Bandscheiben-Forum

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> Kribbel im lk. Fußgelenk/ Ferse
toschi
Geschrieben am: 10 Jul 2008, 19:46


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Seit vielen Jahren habe ich Probleme mit meinem linken Fuß.
Anfangs hatte ich ein „kribbeln“ im Bereich der Knöchelinnenseite. Es ging, es kam. Tageweise hatte ich das Gefühl das das Fußgelenk wie unter leichten Strom stand, als würde jemand den Fuß über den Knöchel umfassen und „würgen“. Dann hätte ich wieder tage-/ wochenlang Ruhe. Bis es wieder begann.
Es folgten Untersuchungen hinsichtlich Diabetes, Borrelien, Durchblutungsstörungen. Alles in Ordnung.
Dann gab es Röntgen und MRT des Fußes. Ohne path. Befund.
Zuletzt wurde ein CT von der Lendenwirbelsäule gemacht. Diagnose: Bandscheibenvorwölbung L5/ S1 bis An Die Wurzelabgänge.
Gemacht wurde seitens der Ärzte aber nichts.
Dann hatte ich über Jahre mehr oder weniger Ruhe. Nach dem joggen begann Tage später wieder das kribbeln, also hörte ich damit auf. Und dennoch begann Wochen später wieder das kribbeln…
Nun folgte erneut MRT Fuß, Ultraschall Fuß, Röntgen Fuß, Untersuchung durch Neurologe. Alles in Ordnung.
Ich weiß partout nicht was ich noch machen kann. Das kribblen im Fersenbereich ist fast immer da, besonders wenn ich sitze. Wenn ich liege habe ich keine Probleme, auch eigentlich kaum wenn ich gehe.
Nebenbei bemerkt wurde vor 6 Jahren eine Beinverkürzung von 1 cm festgestellt und ich habe immer das Gefühl schief zu gehen und zu sitzen.
Kann das Kribbeln, was sich mehr oder weniger im Fersen- und Knöchelaußenbereich statt findet, an der Vorwölbung liegen? Kann es an der Beinverkürzung liegen? Ist es sinnvoll, nachdem nun 6 Jahre vergangen sind, ein neues CT von der Lendenwirbelsäule zu machen?

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Erin
Geschrieben am: 10 Jul 2008, 20:47


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Zu allen drei Fragen Ja. Ich hatte vergleichbare Symptome und sie kamen direkt aus der LWS. Dabei kann sowohl ein Unterschied in der Beinlänge (hatte meine Bettnachbarin in der Neurochirurgie auch!) als auch die beschriebene Vorwölbung "schuld" sein. Gut denkbar das die Längendifferenz sogar zu der Vorwölbung geführt hat. Ich würde das auf jeden Fall neu untersuchen lassen. Die Beschwerden nehmen ja zu und wenn du viel sitzen musst wird sich daran auch langfristig nichts ändern.

Was du selbst tun kannst, unabhängig vom Warten auf einen Termin beim Orthopäden/Neurochirurgen und zum MRT wäre Muskelaufbau unter Anleitung. Die richtige Kombination von Muskeln kann die Beschwerden sehr lindern. Und immer mal aufstehen und den Rücken kurz schonen, damit er durch die Sitzerei nicht zu sehr unter Druck gesetzt wird, könnte auch helfen.
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toschi
Geschrieben am: 10 Jul 2008, 21:25


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Danke Erin.

Muskelaufbau mache ich seit vielen Jahren gesundheitsorientiert (Kieser).

Vor einigen Monaten machte ein Neurochirurg eine chiruprakt. Behandlung an meiner Hüfte/ Becken. In der Tat hatte ich danach vier Wochen Ruhe. Bis jetzt alles wieder anfing....

Ab nächte Woche gehts wieder los bei mir - Untersuchung (aus eigene Kosten) bei einem orth. Unternehmen, was u.a. viele Leistungssportler betreut. Dort beabsichtige nochmals eine genaue Stand- und Bewegunsanalyse durchführen zu lassen.

Und dann, so meine Absicht, wollte ich eigentlich einen Osteopathen aufsuchen.

Ich hoffe das es dann aufwärts geht.

Und schön zu hören, das dies durchaus sein kann....bis jetzt hatten mich die Ärzte immer netlassen mit der Aussage "Kein path. Befund...".

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Erin
Geschrieben am: 10 Jul 2008, 23:14


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Mein Fuß ist auch "gewürgt" worden, es kribbelte im gleichen Fußgelenk und in der Ferse und ich bin auch bei Ärzten aufgelaufen. Deine Pläne hören sich gut an! Ich drück die Daumen das es Erfolg hat. Es gibt unheimlich viel was man tun kann, wenn man aktiv wird und sich von der Abweisung und oft auch Zurückhaltung mit klaren Diagnosen der Ärzte nicht unter kriegen lässt.

Ich hoffe du schreibst wie es weiter geht? Ich bin wirklich neugierig was die Analyse und der Besuch beim Osteopathen an Infos bringt und wie es weiter geht.
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toschi
Geschrieben am: 11 Jul 2008, 09:03


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Ich werde weiter berichten....
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toschi
Geschrieben am: 11 Jul 2008, 13:00


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Letzte Frage: Gibt es eigentlich grundsätzlich Unterschiede zwischen Heilpraktikern die Osteopathie anbieten und Physiotherapeuten, die Osteopathie anbieten?

Sollte man da eine Kombination eher den Vorzug geben als der anderen?
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