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Miss Borgia |
Geschrieben am: 05 Jun 2008, 08:22
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 11.753 Mitglied seit: 04 Jun 2008 ![]() |
Mann, seid ihr nett. 1000 mal lieben Dank für Eure Erklärungen :; , ihr habt mir wirklich super weitergeholfen.
Danke. Danke. Danke. :s |
Nicoline |
Geschrieben am: 05 Jun 2008, 11:05
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallo Miss Borgia, :;
ja, ich hoffe, Du hast jetzt ein besseres Bild von Deinem Befund und Du kannst Dir das jetzt ein wenig vorstellen, wie es da in Deiner HWS aussieht. :troest Hast Du eigentlich auch Beschwerden in der LWS, oder ist die In Ordnung? Der Hinweis von lean77 ist nämlich gar nicht schlecht. Man kann ja schließlich auch Läuse und Flöhe haben. :z Sollte wirklich die HWS Schuld für Deine Beschwerden in den Beinen sein, dann solltest Du das allerdings sehr ernst nehmen, denn das Rückenmark ist wirklich sehr empfindlich, wie ja schließlich meine Geschichte zeigt. Wie Wiro ja schon geschrieben hat, solltest Du das einrenken nun auf jeden Fall sein lassen, erst recht bei einer eventuellen Bedrängung des Rückenmarkes. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mich weiterhin auf dem Laufenden hältst. Viel Glück und gute Besserung wünscht Dir Nicoline :winke |
Miss Borgia |
Geschrieben am: 05 Jun 2008, 12:29
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 11.753 Mitglied seit: 04 Jun 2008 ![]() |
Also Schmerzen in der LWS hab ich bestimmt seit 10 Jahren. Mir wurde gesagt, dass das daher käme, dass ich eben ne Skoliose hätte und dadurch (was eben auch eine Tatsache ist) eben total verspannt wäre, was zu den Rückenschmerzen führen würde. Aber danke für den Tip.
Nicole: Ich hab kurz in deine Geschichte reingelesen: Kommt die Querschnittslähmung durch die OP? Tja, das mit dem Einrenken hätte wohl nach hinten losgehn können. Klar kann man das als Arzt nicht alles wissen, aber ich war schon öfters als Notfall bei meinem jetzigen Orthopäden, auch weil ich nachts vor Schmerzen nicht schlafen konnte und hab ihm das mit den Schmerzen im Arm auch lang und breit erzählt. Die Mutter von ner Freundin von mir ist Neurologin, die werde ich in den nächsten Tagen mit meinen Bildern mal heimsuchen... |
Nicoline |
Geschrieben am: 05 Jun 2008, 13:02
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallo Miss Borgia,
nein, meine Querschnittslähmung habe ich nicht durch die OP. Im Mai 2006 wurde ich in den Niederlanden (Maastricht/Dr. Cornips) zwar erfolgreich operiert, aber leider kam die Operation für mich etwas zu spät, wie sich während und nach der Operation herausstellte. Durch den enorme, verkalkten Bandscheibenvorfall wurde das Rückenmark über einen Zeitraum von mehreren Monaten wohl zu sehr komprimiert, so dass es nun leider zum Teil irreparabel geschädigt ist. Es hat mehrere Gründe, weshalb ich letztlich zu spät operiert wurde: - wurde lange Zeit von Ärzten aufgrund meines Alters un Vorgeschichte nicht ernst genommen hammer.gif - der Befund wurde unterschätzt und falsch interpretiert - falsche Annahme meines Operateurs, dass verkalkte Bandscheibenvorfälle sich in Form und ausmaß nicht mehr groß ändern können (mein vorher mäßig großer BSV hatte sich innerhalb von 5 Monaten wider Erwarten zu einem Massenprolaps mit enormen Ausmaß verändert) - lange Wartelisten für die OP in den Niederlanden - Mangel an potentiellen Operateuren in den Niederlanden Ich habe also schlichtweg enormes Pech gehabt, dass es so weit gekommen ist. Mein derzeitiger gesundheitlicher Zustand beruht in sich auf einer Verkettung von tragischen Fehlinterpretationen, ärztlichem Fehlverhalten und Mißverständnissen. Mein Massenvorfall und zwei weitere kleine, nicht-operierte BSV (Th3/Th4 und Th4/Th5) beruhen wahrscheinlich auf meinem Ski-Unfall vor 7 1/2 Jahren und sind somit traumatischen Ursprungs. Was mir passiert ist, kommt insgesamt ganz extrem selten vor! Ich will Dich mit meiner Geschichte keinesfalls schockieren. Wenn Du Dich nun in neurologische Behandlung begibst und auch Deine LWS mal untersuchen lässt mittels CT oder MRT, dann bist du wohl auf einem ganz guten Weg. :troest Ich drücke dir weiterhin die Daumen für noch folgende Untersuchungen und Behandlungen. :up Liebe Grüße von Nicoline :winke |
Miss Borgia |
Geschrieben am: 05 Jun 2008, 18:32
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 11.753 Mitglied seit: 04 Jun 2008 ![]() |
:hair Das tut mir wirklich leid. Die Ärzte, die das verpfuscht haben, sollten sich aus tiefster Seele schämen.
