Bandscheiben-Forum

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> Ein paar Fragen, BSV L5/S1
Brian
Geschrieben am: 17 Jul 2008, 18:41


Öfter dabei
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naja ich muß sagen ich denke schon länger an eine Versetzung oder evtl auch Weiterbildung aber jetzt habe ich auch ein wenig Angst das ich wenn die nichts für mich haben wirklich vielleicht eine Kündigung bekomme.
Ist leider nicht so einfach bei uns^^
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Teffi
Geschrieben am: 18 Jul 2008, 08:31


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Hallo Brian...
hatte Anfang Januar auch einen schweren Bandscheibenvorfall.
Das was du da schilderst sind Sensibilitätsstörungen... besonders besorgniserregend, dass du es auch im Bereich des Po hast. (Hatte ich auch). Wenn du nicht frühzeitig zum Arzt gehst kann es passieren, dass du inkontinent wirst und das für dein Leben lang (und damit is nich nur die Pippi gemeint)... da wäre dein Arbeitgeber sicher auch nich begeistert von. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Neurochirurgen unheimlich schnell und gern zur OP raten. Ich habe mich dann für die herkömmliche Methode (Krankengymnastik) entschieden die mir mein Neurologe geraten hat. Statistisch gesehen kann man nicht sagen welche Methode besser ist. Ich rate dir nur so schnell wie möglich zum Arzt zu gehen. Für mich hört sich das nach Notfall an (auch wenn du es selbst momentan gar nicht so siehst)
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Brian
Geschrieben am: 18 Jul 2008, 16:51


Öfter dabei
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wenn ich hier so die Antworten lese, kann man (ich) es ja mit der Angst zu tun bekommen.
Also inkontinent möchte ich natürlich nicht werden... und ich hoffe auch das diese Komplikation mir erspart bleibt.
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Ave
Geschrieben am: 18 Jul 2008, 19:06


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo


Zitat
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Neurochirurgen unheimlich schnell und gern zur OP raten.


Also das kann ich nun wahrlich NICHT bestätigen. Meine Erfahrung ist die, dass zuerst konservativ versucht wird, dem Problem beizukommen - was auch gut und richtig ist.

Nur wenn alles Konservative versagt oder Notfallindikationen auftreten (und zu diesen gehört eindeutig Blasen/Darmschwäche oder anhaltende Taubheit im Genitalbereich, neurologische Ausfälle etc) dann wird operiert. Bei ersterem dann auch nicht gleich, bei zweiterem "so schnell wie möglich" operiert.

NCH, die einem "normalen" Bandi, der mit einem frischen BSV ohne Notfallindikation in die Praxis kommt, sofort eine OP "andrehen" will, ist m. E. kein vertrauenswürdiger Arzt und in so einem Fall würde ich entweder sofort wechseln oder mir eine Zweitmeinung einholen - was man sowieso tun sollte, wenn das Wort "OP" fällt.

Bei mir zum Beispiel hieß es immer "keine OP-Indikation" bzw "Am Ende eines langen Weges steht bei Ihnen eine Versteifungs-OP, aber dafür sind Sie eindeutig zu jung"... Mit den Schmerzen müsse ich jetzt halt leben.
Tja, das Ende vom Lied ist jetzt: chronischer Schmerzpatient, der trotz Spondylodese (die sie zwar lindern wird) weiterhin Schmerzen haben wird.

Die goldene Mitte wäre - wie überall - das Ideale. Aber Ärzte sind auch nur Menschen...

Lg
Maria
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Brian
Geschrieben am: 19 Jul 2008, 20:52


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also bevor ich ein Leben lang unter Schmerzen leide lasse ich mich doch lieber operieren und dann ist hoffentlich gut...
hast auf jeden Fall mein Mitgefühl @Maria. Schmerzen sind nicht so schön...

habe ja hier jetzt einige Meinungen gelesen und denke ich werde wirklich einen Termin beim Neurochirurgen machen und mal sehen was er sagt. Werde Euch dann hier auch auf dem laufenden halten (wenn gewünscht? )

Was mich auch mal interessieren würde ist ob ich das evtl auch als Berufskrankheit anerkannt bekomme und was ich diesbezüglich machen müßte und ob bei meinem Befund und meinen Beschwerden eine evtl Umschulung oder Weiterbildung gefördert wird und an welche Stellen ich mich da wenden müßte. Weil ich denke das ich auf Dauer der Belastung in der Pflege (viele Pflegepatienten) nicht mehr gewachsen bin. Mache das ja jetzt auch schon 15 Jahre lang auf der Station.
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Bia
Geschrieben am: 19 Jul 2008, 21:11


