Bandscheiben-Forum

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> ewig eingeschränkt mit bsvorfall?
anjaschl
Geschrieben am: 07 Jun 2008, 09:27


Öfter dabei
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hi leute

ich bin ja nun schon bei meiner physiotherapie mit meinem bandscheibenvorfall bin eigentlich so gut wie beschwerdenfrei ausser ich turne zuviel rum weil ich mich besser fühle also eben etwas stürmischer etc

nunb wollte ich fragen , da ich ja auch beruflich nicht alles machen darf meinte mein arzt, wird das jetzt mein leben lang so sein dass ich eingeschränkt bin und gewisse berufe nicht machen darf und beim amt in sone schublade gesteckt werde oder nur vorrübergehend?

also auf deutsch werde ich mich ewig wie ein (krüppel) fühlen dürfen weil ich soviele sachen nicht machen darf und der vorfall wieder passieren könnte?

ich habe mein arzt net genau gefragt deswegen , weil ich schon wieder geschockt war da ich nicht mehr kellnern darf.

also ist man jetzt sozusagen vorbelastet und mus simmer aufpassen da es jeder zeit wieder passieren kann?

lieben gruß anja
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hans99
Geschrieben am: 07 Jun 2008, 09:57


Öfter dabei
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Hallo

Also mal halblang...

Man sollte jeden Bandscheibenvorfall individuell sehen. D. h. Es gibt wenige Betroffene, die können überhaupt nicht mehr arbeiten. Andere treiben Leistungssport...

Immer lächeln

Hoffnungsvolle Grüße
PM
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Bente
Geschrieben am: 07 Jun 2008, 10:26


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Hallo

Kann mich Hans nur anschließen......
Habe eine Freundin...die auch schon 2 BS.OPs hinter sich hat....und in der Gastronomie arbeitet.

Dies macht sie schon ....ewig....und kommt damit auch gut klar.

Lass den Kopf nicht hängen.

Lg Bente
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lemmi
Geschrieben am: 07 Jun 2008, 11:44


Boardmechaniker
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Hallo
Ewig Eingeschränkt ? :z

Vielleicht ist es auch so das wir Bandis bewusster mit unsere Gesundheit umgehen als andere!
Das wir dinge mehr schätzen können als andere .
Das wir Spaziergänge und Tanzabende tolle Gespräche und viel viel lachen (bis uns der Bauch weh tut )ganz anders war nehmen .
Mehr schätzen und nicht als Selbstverständlichkeit sehen.
Natürlich gibt es unterschiedliche Kranken Geschichten !
Aber es liegt an uns glücklich zu sein und zu überlegen wie unser weg ist dieses zu erreichen .

Einschränken müssen sich alle Menschen egal in welchen bereichen und Situationen

Wichtig ist den weg zu finden wie man wieder glücklich wird und glück erfährt

(So denke ich wenigstens)

Liebe grüße an alle
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Hermine
Geschrieben am: 07 Jun 2008, 13:05


sci vias - so gut es geht
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Hallöli,

ich kann mich meinen Vorschreibern wirklich nur anschliessen und teile ihre Meinungen und Aussagen voll und ganz.

Und das Wort Krüppel solltest Du aus Deinem Wortschatz und in Deinem Zusammenhang wirklich nicht bringen, geschweige denn denken, geht ja gar nicht, dafür geht vieles noch auch für uns Bandis - man muss sich nur lediglich etwas umstellen und sein Leben etwas vorsichtiger gestalten und dann geht wirklich fast alles.

Teilweise geht eben alles nicht mehr so wie es vorher mal ging aber jeder kann für sich eigene Methoden z.B. finden wie er was doch noch schaffen kann (und wenn man andere um Mithilfe bittet) ...... es geht glaube es mir und alles kein Grund negativ zu denken oder gar den Kopf in den Sand zu stecken :trost

Das ersteinmal dazu von mir ..... aber es werden sich sicher noch einige andere Bandis zu diesem Thema melden, Kopf hoch :up

LG
Hermine
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Ave
Geschrieben am: 07 Jun 2008, 14:18


Querulantin aus Überzeugung
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Ein BSV bedeutet doch nicht, dass das Leben vorbei ist.
Sicher, man muss sich umstellen, aber das Leben kann man trotzdem noch genießen! :z

Ich finde sogar, nachdem man es akzeptiert hat, dass man sich umstellen muss, dann lebt man bewusster. (wie lemmi schon sagte)
Klingt jetzt vlt pathetisch, aber ich meine das wirklich so. Ich habe gelernt, die kleinen Dinge des Lebens wieder zu schätzen, nicht alles für selbstverständlich zu erachten - und ich habe eine Menge über mich selbst herausgefunden. :sonne

Dass Du nicht mehr kellner sollst/darfst, liegt sehr wahrscheinlich daran, dass das nicht unbedingt der rückenfreundlichste Beruf ist.


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Hermine
Geschrieben am: 07 Jun 2008, 16:32


sci vias - so gut es geht
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Huhu,

ohja, man geht wirklich mit seinem Körper, seiner Gesundheit und seinem ganzen Leben bewusster um - allerdings - wei ve schon geschriben hat und Lemmi auch - kommt diese, ich sagen mal "Wandel" wirklich erst wenn man sich mit seinen Beschwerden und Co auseinandergesetzt hat und diese auch akzeptiert und gelernt hat damit zu Leben und auch umzugehen(und das Leben ist sooooo Lebenswert trotz BSV und die ganze Arztrennerei, Medis, KG etc. und auch Rückschläge die man ab und an "einstecken" muss), ggfls. sollte man jeden Fall noch psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen damit man den richtigen Weg und den richtigen Umgang mit sich und allen anderen findet.

Sicherlich kann keiner behaupten dass er auch mal Tiefpunkte hat und schwächelt (das sollte man auch zulassen können und dürfen - aber auch da kommt man wieder raus wenn man die Hilfe annimmt die einem geboten wird.

Ganz wichtig ist auch das soziale Umfeld und das man Menschen hat mit denen man sich austauschen kann, wo man sich auch mal fallen lassen darf und die einem wieder aufbauen können.

Nochmals LG
Hermine :winke
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Land-Ei
Geschrieben am: 07 Jun 2008, 17:03


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:; Anja!

Ich wünsche dir von Herzen,das du nicht ewig eingeschränkt bist.Möchte dir aber auch mal die andere Seite schildern :weinen

Ich bin Bandi-Partnerin.Mein Mann wurde schon insgesamt 12 x an der Wirbelsäule operiert.HWS und LWS.Seit 4 Jahren berentet und völlig eingeschränkt,was die Bewegung betrifft.Das ist zum Heulen,sag ich dir!
Das Wort "Krüppel" fällt bei uns des öfteren.Nämlich immer dann,wenn mein Mann mich fragt:Na,bereust du es schon,einen Krüppel geheiratet zu haben? Du kannst dir vielleicht vorstellen,wie ich mich dann fühle :h

Aus seiner Sicht ist das Leben nicht mehr so wirklich lebenswert und daran kann auch die Phsychotherapie nichts ändern,die er seit 10 Monaten macht.Auch mir fällt es immer schwerer,ihn aufzubauen.Schließlich sehe ich jeden Tag mit an,wie sehr er unter den Schmerzen leidet.Alles nicht so einfach.

Lass dich nicht unterkriegen und nimm jede Unterstützung deiner Familie an.
Mein Mann ist in dieser Hinsicht ein sturer Bock (sorry mein Schatz) und kann bis heute nicht seine Krankheit akzeptieren!

Alles Gute für dich...Das Landei Heike
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Ave
Geschrieben am: 07 Jun 2008, 18:27


Querulantin aus Überzeugung
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Ich denke, genau das ist der Knackpunkt.
Solange man die Erkrankung nicht akzeptiert hat, hadert man mit sich und dem Leben.
Natürlich hat man - so wie Hermine schon schrieb - diese "Durchhänger" auch hin und wieder, trotzdem man sein Schicksal akzeptiert hat.

Heike - Dein Schatz hat leider ganz tief in die Sch... gegriffen. Da ist es auch verständlich, dass er sich schwer damit abfindet.
Aber Gott sei Dank nimmt nicht jede BS-Erkrankung den schlimmen Verlauf wie bei Deinem Männe.

So schwer es auch fällt - positiv denken und die Lebensfreude nicht verlieren: SEHR wichtig.
Denn die Psyche und das Schmerzempfinden sind nun mal eng miteinander verknüpft.







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anjaschl
Geschrieben am: 08 Jun 2008, 10:02


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hi ihr lieben

ok ich danke für eure zahöreichen antworten und für eure unterstützung. ich habe vllt überreagiert, aber es liegt vllt auch daran dass um mich herum meine leute mich alle kirre machen mit aussagen wie omg gar nichts ok daran das kann immer wieder passieren etc. und so da denkt man dann shcon, das leben ist so git wie vorbei, die schönen zeiten warens jetzt.

ich danke für euren mut ;) und hoffe auf besserung und ein halbwegs normales leben wie vorher

wünsche euch allen viel glück und freude und hoffe ich kann auch so leben wie ihr damit ;)


schönes we ihr lieben :;
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