Bandscheiben-Forum

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> Konservative Behandlung statt L5/S1 Versteifung, was steht einem an Reha u. Behandlungen
Nele1970
  Geschrieben am: 14 Jun 2008, 13:58


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Ich habe im OP Forum schon meine Krankengeschichte erzählt.
Unfall 1989 500 kg Tor fallen mir in den Rücken und begraben mich unter sich L5S1und S2 waren angebrochen auch an den kleinen Wirbelgelenken seit dem sind es keine richtigen Gleitwirbel aber sie sind locker und können sich so bewegen wie sei es eigentlich nicht sollten, das habe ich am Mi noch mal extra gefragt ob ich einen Gleitwirbel habe denn ich habe ja in Werne gesagt bekommen das man eine Prodisc einsetzen kann aber in Kiel und Mülheim das es nicht mehr geht aber leider ohne Erklärung und in Kiel hieß es faild back syndrom und man würde die Wirbel nicht mehr auseinander gedrückt bekommen um die Prodisc einzusezten weil sie seit der OP 05 ja so eng aufeinander liegen.
:hair

Ich in noch nicht wirklich bereit es versteifen zu lassen denn noch sind alle anderen Segmente absolut in Ordnung.
Ich war Leistungssportlerin bis zum dem Unfall und selbst danach habe ich noch meine Schwimmmeisterprüfung absolviert und hatte trotz allem noch eine gute Note also eine 2- im Schwimmteil bekommen trotz Schmerzen war und ist da ein sehr starker Wille vorhanden.

Da ich nun hier von Werne schlechtes gehört habe und man mir dort ja auch keine Garantie geben konnte das mir mit der Prodisc geholfen is sondern das ich wenn es nicht klappt dann doch versteift werden muss bin ich nun der Meinung das ich es doch noch mal versuchen sollte alle Konservativen Maßnahmen auszuschöpfen und dann kann man ja sehen was passiert wenn es nicht besser wird dann kann ich mich ja immer noch operieren lassen.

So habe ich das Gefühl das ich eine Versteifung nicht wirklich will denn dann gehen die anderen auch kaputt und es muss nachoperiert werden also habe ich mit dem Eingriff ja dann auch nicht meine Ruhe und keine Schmerzen mehr und sich wenn 2 sagen das eine Prodisc mir nicht weiter hilft sie doch einsetzen zu lassen ist mir dann doch zu riskant.

Die Ergotherapeutin meiner Kinder sagte das ganz treffend man sollte überlegen ob es noch schlechter werden könnte durch einen Eingriff!!! :sch

Nun war ich ja in Kiel und es war super Wetter und ich lag im warmen Sand und ich war plötzlich stundenweise ohne Schmerzen und auch dann nur wenige eher nachts das ich wenn ich aufstand das ich ganz steif war und nur krumm gehen konnte das habe ich hier auch und wenn ich dann länger laufe wird es besser und gegen abend aber da war ich dann ja viele Stunden auf den Beinen und bin gelaufen und Bus gefahren und es ging mir echt gut. :sonne
Hier zuhause habe ich dann wieder zu viel gemacht und promt wurde der Schmerz wieder schlimmer.

Vor 2 waren meine Kinder zu Reha und so mit war ich dann 8 Wochen auf Fehmarn ich hatte meine KG Massage und Lymphdrainage Rezepte mit und dort wurde ich ganz klasse behandelt die Frau lernte Osteopath in und die Behandlungen taten mir sehr gut selbst als ich mich am Anfang noch nicht selber bewegen konnte vor Schmerz bewegte sie mich und es wurde von mal zu mal besser und ich war nach den 6 Wochen in denen ich die Behandlungen hatte noch gut 9 Monate lang sehr gut dran und hatte wenig Schmerzen.

Facettengelenke wurden bei mir auch nur 1 mal infiltriert auch das hielt 9 Mon lang an und die PRT 6 mon und die hatte man nur 1 mal gesetzt und nicht an 3 Tagen hintereinander.

Ich habe seit dem noch 6 KG gemacht und 6 Wassergymnastik nicht sehr viel.

Wie kommt man am schnellsten in eine Schmerzklinik wo man dann das Failed Back und den Rest behandeln kann?

Steht mir eine Reha zu ? Ich war 05 zur AHB?

