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Hebibärbel |
Geschrieben am: 15 Jul 2008, 16:26
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 188 Mitgliedsnummer.: 11.035 Mitglied seit: 07 Mär 2008 ![]() |
Ihr Lieben,
ich habe heute meinen OP-Termin gemacht. Am 29.7. Aufnahme und am 30.7. OP. Ich hoffe, ich habe die richtige Entscheidung getroffen. Und wie das dann immer so ist....heute hab ich kaum Beschwerden. Da drängt sich natürlich der Gedanke auf, ob es überhaupt nötig ist. Aber ich weiß ja, dass man im Stress und bei Angst Adrenalin usw ausschüttet, und diese körpereigene Schmerzmittel sind :sch Habe allerdings, seit dem der Termin steht, einen Puls von 180 und bin total zittrig und unruhig. Und schon der Gedanke an die Halskrause post op macht mich wahnsinnig. Schon dran zu denken macht mir Platzangst und Luftnot. Gibts da nichts anderes? Geht mir nicht um die Ruhigstellung ansich, sondern nur um dieses enge Schaumstoff-Ding, was komplett am Hals anliegt. :weinen Gott sei Dank, ließt man ja hier überwiegend, dass hinterher alles nur halb so schlimm ist. Da dran will ich mich jetzt klammern. Und morgen ist ein neuer Tag und dann hoffe ich, dass ich die nächsten 2 Wochen ruhiger überstehe. Ich hoffe ebenfalls, dass der NCH in Klinik auf meine Wünsche ein wenig eingeht. Ich möchte nicht diesen "Dübel" mit Knochen aus Beckenkamm. Eine OP-Wunde reicht mir völlig aus. Da muss ich nicht noch eine OP-Wunde mit weiteren Risiken haben. Denn jeder Schnitt kann auch Probleme machen. Ich möchte einen Kunststoff-Cage, ggf mit Platte und Schrauben. In wieweit hat ein Patient Mitspracherecht? Wir alle hier haben uns doch schon eine Menge angelesen und uns auch eine eigene Meinung gebildet. Da sollte der Wunsch des Pat doch auch berücksichtig werden, oder? Jetzt gehe ich mal spazieren und hoffe mal auf andere GEdanken zu kommen. Liebe Grüße von eurer Panik-Hebibärbel :braue |
gnurpselma |
Geschrieben am: 15 Jul 2008, 17:49
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 558 Mitgliedsnummer.: 11.000 Mitglied seit: 02 Mär 2008 ![]() |
hey hebibärbel,
alles halb sooo schlimm. 10 nach der op sagst du gott sei dank alles überstanden. ich trage keine halskrause, bin aber auch so versteift, dass nichts mehr geht. habe auch cages und nicht aus dem beckenkamm, mein dok. und ich wir halten nichts davon. komm ersteinmal runter und entspann dich, tu das was du gerne magst und dann nur noch geduld, geduld, geduld. herzl. gruß gnurpselma |
Sylvie |
Geschrieben am: 15 Jul 2008, 19:14
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 136 Mitgliedsnummer.: 10.165 Mitglied seit: 11 Nov 2007 ![]() |
Hallo Bärbel,
natürlich sollte der Arzt immer den Wunsch des Patienten befolgen. Aber der operierende Arzt sieht die Sachlage erst dann ganz genau, wenn er den Eingriff macht. Mein Arzt sagte mir damals, er wisse noch nicht genau, wie stabil das Implantat sitzen würde, es käme darauf an, ob er verschrauben müsse oder nicht... Er hat dann verschraubt, sonst hätte es nicht gehalten. Nun gehen die Meinungen der Docs auseinander, der eine hält diese, der andere jene Methode für die richtige. Viele lassen sich auch auf keine Diskussion ein. Da ist es schwierig, Vertrauen aufzubauen. Du brauchst aber Vertrauen, um loslassen zu können und um zu hoffen, dass alles wieder heilt und gut wird. Ich wünsche Dir, dass es Dir bald wieder besser geht und man Dir helfen kann. Auch für Deinen Mann alles Gute. Toi, toi, toi. Und lasst Euch anschließend helfen! Das ist ganz, ganz wichtig. LG S. |
