Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall und Osteochondrose
Emilia
Geschrieben am: 14 Nov 2008, 16:28


Stammgast
**

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Liebe Selina,

ich kann dich so gut verstehen. Das zermürbt einen so...

Ich wünsche dir alles Gute für deine OP und das du nachher beschwerdefrei bist!!!

Wo lässt du dich denn operieren?

Viele Grüße,
Emilia
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Constanze
Geschrieben am: 16 Nov 2008, 20:48


Öfter dabei
*

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Liebe Selina,

ich drück Dir ganz, ganz fest die Daumen, dass die OP ein Erfolg wird. Ich wurde im April 2008 nach sieben Jahren Schmerzen operiert. Wir (mein Ortho und ich) haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und er hat mich in all den Jahren in regelmäßigen Abständen immer wieder zum NCH geschickt, um auch deren Einschätzung zur OP zu hören.

Die OP war gut und ich glaube auch, dass es einfach Fälle gibt, wo eine konservative Behandlung dem Patienten nicht mehr die hinreichende Lebensqualität vermitteln kann. Das scheint mir bei Dir auch der Fall zu sein.

Paß gut auf Dich auf und SCHON Dich nach der OP. So gut wie nicht sitzen ist einfach total wichtig. Und nix heben, aber das bekommst Du eh alles in der Klinik gesagt. Und geh bloß nicht zu früh arbeiten. Jetzt bist Du so lange AU, jetzt kommst es auf etwas mehr auch nicht mehr an.

Also, versuche optimistisch an die Sache ranzugehen und lass Dich nicht abschrecken von all unseren Leidensgenossen, denen die OP nicht geholfen hat. Dieses Forum ist ja gerade dafür da, sich den Frust von der Seele zu schreiben und wenn es einem gut geht, nabelt man sich ab und teilt das Gute oftmals nicht mehr so ausführlich mit.

Lass von Dir hören. Toi, toi, toi.

LG und gute Besserung, Constanze
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Fritz
Geschrieben am: 17 Nov 2008, 16:20


aktiver Schreiber
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Hallo Selina,

auch ich möchte Dir viel Erfolg für Deine OP wünschen und natürlich wünsche ich Dir das Du danach in ein schmerzfreies Leben starten kannst.

Hab keine Angst vor dem Eingriff, du wirst sehen es geht alles soooooooo schnell und kaum bist Du in der Klinik ist auch alles schon wieder vorbei. Das schaffst Du schon.

Gönn Dir nach der OP viel Ruhe und laß es schön langsam angehen, nichts überstürzen.

Alles Gute für Dich.

Viele Grüße,
Fritz
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Selina
Geschrieben am: 17 Nov 2008, 23:49


Stammgast
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Mitglied seit: 26 Jun 2008




Hallo ihr Lieben,

vielen vielen Dank für lieben Wünsche. :s

Nun ja, in fast 14 Tagen ist es soweit. Am 26. Nov. habe ich das Aufklärungsgespräch, wo der NCH mich umfassend über die OP aufklärt.
Bisher weiß ich nur, dass abgesaugt oder gelasert wird, der Schnitt ca. 3- 5 cm sein wird und der KHaufenthalt ca. 5 Tage ist.

Klar gibt es Momente, da überlege ich, ob es nicht doch auszuhalten ist.
Heute ist wieder so ein Tag, aber viel gemacht habe ich nicht, hauptsächlich mit den Popo auf der Couch gelegen.
Aber das Schwächegefühl, das Pieken und ähnliches machen mich irre.

Incl. Urlaub und AU hänge ich jetzt nahezu 20 Wochen!!!! rum.
Meine "lieben" Kollegen scheinen jetzt langsam zu verstehen:
"Ach, so schlimm ist es, dass du jetzt eine OP brauchst? Du Arme!" :h
Nee, Leute. Die bisher 18 Wochen AU sind eine "Urlaubsverlängerung" :baeh

Aber wie schon eine wirklich liebe Kollegin sagte ( HWS BSV OP, LWS BSW und andere schmerzhafte Sachen):
"Solange du nichts sichtbares hast, wie einen Gips o.ä., glaubt dir keiner, der es nicht selber schon erlebt hat."
Sie riet mir auch zu einer stationären Reha, um mal richtig wieder auf die Beine zu kommen.
Zuerst dachte ich:
Nee, drei Wochen weg von der Familie? Dann lieber ambulant. Doch das stelle ich mit ziemlich anstrengend vor, oder?
Wie geht das vonstatten?
Und dann komme ich um 16 - 17 Uhr nach Hause und kann doch nicht abschalten, Haushalt und so. Man kann nicht einfach so aus seiner Haut!!!
Was meint Ihr?
Ist eine Reha überhaupt notwendig?
Was geht da so ab?
Wie komme ich dahin ohne Auto?
Wer zahlt das, KK, LVA oder ...?
Zahlen die überhaupt?
Ich war 6 Jahre bei der Barmer versichert, anschließend 9 Jahre über meinem Mann und jetzt wieder seit 4 Jahren selbest bei der BKK versichert.

