Bandscheiben-Forum

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> BSV L4/5 und L5/S1, BSV
schwobbel
Geschrieben am: 05 Aug 2008, 12:24


Öfter dabei
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Hallo zusammen !

Auch ich will zunächst mal hier alle Leidensgenossinnen und Leidensgenossen ganz herzlich grüßen und hoffen, dass es euch (uns) bald wieder besser geht.

Nun zu mir

Bin seid mehr als 1 Jahr wegen 2er BSV krankgeschrieben und habe seit dieser Zeit auch schon ziemlich viel hinter mir.

Angefangen hatte alles im Juni 2007, als bei mir zwei BSV diagnostiziert wurden. Daraufhin kam ich ins KH nach Landstuhl, wo das ganze erst einmal konservativ behandelt wurde (mit KG, Gymnastik, PDA Katheter, Facettengelenkjsinfiltrationen usw.). Eine Besserung trat jedoch nicht auf.

Weiter ging es dann zur AHB nach Baden-Baden. Auch hier 3 Wo. Aufentalt ohne Besserung. Daraufhin entschloss ich mich auf Anraten meiner Orthopäden zu einer Nukleotomie und einer Dekompression von L5/S1. Dies war dann im August 2007.

Auch hiernach -nachdem trotz Cortison und weiterer Spritzen- keine Besserung eingetreten war, wieder 3 Wo. AHB in Baden-Baden. Wieder keine Besserung. Schmerezn nach wie vor vor allem beim Sitzen, liegen, aufstehen usw. Nach wie vor ein Ameisenkribbeln in den Beinen. Vor allem rechtes Bein.

Ich entschloss mich nun, zu einer Vorstellung in Karlsbad-Langensteinbach. Nach diversen Voruntersuchungen (Discographie, Myelographie, CT-gestützte Facettengelenkjsinfiltration usw.) wurde mir dann nun im Bereich L4/5 eine Prothese eingesetzt. Danach wieder AHB in Badenweiler. Schmerzen sind aber leider immer noch da.

Auf den MRT´s ist auch nach wie vor der BSV L5/S1 (welcher bereits operiert wurde) zu sehen, so dass mich schon meherer gefragt haben, ob bei der 1. OP überhaupt etwas gemacht wurde. Damals im KH Landstuhl wurde mir gesagt, der Vorfall bzw. die Bandscheibe könnte nach der OP wieder nachgerutscht sein.

Jetzt habe ich nun nächste Wo. wieder einen Termin in Langensteinbach; zunächst zur amb. Vorstellung und Abklärung der weiteren Vorgehensweise.

Als Diagnosen gibt es therapieresistente Lumbalgien, die Prothese L4/5, BSV L5/s1. Das übliche also.

Schmerzen sind nach wie vor da. Ich weiss nur langsam nicht mehr weiter. Was nun? Tabletten habe ich eigentlich auch schon alles durch. Cortison, Muskelrelaxan, Schmerzmittel usw.

Zur Zeit mache ich 3x die Wo. KG und eine MTT (med. Trainingstherapie ) soweit es mgl. ist.

Habt Ihr vielleicht noch einen Tip für mich.

Danke

Gruß



PM
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Kessi
Geschrieben am: 05 Aug 2008, 13:51


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Hallo Schwobbel,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Wo genau treten deine Schmerzen auf,
gibt es Ausstrahlungen in die Beine?

Verstärken sich die Schmerzen nach der MTT?
Es kann schon sein,
dass dort Übungen dabei sind, die dir nicht so gut bekommen.

Eventuell mal nur mit KG, Spannungsübungen probieren.

Du schreibst, du hast schon alles durch an Tabletten :kinn ,
warst du denn schon bei einem Schmerztherapeuten,
dieser wäre der richtige Ansprechpartner für dich.
Meist ist mit längeren Wartezeiten bis zum Ersttermin zu rechnen,
gibt nur wenige Ärzte dieser Fachrichtung.

Es gibt viele, die auch nach einer Bandscheibenprothesenoperation
weiterhin Schmerzen haben,
wann genau war denn deine OP?

