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goggo |
Geschrieben am: 03 Jul 2008, 15:19
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 193 Mitgliedsnummer.: 11.936 Mitglied seit: 03 Jul 2008 ![]() |
Bitte kann mir jemand den MRT-Befund übersetzen?
Vorgeschichte: Am 6.3. auf dem Weg zur Arbeit auf der Straße gestürzt und ohne mich mit den Händen aufzustützen auf das Gesicht gefallen. Mit Tatütata ins KH, Röntgen, außer massiven Bluterguss alles ok. Seitdem Kopfschmerzen und Gnackschmerzen ohne Ende, Schmerzen in beiden Armen, rechte Hand hat keine Kraft mehr (ich hock den ganzen Tag vor dem PC). Wurde mit Tabletten "ruhig gestellt", vor 14 Tagen bekam ich eine Kernspintomographie. Jetzt hab ich das Ergebnis und die Ärzte im KH sagten, ich müsse innerhalb der nächste 5 Monate operiert werden. Befund: In Zusammenschau der konventionellen Voruntersuchung im mittleren und kranialen Abschnitt der HWS Steilstellung. Insgesamt Signalverlust aller Bandscheibenräume, beginnende Höhenminderung der Bandscheibenräume im mittleren und kaudalen HWS-Abschnitt, insb. jedoch bezüglich des Segments HWK 6/7. Hier zusätzlich Nachweis einer knöchern gedeckten Bandscheibenprotusion, ggf. eines medianen Bandscheibenprolaps. Kein Nachweis einer neuroforminalen Enge. In diesem Segment Einengung des Spinalkanals auf rd. 7mm Sagittaldurchmesser mit konsekutiv vollständig aufgebrauchtem Liquorraum und fraglich beginnende diskrete Signalalteration im Myelon. Im Segment 6/7 grundplatten- bzw. deckplattenbenachbartes Ödem, jedoch darüber hinaus keine weitere Signalanhebung im Sinne einer Fraktur in der STIR-Sequenz. Zeichen der Osteochondrose mit Bandscheibenprotusion/Bandscheibenprolaps knöchern gedeckt resultierend in einer absolut spinalen Enge und bereits fraglich beginnender Myelonaffektion. Am Mittwoch hab ich einen Termin in der neurologischen Ambulanz, ich habe richtig fertig vor Schiss, weil ich keine Ahnung hab, ob bei diesem Befund tatsächlich operiert werden muss. Bitte, bitte, wer kennt sich hier aus? Ich möchte zu diesem Gespräch nicht so ganz unvorbereitet erscheinen...... Vielen Dank schon mal! goggo |
isab |
Geschrieben am: 03 Jul 2008, 21:49
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.607 Mitgliedsnummer.: 6.825 Mitglied seit: 25 Sep 2006 ![]() |
Hallo Goggo,
herzlich willkommen im Bandi Forum. Behalte die Ruhe und warte Deinen Termin in der neurologischen Ambulanz ab. Dort werden bestimmt die Nerven durchgemessen und festgestellt, ob diese schon geschädigt sind. Diese Untersuchungen verursachen keine Schmerzen. Des weiteren würde ich Dir raten einen Termin bei einem NCH oder Wirbelsäulen- chirurgen zu vereinbaren. Dieses sind die Fachärzte für die Wirbelsäule. Ich wünsche Dir gute Besserung. LG Isab :; |
jolmela |
Geschrieben am: 03 Jul 2008, 22:12
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 279 Mitgliedsnummer.: 5.170 Mitglied seit: 26 Mär 2006 ![]() |
Hallo, Goggo,
auch von mir herzlich willkommen im Club! Leider kann ich auch keine Aussage zu Deinem Befund machen. Aber gut verstehen kann ich Deine Angst, denn mir geht es genauso wie Dir - ich habe Schiss - unendlich Schiss - vor einer mir angedrohten HWS-OP. Aber viele, die sowas schon mitgemacht haben hier im Forum, schreiben, dass es gar nicht so schlimm ist, wie es scheint. Das tröstet dann ein bißchen, vor allem, wenn man bedenkt, dass nach der OP die scheußlichen Schmerzen - hoffentlich - vorbei sind! Trotzdem :up für uns Beide! LG, Geli |
goggo |
Geschrieben am: 04 Jul 2008, 09:14
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 193 Mitgliedsnummer.: 11.936 Mitglied seit: 03 Jul 2008 ![]() |
Hallo und vielen Dank für die nette Begrüßung.