Aber das bezweifle ich. Ich war ja heute beim Arzt. Nicht nur, dass dem guten Mann das Sprechen sehr schwer zu fallen scheint. Gesamterklärung: "Sie haben einen Bandscheibenvorfall...", auch die Tatsache, das ich nachts vor Schmerzen nicht schlafen kann, die Schmerzen in den letzten Wochen drastisch zugenommen hab und ich deutlich humple, schien ihn nicht zu einer Äußerung oder gar Gefühlsregung zu bewegen. Er hat mir dann ohne Worte (und ohne Untersuchung) eine PTA aufgeschrieben. Eigentlich wollte er ja direkt durch Tasten (ohne CT) mir gleich was an den Nerv spritzen. Das haben ich dann dankend abgelehnt, worauf er meinte, dass man das auch mit CT-Überwachung machen könne... Als ich dann wagte nach 'manueller Therapie' zu fragen, hab ichs mir mit ihm wohl verscherzt. Der gute Mann reagierte sehr unwirsch und meinte, bei einem Bandscheibenvorfall würde manuelle Therapie nicht helfen. (Komisch, im Net steht was anderes und ne Freundin von mir, die auch nen Bandscheibenvorfall hat, kriegt die). Also ab zur PTA. Irgendwie hat er es dann aber doch noch anders überlegt und ich durfte mich auf ein Höckerchen setzen und er hat sich meinen Hals ANGESEHEN :B . Also so von außen... :total Das hat ihn wohl zum Schluss gebracht, dass er mich doch zum Neurologen schicken sollte. Also keine PTA, sondern eine Überweisung zum Neurologen... Dann hab ich mal freundlich gefragt, ob er mich denn jetzt krank schreiben würde, so von wegen nachts nicht schlafen vor Schmerzen und Humpeln und schwindlig. Nicht, dass er gefragt hätte, was ich denn eigentlich so beruflich mache (sitze den ganzen Tag am Bildschirm und bin Rechtshänderin). Worauf er meinte, ich hätte das jetzt ja schon so lange und bis jetzt hätte ich ja auch arbeiten können. Worauf ich wagte einzuwerfen, dass es ja immer schlimmer werde und dass ich bestimmt kein Weichei wäre und sowas nicht einfach so vorschlagen würde (bin auch schon mit Gips zur Arbeit erschienen, weil ich meine Kollegen nicht hängen lassen wollte). Ich werde den Orthopäden wechseln. Ich war jetzt 2 Jahre lang wegen der ewig gleichen Beschwerden dort und passiert ist in der ganzen Zeit nicht viel. Jetzt habe ich wenigstens eine Diagnose. Kommt einer von Euch aus Berlin. Ich bräuchte einen guten Neurologen (und die Adresse von nem guten Orthopäden). |
wi-ro |
Geschrieben am: 05 Jun 2008, 19:26
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Miss Borgia,
Du tust gut daran Dir einen Ortho zu suchen, der seinen Namen auch verdient. empfohlene Ärzte in Berlin findest Du hier Du solltest auch einen Termin bei einem Neurochirurg machen. Gerald :winke |
Hermine |
Geschrieben am: 06 Jun 2008, 10:49
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Hallo Miss Borgia :;