Viele Grüße
von Kessi :winke

PM
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schwobbel
Geschrieben am: 05 Aug 2008, 15:34


Öfter dabei
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hallo kessi!

vielen dank für die antwort.

also, die schmerzen treten hauptsächlich im bereich der unteren wirbelsäüle (ich schätze mal l5/s1) auf, da ich ja in 4/5 schon eine prothese habe. das kribbeln in den beinen (hauptsächlich rechts) tritt meistens morgens auf.

schmerezn hab´ich auch im bereich der isg-gelenke und druckschmerezn im bereich l4/5/s1.

manche übungen in der mtt kann ich tatsächlich nicht machen. spannungsübungen hab´ich auch schon probiert.


zu den ärzten kann ich auch nur sagen. geht man zu mehreren ärzten, hört man immer versch. meinungen. diese gehen von einer muskelschwäche im bereich 5/s1 aus, oder raten zu einer versteifung im bereich 5/s1. das mit den muskeln in diesem bereich leuchtet mir ja schon ein, aber mir läuft so langsam die zeit davon. bin wie gesagt schon 13 monate krank geschrieben und in 5 monaten läuft das krankengeld aus. ich weiss nicht so recht, was ich dann machen soll. bin doch erst 35.

ich konnte ja durch die 4 kh-aufenthalte und 3 ahb aufenthalte fasst nie richtig trainieren und dementsprechend auch keine muskeln in diesem bereich aufbauen.

jetzt höre ich von 50% der ärzte, dass das ganze noch zeit braucht. diesen satz kann ich aber nicht mehr hören. ich habe doch einen job, welchen ich unbedingt wieder ausüben will. was mache ich, wenn sich das ganze noch "ewig" hinzieht?

die prothese wurde im februar diesen jahres in karlsbad von prof. harms eingesetzt. ist ein sehr kompetenter und netter arzt, der sein handwerk versteht. wurde auch richtig gut untersucht dort. ich denke nur, dass jetzt noch das problem l5/s1 behoben werden muss. auf grund der erschwerten anatomischen bedingungen hatte man bei mir durch den bauch operiert.

leider hatte ich mir einen oberflächlichen keim eingefangen und musste so ende februar 2008 noch mals oberflächlich operiert werden.

alles mist:-(

mit den schmerztherapeuten weiß ich net so recht. dort wird doch "nur" der schmerz bekämpft und nicht die ursache, oder?

na ja, was mache ich nur, wenn sich das ganze noch hinziehen sollte. so langsam bin ich mit meinen kräften am ende.

aus der letzten ahb wurde ich arbeitsunfähig entlassen, mit der bemerkung mich evtl. noch einmal bei meinem operateur vorzustellen, falls keine besserung eintritt. und diese besserung tritt eindeutig nicht ein.

viele grüße



PM
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Nudel
Geschrieben am: 06 Aug 2008, 12:24


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Hallo Schwobbel!

mit den schmerztherapeuten weiß ich net so recht. dort wird doch "nur" der schmerz bekämpft und nicht die ursache, oder?

Naja, aber die Schmerzen sind es ja die dich deprimieren und die dich am arbeiten hindern, was widerum auf die Psyche schlägt (Angst kein Krankengeld mehr zu bekommen etc). Und eine deprimierte Stimmung trägt sicherlich auch wieder zu den Rückenschmerzen bei! Ein Teufelskreis, den man schon versuchen kann zu durchbrechen indem man Schmerzmittel nimmt.

Mein Rat wäre dir zu überlegen und mit den Ärzten darüber zu sprechen ob du dich nochmals an L5/s1 operieren lassen solltest. Denn der BSV dort trägt sicher zu deinem Befinden bei.

Wünsch dir viel Glück!

Nudel :winke
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Ave
Geschrieben am: 06 Aug 2008, 14:30


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo

Also eine GUTE und kompetente Schmerztherapie umfasst neben der medikamentösen Schmerzbekämpfung noch viele andere Therapien!!!
Eine psychologische Begleitung, Entspannungstechniken, Anleitungen um den Alltag mit Schmerz besser bewältigen zu können und vieles andere mehr!!!!
Falls der niedergelassene Schmerztherapeut dieses Spektrum nicht anbietet, dann gibt es noch die Möglichkeit, sich bei einer Schmerzambulanz/klinik anzumelden. Dort gibt es alles unter einem Dach, aber die Wartezeiten sind sehr sehr lang.

Aber eine Schmerztherapie - und wenn es erst einmal nur zur Schmerzbekämpfung ist, ist enorm wichtig.
Denn das Allerwichtigste ist, den Schmerz zu lindern und eine Chronifizierung zu vermeiden.

Lg
Maria
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