:kinn

Und was steht mir so an KG Rehasport Wassergymnastik und so zu und wie bekommt man davon mehr als 1 mal die Woche aufgeschrieben.
Der Ortho hat ein großes schild dort hängen das er nur noch ganz wenigen was aufschreiben darf.
Und mir schreibt er nichts auf.
Dürfen die im KH wenn man dort in der neurochirurgischen Ambulanz behandelt einen das aufschreiben.

Ich habe am Do den 19. noch einen Termin im Rückenzentrum in Herdeke im KH dort werden auch Rückenkonverenzen abgehalten ich war dort vor 9 Mon das erste mal und wurde dort auch gut Untersucht nur ging es mir da gerade blendend da ich vorher die Facetteninfiltration hatte ich musste aber gut 1h Fragen zu meinen Schmerzen in einem Palm eingeben die dann weiter verarbeitet worden sind im Jan musste ich meinen Termin absagen weil ich nicht wusste ich ich dort hingekommen wäre so bescheiden ging es mir da.
Ich will versuchen das die mich noch mal stat aufnehmen wenn nicht bei den Neurochirurgen wo ich operiert worden bin dann bei den Neurologen die das Rückenzentrum leiten die machen ja Werbung damit das sie ganz viel konservativ behandeln.

Dauern ambulante Rehas auch nur 4 Wochen???

Wie komme ich an mehrmals die Woche Wassergymnastik und Krankenqymnastik und Fango Massagen Bäder die mir gut tun und gegen die Schmerzen helfen.

Ich habe leider dazu noch Fibromyalgie dafür bekam ich bis meine HÄ einen Regress hatte auch immer Fango Massage und Lymphdrainage aufgeschrieben da muss ich auch noch mal bei der KK mir bescheinigen lassen das das notwendig ist damit sie mir das weiter auch außerhalb des Regelfalls verordnet denn ohne bekomme ich auch ganz fiese Schmerzen.

Wie ist das mit Rehasport darüber habe ich in dr zeitung gelesen das er hier in einem KH angeboten wird aber nicht wie und wo man den Verordnet bekommt.


Ich weiß das war nun viel aber bitte vieleicht könntet ihr mir dabei helfen.

Und wenn sich jemand doch trauen würde die Prodisc jetzt einsetzten zu lassen dann schreibt mir das bitte im Forum OPs unter meinem Beitrag.

Danke schon einmal Susanne :frage

Bearbeitet von parvus am 14 Jun 2008, 18:26
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wi-ro
Geschrieben am: 14 Jun 2008, 14:19


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Hallo Nele,

Zitat
so habe ich das Gefühl das ich eine Versteifung nicht wirklich will denn dann gehen die anderen auch kaputt und es muss nachoperiert werden also habe ich mit dem Eingriff ja dann auch nicht meine Ruhe und keine Schmerzen mehr und sich wenn 2 sagen das eine Prodisc mir nicht weiter hilft sie doch einsetzen zu lassen ist mir dann doch zu riskant.


das ist ein Gerücht, es gibt keinerlei fundierte Zahlen, das durch eine Verteifung die "benachbarten" BS kaputt gehen, es gibt eine Studie im Netz wo genau diese Behauptung entkräftet wird

wenn ich sie Finde, stell ich den Link hier noch ein.

wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sind Deine Kinder doch ADHS, damit bist Du ja "doppelt gebeutelt" .

Ich würde Dir empfehlen wende Dich doch mal an den zuständigen Integrationsfachdienst , Die können Dir bei den Rezepten helfen, vielleicht wäre das "Persönliche Budget" gemäß Schwerbehinderten-Gesetz) eine Alternative für Dich. Die können Dir auch bei Reha-Fragen und der Betreuung Deiner Kinder helfen. Ein Versuch ist es auf jeden Fall Wert.


Intergationsfachdienst bitte hier klicken

Gerald :winke
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Nele1970
  Geschrieben am: 14 Jun 2008, 15:05


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Danke

ich muss erst einmal noch los einkaufen,
ja 3 von 4 haben ADHS und der große mit 15 tillt gerade ganz aus.
Aber 3 haben auch schweres Asthma müssen täglich Medis nehmen und inhalieren und einer hat dazu noch ganz starke Neurodermitis .
Wir denken über einen Umzug an die See nach, da es ihnen dort besser geht.
Wäre ich nicht so eingeschränkt, dann wäre ich schon lange weg.
Kennst du Leute die glücklich versteift sind?

