Bandscheiben-Forum

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> Bandscheiben OP L4/5, (und Nachbehandlung)
zini26
Geschrieben am: 16 Jun 2008, 16:35


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Hallo @all,

zunächst möchte ich mich mal vorstellen, ich bin 32 Jahre alt und bin neu hier im Forum.

Ich habe nach 12 Wochen Dauerschmerz und unzähligen Besuchen bei unzähligen Ärzten endlich die erlösende BS OP bekommen (30.04.2008).

Angefangen hat alles mit unerträglichen Schmerzen in der linken Gesäßhälfte, die sich dann in die linke Wade ausbreiteten und den linken Fuß einschlossen. Ich war soweit, dass ich leider Selbstmordgedanken bekam, wenn mir nicht endlich jemand geholfen hätte. Nach einer erfolglosen PRT und und wochenlanger KG bin ich dann an die richtigen Ärzte gekommen und wurde operiert.

Nach der OP ging es mir richtig gut, das war mein persönlicher Tag der Befreiung! Ich kam recht schnell wieder auf die Beine und war komplett schmerzfrei. Seit letzter Woche allerdings macht mir der Spiralnerv wieder Probleme, heute richtig schlimm. Ich habe ntürlich Angst, dass alles wieder von vorn beginnt, meine Doc´s meinen, dass könne das Narbengewebe sein, was auf den Nerv drückt. Ich laufe wieder deutlich langsamer und nehme auch wieder eine schlechte Haltung ein, weil es anders nicht geht :-(

Reha ist bei mir nicht vorgesehen, nur KG und heute war ich nicht einmal im Stande die Übungen auszuführen, die mir noch in der Klinik locker vom Hocker erschienen.

Sitzen und liegen ist ok, aber laufen ist schlecht.

Wie waren eure Erfahrungen nach der OP? Kam der ganze Mist wieder? Ich hab da solche Angst vor!

Hier in kürze meine Stationen:

* Krankengymnastik + Tens
* Röntgen, CT, MRT
* Einweisung Neurologie und Periradikuläre Therapie (erfolglos)
* Krankengymnastik + Tens
* Einweisung Orthopädie & OP (Mikrodiskotomie und Sequesterotomie im Segment L4/5 von links)
* Krankengymnastik + Reizstrom (seit 6 Wochen)

LG zini
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Woodie
Geschrieben am: 17 Jun 2008, 06:06


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Hallo!


Ich glaube du brauchst dir erstmal keine Sorgen machen, das braucht halt seine Zeit.
Ich habe ca 9 Monate gebraucht um wieder Fit zu werden, waren auch wiederkehrende Schmerzen etc.
Aber dann wars Super. Schön KG machen und bewegen!! Dann ist das auch bald vorbei.

MfG
Woodie


:winke
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zini26
Geschrieben am: 18 Jun 2008, 10:24


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Hallo Woodie,

danke für deine Antwort. Warst du denn auch solange krankgeschrieben oder warst du dann schon wieder arbeiten?

LG zini
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Woodie
Geschrieben am: 18 Jun 2008, 10:47


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Huhu!

Ich war insgesamt 3 Monate weg vom Fenster und habe dann 1 Monat Eingliederung gemacht.
Habe aber auch keinen Körperlich anstrengenden Job (Chemieforschung).
Allerdings konnte ich erst so nach ca. 6 Monaten meine Schmerzmittel runterschrauben.
Dann hatte ich sogar mal 4 Monate totale Ruhe.
Naja der rest steht im Profil.

Vielleicht solltest du mal deine Entzündungswerte im Blut bestimmen lassen um dies Auszuschliessen.

MfG

Woodie
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wi-ro
Geschrieben am: 18 Jun 2008, 11:27


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Hallo Zini,

ersrmal herzlich willkommen im Forum :;

ich bin ca. 7 Wochen nach OP (L4/L5) wieder arbeiten gegangen, da ging es mir auch relativ gut, ich hatte Probleme so ca. 5 Wochen nach OP und ca. 10-12 Wochen nach OP.
wieder Schmerzen im Rücken und PO, bin dann zum NC, der hat wegen der Möglichkeit eines RE-Prolabs ein MRT veranlasst.

War alles i.O. man konnte aber sehen, das auf der operierten Seite die Muskulatur noch "schwach" war, und er hat es auf Fehlhaltung geschoben. ich habe in Absprache mit ihm und meinem Physio das "Trainingsprogramm" geändert (mehr Schwimmen). Nach weiteren 4 Wochen war das Problem gelöst, heute ca. 2 1/2 Jahre nach OP habe ich in der LWS keine Probleme mehr.

Wenn Du Angst hast, was ich verstehen kann, mach doch einfach einen Termin bei Deinem Operatheur, der wird dann schon wissen was zu tun ist.

Gerald :winke
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zini26
Geschrieben am: 18 Jun 2008, 12:25


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Hi Gerald,

danke für deine aufmunternden Worte. Ich denke MRT ist sinnvoll, das wird mir die Panik (hoffentlich) auch etwas nehmen. Jetzt telefoniere ich erst mal rum, wo in LE ein offenes zu finden ist, denn ich hab auch noch totale Platzangst :nein

Ich denke das ist alles auch irgendwie eine Kopfsache. Ich schreibe so eine Art Meditagebuch :-) und da hab ich eben gelesen, dass ich Mitte Mai schon mal die Probleme hatte. Man vergisst es und man lebt immer am Tag des Schmerzes und denkt sich "OH GOTT - nicht schon wieder!".

Ich werd mal mit meinem Doc übers Trainingsprogramm sprechen, schwimmen darf ich sicher bald und vielleicht bringt mich ja Aquagymnastik weiter. Meine Narbe ist noch nicht ganz verheilt, da gab es leichte Komplikationen, nix schlimmes. Ich habe richtig Bewegungsdrang ...

Hat jemand Erfahrungen mit Kieser Training gemacht? Das würde mich ja reizen, hab gehört zum Anfang kann man es sogar verordnet bekommen (Medizinische Kräftigungstherapie).

Bisher bekomme ich nur KG und Strom.

LG zini
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lemmi
Geschrieben am: 18 Jun 2008, 12:57


Boardmechaniker
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Hallo Zini :;
Wenn du kein offenes MRT findest dann Frage gleich in der Praxis nach ob sie dir ein mittel dagegen geben können !
Viele machen das ,weil es vielen so geht wie dir!
Also nichts schlimmes und vom Mars kommst du deswegen also auch nicht ,es gibt so viele ! :z
Du hast auch in der Hand eine Klingel wo man dich jederzeit wieder raus holt und es dann Neu versucht!
Mach dich nicht verrückt

Liebe Grüße Lemmi

:winke
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zini26
Geschrieben am: 18 Jun 2008, 14:44


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Hi Lemmi,

mein Doc meinte mal beiläufig, dass man das unter Narkose machen kann, dann müssten die mir aber garantieren, dass ich nicht zwischenzeitlich aufwache!

Bei meinem ersten MRT hat mich nur die Tatsache in dem Ding gehalten, dass ich endlich den Befund brauche, weil ich dachte, dass ich vor Schmerzen sterbe. Ich hatte aber schlimme Panikanfälle da drin und war mehrmals kurz davor den Drücker zu bedienen, ich hab geheult und mir immer wieder gesagt durchhalten - das muss jetzt sein, aber so fahre ich NIE WIEDER da rein!

Hoffentlich gibt es in Leipzig irgendwo ein offenes MRT.

LG zini
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