isab |
Geschrieben am: 15 Jul 2008, 19:32
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.607 Mitgliedsnummer.: 6.825 Mitglied seit: 25 Sep 2006 ![]() |
Hallo Bärbel,
behalte die Nerven und warte die OP ab. Dein Arzt wird die richtige Methode für Dich finden. Das wahre Ausmass einer HWS Schädigung ist erst unter der OP sichtbar, MRT Bilder sagen viel, aber nicht alles. Mein Arzt sagte mir, eine Versteifung mit so wenig Fremdkörpern wie möglich, ist die Beste. Vor der Halsorthese brauchst Du keine Angst zu haben, ich habe in den letzten 1 1/2 Jahren gut 20 Wochen eine getragen. Es ist natürlich nicht schön, aber das OP Ergebnis wird dadurch besser und es kann alles in aller Ruhe zusammen wachsen. Für die OP drücke ich Dir die Daumen und denke daran alles wird gut. LG Isab :; |
sharon |
Geschrieben am: 16 Jul 2008, 09:29
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 513 Mitgliedsnummer.: 2.213 Mitglied seit: 18 Mär 2005 ![]() |
Hallo Hebibärbel ,
keine Angst, solange es keine feste Orthese ist ist es auszuhalten. Ich musste ein paar Monate eine feste Orthese tragen das fand ich sehr schlimm. Eine weiche Halskrause hatte ich nach der ersten OP nur 2 Tage . Also keine Angst das wird schon. Alles gute für die OP. :up viele grüsse Sharon |
*Clawi* |
Geschrieben am: 16 Jul 2008, 12:59
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 811 Mitgliedsnummer.: 5.326 Mitglied seit: 10 Apr 2006 ![]() |
Hallo!
Es ist ja 2 Wochen Zeit! Mach dir keine Angst, kann locker sein! Ich weiß, dass OP so schlimm ist. Aber du schaffst es schon. Ich drücke dir den Daumen, hoffe ich dass deine OP am 30.7. alles ok ist! Gute Besserung! LG Anna :; |
Hebibärbel |
Geschrieben am: 18 Jul 2008, 10:18
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 188 Mitgliedsnummer.: 11.035 Mitglied seit: 07 Mär 2008 ![]() |
Danke ihr Lieben hier, dass ihr mir Mut macht. Es kann nur besser werden...rede ich mir ein.
Gestern hatte ich ein Gespräch mit der Krankenkasse, das mich sehr aufgeregt hat. Der Berater meinte, dass es üblich sei, dass die Patienten die in Duisburg-Fahrn operiert werden nach 4 Wochen wieder arbeiten gehen. Der Gute weiß, dass ich Hebamme bin und körperlich im Kreissaal hart arbeite, viel und schwer heben muss, über Kopf arbeite, bzw. die Frauen unter der Geburt den Fuß in meine Hüfte stellen müssen um zu pressen und ich mit aller Kraft gegen halten muss. Manchmal gibt es auch unkontrollierte Tritte der Frauen (nicht absichtlich!). Ist das Risiko da nicht ein bisschen zu hoch???? Somal der Doc, der operieren wird, mir sagte, dass ich 12 Wochen nichts heben darf und nicht über Kopf arbeiten darf. Zudem soll das Ganze ca 4-6 Wochen mit Halskrause ruhiggestellt werden. Wie soll ich da bitte schön im Kreissaal arbeiten???? Und ne Reha anschließend sei auch nicht üblich. Wieso sollte ich dann vorher eine machen (hab ich ja auch gemacht), wenn der Gute jetzt meint, dass das eh nichts bringen würde??? Dann hätte ich mir den ganzen Kram auch sparen können und wäre schon längst operiert und hätte alles hinter mir. Und würde schon wieder arbeiten!!!!! Kann mir so lange Ausfälle in meiner Praxis auch nicht unbedingt leisten. Wie ist es euch danach ergangen? Was habt ihr an Reha-Maßnahmen und AU usw erlebt? Ich denke auch immer mehr darüber nach, ob die Kreissaalarbeit überhaupt gut ist. Hat man auf Grund überhaupt ne Chance bzgl. BU? C6/7 wird ja jetzt operiert, allerdings ist C5/6 auch nicht so schön (kräftige Protrusion und Osteochondrose). Liebe Grüße und nochmal DANKE für eure Antworten Hebi Bärbel |