Und wenn muss ich dafür ja nicht nach Kiel, wohne in Mülheim in NRW glaube das machen sie auch in Herdeke.
Und auf 4 Wochen eher kommt es dann auch nicht an.

Der war so unfreundlich, habe ich aber im OP Forum noch erzählt und ich fragte wie ich denn dann nach Hause zurück komme, da sagte er das ist nicht sein Problem,
ich bin aber alleine und mich kann keiner holen und alleine fahren ist dann wohl noch nicht drin.
Aus Herdeke bin ich liegend in die Reha nach Essen gebracht worden nach der OP.
Ich habe zu denen in Herdeke großes Vertrauen und die nehmen sich die Zeit zu beraten und das werde ich am Do dann auch machen in aller Ruhe, der NCH der mich operiert hat, hat mir auch einen Termin bei sich freigehalten und versucht zu dem anderen Arzt noch dazu zu kommen

ich lese das später noch durch :s :sonne



Bearbeitet von Kessi am 14 Jun 2008, 15:19
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Kessi
Geschrieben am: 14 Jun 2008, 15:11


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Hallo Nele,

warum möchtest du in eine Schmerzklinik,
du kannst auch ambulant einen Schmerztherapeuten aufsuchen.

Wegen einer Rehasportverordnung erkundige dich mal bei deiner KK,
die sollte dir da weiterhelfen können,
ich glaube, dein Arzt muss dir dazu nur eine Bescheinigung ausstellen.

Wärmeanwendungen kannst du zu Hause auch alleine durchführen,
z.B. mit Rotlicht, Wärmepackung, Heizkissen, Bad.

Da es dir, so wie du schreibst, in Kiel besser ging,
hast du schon mal daran gedacht, Entspannungstechniken für den Alltag zu erlernen?

Viele Grüße
von Kessi :winke
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Tigerente
Geschrieben am: 14 Jun 2008, 15:30


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Hallo Susanne,

das Formular für Rehasport sieht so aus:

Rehasport Antragsformular

Gerade auch bei Deiner Diagnose Fibromyalgie kannst Du es in Anspruch nehmen - bei dieser Diagnose sind sogar 24 Monate drin!

Einfach das Formular vom Doc ausfüllen lassen und selbst an die Krankenversicherung schicken!

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute - vor Kiel klang es tatsächlich so für mich, als ob bereits Lähmungserscheinungen vorhanden sind und Du nicht aufstehen kannst!

Umso schöner, dass es jetzt doch einigermaßen geht - sofern Du auf Dich aufpaßt!!


LG

von der Tigerente

Marlies :winke
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nordfriese
Geschrieben am: 14 Jun 2008, 17:05


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:; Hallo susanne,


hab dir ne PN geschickt.....und lass dich mal gaaaaaaaanz dolle :streichel


lg

nordfriese
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Geschrieben am: 14 Jun 2008, 19:34


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Hallo,

wenn Dir wärme hilft gibt es in jeder Apotheke "Wärmepflaster". Und ein guter Physiotherapeut bietet nach der KG eine Wärmetherapie. Manche Krankenkassen bietet Medizinisches Geräte Training an. Das wird dann zu 80% übernommen. Ich würde immer zu einem Schmerztherapeuten gehen. Der kann Dir KG über ein D1 Rezept verschreiben, dass bedeutet doppel so lange KG.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Meine Leidesgeschichte

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...ST&f=51&t=30522
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Nele1970
  Geschrieben am: 14 Jun 2008, 19:58


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Zitat (Kessi @ Samstag, 14.Juni 2008, 16:11 Uhr)


warum möchtest du in eine Schmerzklinik,
du kannst auch ambulant einen Schmerztherapeuten aufsuchen.



Wärmeanwendungen kannst du zu Hause auch alleine durchführen,
z.B. mit Rotlicht, Wärmepackung, Heizkissen, Bad.

Da es dir, so wie du schreibst, in Kiel besser ging,
hast du schon mal daran gedacht, Entspannungstechniken für den Alltag zu erlernen?



ich besuche seit 2003 regelmäßig einen Schmerztherapeuten,
wer kommt denn auf den Gedanken das ich die Medis ohne verschrieben bekommen würde?
Eine Therapie in einer Schmerzklinik ist aber was anderes als zum Schmerztherapeuten zu gehen.