Siehe da, mal wieder Fragen über Fragen.
Ich bin für jede Antwort dankbar.

Ganz lieben Gruß
Selina
PM
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Selina
Geschrieben am: 17 Nov 2008, 23:51


Stammgast
**

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Achso, sorry......
@ Emilia

Die OP findet in Duisburg-Homberg statt.
Mein NCH operiert selber.

Gruß
Selina
PM
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Ave
Geschrieben am: 18 Nov 2008, 00:09


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo Selina

Zum Thema Reha: Ich kann Dir nur empfehlen - such Dir eine gute Rehaklinik, die sich auf BS-Operierte spezialisiert hat und geh dort stationär hin. Dort kannst Du Dich viel besser erholen. Kein Haushalt, der auf Dich wartet, Du kannst Dich zwischen den Anwendungen auf Dein Zimmer legen, Du hast Zeit für Dich und kannst abschalten.

Bei einer ambulanten Reha kommst Du fix und alle nach Hause, dann wartet die Familie, der Haushalt und obwohl Du eigentlich hundemüde bist und Dich gleich beim Heimkommen schlafen legen möchtest, machste dann doch noch was...
Die Erholung - die für den Körper und die Seele so wichtig ist - kann so kaum oder gar nicht statt finden.
Bedenke - Du bist dann operiert und sollst langsam machen!

Ich war letztes Jahr 5 Wochen ambulant auf Reha (allerdings war ich nicht voroperiert) und ich kam nach Hause, legte mich auf die Couch und schlief. Ich musste schon die 2o min aufm Heimweg aufpassen, dass ich nicht hinterm Steuer einschlafe.

Dieses Jahr war ich 3 Wochen stationäre auf Reha - für mich war es die Horrorvorstellung schlechthin, so lange von zuhause weg, ganz alleine, aber ambulante Reha wäre nach der Spondy nicht möglich gewesen. Ich musste mich ja nach wie vor noch viel schonen und daher viel liegen, also musste es eine stationäre Reha sein.

Und ich gestehe, so oft habe ich gar nicht an zuhause gedacht. Nach wenigen Tagen hat man sich so an den Klinikablauf gewöhnt und sich dort eingefügt, dass zuhause weit weg ist.

Ich würde Dir eine stationäre Reha empfehlen! In Deinem eigenen Interesse und im Interesse Deines Rückens :z
Du hast ja die Möglichkeit eine oder mehrere (?) Wunschkliniken beim Reha-Antrag anzugeben, erkundige Dich doch hier im Forum, wer als BS-Operierter gute Erfahrungen mit Rehakliniken gemacht hat.
Vlt ist ja eine dabei, die nicht ganz sooo weit weg von zuhause ist, dass Deine Familie Dich am WE besuchen kann.

Einsam wirst Du auf einer Reha sicher nicht sein, man lernt immer sehr schnell Leute kennen, gerade im Speisesaal an dem Tisch, den man zugeteilt wird oder in Gruppentherapien.

Ich wünsch Dir ein gutes Händchen bei der Klinikauswahl! :z

Bei einer Reha ist normalerweise der Rentenversicherungsträger auch der Kostenträger - während Du auf Reha bist, bekommst Du auch von der RV Übergangsgeld (was in etwa so hoch wie das Krankengeld ist).

Du musst nicht auf Reha, wenn Du nicht willst, aber sinnvoll wäre es schon, 3 Wochen schonend aber halt wirklich intensiv ein Spektrum an Therapien zu bekommen. Es ist ja nicht nur KG, es kann sein dass Du auch Massagen, Fango, Moorbad/packung, andere med. Bäder, Entspannnungstraining (Tai Chi, Qui Gong, Muskelentspannung nach Jacobson), Kneipp, Wassergymnastik, WS-Gymnastik, Rückenschule, Beckenbodengymnastik usw bekommst.
Auf den Homepages der Kliniken steht meist das Therapieangebot der Klinik.

Nach der Eingangsuntersuchung durch den zuständigen Arzt wird dieser Dir Therapien verordnen. Falls er etwas nicht aufschreibt, was Du unbedingt ausprobieren möchtest (und dem nichts medizinisches entgegenspricht), einfach mal lieb nachfragen. :z


Lg
Maria
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