Hermine |
Geschrieben am: 18 Jul 2008, 11:46
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Huhu Hebibärbel,
also wenn man Dir schon sagt dass Du so und solange nicht schwer heben darfst und so und solange eine Halskrause tragen musst dann kann es ja unmöglich für Dich sein nach 4 Wochen wieder im Kreissaal zu arbeiten ....sorry, da widersprechen sie sich doch :kinn Letzendlich kommt es doch darauf an wie Dein Heilungsprozess etc. ist und wann Du wieder richtig stabil bist und ich denke solange dass nicht der Fall sein wird wird Dein weitebehandelnder Arzt Dich auch AU schreiben. Schau, bei mir war es damals auch so dass es hiess nach der Op geht es ihnen besser und sie können dann und dann wahrscheinlich wieder arbeiten (erfahrungsgemäss) ..... letzendlich gehörte ich auch zu den Patienten "nicht erfahrungsgemäss" sondern zu denen bei denen der Plan nicht aufkam. Ich bin der Meinung dass das von Patient zu Patient unterschiedlich ist und es immer noch darauf ankommt as dieser beruflich macht (und Du hast nun mal auch einen Knochenjob wenn ich es mal so ausdrücken darf) :streichel - würde mir auch nicht wirklich Gedanken über diese 4 Wochen machen die Dir als AU zu Grunde gelegt wurden (und dann noch von einem SB v.d. KK ..... mit verlaub , der könnte mir viel erzählen da diese hier wohl auch mehr nach Statistiken gehen??) - es wird danach evtl. nicht gehen da der op. Doc ja auch schon gesagt hat wielange was nicht gehen wird und ich denke doch dass Du dann auch länger AU geschrieben sein wirst.... LG Hermine |
parvus |
Geschrieben am: 18 Jul 2008, 11:54
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole Bärbel,
was der SB der KK sagt ist eigentlich unerheblich. Das kannst Du Dir zwar anhören, aber als letzte gültige Entscheidung wird Dein Doc dann gefragt sein und dieser macht das dann mit Dir aus :z Mein NC hatte mir im Vorfeld erklärt, dass mit einer AU-Zeit von 12 Wochen zu rechnen sei, ausser ich würde wirklich nur leichte Bürotätigkeiten mit zusätzlichen Pausen absolvieren, oder zeitverkürzt arbeiten, was aber auch in meinem Job nicht machbar war. Ich war jedesmal, direkt im Anschluss an dem KH-Aufenthalt, zur AHB. Ob das nun sinnvoll ist oder nicht .... hmmm .... also ich habe keinen Schaden an der HWS dabei erlitten :D Man hat mich dort wieder insgesamt mobilisiert, da ich ja zusätzlich einen Ausfall bis hin ins rechte Bein bekam, am Rollator marschieren musste und dort auch gleichzeitig dann konservativ an der LWS behandelt wurde. Das fand ich alles sehr gut, denn zu Hause hätte ich mich damit weitaus schwerer getan. Nun entspanne Dich und bereite Dich mental auf den OP-Tag vor, wo Du dann hoffentlich eine Entlastung/Beschwerdelinderun erfahren darfst. Alles Gute :streichel wünscht parvus |
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