ich möchte Dir auch ans Herz legen am besten einen Neurochirurgen ausfzusuchen dass sich dieser mal Deiner annimmt (ich denke das bist Du mit Deinen Beschwerden und der Symptomatik besser aufgehoben als bei einem Orthopäden :streichel ) Naja, die Aussage Deines Arztes man könne mit manueller Therpaie bei einem BSV nichts machen bzw. das würde nicht helfen ...... da fehlen mir doch die Worte - vielen Bandis konnte schon durch konservative Therapie geholfen werden (es ist natürlich anders wenn OP Indikationen wie z.B. Ausfall- und Lähmungserscheinungen vorliegen) Aber dass er Dir eine ÜW zu einem Neurolgen gegeben hat ist schon einmal gut, ich drücke Dir die Daumen dass dieser Dir auch schon einmal weiterhelfen kann :up - ich denke dass dieser auch Deine Nervne messen wird und dann wirst Du wissen wie es um diese steht bzw. ob dort schon Schädigungen vorhanden sind. Ganz wichtig finde ich jetzt eine weiterführende Diagnostik (eben durch einen Neurologen und auch einen Neurochirurgen) Hast Du Medis bekommen ? Würde mich freuen wenn Du weiter berichten würdest. LG Hermine :winke |
Miss Borgia |
Geschrieben am: 06 Jun 2008, 15:32
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 11.753 Mitglied seit: 04 Jun 2008 ![]() |
Danke, das werd ich auch tun. Die Mutter einer Freundin von mir ist Neurologin. Der werd ich meinen Kram mal zeigen.
Ich hoffe die kann mir jemanden empfehlen (sie ist nämlich schon in Rente), damit ich nicht, wie hier in Berlin üblich, 3 Monate auf nen Termin warten muss. Hab jetzt von ner Freundin gehört, dass man sich auch als Notfall im Krankenhaus einfinden kann. Dann wird sofort was gemacht... Ich muss sagen, dass ich mich einfach schon zu sehr an meinen jetztigen Status quo gewöhnt hab. Es tut halt weh, ich wach nachts deswegen häufig auf, etc. Aber das ist für mich schon ganz normal. So doof sich das anhört, ich bin erst mal heilfroh, dass jetzt ne Diagnose besteht. Immerhin hab ich damit die Möglichkeit was dagegen zu tun. Vielen lieben Dank auch an das Forum hier. Es ist klasse, dass es es gibt, ich würde jetzt sonst ganz schön alt aussehen. Sagtmal (diejenigen, die arbeitstechnisch auch den ganzen Tag am Rechner sitzen): Seid ihr krank geschrieben worden? Ist es notwendig sich krank schreiben zu lassen? Ich will meine Kollegen nämlich einfach nicht im Stich lassen (der Sommerurlaub steht vor der Tür...). |
wi-ro |
Geschrieben am: 06 Jun 2008, 17:31
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Miss Borgia,
Zitat Seid ihr krank geschrieben worden? wenn Du ohne große Einschraänkungen arbeiten gehen kannst solltest Du es tu, wenn operiert werden solltest, muss Du mit eine Krankheitsdauer von 6-12 Wochen rechnen, je nach Genesungsverlauf. wie groß ist Deine Firma ? besteht die Möglichkeit einen höhenverstellbaren Tisch zu bekommen ? wenn nicht, wende Dich doch mal an Deinen zuständigen Integrationsfachdienst, die helfen schwerbehinderten Menschen und von Behinderung bedrohten Menschen z.B. bei der Antragstellung an die DRV (Deutsche Rentenversicherung) damit Die als Maßnahme zur "Teilhabe am Arbeitsleben" evtl. den Tisch von der DRV bezahlt bekommst. Die können sich auch mit Deinem Arbeitgeben über andere Förderungsmaßnahmen wie Stuhl oder Stehhilfe (Swopper) unterhalten. Integrationsfachdienst in Berlin oder Brandenburg bitte hier klicken Gerald :winke |
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