Ich werde mir mal anhören, was mir die am Mittwoch im KH sagen, sind ja Neurochirurgen. Durch meine Recherchen hier hab ich rausgefunden, dass heut nimmer auf Deubel-komm-raus geschnitten wird. Schaun mer mal. |
Hermine |
Geschrieben am: 04 Jul 2008, 09:36
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Hallo Goggo,
warte wirklich erstemal ab was man Dir in der Klinik sagen wird - ist ja schon super dass Du dahin gehst und sich die Neurochirurgen Deiner annehmen. Es wird sicherlich eine weiterführende Diagnostik durchgeführt nach der man dann sehen kann wie man Dir weiterhelfen kann damit es Dir besser geht. (vielleicht wird man dort auch die Nerven messen ob da alles i.O. ist oder man schickt Dich noch zu einem Neurologen der dieses machen kann) Also bleibt hier erst einmal wirklich abzuwarten und sich nicht verrückt zu machen. Mit konservativer Therapie kann man heute wirklich manche OP umgehen nur was Du brauchst ist Geduld und Konsequenz bei den Therapien. Ich drücke Dir die Daumen für den Termin und berichte doch mal bitte. LG und schönes WE wünscht Dir Hermine |
Nicoline |
Geschrieben am: 04 Jul 2008, 09:47
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallo Goggo, :;
bei Deinem Befund wird das weitere therapeutische Vorgehen stark abhängig sein von Deinen Beschwerden. Was hast Du denn genau für Beschwerden? Hast Du auch Beschwerden in Deinen Beinen, im Sinne von Steifheit, verminderter Kraft und Gefühlsstörungen? Da Dein Myelon (Rückenmark) komprimiert wird und Du eine deutliche Spinalkanalstenose (enger Wirbelkanal) hast, könnte es sehr gut sein, dass eine OP für Dich nötig werden wird. Diese Entscheidung ist aber eben auch abhängig vom Ausmaß Deiner neurologischen Ausfälle. Auch ich rate Dir aber dringend an, zu einem Neurologen zu gehen! Gute Besserung und liebe Grüße wünscht Dir Nicoline :winke |
goggo |
Geschrieben am: 04 Jul 2008, 11:14
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 193 Mitgliedsnummer.: 11.936 Mitglied seit: 03 Jul 2008 ![]() |
Hallo Nicoline,
die Kopfschmerzen sind mein ständiger Begleiter. Sobald ich mich a bisserl anstrenge, werden sie stärker, verbunden mit Schweissausbrüchen. Bei Kieser wollte ich vor 3 Wochen nach dem Unfall wieder reduziert anfangen, musste jedoch abbrechen. Zudem tut mir der rechte Arm (hier bin ich am Ellenbogen-Tennisarm vor 2 Jahren nach Wilhelm operiert worden) wieder höllisch weh, auch hab ich in der rechten Hand solche Schmerzen und ich kann nimmer richtig fest zupacken. Beim linken Arm fängt's jetzt auch so an. Na ja, das Knacken im Gnack hab ich schon hier nachgelesen ist ja nicht so tragisch, aber es erschreckt. Ich kann den Kopf nicht so bewegen, also über die Schulter schauen, wie zuvor, irgendwie steif. Bei den Haxn ist alles ok, hin und wieder plagt der Ischias, aber das hat ja sicher nix damit zu tun. Bei mir kommen halt die psychischen Probleme dazu, die Angst, wieder zu stürzen, weil ich mir den Sturz am 6.3. überhaupt nicht erklären kann. Heute bin ich z.B. seit langem wieder über die "Unfall-Straße" zur Arbeit und hab mir prompt genau an der Unfallstelle den Fuß verknackst. Eine schönes Wochenende an alle und gute Besserung den Maladen! |
goggo |
Geschrieben am: 10 Jul 2008, 10:45
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 193 Mitgliedsnummer.: 11.936 Mitglied seit: 03 Jul 2008 ![]() |
Hallo und einen schönen Tag!