2. Weiterführende Behandlungskonzepte einer Schmerzklinik

Die spezielle Schmerztherapie ist ein Spezialgebiet mit sehr hohen Anforderungen und setzt große Erfahrungen voraus. Die optimale Therapie länger bestehender, vertebragener (wirbelsäulenbedingter) Schmerzen erfordert je nach Ursache eine ganz individuelle Kombination von verschiedenen Verfahren der speziellen Schmerztherapie. Dieses Behandlungskonzept bezeichnet man heute als multimodal, d. h., daß verschiedene Therapien aufeinander abgestimmt werden um so das Schmerzproblem ganz gezielt anzugehen. Die weiter unten einzeln aufgeführten multimodalen Methoden, spez. die therapeutische Lokalanästhesie, setzen eine sehr gründliche fachärztliche Ausbildung voraus, weshalb sie nur in spezialisierten Einrichtungen angeboten werden können. Für einen optimalen Therapieerfolg ist in der Regel dazu ein mehrwöchiger Aufenthalt in einer Schmerzklinik notwendig.

Die Methoden einer Schmerzklinik im Einzelnen sind:

a) Therapeutische Lokalanästhesie/ kontinuierliche Blockade mit Katheter*

Bei der therapeutischen Lokalanästhesie werden (möglichst lang wirkende) örtliche Betäubungsmittel (Lokalanästhetika) (z. B. Bupivacain) an bestimmten Stellen im Bereich des Rückens eingebracht. Für die Injektionen werden sehr feine Nadeln verwendet, was von der Empfindung her dem Setzen von Akupunkturnadeln ähnelt. Die Betäubungsmittel werden entweder in die schmerzende Stelle (Infiltration) oder direkt an den schmerzleitenden Nerv gespritzt (Nervenblockade).

Als nächst höhere Therapiestufe können kontinuierliche Blockaden mit Hilfe eines eingepflanzten, dünnen Kunststoffschlauches (Katheter) durchgeführt werden. Gerade diese „kontinuierliche Blockade mit Katheter*“ kann z. B. bei einem bandscheibenbedingten LWS-Syndrom zum Teil erstaunliche Erfolge aufweisen.

* Bei der sog. kontinuierlichen Blockade mit Katheter wird ein dünner Kunststoffschlauch dicht an Nervengeflechte bzw. den betroffenen Nerv eingepflanzt. Die Einpflanzung erfolgt minimal-invasiv (gering verletzender Eingriff) durch eine handelsübliche Kanüle hindurch. Es muß also kein Schnitt wie bei klassischen OPs erfolgen, und, wie bei allen minimal-invasiven Verfahren üblich, ist dadurch der Aufwand sowie das Behandlungsrisiko extrem gering. Über diesen „Mini-Katheter“ wird dann mehrmals täglich, jeweils nach dem Nachlassen der vorangegangenen Dosis, das örtliche Betäubungsmittel völlig schmerzlos nachinjiziert. In manchen Fällen kann zur Verabreichung des örtlichen Betäubungsmittels auch eine kleine Pumpe angeschlossen werden. Der Trick an der Methodik ist der: Das Lokalanästhetikum wird stets so dosiert, dass die normale Muskelkraft voll erhalten bleibt, aber die Schmerzreizleitung blockiert ist. Dadurch ist ein uneingeschränkter Tagesablauf möglich und es können begleitend krankengymnastische Übungen durchgeführt werden. Daß die schmerzlindernde Wirkung bis auf wenige Ausnahmen über die eigentliche Behandlungszeit hinaus anhält, ist unter anderem darauf zurückzuführen, daß diese Methode auch die sog. vegetativen Nerven betäubt. Daraus resultiert eine sehr deutliche Durchblutungssteigerung (Sympathikolyse), was auch der Grund ist, warum gerade Schmerzen, die durch entzündliche, oder auch degenerative (abnutzungsbedingte) Prozesse entstanden sind, sich hiermit sehr gut behandeln lassen. Eine bessere Durchblutung optimiert auch den Stoffwechsel eines gestörten oder bereits geschädigten Nervs. Nach neusten Erkenntnissen vermag eine solche, intensive, längerfristige Blockadebehandlung sogar das sog. Schmerzgedächtnis zu löschen – ein immens wichtiger Aspekt zur Erlangung anhaltender Schmerzlinderung oder sogar Schmerzfreiheit.

