BSV HWS, Bewegliche Prothese

Hallo, ich bin neu in diesem Forum und freue mich sehr, dieses Forum gefunden zu haben.
Nun zu meinen Problemen :
Großer rechts medio-lateraler BSV in C5/6, C6 Wurzelaffektion, Chondrose,Vorfall drückt auch auf das Rückenmark.
Bandscheibenprotusionen in C4/5 und C3/4, Chondrose.

Meine Fragen :
Kennt jenand die bewegliche Prothese, Bryan Endoprothese genannt oder hat damit Erfahrungen gemacht?
Hat jemand mit ähnlichen Problemen andere OP Erfahrungen?

Bin 41 Jahre und zwei Neurochirugen sagten mi, ich käme nicht an der OP vorbei.

Vielen Dank!

Hallo und herzlich willkommen, Wolfgang!

Du schreibst, zwei Neurochirurgen haben Dir eine OP vorgeschlagen. Was sagen andere Ärzte, Orthopäden, Neurologen?

Ich bin da ein wenig skeptisch, habe fast die gleiche Diagnose wie Du. Neurochirurgin sagt, OP ja, gleichzeitig raten mir 4 verschiedene Ärzte davon ab.
Ich denke, Chirurgen wollen und müssen operieren, das ist ihr Job.

Ich kann mich zur OP noch nicht durchringen und warte noch ab.

Zur beweglichen Prothese kann ich Dir leider nichts sagen, aber da werden sich gewiß noch andere melden.

Liebe Grüße und viel Glück bei der Entscheidung
Traudel. :winke

Hallo Wolfgang,

erst einmal herzlich willkommen im Club,

leider kann auch ich Deine Frage nicht beantworten.

Hat der Doc Dir was von der geplanten Vorgehensweise zu dieser OP berichtet?

Das würde mich sehr interessieren, da auch ich Vorfälle in HWS und BWS habe, und mehrere OP-Warnungen hatte ich auch bereits.

Allerdings "kämpfe" ich mich so durch, da meine Ärzte eine solche OP nur als allerletzten Ausweg in Betracht ziehen.
BWS-OP`s sind nicht ohne grosse Risiken....


Gruss

Hans

Hallo Wolfgang,

ich kann dir zu der Prothese leider nicht viel sagen.

Allerdings habe ich schon eine HWS-OP C5/C6 mit Versteifung mittels Knochenmaterial hinter mir. Mir wurde damals von einer Prothese u.a. wegen bereits vorhandener Vorwölbung der BS an einem Nachbarsegment abgeraten. Aber auch die Versteifung von Segmenten führt zu einer höheren Beanspruchung der angrenzenden Segmente.

Was die OP anbetrifft, ist da alles im Großen und Ganzen ganz gut gelaufen. Allerdings gab es in der Nachbehanlung mittels KG , Massagen usw. zwecks Muskelaufbau ... so einige Probleme. So dass erhebliche Beschwerden und Einschränkungen neu entstanden bzw. nicht ausreichend behandelt wurden. Inzwischen gibt es im OP-Bereich und im darunter liegenden Bereich wieder knöcherne Einengung des Spinalkanals mit Eindellung des Rückenmarkes. Die BS-Vorwölbung ist inzwischen ein ausgeprägter Vorfall. Die gesamte Situation ist für mich jedoch noch nicht wieder so extrem, wie vor der OP. In diesem Falle würde ich mich auch erneut operieren lassen. das pPositivste an der OP war und ist, dass ich die jahrelangen irrsinnigen Kopfschmerzen (behandelt als Migräne) seit dem los bin.

Ich kann dir nur empfehlen, noch einmal einen Orthopäden, der nicht selbst operiert, zu Rate zu ziehen und ebenfalls einen Neurologen (schon wegen der Wurzelaffektion). Was hast du denn alles schon an physiotherapeutischen Behandlungen bekommen, eigenen sportlichen Betätigungen versucht ???

Viele Grüsse

Rena

Bearbeitet von Rena am 19 Nov 2003, 01:05

Tag auch Wolfgang,

also ich habe so ein Teil. Allerdings L5/S1. Wurde 2001 in München Großhadern gemacht. Hatte fürchterlich Bammel vor der OP die doch sehr aufwendig und langwierig ist. Es ging aber alles gut. Die Bandscheibenprothese ist voll beweglich und übernimmt die gleiche Funktion wie die körpereigene BS. Habe seit dem auch keinerlei Probleme oder Beschwerden im Lendenwirbelbereich. Konnte nach 3 Monaten wieder Mountenbiken und Inlineskaten. Du solltest Dich jedoch vorher eingehend mit den Risiken und den Operationsmethoden befassen und vor allem informieren. Es gibt da wohl verschiedene Möglichkeiten und die sollten doch auf Deinen Körper abgestimmt sein.

Liebe Grüße, Danny

Vielen Dank für Eure Antworten.
Ein Orthopäde meint operieren, der andere ist nicht dafür.Er meint wohl, mit 41 Jahren wäre man zu jung.Auch der Neurologe ist nicht für die OP.
Aber wie gesagt, zwei Neurochirugen meinten, ich hätte eigentlich keine andere Möglichkeit als die OP.
Tja, jetzt versuche ich die Meinung eines dritten Neurochirugen einzuholen.

Melde mich später noch einmal!

Hallo Wolfgang,
bin Träger von zwei Bandscheinbenprothesen im HWS- Bereich. :laugh
Wurde am 26.09.03 operiert und mir geht es sehr gut. Bin seit drei wochen wieder arbeiten und es klappt gut.
Ich bin voll beweglich im Nacken, besser als vor der Op.
Wenn ich an die Wahnsinnsschmerzen vor der OP denke und die Taubheitsgefühle!!! :hair .
Leider gibt es noch keine Langzeitstudien, aber man ist mit 40 Jahren auf keinen Fall zu jung. So wie ich informiert bin, führt man diese OP"s nur bis zum ca 65igsten Lebensjahr durch. :sonne
Liebe Grüsse k :bank ATRIN

Hallo Katrin !
Vielen Dank für deine Antwort.
Hast du eine bewegliche Prothese bekommen oder wurde durch die Titanprothese die HWS versteift.
Würde mich über deine Antwort sehr freuen.

Wolfgang

Hallo Wolfgang!

Ein herzliches Willkommen von mir !

Info zu deiner Prothese gibt es Hier.

Es gibt immer viele Für- und Gegensprecher. Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen, denn es geht hier um dich. Frage ruhig noch einen dritten Arzt oder stelle dich in einer Fachklinik vor. Schreibe dir alle Fragen auf und arbeite dann deinen Fragenkatalog ab. So können dir Zweifel genommen werden.

Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß mit dem Forum.

Bobby

Hallo Wolfgang,
mir wurde im September diesen Jahres eine künstliche Bandscheibe eingesetzt, allerdings LWS 4/5.
Seitdem bin ich schmerzfrei!!!!!!
Allerdings geht dieser OP eine gründliche Diagnostik voraus ( Diskographie ). Laut meinem Arzt werden vielen Menschen künstliche Bandscheiben eingesetzt, die sie aber gar nicht benötigen.
Ich von meiner Seite aus kann nur sagen, ich bin glücklich, muss nur noch eine ordentliche Therapie erhalten und dann klappt es ?? ( was auch immer ) wieder bei mir.
Liebe Grüße und lass Dir Zeit bei der Entscheidung
Steffi :rolleyes: