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lloser |
Geschrieben am: 05 Mai 2008, 19:46
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 9.838 Mitglied seit: 25 Sep 2007 ![]() |
Hallo zusammen,
ich habe einen BSV C5/C6 sowie "flache Protrusionen" C4/C5 und C6/C7. Meine Frage in diesem Zusammenhang zielt auf dadurch ausgelöste mögliche Durchblutungsstörungen im Kopfbereich (äußert sich bei mir u.a. durch einen ziemlich unangenehmen Tinnitus). Ich habe gelesen, dass die sog. Arteria vertebralis ihren Eintrittspunkt in die Halswirbelsäule genau am 6. Halswirbel nimmt, um dann nach oben den Hals bzw. das Gehirn zu versorgen. Ist es denkbar, dass ein BSV im Bereich C5/C6 an diesem Eintrittspunkt zu Problemen führt? Könnte man so was ggfls. im MRT erkennen oder wäre hier eine Dopplersonographie sinnvoll? Da ich Kassenpatient bin, brauche ich einfach Argumente, um bei meinem Arzt entsprechende Untersuchungen zu bekommen, resp. die Überweisungen dafür. Sollte jemand mit sowas Erfahrung haben, wäre ich echt dankbar für eine Auskunft. Viele Grüße sendet lloser |
Nicoline |
Geschrieben am: 05 Mai 2008, 19:59
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallo Lloser, :;
ich halte das für sehr sehr unwahrscheinlich, dass ein BSV die A.vertebralis komprimiert. Die A.vertebralis ist am ehesten im Bereich der Kopfgelenke Kompressions gefährdet. Hast Du denn mal kontrollieren lassen, ob Du nicht vielleicht zusätzlich eine Blockade der Kopfgelenke hast? Das verursacht oftmals einen Tinnitus. Auch die Kiefergelenke darf man bei der Abklärung eines Tinnitus nicht vergessen. Tinnitus kann auch durch eine CMD (Cranio-mandibuläre Dysfunktion) ausgelöst werden. Wenn Du selber allerdings weiterhin das Gefühl hast, Deine Beschwerden könnten durch eine gestörte Durchblutung ausgelöst werden, dann sollte man vielleicht schon einmal die Gefäße untersuchen lassen mittels Doppler/Angiographie. Wenn der Tinnitus durch eine gestörte Durchblutung im Kopfbereich ausgelöst würde, so hättest Du sehr sicher auch noch andere Beschwerden. Mache Dich nicht zu sehr verrückt, aber lasse es mal abklären. :z Liebe Grüße von Nicoline :winke |
knubbelche |
Geschrieben am: 06 Mai 2008, 07:36
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 152 Mitgliedsnummer.: 11.014 Mitglied seit: 04 Mär 2008 ![]() |
hallo lloser,
ob deine tinnitus probleme mit durchblutungsstörungen zusammen hängen kann ich dir nicht beantworten,aber wenn du im forum liest wirst du einige bandis finden die auch mit tinnitus probleme haben.auch schwindel oder sehstörungen kommen öfter vor.ich hatte das auch,aber nach der op war alles weg. gruß knubbelche |
lloser |
Geschrieben am: 06 Mai 2008, 12:56
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 9.838 Mitglied seit: 25 Sep 2007 ![]() |
@Nicoline:
Also Kiefergelenke kann ich ausschließen, habe das mal von einem Kieferexperten abklären lassen, der diese Frage verneint hat. Wer kann mir eigentlich sagen, ob eine Blockade der Kopfgelenke vorliegt? Sind das C1-C3? Darauf hat mich bisher noch kein Arzt angesprochen. Aber ich habe tatsächlich noch Beschwerden in Bezug auf die Durchblutung: Im MRT des Gehirn sind bei mir kleine weiße Flecken sichtbar. Auf Nachfrage erklärte mir der Radiologe, es handele sich um sog. "UBOS" - das stünde im radiologischen Sprachgebrauch für "unknown bright objects" (sind mir jedenfalls sympathischer als "unknown flying objects" im Kopf :z ). Das einzige was er mir sagen könnte war, es handelt sich definitiv nicht um einen Tumor und nicht um Multiple Sklerose. "Am ehesten kommen Durchblutungsstörungen in Frage." Zu dem Zeitpunkt war aber mein Bandscheibenproblem noch nicht diagnostiziert, so dass die Ursache weiter im Dunkeln liegt. @knubbelche Es freut mich für Dich, wenn Dir durch eine OP gehofen werden konnte. Wenn ich für mich genau wüßte, dass meine Symptome durch eine OP behoben werden, würde ich mich lieber heute als morgen unters Messer legen ... Beste Grüße sendet lloser |
Nicoline |
Geschrieben am: 06 Mai 2008, 14:24
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallo Lloser,
das ist ja echt interessant! Auch bei mir sind auf den MRT-Bildern vom Gehirn UBOS sichtbar. Erst hielt man das ganze für MS, aber war es letztlich nicht. Bei mir schiebt man das ganze nun auf mein Schädel-Hirn-Trauma, welches ich bei dem Ski-Unfall vor 8 Jahren erlitten habe. Die Gefäße zum Gehirn (Aa. vertebralia, Aa. jugularia und Aa. carotis) wurden bei mir damals auch untersucht, aber da war alles in Ordnung. Allerdings habe ich das Gefühl, dass bei mir bewegungsabhängig die Durchblutung der Arteria vertebralis gedrosselt wird. Zudem weiß ich nun seit ein paar Monaten, dass ich eine ausgeprägte Instabilität der Kopfgelenke habe. Man kann sich bei mir also echt abfragen, woher die UBOS kommen? :kinn Ich denke die Flecken heißen eben nicht für nichts UBOS. Die Ursache ist eben "unknown"! :sch Damit müssen wir uns dann wohl abfinden. :streichel Ich würde mich sehr freuen, wenn du mich bezüglich Deiner UBOS auf dem Laufenden hältst. Liebe Grüße von Nicoline :winke |
Diddy Highspped |
Geschrieben am: 06 Mai 2008, 19:49
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 11.315 Mitglied seit: 09 Apr 2008 ![]() |
Hallo Lloser,
auch ich habe einen BVS C6/C7 mit Nebenerscheinungen von Tinnitus. Bei meinem ersten Vorfall 11/2006 wurde auch der Kopf mit untersucht, jedoch nichts auffälliges (bis auf das hängende Auge) gefunden. Hatte sich nach ca, 3-4 Monaten auch etwas gebessert. Jetzt beim zweiten Vorfall hat es sich wieder verstärkt. Etwas eíndämmen kann ich es mit mit regelmäßiger Einnahme von Tebonin (Gingko Extrakt). Hier wird gleichzeitig das hängende Auge etwas "offener". Also muß es etwas mit der Durchblutung zu tun haben. Diese Tabletten sind für eine bessere Durchblutung und Konzentration. Jedoch kein Arzt kann dies defintiv bestätigen. Auch ich würde viel dafür geben, keine Ohrgeräusche mehr zu haben. Ist Teilweise so stark, daß ich nicht einschlafen kann. Des weiteren verstehe ich in einer Gesprächsrunde nur ein Teil des Gesprochenen. Wenn mehrere Leute um mich sprechen, verstehe ich gar nichts. Also wenn hier jemand eine dauerhafte Lösung hat, bitte mich nicht vergessen zu unterrichten. :frage OP steht zwar noch offen, aber auf meinen Osteopathen. Erster Termin bei Ihm ist der 14.05.08. Sollte ich dadurch eine Besserung erfahren, werde ich Euch natürlich auch informieren. Gruß von Diddy |
lloser |
Geschrieben am: 07 Mai 2008, 09:28
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 9.838 Mitglied seit: 25 Sep 2007 ![]() |
Hallo zusammen,
also manchmal dachte ich schon, ich sei der Einzige unter 6 Mrd. Menschen, der die genannten gesundheitlichen Probleme hat ... Insofern tröstet es mich schon ein bißchen, dass es noch Leidensgenossen gibt. @HighspeedDiddy Das Tebonin kenne ich. Habe in der Anfangsphase das Medikament in Tropfenform eingenommen, leider ohne irgendeine Wirkung zu verspüren. Ähnlich erging es mir mit Rökan, ist auch ein Ginkopräparat. Trotzdem danke für den Tip und weiterhin alles Gute für Dich. Kennst Du vielleicht auch das Phänomen des "fluktuierenden Gehörs"? Bei mir ist es so, dass ich öfters am Tage durch eine (manchmal nur winzige) Bewegung des Kopfes einen starken Hörverlust auf einem Ohr erlebe, mal rechts, mal links. Das regeneriert sich zwar nach ein paar Minuten/Stunden wieder, ist aber extrem unangenehm wenn man einer Unterhaltung folgen will. Ich kann das aber nicht gezielt provozieren, d.h. es tritt völlig unvorhersehbar auf. Der einzige Anhaltspunkt ist halt mein BSV im Hals. @Nicoline Also die UBOS kann ich akzeptieren, sie machen ja keine unmittelbaren Beschwerden. Beim Tinnitus ist das schon schwieriger ... Ich muss Dich aber nochmal auf die Kopfgelenke ansprechen. Du hattest kürzlich in einem Beitrag geschrieben, dass Du einen Arzt gefunden hast, der mit einem beweglichen Röntgenarm die Instabilität Deiner Kopfgelenke zweifelsfrei bestätigt hat. Siehst Du vielleicht eine Möglichkeit mir mitzuteilen, wo Du dafür gewesen bist? Ich bin zur Zeit nicht wirklich souverän im Umgang mit meiner Erkrankung und wäre für jeden sachdienlichen Hinweis dankbar - wenns nicht gerade in Holland ist (habe echt nichts gegen Holländer, es ist halt nur wegen der Sprache :kopf ). Ich grüße herzlich lloser |
Wienerin |
Geschrieben am: 07 Mai 2008, 13:38
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 43 Mitgliedsnummer.: 9.653 Mitglied seit: 28 Aug 2007 ![]() |
Hallo lloser!
Ich weiß nun auch seit ca. 14 Tagen definitiv, daß ich einen Band- und Gelenksschaden im Segment C1/C2 habe. Den Beweis lieferten zwei transorale Funktionsröntgen, d.h. die sogenannte Sandberg-Aufnahme einmal in Links- und einmal in Rechtsneigung des Kopfes. Vielleicht findest Du ja einen Radiologen, der Dir diese Aufnahmen anfertigt. @nicoline: wie genau macht sich die Kompression der A.Vertebralis bei Dir bemerkbar? Ich bin mir nämlich auch ziemlich sicher, daß dies bei mir rechtsseitig der Fall ist - deshalb mein Interesse. Liebe Grüße von der Wienerin |
lloser |
Geschrieben am: 08 Mai 2008, 07:50
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 9.838 Mitglied seit: 25 Sep 2007 ![]() |
Hi Nicoline,
habe den thread, in dem Du über Dr. Montazem berichtest, jetzt erst gefunden. Brauchst nicht alles nochmal zu erzählen. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass sich Dein Zustand doch noch substantiell verbessert. Hallo Wienerin, habe heute wieder einen Arzttermin. Werde ihn gleich mal auf die Aufnahmetechnik nach Sandberg ansprechen :up . Viele Grüße lloser |
Nicoline |
Geschrieben am: 08 Mai 2008, 12:53
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallöchen, :;
@Lloser: Der Arzt, der bei mir die Diagnose gestellt hat, wird demnächst wohl ins Ausland abwandern. In Deutschland praktiziert er nicht mehr. Das "warum" ist aber eine ziemlich lange Geschichte. Wenn Du magst, kannst Du das ja gerne mal in meinen beiden Threads nachlesen. HWS-Forum: Versteifung von C0-C3 Wirbelsäulen-Forum: Ständige Kopfschmerzen Ansonsten könntest Du Dir mal einen Termin im INI in Hannover bei Prof. Samii geben lassen. Der kann das auch diagnostizieren. Allerdings müsstest Du das selber zahlen (Kosten ca. 100 €). Eigentlich glaube ich aber nicht so recht, dass du eine Instabilität der Kopfgelenke hast und dann bringen Dir auch die funktionellen X-Fotos nicht so viel. Da könnte man auch normale statische Aufnahmen von vorne durch den Mund machen, um den Atlas und Dens gut sichtbar zu machen. :z Ich bin ja im Prinzip selber noch am suchen nach einem neuen Arzt und Operateur diesbezüglich. @Wienerin: Mensch, dass tut mir echt leid, dass sich das bei Dir jetzt auch bestätigt hat. :streichel Ich habe mir das aber eigentlich schon gedacht, nachdem Du mir mal in einer langen PN Deinen Unfall und die Beschwerden geschildert hast. Dein Unfall war ja auch nicht so ohne. Wie willst Du da denn diesbezüglich weiter verfahren? Was hat man dir denn für eine Behandlung angeboten? Wird die Diagnose von Deinen anderen behandelnden Ärzten so akzeptiert? Leider wird diese Verletzung ja sehr kontrovers diskutiert, auch wenn wir Betroffenen die Folgen jeden Tag zu spüren bekommen. Wie sind denn Deine Beschwerden im Moment? Nun mal zu Deiner Frage über die Arteria vertebralis. Ich habe hier mal zwei interessante Links zu dem Thema. Da steht alles genau erklärt. Blutversorgung des Gehirns Vertebrobasiläre Insuffizienz Liebe Grüße an alle von Nicoline :winke |
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