, dass ich danach wieder soweit hergestellt bin, dass ich in absehbarer Zeit wieder arbeiten kann... viele Grüße Lara :winke |
parvus |
Geschrieben am: 24 Apr 2008, 22:45
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole :winke
dann lasse Dich mal von Deiner Ärztin weiterhin gut informieren und vor allen Dingen einweisen :z Viel Erfolg :streichel :winke parvus |
knubbelche |
Geschrieben am: 25 Apr 2008, 07:20
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 152 Mitgliedsnummer.: 11.014 Mitglied seit: 04 Mär 2008 ![]() |
hallo lara,
ich habe auch im krankenhaus eine schmerztherapie bekommen,allerdings handelte es sich dabei um infusionen (allso medikamentös).sie wurden morgens und abends angelegt und liefen ca. 4-5 stunden,über eine woche. erkundige dich also vorher was gemacht werden soll! ich war total neben der spur, weil ich so "hämmer" noch nie bekommen habe,aber gegen die schmerzen hat es erst mal geholfen. wünsche dir gute besserung grüße knubbelche |
gnurpselma |
Geschrieben am: 25 Apr 2008, 08:48
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 558 Mitgliedsnummer.: 11.000 Mitglied seit: 02 Mär 2008 ![]() |
hey lara,
überlege dir gut was du willst, keine schmerzen und beweglichkeit, oder nur keine schmerzen. bei der ersten variante ist die reha besser stationär. so weit ich weiß ist die stationäre schmerzterapie nur gegen die schmerzen, aber nicht für die wiederherstellung der beweglichkeit. so war es bei mir. ich habe erst die schmerzterapie gemacht und bin dann in die reha gekommen mit irena maßnahme hinterher. hat mir ein jahr gebracht und dann op. gut ver such macht klug. viele schmerzfreie stunden von gnurpselma |
Yette |
Geschrieben am: 25 Apr 2008, 18:41
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 66 Mitgliedsnummer.: 11.177 Mitglied seit: 26 Mär 2008 ![]() |
Hallo Ihr Lieben
Vielen Dank für eure Antworten :s Also ich war heute in der Klinik zum Aufnahmegespräch...und habe mich entschieden es zu machen.Wenn nichts dazwischen kommt werde ich ab Montag dort sein. Dort arbeiten Neurologen, Anestesiologen, Physiotherapeuten und Psychotherapeuten eng zusammen und erstellen einen individuellen Therapieplan...Diese Therapieform gibt es dort erst seit Februar und richtet sich an Patienten mit chronischen Schmerzen. So hört sich alles erstmal ganz gut an. Ich hatte jedenfalls ein gutes Gefühl dort.Da ich ja nur ein normaler Kassenpatient bin werde ich die Zeit in einem 4-Bett Zimmer verbringen- das ist zwar ein Nachteil im Vergleich zu einer Reha, aber ich bin ja nicht Bettlegerig und werde mir abends meinen mp 3-Player ins Ohr stopfen und was für mich wichtig war: man bekommt doch recht schnell einen Termin... Ich werde euch auf jeden Fall berichten, ob es was gebracht hat!!!! Und als wenn es nicht schon reichen würde mit den Schmerzen bin ich vorhin bei uns zu hause 4 Stufen unserer Treppe runter gerutscht :heul und so richtig auf meinem Hintern gelandet...das gab vielleicht einen Ruck durch meinen Körper...nun muss ich mich erstmal sortieren....und hoffe, dass ich mir gerade nur einbilde, dass meine Schmerzen wieder mehr werden :frage Liebe Grüße Lara |
parvus |
Geschrieben am: 26 Apr 2008, 12:26
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole Lara :winke