b) Analgetikatestung

Zu Beginn eines stationären Aufenthaltes sollte (wenn möglich) eine sog. Analgetikatestung durchgeführt werden. Die Problematik besteht ja bei vielen Patienten darin, dass viele medikamentöse Therapien in der Vergangenheit nicht die gewünschte Wirkung gezeigt haben. Mit Hilfe dieser Maßnahme besteht aber zumindest für den Patienten die Chance, sollte ein Bedarfsfall später doch nochmals eintreten, wenigstens auf ein wirkendes Medikament zurückgreifen zu können.

c) Ergänzende Methoden

In einer Schmerzklinik werden ergänzende Methoden gezielt zur Unterstützung und Sicherung des Behandlungserfolgs eingesetzt, als reine Monotherapie (alleinige Behandlung) sind diese Methoden sonst allerdings meistens nicht ausreichend. Diese Methoden sind:

- Akupunktur
- Hochtontherapie „Transkutane Nervenstimulation“ (T.E.N.S.)
- Physiotherapie
(Krankengymnastik und andere Anwendungen): Die oben beschriebenen allgemein physiotherapeutischen Maßnahmen werden auch in jeder Schmerzklinik bei Bedarf angewendet. Im Rahmen einer multimodalen Schmerztherapie ist bei der Behandlung von einem Bandscheibenvorfall und/ oder dessen Folgen dagegen die sog. „heilgymnastische Therapie“ unverzichtbar. In den meisten Fällen ist nur diese geeignet, den ärztlichen Behandlungserfolg zu sichern und längerfristig zu stabilisieren. Aus diesem Grund erfolgt die heilgymnastische Therapie in einer Schmerzklinik in sehr enger Rücksprache mit dem behandelnden Arzt. Dabei werden die Muskeln neben der Wirbelsäule trainiert, da auf Dauer nur eine kräftige bzw. suffiziente Rückenmuskulatur eine statische und dynamische Schwäche des Achsenorgans effektiv kompensieren kann.
- Biofeedback (Registrierung und Rückmeldung bioelektrischer Signale)
- Hypnoide
(bewußtseinsverändernde) Verfahren, wie z. B. das autogene Training oder die progressive Relaxation nach Jakobson sind im Rahmen einer psychologischen Mitbetreuung eine sinnvolle Ergänzung. Zudem ist bei chronischen, bandscheibenbedingten Schmerzen auch ein Schmerzbewältigungstraining meist sinnvoll.

Wenn Bandscheibenbeschwerden bereits längerfristig bestehen, kann man davon ausgehen, daß nach der sog. „Mainzer Stadieneinteilung“ bereits die Chronifizierungsgrade II oder III vorliegen. In solchen Fällen ist eine rein körperbezogene Behandlung oft nicht mehr ausreichend, sodaß zusätzlich psychologische / psychotherapeutische Interventionen erfolgen sollten.
Die hier beschriebene Therapie wird in folgenden Kliniken angeboten:
Schmerzklinik Bad Mergentheim und Schmerzklinik am Arkauwald.

Das bekomme ich nicht bei meinen Schmerztherpeuten und der umspült die nerven auch schon was aber sau weh tut und nicht so lange hilft als wenn eine PRT oder Facette gesetzt wird.

ich war nun schon 3 mal in der Naturheilkunde und TCM Klinik in Essen und natürlich habe ich alles zu r Selbsthilfe gelernt und wende es auch täglich an aber wenn du dir den Beitrag der Klinik durchliest ist das was anderes als das was ich zuhause gutes für mich tun kann.
Ohne aktive Selbsthilfe würde ich mit meinen Schmerzen gar nicht mehr auf die Beine kommen ich habe früh damit angefangen selber für mich daran was zu tun.
Fibromyalgie ist eine heimtückische Erkrankung und sie mag keinen Stress und etwas zuviel und sie schlägt sofort zu der Osteochodrose dürfte das ziemlich schnurz sein ich mache Progressive Musekleentspannung nach Jacobsen ich mache Meditationsübungen aus dem Programm der Klinik und auch chinesische Bewegungsübungen , liebe mein Heizkissen und meinen Zappsack heiß und innig achte auf meine Ernährung versuche so gut es geht zu laufen denn Sport halten die dort bei allen chron. Erkrankungen sehr wichtig und da fängt dan mein Problem in den letzten Monaten so an das ich kaum noch laufen kann vor Schmerzen das mir die Beine taub werden und kribbelig und weg knicken.

