Bandscheiben-Forum

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> Heisse Unterschenkelaussenseite, Narbengewebe nach BS-OP vor 1 Jahr?
Bia
Geschrieben am: 10 Jul 2008, 17:39


Stammgast
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Hallo ihr Lieben,
habe lange nichts von mir hören lassen. Jetzt bräuchte ich bitte noch einmal Eure Hilfe. Vor einem Jahr hatte ich einen sehr schmerzhaften Bandscheibenvorfall L4/L5, der auch operiert werden musste, da die Ausfallerscheinungen im Bein zunahmen. Außerdem habe ich noch einen Vorfall L5/S1. Nach der OP war ich weitestgehend schmerzfrei. Hin und wieder kribbelte noch der Fuß. Und die Rückenmuskultur hat sich bis heute nicht wirklich erholt. Bin immer noch unglaublich steif!
Jetzt hab ich ein neues Problem: Vor ein paar Wochen fing es an, dass ich das Gefühl hatte, es liefe mir eine warme Flüssigkeit an der Aussenseite des Unterschenkels hinunter. Das Gefühl kam immer häufiger. Inzwischen fühlt es sich eher so an, als wenn der Unterschenkel von innen heiss wird, ausserdem habe ich ein Druckgefühl in der Wade. Das Kribbeln im Fuss hat auch zugenommen.
Heute war ich beim Orthopäden, der ein MRT angeordnet hat, weil er vermutet, dass sich Narbengewebe von der OP gebildet hat, das auf den Nerv drückt.
Hat da noch jemand Erfahrung mit?
Mein MRT habe ich am 22., was wenn sich der Verdacht bestätigt? Was bedeutet das? Wie geht es dann weiter?
Ich habe ein bißchen Angst, da am 20. August meine Umschulung beginnt. Ich habe nämlich das wahnsinnnige Glück, dass mir die Rentenkasse eine Umschulung auf Grund meiner Rückenprobleme finanziert.
Ich danke Euch schon einmal im voraus!
Ganz lieben Gruß
Bia
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Topsy
Geschrieben am: 10 Jul 2008, 21:13


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Hallo Bia,

na das ist ja Mist, aber da mußt jetzt auch durch.

Diese Sensibilitätsstörungen, die können vielerelei Befinden haben. Ich hatte immer das Gefühl, als wenn mir warmes Wasser den Unterschenkel runterlief. Es war sehr ecklig, da ich immer dachte, dass ich in die Hose pinkel. Dem war nicht so und das ist eben eine von den Sensistörungen.

Das kann auch ein Gefühl wie kalt, heiß, kribbeln, pieksen usw. sein, weil ein Nerv geärgert wird.

Jetzt warte erst einmal den Befund vom MRT ab, ob sich der Verdacht auf Narbengewebe bestätigt. Das läßt sich zwar nicht sehr gut behandeln, aber es gibt bestimmt eine Möglichkeit, dass Dir Linderung verschafft wird.

Gute Besserung und
liebe Grüße
Topsy :winke
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Trixi
Geschrieben am: 10 Jul 2008, 21:15


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Hallo :winke

Ich kenne auch das Gefühl des heiß werdens aber an der rechten aussenseite des Fußes.Ich könnte ihm manchmal in einen Eimer mit kalten Wasser stellen.Habe wieder einen Prolaps,der dafür verantwortlich ist.habe jetzt eine Kur hinter mir.Ist etwas besser geworden.Mein Neurochirurg sagte mir solange ich keine Ausfallerscheinungen oder Lähmungen habe ,soll ich nicht unters Messer.Es ist manchmal gans schön belastend.Mache jetzt auch wechselgüsse.Habe ich auch zur Kur gemacht.Etwas anderes kann ich nicht dagegen machen.Mal ist es da,mal habe ich paar Tage ruhe.

gruß Trixi
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Bia
Geschrieben am: 10 Jul 2008, 22:22


Stammgast
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Topsy,
Du bringst es auf den Punkt! Jedesmal, wenn ich dieses Gefühl habe, spann ich automatisch die Beckenbodenmuskulatur an, weil es sich so anfühlt, als wenn ich mir in die Hose mache. Gott sei Dank, ist es die Aussenseite des Beins, sonst würde ich mir ernsthaft Sorgen machen müssen! ;)

Aber inzwischen hat sich das Gefühl eher in ein dauerhaftes Brennen gesteigert, mit einem dumpfen Druckgefühl dazu... Als wenn der Muskel ganz müde wär...

Hab nur Angst, dass es schlimmer wird. Ich kann mich an die Schmerzen im Bein vom letzten Jahr noch gut erinnern...

Trixi,
Dir auch danke!

Kann das eigentlich auch von allein wieder weggehen?

Wünsche Euch eine gute Nacht!

Lieben Gruß
Bianca
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StevenV
Geschrieben am: 10 Jul 2008, 23:30


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Hallo,

mal allgemein:

Hab mit Abstand von 12 Jahren 2 OP's hinter mich gebracht.

Erfahrungen:

Es gibt viel gute Tage und auch wenige nicht so tolle Tage.

In den inzwischen 14 Jahren habe ich die Erfahrung gemacht das meine "Stoßdämpfer" ab und zu "auf Grundeis" gehen.

Wenn die Wirbelsäule / die Bandscheiben eigentlich noch einigermaßen ok (nach der OP) sind werden die an schlechten Tagen wirklich massiven Beschwerden oft von den verspannten Rückenmuskeln ausgelöst. Sie wirken wie ein Schraubstock und lassen keinen Platz mehr.

Für mich ist in solchen Situatioen neben der sinnvollen Gymnastik wichtiger entsprechend den Rücken / die Muskeln / den Schraubstock auf zu dehnen.

Das kann die Beschwerden innerhalb von Minuten von 100% auf 0% zurück drücken.

Das muß jetzt für Euch nicht unbedingt passen (bin kein Fachmann).

Vielleicht ist es aber einen Gedanken wert.

Gruß
Stephan
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Topsy
Geschrieben am: 11 Jul 2008, 06:53


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Hallo Bia,

nimmst Du Medikamente und wenn ja, welche?

LG Topsy :winke
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Bia
Geschrieben am: 11 Jul 2008, 08:04


Stammgast
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Guten Morgen!
Vielen Dank für die Antworten!
Ich muss zugeben, dass ich gar nichts für meinen Rücken tue. Da ich noch bis Mitte August Vollzeit als Verkäuferin arbeite und den ganzen Tag stehe. Da fehlt mir einfach die Zeit und vor allem die Kraft. Wenn ich abends nach Hause komme, bin ich so erschöpft, dass ich nur noch auf der Couch liege. Selbst meinen Haushalt schaffe ich nicht. Ich hoffe, dass das alles besser wird, wenn dann meine Umschulung beginnt.
Nein, Medis nehme ich keine.
So, muss jetz auch schon wieder los!
Wünsche Euch einen schönen Tag!
Lieben Gruß
Bianca
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