So, gestern war ich im KH. Ich sollte um 8.30 da sein. Ich wurde um 9.15 aufgerufen. Die Ärztin fragte nach meinen Beschwerden. Immer wieder unterbrach sie mich und meinte, das wäre untypisch für ein Bandscheibenproblem. Die CD hatte sie eingelegt und meinte, die Bilder wären zu klein, man könnte nichts erkennen. Ich sagte ihr, dass ich das hätte groß anschauen können und sie meinte, die Unikliniken hätten kein Geld und ihre technische Ausrüstung uralt. Ich war dann ziemlich angefressen und habe gefragt, warum mich die Chirurgie zur NCH geschickt hätte. Ihre Antwort: Die wollten sich absichern. Ich war dann kurz angebunden und sie meinte, sie wollte den Oberarzt die Bilder anschauen lassen. Der kam dann und sie ließ mich erst mal sitzen, es wurden einige Patienten vor mir reingerufen. Endlich durfte ich wieder rein, er hatte es geschafft und hatte meine HWS auf dem Schirm und zeigte den Studenten, dass an einer Stelle das Rückenmark eine andere Farbe hat, weil da der Druck von der Bandscheibe drauf wirkt. Er meinte, das Problem sei, dass bei allen Halswirbeln die Bandscheiben abgenützt seien und er wollte per Röntgenaufnahme ausschließen, dass ein Wirbelgleiten vorliegen würde. Ich sollte dann das Ergebnis mit dem Arzt besprechen, der aber bei einer OP war. Ich wartete und wartete und wartete..... Also: Kein Wirbelgleiten, aber er meinte, es wäre eine große OP und die Risiken müsste er mir sagen: Querschnittlähmung und bei meinem Alter (63,5) Schlaganfall. Na toll. Da mir das KH sowieso unsympathisch is, habe ich gesagt, dass ich es doch erst konventionell versuchen möchte. Er legte mir ans Herz, wenn ich weitere motorische Ausfälle bekommen sollte, müsste ich sofort weider kommen, ansonsten am 4.8. Aber ich gehe da sicher nicht mehr hin. Er hat mir dann einen psyskalischen Mediziner genannt, mit dem er früher in dem KH zusammengearbeitet hat, da hab ich am 21.7. einen Termin bekommen. Ich war dann die letzte, die die Ambulanz verlassen hat. Nach 7,5 Stunden!!!!!!!!!!!!!!!!! Das Üble ist, dass ich in M schon so viele Orthopäden "durchgemacht" habe, der Richtige war noch nicht dabei!! |
parvus |
Geschrieben am: 10 Jul 2008, 20:38
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole :winke
bitte wende Dich umgehend an einen Facharzt für Neurochirurgie und lasse Dich auf kein Gekungel von Arzt hin- und herschieben ein. Ein unabhängiger Arzt sollte Dein Vertrauen finden und Dich auch nicht nur bange machen, sondern vielmehr ganz klar Nutzen und Risiko darlegen können. Ein Risiko bietet jede OP mit sich, nicht nur die HWS-OP, auch eine für einen erfahrenen Chirurgen anzunehmende "simple" Bilddarm-OP kann für einen Patienten erhebliche Risiken bedeuten. Eine nicht erfolgte OP könnte Dir gleichfalls auch bleibende Folgeschäden bringen ... also was letztendlich für Dich besser oder schlechter sein wird, kannst Du so eh nicht einschätzen. Von daher eher doch auf eine weitere Meinung horchen! Nimm Deine Bilder und stelle Dich einem Facharzt der Neurochirurgie vor, der nicht unbedingt auch schon durch den vorherigen Arzt beeinflusst ist. :z Es gibt Kriterien im/am Gesundheitszustand eines Patienten, die ein Eingreifen unumgänglich machen wird, diese Kriterien sind abzuwägen und sollten es Dir wert sein, Dich fachkundig beurteilen zu lassen. Ich selber habe, nach 15 Jahren Beschwerdeproblematik, zwei HWS-OPs hinter mir und kann Dir von daher sagen, dass ich mich im Vorfeld schon ausreichend damit beschäftigt habe und vor allem auch in Vorgesprächen Vertrauen zu meinem Neurochirurgen aufgebaut habe. Ein gut aufgeklärter Patient wird auch sicher viel entspannter und gedanklich auch positiver in eine OP einwilligen :z Alles Gute :winke parvus |
goggo |
Geschrieben am: 11 Jul 2008, 07:54
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 193 Mitgliedsnummer.: 11.936 Mitglied seit: 03 Jul 2008 ![]() |
Danke parvus für den Zuspruch. Deinen Worten nach sollte ich mich eh an einen Neurochirurgen wenden und nicht an einen Orthopäden?
Ich hab mich inzwischen auch ein bisschen im Internet umgeschaut, hat jemand schon etwas von diesen gehört: http://www.neurochirurgie-innenstadt.de/ http://www.openpr.de/news/180366/Kleines-K...-Schmerzen.html |
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