Bandscheiben-Forum

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> Was f. Probl. k. Osteochondrose machen?, Erfahrungen und Einschätzungen gesucht!
Hermine
Geschrieben am: 09 Mai 2008, 19:05


sci vias - so gut es geht
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Löli,

das ist ja mal ein Wort dass sich ein Nuklearmediziner Deiner SD annimmt ..... wird ja wohl mal Zeit und ich denke dass gerade diese Untersuchung dort die wichtigste mit ist um genau zu sehen was losi ist mit der SD (wir überweisen Pat. eigentlich Recht schnell zum "Nukel" um es wirklich 100% zu wissen)

Dein Kopfweh ........ könnte sich vielleicht auch eine Migräne hinter verstecken :kinn (muss ja nicht immer alles Lehrbuchmässig verlaufen ......)

Aber letzendlich hilft nur eine vernünftige Diagnostik um es genauer zu wissen.

Grüsse
Hermine
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MartinaW
Geschrieben am: 10 Mai 2008, 13:35


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:; Hallo Bandís,

bis zur SD-Untersuchung sind es ja nur noch ein paar Tage (11), vielleicht kann ich ja auch mein Osteochodrose / Kopfschmerzproblem vorbringen und krieg dann von den Nuklearmedizinern noch Vorschläge :sch

Jetzt werde ich erst mal, nur mit minimal-Kopfschmerz :klatscht das tolle Wetter genießen! :rolleyes:


Macht´s gut, bis bald,

lG Martina :winke
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Nicoline
Geschrieben am: 10 Mai 2008, 14:02


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Hallo Martina, :;

also ich von meiner Seite finde Deine Planung bezüglich der Abklärung Deiner Beschwerden nicht schlecht.

Es ist ja im Gange und jetzt musst Du eben die Befunde abwarten.

Wenn ich mir Deine Bilder so ansehe von der HWS, dann denke ich schon, dass es sehr wohl daher kommen könnte.
Aber man wird sehen....

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass Du fortan nur noch auf Mediziner stößt, die sich ernsthaft für Dich interessieren und Dir helfen wollen. :up


Na, dann genieße mal das schöne Wetter. :sonne

Liebe Grüße von Nicoline :winke
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MartinaW
Geschrieben am: 10 Mai 2008, 22:19


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Hi Nicoline,

schön wär´s ja!

Zitat
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass Du fortan nur noch auf Mediziner stößt, die sich ernsthaft für Dich interessieren und Dir helfen wollen. 


Aber nach dem, was ich schon erlebt habe, nicht wirklich sehr wahrscheinlich .... :huh:


LG Martina :winke
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MartinaW
Geschrieben am: 21 Mai 2008, 14:44


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Hallo Bandis,

meine Schilddrüsenuntersuchung beim Nuklearmediziner war heute:

Meine SD ist in Ordnung, wenngleich auch rechts grenzwertig vergrößert mit hamlosen Knoten.

Angeblich kann eine SD dieser Größe keine Probleme machen ... heißt für mich:

es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass die Osteochondrose die Problematik macht.

Der Arzt meinte aber, dass sich mein NC darum kümmern soll, denn er hätte davon keine Ahnung ???


Mein NC kümmert sich aber erst um den Rest meiner WS wenn die BWS durch ist.

Kann sich also noch etwas hinziehen, bis ich da weiterkomme, denn Orthopäden, Neurologen etc., die mich behandeln wollen gibt es ja nicht :r

LG Martina :frage
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MartinaW
Geschrieben am: 22 Mai 2008, 09:00


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Huhu :;

So, ich hab gestern nochmal das Netz durchstöbert, weil es ja nicht meine SD sein soll, die Engegefühl etc. macht!


Auf Seite 20 der aufgeführten Doktorarbeit habe ich dann folgendes gefunden


Link zu: Biomechanische Reaktion des Nachbarsegmentes bei Degeneration und Fusion

Zitat
Die Osteochondrose verursacht in der Regel keine Beschwerden. Vielmehr die kompensatorische Hyperlordose der Nachbarsegmente und das „Aufeinandersinken“ der kleinen Wirbelbogengelenke im betroffenen Abschnitt verursachen lokale Beschwerden (BOGDUK / MARSLAND 1988, MCLAIN 1994). Hier sind klinisch vor allem schmerzhafte Bewegungseinschränkungen bei Reklination zu finden. Insbesondere die Rotation in Reklination (SPURLING-Test) verursacht Beschwerden im Bereich der Wirbelbogengelenke der unteren HWS. Gelegentlich tritt bedingt durch die massive Raumforderung der Spondylophyten in den Spinalkanal eine langsam progrediente Myelopathie in den Vordergrund. Selten können durch massive Spondylophytenbildung nach ventral Schluckbeschwerden oder Fremdkörpergefühle in der Speiseröhre hervorgerufen werden.