Und da kann dann eine wie oben beschriebene Behandlung in einer Schmerzklinik evt. noch mal hilfreich sein die haben zu dem Rückenprogramm was ich reinkopiert habe auch noch eines für Fibromyalgie was dann wohl kombieniert werden würde.
Und in Herdeke sagen sie ja das man wenn man chron schmerzkrank ist das auch psychisch bewältigen muss, und ich bin an einem Punkt wo es mir trotz hoher Dosen Morpium schlecht geht und ich mich nun oft nicht mehr bewegen kann dann Infusionen bekomme mit Cortion und dumm zuhause liege und leide und da gibt es anscheinend doch noch Möglichkeiten außer noch mehr Medis zu schlucken.

Ich habe ja positiv auf die PRT und die Facettengelenks infiltration angesprochen und den schmerzarmen Zustand kann man dann ja für mehr nutzen und die bieten ja noch viel mehr an.

Wenn mir Selbsthilfe noch helfen würde wäre ich nicht so verzweifelt auf der Suche den Schmerz in den Griff zu bekommen.
Ich kämpfe ja schon seit dem Unfall 89 dagegen an und es wird halt nicht besser und nun muss ich wohl größere Geschütze auffahren,
ich will es ja schaffen und dafür mache ich wenn es hilft auch eine stat. Therapie .

Ich habe zuhause alles erdenkliche durch und habe dabei noch die 4 Kinder.
Ich denke ich habe mir verdient das man mir mal in Ruhe hilft ohne das ich von Therapie zu Therapie zuhause hechten muss.
Ich denke jetzt bin ich mal dran ich tue und mache immer nur für andere und mit den schlimmsten Schmerzen gehe ich nicht in die Klinik wegen der Kinder und krieche tagelang nur zum WC bis es besser wird und meine Leidensfähigkeit ist ausgschöpft.

In Kiel hat mir auch die Sonne und der damit verbundene warme Sand so gut getan den bekommen Fibros auch in der Therpie davon entspannen die Muskeln.
P.S. ein Kind hatte ich auch in Kiel mit

Susanne


Zitat
Liebe Susanne, wir können Deine Beiträge auch in ganz normaler Größe und in normaler
Farbe lesen! Es ist mühsam, das jedesmal ändern zu müssen!! Bitte benutze -wie alle hier-
die normale Formatierung, Deine Beiträge werden nicht öfter gelesen, wenn sie schrill sind!! Danke!



Bearbeitet von Tigerente am 14 Jun 2008, 20:36
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Nele1970
Geschrieben am: 14 Jun 2008, 20:14


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Zitat (t!m0 @ Samstag, 14.Juni 2008, 20:34 Uhr)
Hallo,

wenn Dir wärme hilft gibt es in jeder Apotheke "Wärmepflaster". Und ein guter Physiotherapeut bietet nach der KG eine Wärmetherapie. Manche Krankenkassen bietet Medizinisches Geräte Training an. Das wird dann zu 80% übernommen. Ich würde immer zu einem Schmerztherapeuten gehen. Der kann Dir KG über ein D1 Rezept verschreiben, dass bedeutet doppel so lange KG.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Meine Leidesgeschichte

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Noch mal für alle !

Ich gehe bereits seit 2003 zum Schmerztherapeuten!

Über Wärmepflaster lacht mein Rücken oder meine Schmerzen nur noch aber ich liege auf einem Heißen Kissen oder einer Wärmeflache die wie mein Mann meint kochend heiß ist!

Ich habe ein Tensgerät und benutze es auch!

Und jetzt ist es trotz dieser medis oft nicht mehr auszuhalten

MST ( Morpium ) 60 mg - 0mg -30 mg
Katadolon long 1-0-0
Ibu retard 800 0-1-1
Tetrazepam 0-0-1
Remergiel 0-0-30mg
dazu kommen dann noch Infusionen mit Orthoton und Cortison wenn es ganz schlimm ist bis zu 3 mal die Woche

dazu noch Massage und Lympdrainage und Fango wegen der Fibro

wenn es ging habe ich Wasserjoggen mit Nudel für mich 1bis2 mal die Woche für mich probiert aber ich kam nun wochenlang gar nicht aus dem Haus nur mit Hilfe zum Arzt und der hat mich dann ja als Notfall ins KH geschickt nur will ich nicht in MH ins KH und dort auch nicht operiert werden wie die es wollten.

Mein Ortho meint ja das nun nur noch versteifen hilft .

