Bandscheiben-Forum

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> Bryanprothese nicht funktionsfaehig
mona46
Geschrieben am: 15 Jun 2008, 07:49


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Huhu liebe Bandis,

ich habe ein grosses Problem! Im September 2006 habe ich mir eine Bryanprothese in der HWS in Koeln Merheim einsetzen lassen! Jeweils 10 Jahre zuvor hatte ich zwei Bandscheibenop's an der LWS 4/5! Seit der OP im Sep.2006 habe ich staerkere Schmerzen im LWS Bereich und meine Nacken und Schulterprobleme sind auch nicht weg! Ich habe morgens die totalen Schmerzen und bis ich so in Gang komme, da vergehen schon ein paar Stunden!
So nun bin ich durch einen Freund auf eine Privatklinik in Stuttgart gestossen (Dr.Copf Galenusklinik) und habe mich dort vorgestellt. Der Arzt schaute mein Roentgenbild an und meinte dass die Bryanprothese nicht richtig ein gesetzt wurde und sie so auf keinen Fall funktionsfaehig sein kann. Auf dem Roentgenbild ist lt. Aussage dieses Arztes klar zu sehen, dass die Prothese schief eingesetzt ist. Auch der Nervenkanal ist verengt. Es werden nun weitere Untersuchungen durchgefuehrt, u.a. wird mir Kontrastmittel gespritzt (Myelographie ). Meine Frage ist nun, ob jemand von Euch auch so ein Problem kennt! Ich weiss nun nicht wirklich, ob ich diesem Arzt glauben soll,da sowohl mein Orthopaede als auch die Aerzte in Koeln Merheim, wo ich nach der HWS OP noch 5 mal vorstellig war, nichts dergleichen davon erzaehlt haben. Ich bin ziemlich ratlos und wuerde mich freuen von Euch zu hoeren.

Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit der Galenusklinik in Stuttgart gemacht?

Einen schoenen Sonntag wuenscht

Mona
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frank1972
Geschrieben am: 15 Jun 2008, 08:49


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Hallo Mona,
wurde vor stark 3 Jahren in der Galenus-Klinik operiert (allerdings an der LWS).
Nach dem ich, weil es mir heute auch nicht allzu gut geht, natürlich einiges an Therapie und Arztgesprächen hinter mir habe, muss ich sagen ich würde mich NICHT mehr dort operieren lassen. Dr. Copf ist Zweifelsohne ein guter Chirurg. Das Problem ist aber, dass er Dinge verspricht die nicht möglich sind (z.B. Narbenfreie OP´s....). Mir hat er auch erzählt eine künstlich Bandscheibe einzusetzten und alles ist wie früher. Das stimmt einfach nicht. Er weis meiner Meinung nach genau wie er mit Patienten die in Not sind umzugehen hat umd sie zum operien zu überreden (davon lebt er natürlich) .Ich bin Privatversichert und konnte dort hingehen. Fakt ist aber dass das was dort gemacht wird auch in xlerlei anderen Kliniken in Deutschland auch gemacht wird. Ich persönlich würde niemals mehr in eine Privatklinik gehen, denn in normalen Krankenhäusern ist die Überwachung im Hinblick auf Qualität, sinnvoller Eingriffe, usw. einfach besser vorhanden. Dafür sorgen allein schon die GKV. Falls es bei mir nochmal zu einem Eingriff kommen sollte. Würde ich in ein auf Rücken spezialisiertes Krankenhaus gehen und mich dort vom Chef operien lassen. Der Differenzbetrag von Chef-OP zu "Normalarzt"-OP ist auch nicht so extrem hoch wie viele denken. Dann lieber denn zahlen als ne ganze Op zu 100% in ner Privatklinik. Ich würde im Stuttgarter Raum auf jeden Fall mich in Markgröningen, Tübingen oder KatharienKH in Stuttgart informieren. Wenn Dir egal ist wo Endo-Klinik Hamburg oder Charite Berlin.

Kopf Hoch !!!
Gruss Frank
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mona46
Geschrieben am: 15 Jun 2008, 09:01


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Hallo Frank,

ich war bei meiner zweiten LWS OP in Berlin Charite und die Klink war auch gut! Dort habe ich mich auch vorgestellt als ich den HWS Vorfall hatte. Die meinten damals ich sollte mich nicht operieren lassen! Duesseldorf und Koeln waren allerdings anderer Meinung und ich lies mich dann schliesslich in Koeln an der HWS operieren.
Hattet du vor deiner LWS OP auch eine Myelographie bei Dr. Copf? Oh je ich weiss nun wirklich nicht was ich machen soll!



Gruss
Mona
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frank1972
Geschrieben am: 15 Jun 2008, 12:18


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Myelographie

Nein eine Myelographie (ich weis gar nicht was das ist) hat dort nicht stattgefunden.
Aber z.B. eine OP-Nachbesprechung um 21:15Uhr (und ich war nicht der letzte im Wartezimmer), eine Arzt der mit mir durch den Gang ein paar Stunden nach der OP lief obwohl ich eigentlich gar nicht wollte, um mir zu zeigen wie toll und einfach alles anscheinend ist.
So viel zum Thema Verantwortungsvoller Umgang mit Patienten.
Ich kann mich nur wiederholen. Ich würde es nicht mehr dort tun.
Mir selbst geht es auch nicht gut und bin auch verzweifelt (bin seit 8 Monaten Vater und kann mit meinem Junge kaum was machen).
Habe seit ein paar Monaten einen Rückschlag (denke ich bin zu viel Rad gefahren obwohl ich merkte dass es mit wohl nicht gut tut).

ich empfehle Dir auf jeden Fall in Sachen konservativer Therapie die Myoreflextherapie (zb. in Herrenberg Dr.Mossetter/ Fr. Schneider, oder in Backnang Dr. Kühnle) und eine Osteopathie-Behandlung zu probieren. Die beiden Therapieformen sind die Durchdachtesten.
und warscheinlich ist es auch sinnvoll Dich mal mit einem Psychologen zu unterhalten, dass wird dir denke ich auch helfen besser damit klar zu kommen.
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mona46
Geschrieben am: 15 Jun 2008, 14:08


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Hallo Frank,

ich danke Dir fuer die Mail und Deinen Rat. Ich werde die Myelographie
wohl erstmal nicht machen lassen. Vielleicht rufe ich morgen meine Krankenkasse an und frage nach einem Gutachter! Ich muss da jetzt Gewissheit haben. Dir wuensche ich noch einen schoenen Tag!



Bis bald
Mona
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parvus
Geschrieben am: 15 Jun 2008, 17:23


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An Frank ein kleiner Hinweis!

Mona wohnt (laut ihrem Profil) in Leverkusen und wird mit einer Adresse in Herrenberg oder Backnang zu Dauer-Therapiezwecken sicher nichts anfangen können :z

Grüßle parvus :winke
PM
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frank1972
Geschrieben am: 15 Jun 2008, 18:34


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Hallo Mona,

hoffe es geht Dir bald besser und Du bekommst die nächste Zeit in deiner Sache voran.

Gruss
Frank
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mona46
Geschrieben am: 15 Jun 2008, 20:20


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Huhu Frank,
ich danke Dir ganz herzlich! Dir eine schoene Woche!


Mona
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