Also verursacht Osteochondrose i. d. R. keine, selten aber durch massive ventrale Spondylophytenbildung Schluckbeschwerden, oder Fremdkörpergefühl!

Die massiven Kopfschmerzen sind dadurch noch nicht geklärt. Aber ansatzweise, vielleicht interessiert es ja jemanden (gleiche Arbeit s. o.):

Zitat
Unter einem zervikozephalen Syndrom versteht man ein Zervikalsyndrom, welches mit Kopfschmerzen, Schwindelattacken, mitunter auch mit Hör-, Seh- und Schluckstörungen einhergeht (KRÄMER 1997a).
Das zervikozephale Syndrom kann durch eine Bedrängung der A. vertebralis und des Halssympathikus verursacht werden. Als Störfaktoren kommen ferner Fehlstellungen der Gelenke am okzipitozervikalen Übergang, Achsenabweichungen der Halswirbelsäule und Einengung des A. vertebralis im Foramen processus transversus durch laterale knöcherne Ausziehungen an den Processus uncinati C4-C7 in Frage (STREK et al 1998).
Häufig spielen beim zervikozephalen Syndrom muskuläre Verspannungen und Reizungen der Nn. occipitales eine wichtige Rolle. Meistens handelt es sich um eine Kombination der oben genannten Ursachen (DECHER 1969, FLOCK 1970, KUMMER 1984, OPPEL / FRITZ 1986, PÖLLMANN et al. 1996, TERRACHE 1984, TILSCHER 1984).
Führendes Symptom beim zervikozephalen Syndrom sind Kopfschmerzen, die anfallsweise in Abhängigkeit von der Kopfhaltung auftreten bzw. sich verstärken. Durch bestimmte Kopfbewegungen lassen sich zervikale Kopfschmerzen auslösen, verschlimmern oder auch kupieren. Die Erscheinungsformen zervikaler Kopfschmerzen sind unterschiedlich. Die Kopfschmerzen sind gelegentlich mit Schwindelerscheinungen, subjektiven Sehstörungen und teilweise objektivierbaren Symptomen des Vestibularapparates verbunden. Gleichgewichtsstörungen und Schwindelgefühle treten beim zervikozephalen Syndrom ebenfalls in Abhängigkeit von bestimmten Kopfhaltungen auf: Bei Rotation der Halswirbelsäule entsteht ein Drehschwindel, der meistens nur wenige Sekunden bis Minuten anhält. Oft ruft nur die Kopfdrehung nach einer bestimmten Seite den Drehschwindel hervor, häufig auch die Hyperextension. Viele Patienten geben an, dass die Schwindelattacken bei allen plötzlichen Kopfbewegungen, vor allem beim raschen nach-obenschauen, auftreten. Schwindelattacken zervikaler Genese können auch vom Propriozeptorenfeld der Kopf- oder Kiefergelenke verursacht werden. Die Diagnoseerhärtung eines zervikal bedingten Kopfschmerzes erfolgt nach Ausschluss anderer Kopfschmerzursachen wie z. B. der Migräne und dem M. Menière durch probatorische Behandlung mit einer Halskrawatte, physikalischen Massnahmen, nichtsteroidalen Antiphlogistika, paravertebralen Injektionen und perineuralen Infiltrationen der Nn. occipitales majores.


Hätte mir die Neurologin eigentlich auch erzählen können :sch


LG Martina :winke
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lloser
Geschrieben am: 22 Mai 2008, 11:09


Öfter dabei
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Hallo MartinaW,

besten Dank für den obigen Link. Das ist zwar ganz schön harter Tobak, aber es hilft nichts, ich bin dabei mir die Arbeit vollständig durchzulesen. Wenn eine OP in diesem Bereich ansteht, ist wirklich jede Information, die man irgendwo kriegen kann, relevant für die letztendliche Entscheidungsfindung, die stets dem Patienten überlassen ist. Das was dort drin steht, sagt einem in dieser ehrlichen Form sowieso kein Arzt vorher.

Viele Grüße sendet

lloser
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Nicoline
Geschrieben am: 22 Mai 2008, 11:33


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Hallo Martina,

danke, denn auch für mich ist es interessant, was da zum zervikozephalen Syndrom geschrieben steht.
Ich habe da aber noch eine Ergänzung: Bedrängung des Hirnstamm selber

Also doch kein funktionelles Problem?.................. :kinn

Liebe Grüße von Nicoline :winke

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MartinaW
  Geschrieben am: 22 Mai 2008, 14:03


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:; Hallo lloser, hallo Nicoline,


ich teile meine www-Schätze gern :z

Schön wenn es euch hilft :rolleyes:



GlG Martina :winke
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