Ich nutze jede mir gezeigte Möglichkeit zur Selbsthilfe aber nun muss erst mal der Hammer her damit der :h SCHMERZ mich mal wieder in ruhe lässt denn heute ist er so heftig das ich schon fast als Notfall ins KH gebracht werden könnte da aber am WE keiner was macht liege ich hier auf meiner Wärmeflasche und hoffe das es wieder weg gehen möge ich laufe oder lief ja seit detzten Freitag ohne Korsett es war vieleicht einfach wieder zu viel was ich hier gemacht habe.

aber ich will nicht mehr nur zum rumliegen verdammt sein.

aber bitte glauben ich bin ja in ärztlicher Behandlung nur will ich glaube ich diese OP nicht und will sehen ob ich ohne noch was ändern kann

aber die SCHMERZEN können so stark werden das Hausmittel nett sind aber nicht mehr der bringer

nur von D1 hat mir noch keiner was erzählt

für die Fibro stand dann drauf wegen SChwere der Erkankung außerhalb des Regelfalles was gibt es denn für D1

Susanne
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parvus
Geschrieben am: 15 Jun 2008, 10:50


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Hallole Susanne,

ich habe Deine Beiträge der letzten Tage hier mitverfolgt und denke auch, dass Du vielleicht ganz viel davon profitieren könntest, wenn man Dich einmal kompakt in eine Reha-/Schmerzklinik behandeln würde.
Auch die räumliche Trennung von daheim, würde Dir sicher sehr gut tun. :streichel

Nimm es mir bitte nicht übel, aber das was ich so herauslese ist, dass Du nervlich, durch die Beschwerden/Schmerzen und der ganzen häuslichen Belastung (vier Kinder möchten natürlich auch von Dir eine Ansprache bekommen, d.h als Mutter sollte man funtionstüchtig sein und das ist nun schwerlich zur Zeit bei Dir), bist Du am Ende, um nicht zu sagen zur Zeit auch ausgelaugt.

Du müsstest sicher einmal nur Ruhe für Dich bekommen, Dich nur um Dich selber kümmern dürfen, Deinen Gedanken einmal eine Pause gönnen, um Deinen Körper kompakt anzuschauen und herausfinden, was macht mir zusätzlich, zu dem ganzen BS-Problem, noch Stress und dadurch Unwohlsein.

Da Du ja in Schmerztherapie bist, vielleicht sogar in Psychotherapie, mache Dir doch jetzt einmal Notizen darüber, was Dich bewegt und was Du an Therapien gerne angehen willst. Dann bitte die Therapeuten/Ärzte darum, mit Dir zusammen hier anzusetzen und möglichst eine Klinik zu finden, die Dich alsbald aufnehmen wird um Dich kompakt zu unterstützen, Dir Hilfe und Therapieangebote zu geben, die Deinem Wohlbefinden etwas näher bringen und wo Du auch Alltagsstrategien (vielleicht Hypnotherapie) erlernen kannst, mit den Beschwerdespitzen besser umzugehen.

In einer Schmerzklinik, so durfte ich es erfahren, wird man wie in einer Rehamaßnahme behandelt, kompakte Therapieangebote jedoch ohne Stress, nur auf meinen Körper abgestimmt, also keine 08/15 Therapiefolge. Gleichfalls erfährt man dort psychologische Unterstützung und auch Beratung, was bei uns chronisch Kranken sehr bedeutsam und wichtig ist. Auch möglichst interdisziplinär behandelt zu werden, war mir wichtig, da viele Zusammenhänge im Körper miteinander spielen und sich am Beschwerdebild letztendlich niederschlagen.
Auch ist die räumliche Trennung von daheim, für manche Patienten, sehr wichtig, um nicht im Anschluss an Therapie/Betreuung auch noch ins alte Tages-Muster hineinzukommen.

Vielleicht hilft es Dir wirklich, hier einen Notizzettel anzufertigen und Deine Bedürfnisse niederzuschreiben, um Dir Hilfe bei den Therapeuten/Ärzte zu holen.
Eine kompakte Maßnahme wäre sicher dringend angebracht, sollte aber ganz gut durchdacht werden und gezielte Anwendung finden. Auch so scheint es mir, wäre eine Seeaufenthalt (ich glaube das hat Dir ganz gut getan an der Ostsee) für Dein seelisches Befinden ganz gut, stelle darum dahingehend auch ruhig Wünsche :z

Alles Gute Dir :streichel parvus
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