auweia, das war sicher ein heftiger "Rumpler" die Stufen herunter :streichel Wie geht es Dir denn heute? Code hey lara, überlege dir gut was du willst, keine schmerzen und beweglichkeit, oder nur keine schmerzen. bei der ersten variante ist die reha besser stationär. so weit ich weiß ist die stationäre schmerzterapie nur gegen die schmerzen, aber nicht für die wiederherstellung der beweglichkeit. Das, was Gnurpselma da oben schreibt, ist unverständlich und sicher so nicht zu deuten, wie es da steht. Jede Schmerztherapie ist anders gelagert und zielt darauf aus, die Schmerzen erträglicher zu gestalten. In der Regel wird dabei medikamentös und auch physiotherapeutisch gearbeitet. Gerade wenn man eine Klinik besucht, wo interdisziplinär gearbeitet wird, was sicherlich mittlerweile so gehandhabt wird. Die von Gnurpselma dargestellte Form von "keine Schmerzen und Beweglichkeit", das wird kein Arzt Dir gerantieren, da die Schmerztherapie zunächst darauf ausgerichtet ist, die Beweglichkeit zu fördern, dabei gleichzeitig zu achten Schmerzlinderung zu erreichen. Schmerzfreiheit wäre WUNSCHDENKEN, gerade bei bereits einem vorhandenen Chronfifizierungsstatus. Eine stationäre Schmerztherapie, gerade wenn sie interdisziplinär verläuft (so denke ich liest sich auch Dein letztes Posting), wird ablaufen wie eine Rehamaßnahme, also Behandlungsspektrum Physiotherapie (passiv und aktiv, sowie Erlernen von Eigenübungen), Psychologie (Schmerzverarbeitung/ Schmerzbewältigung; hierbei Erlernen von Strategien mit dem Schmerz besser umzugehen) und Erreichen einer Schmerzlinderung durch medikamentöse Maßnahmen. Fachübergreifende und zusammenarbeitende Therapieen sind hervorragend und davon solltest Du sicher/hoffentlich auch profitieren können :klatscht Alles Gute und gehe mit einem guten Gefühl an die Sache ran! :streichel parvus |
Menno |
Geschrieben am: 26 Apr 2008, 12:37
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 541 Mitgliedsnummer.: 3.090 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Das Problem sehe ich immer in der Organisation seines Restes der Familie.
Wenn man gut weg kann, ist die stationäre Variante besser, wiel man da sich ganz und gar mir sich auseinander setzen kann. Wenn man aber noch Familie hat, oder auch in real life ausprobieren will, wie es mit deren Ratschlägen und Medis läuft, ist, so finde ich, ambulante Thera besser. Ich fahre mit der ambulanten voll gut. Wenn was ist oder ich was brauche, rufe ich da an und gut. Ich kann meine Familie versorgen. Bei der stationären Geschichte in Neustadt hat man mich ganz schön am langen Arme gelassen. Die gingen gar nicht so richtig ein auf mein Problem, was raus kam war: Das Implantat ist heile: Toll, das habe ich auch schon vorher gewusst....... Und ständig mit jemanden sein Zimmer teilen müssen, die auch am nächsten Tag OP hatten, ich hatte 5 Nachbarn in einer Woche, das fand ich einfach schlimm! |
Yette |
Geschrieben am: 26 Apr 2008, 20:33
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 66 Mitgliedsnummer.: 11.177 Mitglied seit: 26 Mär 2008 ![]() |
Hallo :winke
mein Treppensturz gestern war echt nicht gut....Schmerzen wieder stärker und der linke Arm ermüdet viel schneller...war ganz schön fertig. :traurig2 Zum Glück hatten wir heute bei dem schönen Wetter Bersuch, da war ich gut abgelenkt. Ich hab mich jetzt für die Stationäre Behandlung freigeschaufelt...meine Familie ist versorgt (meine Schwiegermutter kommt ) und es muss halt mal ohne mich gehen! Solange ich weiß, dass nachmittags noch diverse Aufgaben auf mich warten kann ich nur schwer abschalten..und so bin ich gezwungen mal zur Ruhe zu kommen und muss mich mal auf mich konzentrieren. Im Moment merke ich oft erst abends, dass ich mir wieder zuviel zugemutet habe. Und dabei habe ich mein Leben schon ganz schön umgestellt: habe mich von allen Ehrenämtern befreit u sage sogar manchmal NEIN, wenn es um irgendwelche Hilfsleistungen geht. Ich habe ein wirklich gutes Gefühl was die Klinik betrifft. Liebe Grüße :streichel Lara |
![]() |
![]() ![]() |