Bandscheiben-Forum

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> Verknöcherungen
Catno
Geschrieben am: 25 Mai 2008, 01:34


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Hallo liebe Bandis,

kennt sich eine/r von euch mit VERKNÖCHERUNGEN aus. Kurze Vorgeschichte: Nukleotomie L5/S1 am 31.3.08, keine Prothese, da Wirbel schon zu stark abgenutzt. Wie lange dauert so eine Verknöcherung? Ich muß sagen, derzeit geht es mir recht gut (einigermassen schmerzfrei dank Ibu 800 3x tägl., bei Bedarf Tilidin (sehr selten)). Alle Ärzte sagen mir, ich könne nur abwarten, entspannen... aber das geht mir so langsam auf die Nerven. Gibt es denn etwas (Bewegungen, Ernährung) welches die Verknöcherung unterstützt (habe auch keine Schrauben, hatte am Anfang geknirscht, jetzt schon weniger am knirschen). Danke vorab für eure Tipps

LG , Catno
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wi-ro
Geschrieben am: 25 Mai 2008, 08:46


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Hallo Catno,


erstmal herzlich willkommen im Forum :winke

was genau ist denn bei Dir gemacht worden ? Versteift oder ein Peek-Cage ?

Gerald :winke

PS.

ich habe Deinen Beitrag rausgelöst, damit er nich untergeht
PM
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Catno
Geschrieben am: 25 Mai 2008, 12:42


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Hallo Gerald,

also ich wurde nicht versteift, keine Schrauben , kein Knochenmaterial etc. Der Operateur meinte, dass es von alleine verknöchert. Ich sei noch jung (30) und die restlichen Wirbel und BS seien top in Form. Und zunehmend geht es mir auch besser-so kurz nach der OP war es zwar sehr schlimm, aber mittlerweile kann ich mir die Schuhe binden, etwas beugen. Ich habe auch kein Korsett oder ähnliches bekommen. Quasi ....Augen-zu-und-durch-Methode. Aber wie gesagt, jetzt geht es mir besser. Ich habe auch schon viel recherchiert, habe aber nichts von solch einer OP gelesen, entweder Versteifung anhand von Schrauben, Platten etc oder auch anhand von Knochenstücken aus dem Becken. Ich habe erst am 5.6. Termin bei dem OPeratuer und denke, dass es jetzt langsam Zeit wird eine Frageliste aufzustellen. Ansonsten vergißt man die Hälfte (oder auch mehr) und geht dann unzufrieden und mit Ängsten nach Hause finde ich.

Viele Artikel im Internet handeln halt von Verknöcherungen, die mit Hilfe von Schrauben und Knochen erreicht werden oder auch von "krankhaften" Verknöcherungen (die, die nicht gewollt sind!)
PM
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Sabine10
Geschrieben am: 28 Mai 2008, 14:42


Neu hier
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Hallo Catno,

bin 3 Jahre älter als Du habe aber nun auch schon 6 OPs im Bereich der Lendenwirbelsäule hinter mir. Bei mir begann die Verknöcherung (Kalkablagerungen, die der Körper selbst bildet um eine Stabilisation im kranken Bereich zu erreichen) schon nach meinem 1.OP. Mein Neurologe sagte mir damals, daß man da gar nichts dafür bzw. dagegen machen kann. Jeder Körper reagiert anderst- ich bin zu viel Verknöchert für mein Alter.. Du kannst auch über die Ernährung dies nicht positiv bzw. negativ unterstützen. Habe noch ein bisschen Geduld. Es wird bestimmt bald besser. Verstehe aber auch nicht warum Du kein Korsett nach dem Eingriff bekommen hast -. Ich hatte im Januar meine 3 percutane Nucleoplastie und trug das Korsett gute 3 Wochen.. Ibu 800 ist ok da dies ja auch gegen die Entzündung der Nerven hilft. Tilidin hilft bei mir gar nicht. Nehme noch Vitamin B2,3,6,12 ein damit der immer noch geklemmte Nerv mehr Ruhe gibt. Ich hoffe ich konnte dir ein bischen helfen und wünsche dir einen schönen Tag :P
Gruss Sabine10
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wi-ro
Geschrieben am: 28 Mai 2008, 17:44


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Hallo Catno,

ich glaube ich weiss was Dein Operatheur meint,

wenn ein Vorfall austrocknet und die Höhe zwischen den Wirbeln vermindert ist, tritt eine "natürliche" Versteifung ein, das ist normal und nichts ungewöhnliches, aber wenn Du (noch) nicht genau weisst was operiert wurde ist das reine Spekulation.

Zitat
dass es jetzt langsam Zeit wird eine Frageliste aufzustellen.


das ist der richtige Ansatz

Gerald :winke
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Catno
Geschrieben am: 28 Mai 2008, 21:46


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Hallo Gerald, hallo Sabine,

danke euch für eure Antworten. Ich habe am 5.6 einen Termin bei dem Operateur im Krupp KH in Essen. Ich werde euch darüber selbstverständlich auf dem Laufenden halten. Derzeit geht es mir gut ( hatte heute KG mit "richtigen" Übungen für Bauch- und Rückenmuskulatur- war recht anstrengend, aber keine Schmerzen). Irgendwie habe ich aber Angst vor dem Termin. ist jetzt alles ok? Alles wie es sein sollte (nach der OP)? Und dann hoffe ich, dass ich auch irgendwie geröngt werde oder MRT gemacht wird!

Lieben Gruß...und danke nochmal für eure Antworten und euren Zuspruch (insbesondere dir Sabine)

LG Catno
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Catno
Geschrieben am: 07 Jun 2008, 02:38


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Hallo,

war gestern beim Operateur. Alles bestens. Er meint, er hätte nie gedacht, dass er mich nach 2 Monaten nach der OP meine Sneakers zubinden betrachten könnte. Jetzt darf ich loslegen mit Rad fahren und schwimmen (aber piano). Tatsache ist, ich hab keinen Platzhalter etc, sondern er habe etwas (recht wenig) Bandscheibenmaterial drin gelassen. Würde also wirklich von allein verknöchern. Narbegewebe würde ich auch nicht haben meinte er, weil ich ihm gesagt habe, dass ich hin und wieder kurze Schmerzen im re. Oberschenkel hab. Er meinte, wenn man Schmerzen aufgrund von Narbegewebe habe würde, würde man nicht so laufen und lächeln können wie ich. Ich soll mir mehr Zeit geben, und Ende des Monats könne ich nochmal überlegen, ob ich vielleicht im Juli arbeiten gehen könne (will ich ja unbedingt, weil ich als Student kein Anspruch auf Krankengeld habe :weinen ). Am Montag steht nur noch der Termin beim Neurologen aus und dann geh ich schwimmen (eher nur im kleinen Becken laufen - Aquagymnastik etc).

LG Catno

Ps.: mein Operatuer meinte, dass ich jetzt knapp 0,5 cm kleiner bin. Aber das betrifft ja nur den Oberkörper, die Beine scheinen dadurch optisch länger, oder nicht ? :z
PM
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wi-ro
Geschrieben am: 07 Jun 2008, 06:51


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Hallo Catno,

das liest sich ja gut, ich drücke Dir beide :up :up , das der Heilungsprozess weiterhin so positiv verläuft.

Zitat
Jetzt darf ich loslegen mit Rad fahren und schwimmen (aber piano).

aber wirklich Piano, hör auf Deinen (verkürzten :total ) Astralbody und übertreibe es nicht. Schwimmen ist gut, aber bitte nur Rückenschwimmen. Nordic-Walking wäre vielleicht auch eine Alternative.

Gerald :winke
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