Stammgast
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Hallo Brian,
zur Berufskrankheit kann ich leider nichts sagen.
Aber meine Umschulung beginnt bald. Dazu müsstest Du zum Reha-Berater Deines zuständigen Rentenversicherungsträgers. In meinem Fall war das die Rentenversicherung Bund. Dort kannst Du einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben stellen. So nennt sich das. Es handelt sich hierbei um eine berufliche Rehablilitation.
Aber Du solltest einen Schritt nach dem nächsten machen. Kümmere Dich jetzt erstmal um einen Termin bei einem Neurochirurgen. Dann entscheide, ob gegebenenfalls OP oder nicht. Gegebenenfalls steht dann ja auch eine medizinische Reha an. Dort wirst Du dann auch Unterstützung erhalten, was die berufliche Situation betrifft.
Aber, wie gesagt, eins nach dem anderen! Das Zauberwort der Bandis lautet Geduld. Das musste ich auch erstmal lernen!
Wünsche Dir alles Gute!
Lieben Gruß
Bianca
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Brian
Geschrieben am: 27 Sep 2009, 23:50


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Nochmal hallo zusammen.
Wollte mich nochmal melden und mal Bericht erstatten wie es mir in der Zeit so ergangen ist.
Habe den Neurochirurgen doch nicht aufgesucht weil die Schmerzen ein paar Tage später und nach KG wieder besser wurden. Habe dann die restlichen Stunden KG gemacht und war eigentlich mehr oder weniger beschwerdefrei. Beruflich habe ich mich auch dazu durchgerungen einen Versetzungsantrag zu stellen. Dieser ist mittlerweile raus und hat (so hoffe ich zumindest) Aussicht auf Erfolg.
Leider habe ich aber seit ca 2 Wochen wieder stärkere Schmerzen und und konnte auch ne Zeitlang kaum laufen. Das war mehr ein Humpeln und zur Seite geneigt. Zudem habe ich jetzt noch so ein Ziehen im Gesäß auf der rechten Seite. Jetzt habe ich ein wenig Angst das aus der Vorwölbung L4 auch ein Bandscheibenvorfall geworden ist. Man sagte mir damals wenn das mal einer wird hätte ich mit Sicherheit Probleme mit dem Nerv auf der anderen Seite.
Muß aber auch zugeben das ich noch nicht beim Arzt gewesen bin. Habe mich gegen die Schmerzen selber therapiert. Hat eigentlich auch gut funktioniert. Habe nur noch manchmal nach längerem Sitzen wenn ich dann aufstehen will richtig heftige Schmerzen so das ich die Bewegung mittendrin abbrechen muß. Wenn ich dann aber aufgestanden bin geht es eigentlich. Finde das fühlt sich dann manchmal so an als wäre mein Unterkörper nur durch einen ich nenn es mal Faden mit meinem Oberkörper verbunden. Komisch oder?
Vielleicht sollte ich doch nochmal zum Orthopäden gehen.
LG Brian
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Brian
Geschrieben am: 30 Sep 2009, 17:22


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Was meint Ihr denn so dazu ?
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_S_u_M_u_
Geschrieben am: 30 Sep 2009, 17:30


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Zitat (Brian @ Mittwoch, 30.September 2009, 18:22 Uhr)

Was meint Ihr denn so dazu ?

Hallo Brian
geh zum Arzt!
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feiler4
Geschrieben am: 30 Sep 2009, 17:31


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Hallo Brian,

was ich dazu meine? Ich habe gar nicht darauf geantwortet als ich das gelesen habe! Sorry, jetzt nicht böse gemeint, aber das schlimmste was man machen kann wenn es einem kurzfristig besser geht, einfach alles ignorieren und darauf hoffen, daß nix mehr kommt!

Du hast ja hier auch schon öfter mitgelesen und ich verstehe nicht, daß Du dann die Ratschläge nicht annimmst! Jetzt ist es wieder soweit und Du möchtest wissen was Du machen sollst:

Ab zum Neurochirurgen mit Dir - und diesesmal auch hingehen :z Die Überweisung die zu Hause verfällt hilft Deinem Rücken mit Sicherheit nicht!

Nimm Deine Schmerzen bitte ernst und hol Dir ärztlichen Rat!

Liebe Grüße und alles Gute
Michaela

... und bitte jetzt nicht falsch verstehen!!!
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